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CoachingZone
Halbdaggl
... und außerdem noch eine ultragroße Dose Mitleid für den Herrn Perez, denn

Top-Transfers wie von Kylian Mbappe oder Erling Haaland: Ohne die Super League? Unmöglich. Weder für Real Madrid noch für irgendeinen anderen Verein. Dass ein Spieler wie Mbappe nicht kommt, sage ich damit nicht. Wir arbeiten daran, diese Saison abzuschließen, die Verpflichtungen sind eine Sache für die nächste Saison. Generell ist es unmöglich, wenn das Geld nicht fließt.


https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... eague.html

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... dass ihm der Transfersummenwahnsinn gar nicht mehr bewusst ist... :roll:

(... aber klar: Es geht ja nur darum, dass ER/Real Madrid das meiste Geld bieten kann... :puke: )
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Rufus
Granadaseggl
Das was zwischen Sonntag und Dienstag abgelaufen ist, war mMn nur der erste Akt eines Schauspiels:

So was wird doch gut vorbereitet, sprich bevor sich ein Team bereit erklärt bei einem derartigen Projekt mitzumachen, müssten doch bei jedem dieser Clubs alle juristischen und wirtschaftlichen Punkte klar auf den Tisch kommen und alles durchgerechnet werden.
Zwei Tage später, nachdem die UEFA "Nein" gesagt hat und ein paar Fans zurecht auf die Barrikaden gegangen sind, sagt ein Großteil dieser Team „Oh, es tut uns leid, wir haben uns furchtbar geirrt und entschuldigen uns. Mit UNS wird es keine Europa League geben"
Also da stimmt doch was nicht. Da kommt (bald) noch was, sprich der nächste Akt.

Iron
Grasdaggl
Der Basketball von Real Madrid leidet auch. Der größte Club der Welt soll keinen Haaland, Mbappe für die Ersatzbank mehr kaufen können ... :puke: was kommt als nächstes ...

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Rufus hat geschrieben:
So was wird doch gut vorbereitet, sprich bevor sich ein Team bereit erklärt bei einem derartigen Projekt mitzumachen, müssten doch bei jedem dieser Clubs alle juristischen und wirtschaftlichen Punkte klar auf den Tisch kommen und alles durchgerechnet werden.
Zwei Tage später, nachdem die UEFA "Nein" gesagt hat und ein paar Fans zurecht auf die Barrikaden gegangen sind, [...]


Wieso, das widerspricht sich doch nicht?
Die hätten ihre Süperliga rein rechtlich durchaus machen können, es waren dann halt doch ein paar Fans mehr, die aufgeschrien haben.
Online sowieso, aber manche sind dann trotz Pandemie auch persönlich erschienen.

Hinzu kommt das verheerende mediale Echo. Glaube nicht, dass es auch nur einen wohlwollenden Zeitungskommentar gab.

Die britische Regierung hat sich genötigt gesehen, Konsequenzen anzudrohen. Die französische Regierung hat sich besorgt gezeigt, selbst der irische Ministerpräsident hat EU-weite Maßnahmen gefordert.

Nicht zu vergessen, dass sogar die Trainer und Spieler der zukünftigen "ESL"-"Clubs" vollkommen überrumpelt wurden, und sich teilweise öffentlich dagegen gewehrt haben.

Die haben schlichtweg nicht mit diesem Ausmaß an Gegenwind gerechnet. Hätte ich auch nicht, zugegeben...

Goofy
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Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Die britische Regierung hat sich genötigt gesehen, Konsequenzen anzudrohen. Die französische Regierung hat sich besorgt gezeigt, selbst der irische Ministerpräsident hat EU-weite Maßnahmen gefordert.



Da sieht man mal. Die Angie hats im Griff und muss nicht hinterher alle einfangen, wenn die Katzen schon den Baum hoch sind.

