Dem gehört Schneekoppe:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Philipp- ... 33660.htmlManolo hat geschrieben:Wobei ihm imo zurecht vorgeworfen wird, dass er nur kritisiert, wenn er nix mehr zu befürchten hat. Jetzt bei löw ubd damals bei völler.
Für sowas gibt’s ja keinen guten Zeitpunkt. Völler war schon auf dem Weg zur Tür raus, als Lahm in den Kreis der Nationalmannschaft kam – es gab zu diesem Zeitpunkt kein Mandat für Lahm, irgendwelche fatalen Fehlentwicklungen zu stoppen. Und er war noch lange Nationalspieler, als das Buch rauskam: vielleicht hatte er nix zu “befürchten”, aber dem DFB hat es wahrscheinlich nicht gefallen, dass er den Ruf einer deutschen Fußballikone besudelt. Keine Ahnung – er hat halt sein Buch geschrieben, und die Zeit mit Völler gehörte dazu.
Die Autobiografie eines noch aktiven Fußballers muss ich eh nicht lesen – aber wenn, dann nur wegen solcher Sachen, die man nicht aus der tapsigen deutschen Fußballpresse kennt. Ich fand die Kritik an Lahm kleinkariert. Wenn ich mich recht erinnere, wurde ihm vor allem Respektlosigkeit vorgeworfen – aber wenn die Geschichten über Völler die nüchterne Wahrheit waren, dann bitte. Der blöde Völler.
Lahm hat schon länger nix mehr zu befürchten. Dass er gerade jetzt Löw – übrigens sehr sanft – kritisiert, hat eher damit zu tun, dass Kritik gerade jetzt eher Gehör findet. Denke ich.
Ich las gerade das hier:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... bdbd3.html“Der Machtmensch vom Tegernsee”? Das ist mir entschieden zu ehrfürchtig. Sicherlich überlegt er sich gut, was er wann und wie sagt, aber daraus ergibt sich nicht zwingend ein ausgefuchster Karriere-Masterplan. Dem Hoeneß wurde immer auf ganz ähnliche Weise eine Cleverness bescheinigt, dabei hat der halt immer auf eine Pauke gehauen, wenn er von irgendwas ablenken wollte. Das sagt viel mehr über die Leute aus, die das clever finden, als über Hoeneß. Analog dazu: Lahm hält sich eben im Gespräch.