Gut
Robin Dutt wird mit sofortiger Wirkung beurlaubt.
Scheint in Mode zu kommen, vor dem Spiel gegen den VfB den Trainer zu wechseln...
Tamasi hat geschrieben:Na, großartig. Die Mannschaft hat ja schon in der Rebellenhalbzeit das System einstudiert, das auch gegen uns gut funktioniert. Und in der Pflicht stehen die Spieler jetzt auch, die werden es allen zeigen wollen. Blöd.
Nice Weather hat geschrieben:Ein Trainer, der nach Angaben des Kapitäns Spieler taktisch überfordert hat, soll zu einem Verein, dessen Spieler sich über die taktischen Anweisungen des Trainers hinweggesetzt haben – zugunsten von Konter & Langholz?
Robin Dutt wurde beim VfL Bochum entlassen, nachdem er sich öffentlich infrage gestellt hatte. Dabei habe es sich um einen missverstanden Weckruf gehandelt, sagt Dutt und schildert, was in der Halbzeit in der Kabine passierte.
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Bemerkenswerte Tage beim VfL Bochum: Der Zweitligaklub hatte am Samstag im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden einen 0:3-Pausenrückstand noch zu einem 3:3 gedreht. Was eigentlich Anlass zu großer Freude hätte sein sollen, endete in einem Wochenende voller Krisensitzungen und am Montag schließlich in der Entlassung des Trainers Robin Dutt.
Der 54-Jährige hatte sich selbst infrage gestellt, als er während der Pressekonferenz nach Schlusspfiff sagte: „Wir sollten uns grundlegend austauschen, vor allem über meine Position. Wenn meine Mannschaft so auftritt wie in der ersten Halbzeit, zum Teil wirklich schlecht spielt, dann haben wir Fehleinschätzungen gemacht. Es hilft nichts, mit einem angezählten Trainer weiterzumachen.“
Kurz zuvor hatte Torwart Manuel Riemann in einem Interview berichtet, er und Kapitän Anthony Losilla hätten ohne Absprache mit Dutt die Taktik zu Beginn der zweiten Halbzeit eigenhändig umgeworfen.
„Wenn Sie 0:3 hinten liegen, müssen Sie etwas ändern“
Tags darauf gab es Gesprächsrunden, die Dutt wohl angestrebt hatte. Nur deren Ausgang nicht. Mit seinem Auftritt nach dem Spiel habe er einen Weckruf geplant, nicht sein baldiges Ende. Die Klubführung behauptete aber, der ehemalige Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) habe sich am Montag einem weiteren Treffen mit dem Präsidium verweigert. Daraufhin sei Dutts Beurlaubung ausgesprochen worden.
VfL Bochum trennt sich von Trainer Robin Dutt
Der VfL Bochum trennt von Trainer Dutt. Der 54-Jährige hatte sich nach dem Remis gegen Wehen Wiesbaden selbst infrage gestellt. Offensichtlich hatte der den Rückhalt bei seinen Spielern verloren.
Quelle: WELT
Die Entlassung des Trainers, der den finanziell klammen Verein im Februar 2018 übernommen und zweimal zum Klassenerhalt geführt hat, wirft Fragen auf. Hier beantwortet sie Robin Dutt.
WELT: Herr Dutt, haben Sie mitbekommen, dass Ihre Mannschaft in der Halbzeitpause Ihre Taktik umgeworfen hat?
Robin Dutt: Natürlich. Wenn Sie zur Pause 0:3 hinten liegen, müssen Sie etwas ändern. Ich habe eine entsprechende Ansage in der Kabine gemacht, die war unmissverständlich. Ich habe die Mannschaft daran erinnert, dass sie es war, die den Karren 45 Minuten lang in den Dreck gefahren hat. Und dass ich nun erwarte, dass sie ihn da gefälligst wieder herausholt. Ich sagte: Ich nehme da jetzt jeden Einzelnen von euch in die Pflicht. Ihr müsst das als Mannschaft wieder richten. Ich möchte eine Reaktion sehen. Sie haben sich dann tatsächlich zusammengerottet. Das fand ich super. Sie hätten mich ja auch hängen lassen können, dann hätten wir 0:5 verloren. So aber ging mein Plan auf.