AxelKruse_FG
Granadaseggl
Aus sportlicher Sicht ist das m.M.n. eine Sackgasse mit der Liga der Unabsteigbaren. In dem Maße, wie der Wettbewerb außer Kraft gesetzt wird, weil man die Milliardchen unter sich aufteilen will und sich deshalb vom Wettbewerb abschottet, fällt der Konkurrenzdruck und sinkt das Niveau, so daß schlußendlich in den klassischen Wettbewerben mit Qualifikation und Abstieg auf lange Sicht der bessere Sport geboten werden würde und diese Süperlig zur reinen Kasperliga würde. Insofern wäre ich sogar fast dafür, daß die das machen. Sollen sie sich ihr eigenes Groschengrab schaufeln. Meinen Segen haben sie, mein Geld behalte ich.

Iron
Grasdaggl
Die Mannschaften müssen sich weiterhin ja für das Finale qualifizieren und aktuell gibt es ja auch keine Absteiger, nur änderen sich die Teilnehmer ... wobei es ja auch schon Teams gibt, die Dauergäste sind... gut in England oder die Mannschaften nach Dortmund, Bayern und jetzt Leipzig.


Tamasi
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Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:
Nice Weather hat geschrieben:Übrings, der Honigstein hat heute aufgeklärt, was es mit diesem Timing auf sich hatte:



Ach, der Honigstein, wo treibt der sich so rum?! Der hat eigentlich immer Ahnung, aber hast du da nen Link?

Na, bei uns treibt der sich rum:
Tamasi hat geschrieben:(...) Andererseits war es wohl der letztmögliche Moment - denn wenn diese Clubs erst nach dem CL-Reformbeschluss ausgetreten wären, hätte man sie erst Recht als undankbar beschimpft. Schließlich hat man die CL-Verkorksung extra für sie gemacht. (Und natürlich fürs Festgeldkonto der UEFA.)

:P

Rufus
Granadaseggl
Hasenrupfer hat geschrieben:
Rufus hat geschrieben:
So was wird doch gut vorbereitet, sprich bevor sich ein Team bereit erklärt bei einem derartigen Projekt mitzumachen, müssten doch bei jedem dieser Clubs alle juristischen und wirtschaftlichen Punkte klar auf den Tisch kommen und alles durchgerechnet werden.
Zwei Tage später, nachdem die UEFA "Nein" gesagt hat und ein paar Fans zurecht auf die Barrikaden gegangen sind, [...]


Wieso, das widerspricht sich doch nicht?
Die hätten ihre Süperliga rein rechtlich durchaus machen können, es waren dann halt doch ein paar Fans mehr, die aufgeschrien haben.
Online sowieso, aber manche sind dann trotz Pandemie auch persönlich erschienen.

Hinzu kommt das verheerende mediale Echo. Glaube nicht, dass es auch nur einen wohlwollenden Zeitungskommentar gab.

Die britische Regierung hat sich genötigt gesehen, Konsequenzen anzudrohen. Die französische Regierung hat sich besorgt gezeigt, selbst der irische Ministerpräsident hat EU-weite Maßnahmen gefordert.

Nicht zu vergessen, dass sogar die Trainer und Spieler der zukünftigen "ESL"-"Clubs" vollkommen überrumpelt wurden, und sich teilweise öffentlich dagegen gewehrt haben.

Die haben schlichtweg nicht mit diesem Ausmaß an Gegenwind gerechnet. Hätte ich auch nicht, zugegeben...

Stimmt zwar was du sagst aber bei diesen Summen werden die Macher nix dem Zufall überlassen.
Vielleicht war dieser schnelle Rückzug sogar eingeplant. Das geht leider weiter, da bin ich mir sehr sicher:
Noch mehr Kohle, juristisch alles fix, B-Mannschaft bleibt in nationaler Liga, mit Auf-und Abstieg...


CoachingZone
Halbdaggl
Vor allem die "sehr hohen Gehälter" der Spieler seien eine große Last.

