Nur, wenn es gute Spieler sind. Nicht nur, weil sie VfBler sind.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).
de mappes hat geschrieben:Man könnte meinen in der Nationalmannschaft gibt es nur noch einen mesut özil.
Das thema nervt und die haben deutlich andere baustellen abzuarbeiten
thoreau hat geschrieben:de mappes hat geschrieben:Man könnte meinen in der Nationalmannschaft gibt es nur noch einen mesut özil.
Das thema nervt und die haben deutlich andere baustellen abzuarbeiten
Das Thema ist äußert relevant und im Moment die zentrale und richtungsweisende Baustelle. Ob dann noch Leute wie Hummels zurücktreten ist doch absolut irrelevant.
Plan B hat geschrieben:Wenn es denn in eine saubere Diskussion mündet, mag das alles noch gut für etwas gewesen sein.
Aber das glaube ich leider nicht.
RedBlues hat geschrieben:thoreau hat geschrieben:de mappes hat geschrieben:Man könnte meinen in der Nationalmannschaft gibt es nur noch einen mesut özil.
Das thema nervt und die haben deutlich andere baustellen abzuarbeiten
Das Thema ist äußert relevant und im Moment die zentrale und richtungsweisende Baustelle. Ob dann noch Leute wie Hummels zurücktreten ist doch absolut irrelevant.
Und wir haben damit endgültig eine Diskussion über unsere Gesellschaft, integration, Rassismus, Ausgrenzung, ...
Und alles nur wegen einem Foto und einem Aus in der Vorrunde
Einwurf hat geschrieben:
Oder Matthias möchte sich als galligen Fahnenträger in Position bringen. Jetzt wo ein wenig Umbruch in der Luft liegt und Pöstchen frei werden könnten.
Womöglich hört man deswegen immer öfter von aktiven Spielern, dass sie, entgegen der Mode, Trainer mit Profikarriere bevorzugen. Zuletzt von Daniel Ginczek.
Sami Khedira halten (oder hielten zumindest) viele, die in der Bundesliga was zu sagen haben, für Weltklasse. Tatsächlich hatte er eine Phase, in der er zur erweiterten Weltspitze zählte. Aber die liegt ein paar Jahre zurück. Auch er ist ein Mittelfeldspieler, der von seiner Physis und seinem Zweikampf lebt, nicht von seinen Pässen.
Als die Bayern Kroos 2014 nach Madrid verscherbelten, wollten sie ihn durch Khedira ersetzen. Pep Guardiola soll vor Verzweiflung ob dieses Vorschlags fünfmal seinen Kopf gegen die Kabinentür geschlagen haben.
Ja, ein merkwürdig oberflächlicher Artikel von Fritsch, der eigentlich zu den besten Sport-Schreibern gehört.
Der Khedira etwa, der gerade in Spanien alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, und integraler Bestandteil einer Weltmeistermannschaft war? Natürlich war er damals Weltklasse, was denn sonst. Nur mit Iniestas und Kroos' kann man auch nix reißen.
Außerdem wird keineswegs nur in Deutschland über die Krise des Ballbesitzfußballs diskutiert, die letzten zwei Turniere haben dies ja auch aufgezeigt.
Es gibt auch in Deutschland eine Strategiefraktion, bestehend aus einer Elite aus Taktikexegeten und Laptoptrainern. Sie denken systematischer als die Traditionalisten, doch meist genauso eindimensional, nur andersrum: zu theoretisch. Es sollte jemand das Beste aus beiden Sphären vereinen.
Southern Comfort hat geschrieben:Der Fritsch hat das nicht explizit geschrieben, aber zwischen den Zeilen nimmt er natürlich das Segglforum aus der breiten Masse der Ahnungslosen raus. Wir, als Speerspitze der deutschen Kickintelligenz, dürfen uns entspannt über den tumben Couch-, TV-, Internet- und Stammtischpöbel erheben.
Und wenn man es genau nimmt, hat der Fritsch einen völligen Holzweg eingeschlagen. Dieser Eumel will über was anderes reden als die deutschen Qualitäten im Spiel. Da reiht er sich natüürlich in die Phallanx der Nullchecker nahtlos ein.
Gut, dass ich hier mitlese und soviel dazulerne...