Du verstehst, dass ich dem „Win“ für Liverpool rein gar nichts abgewinnen kann?higgi hat geschrieben:…
Win win
Das erste win für den LFC das zweite für Endo
Von win win win war keine Rede
„I guess that concludes negotiations.“
muffinho hat geschrieben:Ich frage mich halt, was man hätte tun können, um ihn vielleicht doch zu halten und was man auch getan hat. Gab es den Versuch einer Vertragsverlängerung?
Das wollte man (FW-Sprech) doch ab September angehen.
Schon das ist so furchtbar schlecht und unprofessionell.
Der wichtigste Spieler, der Kapitän, derjenige, der immer gewollt hat, der nie gejammert hat, auch wenn er erst am Freitag von einer Länderspielreise gekommen ist und fix und fertig war aber trotzdem wieder am WE gespielt hat, und meist nicht nur gespielt sondern auch geglänzt hat.
Diesen Spieler läßt man warten ???
Unfassbar
muffinho hat geschrieben:Hat man ihm zur Würdigung seiner Dienste eine Aufbesserung seiner Bezüge in Aussicht gestellt oder gleich so gegeben, damit er unseren Willen zur Weiterarbeit sieht?
Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht der Fall war, so was kommt über den Berater raus
muffinho hat geschrieben:Aber vor allem interessiert mich: wie hat man sich auf diese Situation vorbereitet? Hat man vor Ende letzter Saison zu ihm gesagt "Legendo, nur für den Fall dass ein unwiderstehliches Angebot für Dich kommt, wir wollen Dich nicht abgeben. Sollte aber dieser 1% Fall eintreten, dass wir Dich doch abgeben, weil das Angebot so das Angebot Deines Lebens ist, dann muss es so vorzeitig sein, dass wir noch mit Verhandlungen bzgl. Nachfolger reagieren können, also spätestens eine Woche vor Transferende. Bitte hab Verständnis, dass wenn Du nach Transferende kommst, wird es für uns unmöglich Dich adäquat zu ersetzen und wir müssten Deinen Wunsch ablehnen."
Da bin ich mir sehr sicher, dass man sich gar nicht darauf vorbereitet hat.
Auch was FW vor dem heutigen Spiel gesagt hat, läßt darauf schließen
"Natürlich haben wir uns in den letzten 2-3 Tagen damit beschäftigt, als das mit Endo immer klarer wurde".
"In den letzten 2-3 Tagen???"
D.h. da gab es gar nix, weder eine short list, noch diese Ansagen an Endo, die du gerade angesprochen hast.
Die (FW und AW) haben einfach nur gewartet und gehofft, dass in dem ganzen Trubel um Ito und Dinos (und auch Sosa) ein möglicher Endo-Tranfer mal wieder unter den Tisch fällt.
Diese Aussagen von FW vorhin machen mich fassungslos. Jeder Amateurverein hätte das professioneller gehandhabt.
muffinho hat geschrieben:So oder so ähnlich. Ich weiß dass sich das von Außen in der Theorie immer so einfach sagt, aber für mich sieht der Verein erstens nur wieder die Eurozeichen und es ist ja zweitens wieder nur ein dummer Mislintat-Transfer, jetzt baut man die wirkliche Achse mit konstant gut spielenden Persönlichkeiten. Das Ganze ging so geräuschlos und schnell über die Bühne, ich frage mich ob man sich ernsthaft um den wichtigsten Spieler seit Jahren bemüht hat oder nur froh war, mit 20 Millionen das Loch zu stopfen, das man durch viele dumme Entscheidungen selbst gegraben hat.
Hier muss man (leider) zu 100% (oder gar zu 1893%) zustimmen.
Randnotiz : bereits nach dem Endo Spiel und Tor gegen Köln, haben hier im Forum die ersten dafür plädiert mit Endo bis 2027 zu verlängern.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!
Aber wenigstens hat er mal was fesches zum Anziehen beim Kicken:
Richtiges Fußballtrikot.
P.S. “Number three is my number because I played as No.3 in Stuttgart”
Richtiges Fußballtrikot.
P.S. “Number three is my number because I played as No.3 in Stuttgart”
Nice Weather hat geschrieben:Aber wenigstens hat er mal was fesches zum Anziehen beim Kicken:
Richtiges Fußballtrikot.