Das klingt nicht nur aus Sicht desjenigen Klubs, der Lionel Messi allein zwischen Sommer 2017 und Sommer 2021 offenbar gut 555 Millionen Euro vertraglich zusichert, abenteuerlich. Die Spielergehälter sind ja nicht von alleine explodiert - sondern weil Topklubs wie Real und Barça bereit waren, sie zu bezahlen, Kostendeckung hin oder her.


:nod: :nod: :nod:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
... aber ansonsten muss man leider konstatieren, dass in der Zwischenzeit die European Super League - unter dem Namen CL-Reform ab 2024 - bereits am vergangenen Montag von der UEFA klammheimlich durch die Hintertür verabschiedet wurde.

Kleine, aber wichtige Unterschiede zur European Super League (*18.4.2021, +20.4.2021):

- die UEFA kassiert mit :!: :!: :!:

- das Geld fließt leider nicht sofort (weswegen die Clubs überhaupt ihr Ding durchziehen wollten)

- es wird noch mehr Spiele geben (weil die UEFA mitverdient)

- es wird der Anschein eines Wettbewerbs aufrechterhalten, weil sich manche Clubs AUCH durch Leistung qualifizieren dürfen

ABER:

- im Falle eines unglücklichen Seuchenjahres gibt es jetzt Wild Cards für die immergleichen CL-Teilnehmer

UND DESWEGEN

wird auch diese Super League LightCL dafür sorgen,

dass die finanzielle Schere zwischen den schon reichen (und deswegen meist auch erfolgreichen) und den restlichen Clubs immer weiter aufgeht

UND

es quasi auf dasselbe hinausläuft:

Nämlich, dass es bei dieser CL im Schweizer Modell in Zukunft genauso eine Reihe von Dauerteilnehmern und ein paar glückliche Außenseiter geben wird.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Frank N Furter
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Himbeertoni
Deswegen fragte ich neulich ja wirklich ganz ernsthaft: warum glauben diese Vereine daran, dass ihnen die Superliga, also eine Vervielfachung ihrer Einnahmen überhaupt helfen würde?

Kapiere ich wirklich nicht?

Würde die Superliga kommen, dann würde doch nur folgendes geschehen: mit wieder gefüllten Taschen, würde man Messi oder Mbappé statt 100 Millionen Gehalt pro Jahr halt in einem Poker der Elitevereine 400 Millionen, vielleicht sogar 500 Millionen pro Jahr bieten können. Aber das Mehr an Kohle, welche die Superliga bringen soll, würde doch definitiv wieder verpulvert ohne wirtschaftlich nennenswerte Konsolidierungseffekte?

Mehr noch: Jetzt haben diese Vereine roundabout eine Milliarde Euro Verbindlichkeiten. Wenn die Gehälter weiter steigen, wächst ja das Maß der Volatilität von Gewinn und Schulden nur immer weiter. Dann hätten sie vielleicht demnächst kurz mal 5 Milliarden Schulden, wenn der Erfolg zwei Jahre ausbleibt, aber enorme Gehaltsaufwendungen weiter drücken.

Eine echte wirtschaftliche Innovation sähe ich nur dann für den Fussball, wenn alle Vereine einem System zustimmen, bei dem der sportliche Erfolg des Vereins ganz, ganz stringent an die Gehaltshöhe angepasst würde. Das wäre sowieso gerecht und wäre wirklich eine große Hilfe für alle Vereine. Aber das fordert ja wieder mal keine Sau.
https://bit.ly/2x1Kpuf

CoachingZone
Halbdaggl
... und Ceferin war wohl in die Pläne zur Super League eingeweiht, weswegen er diesen Schweizer Käse so entwickelt hat, wie er jetzt ausschaut...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Nilkheimer
Halbdaggl
killroy hat geschrieben:https://www.kicker.de/warum-real-und-bar-a-weiterkaempfen-ceferin-kontert-perez-802999/artikel
Barça-Boss Joan Laporta: "Es ist absolut nötig, dass wir große Klubs, die einen beträchtlichen Teil der Ressourcen beitragen, auch bei der Verteilung der Einnahmen ein Wort mitreden."

