Diego Armando Maradona

https://www.theguardian.com/football/20 ... RgO4gIaA_I

Für Gott:

Schade. Einer der mit seinem Erfolg und den damit verbundenen Nebenwirkungen nicht fertig wurde. Im Fußball gehörte zu den Größten.

Nicht überraschend, aber darum nicht weniger traurig.

R.I.P. Diego...

R.I.P. sehr traurig, obwohl 60 für seinen Lebensstil jetzt kein unstattliches Alter ist.

scheisse
bald bin nur noch ich übrig

RIP. Als Fußballer einer der ganz Großen. Leider gab es halt immer Skandale und unfaire Aktionen auf dem Platz, z.B. die "Hand Gottes" bei der WM 1986 oder Handspiel gegen den VfB (gut, den Elfer hätte der griechische Schiedsrichter halt nicht pfeifen dürfen, aber der hatte ja von Signore Moggi gutes Geld bekommen dafür) oder das Doping bei der WM 1994. Von den Skandalen abseits des Platzes braucht man gar nicht zu reden.

Ich war damals dabei... im UEFA Cup Finale.
Ein unvergesslicher Tag sowieso ... und einen der besten Kicker ever live sehen dürfen on top.

RIP Diego. Fußballgott.

och nö. ein guter, wenn er auch mit seinem leben nie wirklich klargekommen ist. aber wer sich mal die szenen aus neapel in seiner doku angesehen hat ... wie er von einer halben stadt vom flughafen ins stadion verfolgt wird ... da musst du ja deppert werden

Ich war damals dabei... im UEFA Cup Finale.
Ein unvergesslicher Tag sowieso ... und einen der besten Kicker ever live sehen dürfen on top.

das waren auch meine ersten gedanken
- war au d'bei


ein paar entspannte jahre, hätte ich ihm gewünscht
verdammt

Siegerehrung WM 90, die Deutschen bekommen den Pokal, die Argentinier zollen Respekt. Oder auch nicht: Der italienische Vater eines Kumpels hat die nonstop ablaufenden Beleidigungen und Flüche von Maradonas Lippen abgelesen.

Jaja, ich weiß, fußballerisch ein Genie. Lässt mich dennoch kalt. Vielleicht ändert sich das noch, in den nächsten Tagen, mit den nächsten Berichten & Geschichten.

@Auswurf

I au.
Aber so einer brennt halt von beiden Seiten.

War 89 im Halbfinale gegen Dresden (mit Sammer) im Stadion. Haben versucht vor dem Eingang die Eintrittskarte eines Arbeitskollegen, der krank geworden war, zu verkaufen. Da ging gar nichts. Fürs Endspiel habe ich keine Karte bekommen, aber der Kollege war drin. Der sagte das Spiel sei langweilig gewesen, aber wie sich Maradonna warm gemacht hat, war alleine das Eintrittsgeld wert.

Maradonna war ein brillianter Spieler, aber sowohl als Spieler, Trainer und auch Mensch zum Vorbild nicht tauglich. Trotzdem R.I.P Diego.

Diego hat halt 60 Jahre vollgas gegeben... RIP

Die Hand Gottes wird in Argentinien ernsthaft als solche verehrt. Da
Gibt's die
Ansicht, dass der mit dem irregulären Treffer verbundene Sieg gegen England die gelungene Revanche für den verlorenen Falkland Krieg war.
So gesehen kann ich gut damit meinen Frieden machen:
Wenn dadurch militärische Einsätze vermieden, odrr zumindest für Jose Normalogaucho obsolet geworden sind...
Machet jut Maradonna

Niemals vergessen das Handspiel gegen England und das Finale in Mexiko mit dem Suppenkasper (also Beckenbauer). Das VfB-Spiel in Neapel verpfiffen, der Schiedsrichter hat sich danach zur Ruhe gesetzt und für 150.000 Mark in Griechenland ein Häusle gebaut. Also alles keine guten Erinnerungen an den. Trotzdem ein unvergeßlicher Fußballer. Für den frühen Abschied hat er ja einiges getan, daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.

och, ich mach mein mitgefühl nicht vom lebenswandel abhängig.
Obwohl.. gesundheitsaposteln missgönne ich ein langes leben

Tamasi hat geschrieben:Siegerehrung WM 90, die Deutschen bekommen den Pokal, die Argentinier zollen Respekt. Oder auch nicht: Der italienische Vater eines Kumpels hat die nonstop ablaufenden Beleidigungen und Flüche von Maradonas Lippen abgelesen.

Jaja, ich weiß, fußballerisch ein Genie. Lässt mich dennoch kalt. Vielleicht ändert sich das noch, in den nächsten Tagen, mit den nächsten Berichten & Geschichten.

Ja, Maradona war ja überzeugt, dass Argentinien im WM-Finale 1990 vom Schiedsrichter beschissen worden sei. Ja, der Elfmeter an Völler war keiner, das war halt eine Konzessionsentscheidung, weil vorher Deutschland ein Elfmeter verweigert wurde. Und Argentinien hat ja in dem ganzen Finale schlicht 85 Minuten ein richtiges Fußballspiel verhindert, die wollten von Anfang an nur ins Elfmeterschießen, weil Goycochea ja als Elfmeter-Killer galt. Das wohl bis dahin schwächste WM-Finale.

Auswurf hat geschrieben:och, ich mach mein mitgefühl nicht vom lebenswandel abhängig.
Obwohl.. gesundheitsaposteln missgönne ich ein langes leben

factotum hat geschrieben:

Obwohl, naja. Wer ständig walken geht und Seetang frisst, sollte dafür wenigstens ein bisschen belohnt werden. Aber nur die, die auch Freude haben, sonst ist es ja verplemperte Lebenszeit.

Was interessiert mich der Lebensstil von anderen Menschen, so lange ich ihre Krankenhaus, Koks oder sonstwas Rechnung nicht bezahlen muss.

Maradona ist ein Heiliger - nicht nur für jeden Argentinier - auch für mich. Er ist mein erstes halbverschlafenes Fußballerlebnis, er ist der Name, den ich mir irgendwie merken musste, weil das was er gemacht hat die einen verzückt und die anderen entrüstet hat. An das Spiel im Neckarstadion erinnere ich mich auch noch, allerdings vor dem Fernseher.
Pele habe ich verpasst, weil ich zu jung bin. Aber Maradona war für mich als Kind der Inbegriff von Fußball - vermutlich wird er es immer bleiben. Hoffentlich gibts da oben einen Ball zum rumtricksen.

jagdhuette hat geschrieben:Was interessiert mich der Lebensstil von anderen Menschen, so lange ich ihre Krankenhaus, Koks oder sonstwas Rechnung nicht bezahlen muss.

Maradona ist ein Heiliger - nicht nur für jeden Argentinier - auch für mich.

ich empfehle wirklich ganz dringend die letzte doku zu ihm (ich glaub bei prime zu sehen). was für ein typ, was für ein leben, was für ein talent. so einen muss man hochheben, egal was ist.

Mir fällt es recht leicht, zwischen dem Fußballer auf dem Platz und dem Typen neben dem Platz zu trennen. Solange er nicht die Kickstiefel anhatte war Diego ein Fall zum Fremdschämen. Das hat er durchaus mit Beckenbauer gemeinsam. Wobei ich zugeben muss, mich nicht im Detail mit seinem Privatleben beschäftigt zu haben, das hat mich schon abgeschreckt.

Aber ihm gebührt einer der Throne im (polytheistischen) Fußballhimmel. Und Dank für das Viertelfinale bei der WM 2010.