P.S. “Number three is my number because I played as No.3 in Stuttgart”
Und wie seine Augen hier glänzen:
Ich bin mir sicher, dass er den VfB nie vergessen wird.
Mislintat hat ihm bestimmt auch schon gratuliert und Endo sich noch mal bei ihm bedankt, dass er ihn hierher geholt hat.
Endo ist einfach viel zu gut, und zu ehrlich für Wehrle
Southern Comfort hat geschrieben:schwaebi hat geschrieben:Sowas kann ich halt auch überhaupt nicht verstehen. Da hast du als Manager 6 Monate Zeit um dir eine Liste zu bauen:
Wenn Spieler A geht, könnte als Ersatz S, T oder U kommen;
Wenn Spieler B geht, gäbe es X, Y und Z.
Aber nein, jetzt ist - scheinbar - kopfloses Rumgerenne. Was tun die, außer Eierschaukeln und Mislintat dissen?
Den Gedanken habe ich seit dem Abgang, aber nicht so effizient formuliert. Und ich wollte noch abwarten, ob es wenigstens ein paar Wasserstandsgerüchte gibt.
Aber - jetzt wird es wieder unfair - der Wohlgemuth entwirft gerade sehr konzentriert sein Vorstandstürschildchen. Da darf man grad nicht stören,
Also unsere Verpflichtungen waren in letzter Zeit immerhin einigermaßen geräuschlos, daher sollte man den Verantwortlichen vielleicht bis zu einem gewissen Grad Kredit geben.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."
(Batman)
(Batman)
Tifferette hat geschrieben:sollte man den Verantwortlichen vielleicht bis zu einem gewissen Grad Kredit geben.
vielleicht
...und (nur) bis zu einem gewissen Grad.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."
(Batman)
(Batman)
....und genau das ist der Grund, warum kein vernünftiger Mensch Schwaben mag.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."
(Batman)
(Batman)
Kaum jemand wird so sehr überschätzt, wie 'ein vernünftiger Mensch'.Tifferette hat geschrieben:....und genau das ist der Grund, warum kein vernünftiger Mensch Schwaben mag.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!
Tiffany hatte noch nie ein Problem damit,
sich im Internet extrem unbeliebt zu machen.
Wenn das, er hier wüsste
sich im Internet extrem unbeliebt zu machen.
Wenn das, er hier wüsste
das ist doch keine Musik
Zwei Tassen Kaffee später mag ich nun kurz auch noch inhaltlich drauf eingehen: 
Hab ich doch, gezwungenermaßen. Und kaum jemand hat diesen Kredit so schnell verspielt, wie etwa der Wehrle.
Was ich ihm daher mittlerweile entgegenbringe, ist nicht nur mangelndes Vertrauen, sondern vielmehr aktives Misstrauen und das hat er sich ganz allein selbst erarbeitet. Und sein selbstgefälliger "Politikersprech", mit dem er in Interviews selbst den allerkonkretesten Fragen noch kilometerweit ausweicht und die Antworten durch inhaltsleere Plattitüden ersetzt, als wäre er eine vollautomatische Marketing-KI, war bislang nicht dazu angetan, an diesem Misstrauen wieder irgendwas zu ändern.
Was er offenbar ganz gut draufhat, ist das Generieren von Geld. Nur sympathisiere ich halt mit einem Fußballverein und nicht mit einem Businessdings.
Und der wohlgemüthliche Sportdirektor mit dem höchstpersönlichen Namensschild an der Bürotür?
Mir tut's ja auch leid und ich will gar nicht ausschließen, dass das menschlich ein netter Kerl sein mag (was ich natürlich nicht weiß, aber bis zu diesem gewissen Grad gebe ich ihm halt Kredit...), ABER:
Wie ich ihn in seinem Job wahrnehme, ist da alles komplett bieder.
Keine Aufbruchstimmung, keine Phantasie, kein Esprit, keine Visionen... einfach nur dröge, bieder und zum Einschlafen langweilig.
Das einzige, womit er es bei mir geschafft hat, diese Langeweile zu durchbrechen, ist die katastrophale Außendarstellung von jemandem in einer Führungsposition, der regelmäßig bereits damit überfordert ist, auch nur einen geraden Satz von sich zu geben.
Und inhaltlich: Die Verpflichtungen unter Labbadia waren Wunschspieler von Labbadia.