WELT: Es sieht so aus, als habe die Mannschaft Sie enteiert.
Dutt: Das Verhältnis zu meinem Team war immer gut, sonst hätte ich diese Form der Ansprache nicht gewählt. Es spricht doch für die Jungs, dass sie sich nach einer solchen Aufholjagd feiern lassen. Was daraus dann gemacht wird, kann man nicht beeinflussen und gehört in dieser Branche dazu.
WELT: Es kam aber so rüber, als hätten der Torhüter und Ihr Kapitän Anthony Losilla das Kommando übernommen.
Dutt: Ich weiß. Ich kann Ihnen nur sagen: Die wollten mir nicht schaden. Mein Kapitän ist ein super Typ. Er hat sich bei mir nach meiner Entlassung per WhatsApp gemeldet, sein Bedauern darüber ausgesprochen und sich für mein Vertrauen bedankt und geschrieben, er hofft, dass sich unsere Wege irgendwann erneut kreuzen.
WELT: Warum haben Sie nach dem Spiel von Rücktritt gesprochen?
Dutt: Das habe ich nicht. Ich habe gesagt, dass wir uns grundsätzlich über alles austauschen müssen, auch über meine Person. Damit wollte ich deutlich machen, dass ich zuerst bei mir anfange. Es sollte auch ein Weckruf sein.
WELT: Warum sind Sie nicht zur Krisensitzung am Montag erschienen?
Dutt: Ich hatte am Wochenende mit Sebastian Schindzielorz, Ilja Kaenzig, Martin Kree und Hans-Peter Villis gesprochen. Also mit allen wichtigen Amtsträgern beider Gremien. Als ich nach Hause gefahren bin, hatte ich ein positives Gefühl, da wir konstruktiv besprochen haben wie es weitergehen kann.
Dutt: Ganz im Gegenteil, ich habe in den Gesprächen Lösungsansätze für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins gemacht. Selbstverständlich wollte ich beim VfL Bochum bleiben, schon alleine wenn man sieht wie groß der Zuspruch der Fans gegenüber meiner Person in den letzten Tagen war.
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Für Dutt ist das Kapitel VfL Bochum damit gegen seinen Willen beendet. Das Training am Dienstagnachmittag sollte von den Interimstrainern Heiko Butscher, Peter Greiber und Oliver Barth geleitet werden. Das Trio wird die Mannschaft wohl auch am kommenden Montag in der Zweitligapartie beim großen Favoriten VfB Stuttgart betreuen.
Danach folgt die Länderspielpause, was dem Klub Zeit für eine Nachfolgeregelung verschafft. Als Favorit auf den Posten gilt ein gebürtiger Bochumer. Hannes Wolf, 2018 vom DFB als „Trainer des Jahres“ ausgezeichnet, soll auf der Liste der Bochumer ganz oben stehen. Der Klub wollte zu der Personalie am Dienstag öffentlich keine Stellung beziehen.
Wolf hatte den VfB Stuttgart 2017 in die Bundesliga geführt, zuletzt trainierte er den Hamburger SV, war aber nach dem verpassten Aufstieg am Ende der vergangenen Saison von seinen Aufgaben entbunden worden. Seitdem ist er ohne Anstellung.
CoachingZone hat geschrieben:Der Club hat in der Schlussviertelstunde eine 2:0-Führung gegen Heidenheim verspielt...
... Zum Glück kann so was dem VfB NIE NIMMER GAR NICHT passieren...
Knallgöwer hat geschrieben:CoachingZone hat geschrieben:Der Club hat in der Schlussviertelstunde eine 2:0-Führung gegen Heidenheim verspielt...
... Zum Glück kann so was dem VfB NIE NIMMER GAR NICHT passieren...
Der Glubb is halt ja Depp