Rumms.

Aber nur damit das klar ist, mit derselben Linie argumentieren die Bauern schon seit gefühlten Jahrzehnten.


Nicht nur die Bauern, sondern stets die"Vermögenden", wenn es um Ministeuererhöhungen für sie gehen könnte: "Aba wir (LEISTUNGSTRÄGER!) zahlen doch schon fuffzisch Prozent von dit Janze... (sauer verdient... Umverteilung... [können ja nix dafür, wenn die andern zu faul/blöd/nicht freist genug sind...)"
Aber das macht doch nichts.

Wundermann
Granadaseggl
Könnte mir vorstellen, dass mit diesem Superdingens eine Gehaltsobergrenze eingeführt werden könnte. Dieses Konstrukt muss ja nicht zwingend in der EU ansässig sein, die wohl das größte Hindernis für eine solche Regelung ist. Die Spieler könnten ja gegebenenfalls von der Liga angestellt und bezahlt werden und als Leiharbeiter an die spielenden Unternehmen gehen.

RedBlues
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Deswegen fragte ich neulich ja wirklich ganz ernsthaft: warum glauben diese Vereine daran, dass ihnen die Superliga, also eine Vervielfachung ihrer Einnahmen überhaupt helfen würde?

Kapiere ich wirklich nicht?

Würde die Superliga kommen, dann würde doch nur folgendes geschehen: mit wieder gefüllten Taschen, würde man Messi oder Mbappé statt 100 Millionen Gehalt pro Jahr halt in einem Poker der Elitevereine 400 Millionen, vielleicht sogar 500 Millionen pro Jahr bieten können. Aber das Mehr an Kohle, welche die Superliga bringen soll, würde doch definitiv wieder verpulvert ohne wirtschaftlich nennenswerte Konsolidierungseffekte?

Mehr noch: Jetzt haben diese Vereine roundabout eine Milliarde Euro Verbindlichkeiten. Wenn die Gehälter weiter steigen, wächst ja das Maß der Volatilität von Gewinn und Schulden nur immer weiter. Dann hätten sie vielleicht demnächst kurz mal 5 Milliarden Schulden, wenn der Erfolg zwei Jahre ausbleibt, aber enorme Gehaltsaufwendungen weiter drücken.

Eine echte wirtschaftliche Innovation sähe ich nur dann für den Fussball, wenn alle Vereine einem System zustimmen, bei dem der sportliche Erfolg des Vereins ganz, ganz stringent an die Gehaltshöhe angepasst würde. Das wäre sowieso gerecht und wäre wirklich eine große Hilfe für alle Vereine. Aber das fordert ja wieder mal keine Sau.



Ich hab das ja schon mal wo anders geschrieben, ich würde die TV Einnahmen in der Liga unter allen 18 Clubs gleich verteilen und der Meister bekommt eine Prämie.

In der CL würde ich die Prämien nur auf Basis des Erfolgs im Jahr der Teilnahme ausschütten, und zwar für alle gleich. Wer sich qualifiziert bekommt für die Gruppenphase eine bestimmte Summe und dann für jede weitere Runde eine weitere Überweisung. Egal wie oft er die Jahre zuvor dabei war oder wie erfolgreich er die Jahre zuvor war.

Die Nationale Anwendung würde das Spielfeld für alle Beteiligten mehr austarieren, die internationale Anwendung die Planungssicherheit der Topclubs verschlechtern, dann müssten die viel mehr auf ihre Ausgaben achten und vorsichtiger Haushalten.

Das Ergebnis wäre vermutlich mehr Wettbewerb


RedBlues
Halbdaggl
Wundermann hat geschrieben:Ich würde die TV Gelder stringent nach der Quote also Anzahl der Zuschauer verteilen.

da könnte man dagegen argumentieren, dass die anderen 9 Clubs die weniger Geld bekommen für die ersten 9 Clubs die mehr bekommen essentiell wichtig sind, um die anderen 17 Spiele zu spielen.