Von den jetzt teils schon verpflichteten und teils gerüchteweise gehandelten, sind die meisten allem Anschein nach Wunschspieler von Hoeneß.
Wenn ich also in dieser Konstellation noch jemandem Kredit gebe, dann dem Hoeneß, weil der den bisherigen bestätigt und sich weiteren erarbeitet hat. Nur halte ich es halt auch für nicht ganz ungefährlich, wenn sich ein Club in dieser Hinsicht zu sehr vom Trainer abhängig macht. Egal, ob der gut oder schlecht ist: In der Regel ist er eben auch derjenige, der am schnellsten wieder weg ist.
Und wenn jeder Trainer immer nur seine Wunschspieler bekäme, wäre z.B. ein Endo niemals hier gelandet.
Das bringt den Unterschied zwischen Wohlgemuth und Mislintat eigentlich perfekt auf den Punkt.
Und das letzterer hier immer noch (jede Menge) Kredit genießt, beweist eigentlich, dass Schwaben sehr wohl sehr vernünftige Menschen sind und die anderen somit vielleicht nur neidisch...
"Geräuschlos" alleine ist jedenfalls etwas dünn für ein Arbeitszeugnis
("hat die ihm übertragenen Aufgaben in der Regel geräuschlos und ohne zu Murren zu erfüllen versucht, bekam aber leider von den Fans nicht den erhofften Kredit"...)
Tifferette hat geschrieben:Also unsere Verpflichtungen waren in letzter Zeit immerhin einigermaßen geräuschlos, daher sollte man den Verantwortlichen vielleicht bis zu einem gewissen Grad Kredit geben.
Hab ich doch, gezwungenermaßen. Und kaum jemand hat diesen Kredit so schnell verspielt, wie etwa der Wehrle.
Was ich ihm daher mittlerweile entgegenbringe, ist nicht nur mangelndes Vertrauen, sondern vielmehr aktives Misstrauen und das hat er sich ganz allein selbst erarbeitet. Und sein selbstgefälliger "Politikersprech", mit dem er in Interviews selbst den allerkonkretesten Fragen noch kilometerweit ausweicht und die Antworten durch inhaltsleere Plattitüden ersetzt, als wäre er eine vollautomatische Marketing-KI, war bislang nicht dazu angetan, an diesem Misstrauen wieder irgendwas zu ändern.
Was er offenbar ganz gut draufhat, ist das Generieren von Geld. Nur sympathisiere ich halt mit einem Fußballverein und nicht mit einem Businessdings.
Und der wohlgemüthliche Sportdirektor mit dem höchstpersönlichen Namensschild an der Bürotür?
Mir tut's ja auch leid und ich will gar nicht ausschließen, dass das menschlich ein netter Kerl sein mag (was ich natürlich nicht weiß, aber bis zu diesem gewissen Grad gebe ich ihm halt Kredit...), ABER:
Wie ich ihn in seinem Job wahrnehme, ist da alles komplett bieder.
Keine Aufbruchstimmung, keine Phantasie, kein Esprit, keine Visionen... einfach nur dröge, bieder und zum Einschlafen langweilig.
Das einzige, womit er es bei mir geschafft hat, diese Langeweile zu durchbrechen, ist die katastrophale Außendarstellung von jemandem in einer Führungsposition, der regelmäßig bereits damit überfordert ist, auch nur einen geraden Satz von sich zu geben.
Und inhaltlich: Die Verpflichtungen unter Labbadia waren Wunschspieler von Labbadia.
Von den jetzt teils schon verpflichteten und teils gerüchteweise gehandelten, sind die meisten allem Anschein nach Wunschspieler von Hoeneß.
Wenn ich also in dieser Konstellation noch jemandem Kredit gebe, dann dem Hoeneß, weil der den bisherigen bestätigt und sich weiteren erarbeitet hat. Nur halte ich es halt auch für nicht ganz ungefährlich, wenn sich ein Club in dieser Hinsicht zu sehr vom Trainer abhängig macht. Egal, ob der gut oder schlecht ist: In der Regel ist er eben auch derjenige, der am schnellsten wieder weg ist.
Und wenn jeder Trainer immer nur seine Wunschspieler bekäme, wäre z.B. ein Endo niemals hier gelandet.
Das bringt den Unterschied zwischen Wohlgemuth und Mislintat eigentlich perfekt auf den Punkt.
Und das letzterer hier immer noch (jede Menge) Kredit genießt, beweist eigentlich, dass Schwaben sehr wohl sehr vernünftige Menschen sind und die anderen somit vielleicht nur neidisch...
"Geräuschlos" alleine ist jedenfalls etwas dünn für ein Arbeitszeugnis
("hat die ihm übertragenen Aufgaben in der Regel geräuschlos und ohne zu Murren zu erfüllen versucht, bekam aber leider von den Fans nicht den erhofften Kredit"...)
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!
Liverpool-Wunschkandidat Caicedo hat bei seinem Chelsea-Debüt die Niederlage verschuldet. Die hatten echt unverschämtes Glück. Nach der Sperre für Mac Allister steht Endo gegen Newcastle am Sonntag voraussichtlich schon in der Startelf.
... weil diese Mannschaft 1.000 Mal besser ist als Wehrle es verdient.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... d20ae.html
Die wahren Gründe …
Wie ich solche Überschriften hasse
Die wahren Gründe …
Wie ich solche Überschriften hasse
von daher
Falls die Frage an mich geht: keine Ahnung. Ich zahl doch ned für des Revolverblättle. Higgi wohl auch nicht. Deswegen bezog er sich nur auf die Überschrift in der Hoffnung, dass es jemand verrät, der den Schmarrn gelesen hat.
Meinen Vergleich
Gibt's gratis
und pauschal. Sozusagen genauso investigativ ermittelnd wie die beiden journalistischen Heckenschützen.
Meinen Vergleich
Gibt's gratis
und pauschal. Sozusagen genauso investigativ ermittelnd wie die beiden journalistischen Heckenschützen.
Is eigentlich egal was es war
Mir gehts um die Frechheit des Autors, der wohl meint er alleine kenne die wahren Hintergründe
Alle anderen stochern im Nebel oder lügen
Mir gehts um die Frechheit des Autors, der wohl meint er alleine kenne die wahren Hintergründe
Alle anderen stochern im Nebel oder lügen
von daher
Der 30-jährige Japaner steht vor einem Wechsel zum FC Liverpool. Dadurch erhält der VfB viel Geld, aber entscheidend ist etwas anderes gewesen.
Es hätte ein schönes Jubiläum werden sollen. Hundert Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart – Wataru Endo stand unmittelbar davor, diese Einsatzzahl zu erreichen. Ein willkommener Anlass, den wichtigsten Spieler des Fußball-Bundesligisten vor der Begegnung an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Bochum zu würdigen. Doch plötzlich sind es zum Ligastart Abschiedsworte, die über den Japaner formuliert werden. Denn seit Dienstagabend haben sich die Ereignisse überschlagen. Der FC Liverpool will den Mittelfeldspieler verpflichten und hat sowohl Endo als auch dem VfB jeweils ein Angebot unterbreitet, das nicht auszuschlagen war.
Noch sind nicht alle Formalitäten erledigt, und der VfB verhandelt letzte Details. Doch Endo befindet sich in England. Für ihn geht mit dem bevorstehenden Wechsel in die Premier League ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Daraus hat der 30-Jährige nie ein Hehl gemacht. Ihn zog es schon immer auf die Insel. Mehr noch. Ihm eröffnet sich nun die einmalige Chance, im Stadion an der berühmten Anfield Road zu spielen. Damit erweitert Endo seinen Status als Ausnahmefigur. Bisher hatte er diesen in Stuttgart inne, ab sofort wohl im gesamten Fernen Osten.
VfB kassiert hohe Ablösesumme
Der VfB kassiert dafür eine Ablösesumme, die insgesamt bei etwa 23 Millionen Euro (Boni eingerechnet) liegt. Viel Geld für einen Spieler, der in der zweiten Liga kam und dessen Vertrag in knapp einem Jahr ausläuft. Zudem war Endo nicht bereit, sein Arbeitspapier vorzeitig zu verlängern. Der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle hatten dies in den vergangenen Wochen intensiv versucht. Sie stießen auf höfliche, aber bestimmte Ablehnung.
Das wurde intern als erstes Zeichen gesehen, dass Endo mit einer Luftveränderung liebäugelt, obwohl er sich mit seiner Familie in Stuttgart seit vier Jahren wohlfühlt. Einige Anfragen liefen daher ins Leere. Dann meldete sich vor Kurzem überraschend Jörg Schmadtke beim VfB – der Chefeinkäufer des FC Liverpool. Zu bieten hatte der frühere Bundesligamanager eine Offerte, die Endos Marktwert weit überschreitet.