Frank N Furter
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Himbeertoni
@RedBlues

Und was würdest Du davon halten, wenn man in die Verträge der Spieler schreibt, dass sie pro Punkt in der Liga eine bestimmte Summe x erhalten?

Dann gäbe es gar kein wirtschaftliches Risiko der Vereine mehr. Bei Deinem Vorschlag sehe ich nämlich immer noch das Problem, dass Verträge mit den Spielern ja viel langfristiger sind, als dass man z.B. CL-Teilnahmen und Erfolg darin sicher planen könnte.

Und stell Dir nur mal vor, wie die Schalker-Spieler sich noch reingehängt hätten, mit ihren paar Pünktchen. Selbst die üblichen Wettbewerbsverzerrungen am Ende einer Saison wäre milder, wenn es zumindest noch für alle Spieler um jeden Punkt und damit viele Euros geht.
https://bit.ly/2x1Kpuf

RedBlues
Halbdaggl
@FNF

weiß nicht ob das so gut funktionieren würde. Sehe das große Problem nicht darin, dass die Spieler zu viel Geld verdienen, sondern darin, dass Clubs in der Lage sind aufgrund horrender Einnahmen die zum Teil aufgrund der aktuellen Gegebenheiten sehr gut mittelfristig planbar sind, diese Gehälter bezahlen können.

Denn man siehe Schalke, die haben es mit einem großen Kredithebel versucht, unter der Annahme dass sie sich damit die CL Teilnahme dauerhaft erkaufen können und so von ihrem Schuldenberg wieder runterkommen. Das ging gründlich in die Hose und die Quittung bezahlen sie heute.
Dortmund war damals ebenfalls sehr mutig und hat mal vorsichtig finanziell mit dem CL Finale geplant, ging auch nicht gut.

Wenn man nun sagt, Spieler bekommen nur Geld für Punkte, dann wird das doch für die Clubs noch schwieriger zu kalkulieren. Beispiel, der VfB plant diese Saison mit Platz 12, wider erwarten kommt man auf Platz 7 und hat statt 40 Punkte 50 Punkte geholt, dann hast du da mal kurz fröhliche 20 Prozent höhere Gehaltskosten wie geplant. Wenn das Geld nicht da ist, dann musst du ab dem 41. Punkt deinen Spielern sagen, dass sie bitte aufhören sollen mit Punkte sammeln.

CoachingZone
Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:Ich hab das ja schon mal wo anders geschrieben, ich würde die TV Einnahmen in der Liga unter allen 18 Clubs gleich verteilen und der Meister bekommt eine Prämie.

Das Ergebnis wäre vermutlich mehr Wettbewerb


Also ähnlich dem englischen Modell. Weswegen dort ja auch deutlich mehr Spannung im nationalen Ligenbetrieb zu finden ist.

Hier dagegen wehren sich die Unaussprechlichen mit Drohungen der Selbstvermarktung seit Jahr(zehnt)en dagegen, dass die TV-Gelder fairer verteilt werden, abweichende Meinungen werden dann mal schnell bei einem Geheimtreffen außen vor gelassen.

Aber man fragt sich schon, warum die DFL da immer einknickt, wo doch mindestens die 18 Zweitligisten ein valides Interesse an mehr Anteilen vom TV-Geld haben müssten, und die untere Hälfte der Erstligisten quasi auch... (Möglicherweise werden auch die mit einer ESL erpresst, wer weiß das schon so genau...)
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

RedBlues
Halbdaggl
@CZ
ich glaube das ist noch viel dämlicher. Die zweite Hälfte der 1. Liga würde zwar grundsätzlich garantiert zustimmen, aber die sehen eben auch dass in diesem System, wenn sie es schaffen in die erste Hälfte zu kommen, vor allem ins erste Drittel, ihnen genau dieses System zum Vorteil wird.

Und damit ist die Taube auf dem Dach näher wie der Spatz in der Hand. Das große Geld in der Zukunft verlockt.