Bei etwa 15 Millionen Euro an Ablöse startete der Speedpoker. Schließlich ging es für den VfB schnell deutlich über die 20-Millionen-Euro-Grenze. Weil Wohlgemuth und Wehrle den Wert Endos für die Mannschaft und als Identifikationsfigur für den Verein kennen und gut verhandelten. Weil Schmadtke, der mit Wehrle jahrelang beim 1. FC Köln zusammenarbeitete, nach gescheiterten Transfers in England unter Druck steht. Zudem wurde der stille Anführer in der Chefetage an der Mercedesstraße mit seinem Wechselwunsch vorstellig.
Was sollen die VfB-Granden da machen? Endo ist zwar das Herzstück des Teams, aber er will nun unbedingt zu Trainer Jürgen Klopp nach Liverpool, zu einem der europäischen Edelclubs. Ob es beim mehrfachen Europacup-Gewinner zur Stammkraft reicht, ist offen. Die Ansprüche dort sind enorm, sportlich gibt es aber keine höhere Kategorie für den japanischen Nationalspieler und WM-Teilnehmer.
Ein Spieler, der nicht zu ersetzen ist
Finanziell gewinnt der VfB, der Transferüberschüsse eingerechnet hat, durch das Geschäft an Spielraum. Im Grunde ist es jedoch der Respekt vor den Verdiensten Endos gewesen, der die Verantwortlichen schließlich Ja zu dem Transfer hat sagen lassen. Diese Möglichkeit war dem Musterprofi nicht zu verbauen – so die Überzeugung. Obwohl er mit seiner Konstanz, seiner Energie, seiner Zweikampfstärke und seinen Toren nicht nur statistisch (meiste Zweikämpfe: 1274, meiste Einsatzminuten: 8782, zweitmeiste Ballgewinne: 706, zweitmeiste Tacklings: 207) seit seinem Bundesligadebüt im September 2020 zu einem der besten Mittelfeldspieler geworden ist. Mit seinen Fähigkeiten hat der Kapitän maßgeblich dazu beigetragen, den VfB zweimal vor dem Abstieg zu bewahren. Unvergessen wird sein Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln in der letzten Saisonpartie 2021/22 bleiben. Er verwandelte das ganze Stadion in ein Freudenmeer.
„Legendo“ stand an diesem Abend im Mai auf der Straße, wo der VfB-Profi noch wohnt. Von Nachbarkindern aufgemalt. Die Legende war geboren. Jetzt geht sie, und der Trainer Sebastian Hoeneß muss kurzfristig für das Heimspiel gegen die Bochumer einen Ersatz für den Fußballsamurai im Mittelfeld finden. Das lässt sich bewerkstelligen. Klar ist aber, dass der VfB selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird – um einen Spieler zu verpflichten, der das passende Profil mitbringt. Ob gleichzeitig die besondere Persönlichkeit Endos zu ersetzen ist, bleibt aber eine ganz andere Frage.
Es hätte ein schönes Jubiläum werden sollen. Hundert Bundesligaspiele für den VfB Stuttgart – Wataru Endo stand unmittelbar davor, diese Einsatzzahl zu erreichen. Ein willkommener Anlass, den wichtigsten Spieler des Fußball-Bundesligisten vor der Begegnung an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Bochum zu würdigen. Doch plötzlich sind es zum Ligastart Abschiedsworte, die über den Japaner formuliert werden. Denn seit Dienstagabend haben sich die Ereignisse überschlagen. Der FC Liverpool will den Mittelfeldspieler verpflichten und hat sowohl Endo als auch dem VfB jeweils ein Angebot unterbreitet, das nicht auszuschlagen war.
Noch sind nicht alle Formalitäten erledigt, und der VfB verhandelt letzte Details. Doch Endo befindet sich in England. Für ihn geht mit dem bevorstehenden Wechsel in die Premier League ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Daraus hat der 30-Jährige nie ein Hehl gemacht. Ihn zog es schon immer auf die Insel. Mehr noch. Ihm eröffnet sich nun die einmalige Chance, im Stadion an der berühmten Anfield Road zu spielen. Damit erweitert Endo seinen Status als Ausnahmefigur. Bisher hatte er diesen in Stuttgart inne, ab sofort wohl im gesamten Fernen Osten.
VfB kassiert hohe Ablösesumme
Der VfB kassiert dafür eine Ablösesumme, die insgesamt bei etwa 23 Millionen Euro (Boni eingerechnet) liegt. Viel Geld für einen Spieler, der in der zweiten Liga kam und dessen Vertrag in knapp einem Jahr ausläuft. Zudem war Endo nicht bereit, sein Arbeitspapier vorzeitig zu verlängern. Der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle hatten dies in den vergangenen Wochen intensiv versucht. Sie stießen auf höfliche, aber bestimmte Ablehnung.
Das wurde intern als erstes Zeichen gesehen, dass Endo mit einer Luftveränderung liebäugelt, obwohl er sich mit seiner Familie in Stuttgart seit vier Jahren wohlfühlt. Einige Anfragen liefen daher ins Leere. Dann meldete sich vor Kurzem überraschend Jörg Schmadtke beim VfB – der Chefeinkäufer des FC Liverpool. Zu bieten hatte der frühere Bundesligamanager eine Offerte, die Endos Marktwert weit überschreitet.
Bei etwa 15 Millionen Euro an Ablöse startete der Speedpoker. Schließlich ging es für den VfB schnell deutlich über die 20-Millionen-Euro-Grenze. Weil Wohlgemuth und Wehrle den Wert Endos für die Mannschaft und als Identifikationsfigur für den Verein kennen und gut verhandelten. Weil Schmadtke, der mit Wehrle jahrelang beim 1. FC Köln zusammenarbeitete, nach gescheiterten Transfers in England unter Druck steht. Zudem wurde der stille Anführer in der Chefetage an der Mercedesstraße mit seinem Wechselwunsch vorstellig.
Was sollen die VfB-Granden da machen? Endo ist zwar das Herzstück des Teams, aber er will nun unbedingt zu Trainer Jürgen Klopp nach Liverpool, zu einem der europäischen Edelclubs. Ob es beim mehrfachen Europacup-Gewinner zur Stammkraft reicht, ist offen. Die Ansprüche dort sind enorm, sportlich gibt es aber keine höhere Kategorie für den japanischen Nationalspieler und WM-Teilnehmer.
Ein Spieler, der nicht zu ersetzen ist
Finanziell gewinnt der VfB, der Transferüberschüsse eingerechnet hat, durch das Geschäft an Spielraum. Im Grunde ist es jedoch der Respekt vor den Verdiensten Endos gewesen, der die Verantwortlichen schließlich Ja zu dem Transfer hat sagen lassen. Diese Möglichkeit war dem Musterprofi nicht zu verbauen – so die Überzeugung. Obwohl er mit seiner Konstanz, seiner Energie, seiner Zweikampfstärke und seinen Toren nicht nur statistisch (meiste Zweikämpfe: 1274, meiste Einsatzminuten: 8782, zweitmeiste Ballgewinne: 706, zweitmeiste Tacklings: 207) seit seinem Bundesligadebüt im September 2020 zu einem der besten Mittelfeldspieler geworden ist. Mit seinen Fähigkeiten hat der Kapitän maßgeblich dazu beigetragen, den VfB zweimal vor dem Abstieg zu bewahren. Unvergessen wird sein Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln in der letzten Saisonpartie 2021/22 bleiben. Er verwandelte das ganze Stadion in ein Freudenmeer.
„Legendo“ stand an diesem Abend im Mai auf der Straße, wo der VfB-Profi noch wohnt. Von Nachbarkindern aufgemalt. Die Legende war geboren. Jetzt geht sie, und der Trainer Sebastian Hoeneß muss kurzfristig für das Heimspiel gegen die Bochumer einen Ersatz für den Fußballsamurai im Mittelfeld finden. Das lässt sich bewerkstelligen. Klar ist aber, dass der VfB selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird – um einen Spieler zu verpflichten, der das passende Profil mitbringt. Ob gleichzeitig die besondere Persönlichkeit Endos zu ersetzen ist, bleibt aber eine ganz andere Frage.
Aaaaaccchhhh Sooooooooo war das
Kein Wunder kostet das Geld. Das ist ja bahnbrechend
Kein Wunder kostet das Geld. Das ist ja bahnbrechend
von daher