28047 Beiträge


Aleksiander
Grasdaggl
Die Dump Administration will angeblich 4 Länder von der EU abspalten, unter Anderem Ungarn. Dafür gebührt Ihm der Abspaltungs-Nobelpreis. Polen schafft er natürlich nicht.
Nichts muss, aber alles kann.



Tamasi
Benutzeravatar
Allmachtsbachel
Noch spannender ist, wie der Alltag in den USA aussieht. Ich habe neulich mit einem dort lebenden Politikberater gesprochen. Er hat eine behinderte Tochter und natürlich habe ich gefragt, wie es ihr geht - jetzt, wo die ganze Inklusion zusammengestrichen wurden. Nun. Nichts ist zusammengestrichen. Jedenfalls nichts, was den Alltag der Tochter betrifft.

Und auch sonst, ich fasse kurz zusammen:

- Die wirtschaftlichen Maßnahmen werden in einem Jahr greifen, dann spüren die Leute den Aufschwung.
- Trump & Co. sind wenigstens ehrlich, die Demokraten waren genauso korrupt, haben aber immer schön geheuchelt.
- Trump ist ein Schauspieler. Die Leute wissen das. Sie lieben ihn. So einen wie Trump wird es nie wieder geben.
- "Moral" muss man sich leisten können; die linken Intellektuellen haben null Bezug zur Lebenswirklichkeit der Mehrheit.
- Im persönlichen Gespräch sind die Demokraten-Anhänger viel verbohrter. Sagt man z.B., dass nicht alle Maßnahmen von Trump schlecht sind, wird direkt aufgestanden & das Gespräch beendet.
- Auch dieses ganze Nazi- & Gestapo-Labeling ist billige Polemik und führt nur zur weiteren Spaltung.
- Die Spaltung wird von den "vermeintlich besseren" Demokraten genauso angefeuert, weil sie nur so ihre Anhänger mobilisieren können.

Davon kann man nun halten, was man will. Ich finde es jedenfalls interessant. Und bei dem Punkt zu dem "Nazis & Gestapo"-Labeling gehe ich voll mit. Auswurf hatte neulich ein Video verlinkt, in dem wurde exakt so gearbeitet. Das fand ich unerträglich und einfach falsch. (Und dazu kam das Video auch noch aus einem schicken, teuren Apartment in New York. Das ist wirklich nur eine Minderheiten-Welt.)

Wie auch immer. Wir kriegen halt nicht wirklich viel "Echtes" aus den USA mit. Wie auch, die meisten Korrespondenten haben a) einen "deutschen" Blick und b) bewegen sich sich wohl eh in einer überschaubaren Blase.

Keine Sorge, ich werde jetzt nicht zum Trump-Versteher. Und ich will auch nicht meine Einreise-Chancen für einen möglichen Urlaub verbessern. :-)

Plan B
Halbdaggl
Ich vermute, ein anderer PolitikBERATER hätte womöglich etwas anderes gesagt.
Aber Du hast natürlich recht, wir sind nicht vor Ort und leben deshalb vom Hörensagen.

Trotzdem muss man sich die letzten Wahlergebnisse in den USA anschauen. So sehr auf Zustimmung scheint die Politik aus dem Weissen Haus ja bei den Wählern nicht anzukommen. Ich halte mich daher eher an solche Informationen. (Klar, das unterstützt natürlich auch meine Meinung).
Carpe diem.

Aleksiander
Grasdaggl
Ich wäre ja schon froh, wenn man wissen würde, wem man glauben kann. Andererseits sind solche EU und Einmischung Absichten so sehr glaubhaft und man hat ja gehört, was Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt hat. Wie die ticken, ist schon erkennbar.

Man kann ja auch unter Freunden noch unterschiedlicher Auffassung sein, man darf aber den Zeitpunkt der Erkenntnis nicht verpassen, wenn man offensichtlich nicht mehr Freund ist.
Nichts muss, aber alles kann.

RedBlues
Halbdaggl
Ich habe ja berufsbedingt etwas Kontakt zu den amerikanischen "Einborenen" Weißen. Nachdem das aber alles stramme Republikaner sind und ihre Nachrichten offensichtlich ausschließlich von Fox News erhalten, bekommt man da schon einiges mit.

Zum Beispiel haben die alle höllisch Angst wenn sie nach Deutschland kommen müssen. Weil bei uns wird man ja überall abgestochen und umgebracht. Die erwarten ganz schlimme Zustände.

Die einhellige Meinung zu trump ist, er ist Geschäftsmann, er weiß was er tut, unter Biden war das Land am Boden, jetzt geht es aufwärts.

Dass Trump Schauspieler ist, habe ich weder dieses Jahr, noch in seiner ersten Amtszeit gehört.

Plan B
Halbdaggl
Die Amis mit denen ich geschäftlich zu tun habe, sind überwiegend unglücklich mit Trump. Das hängt aber sicher auch von Branche und Standort ab. Meine Kollegen sind z.B. vorwiegend im Grossraum NY zuhause.
Carpe diem.

Local Zero
Benutzeravatar
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:Dass Trump Schauspieler ist, habe ich weder dieses Jahr, noch in seiner ersten Amtszeit gehört.

Halt ein schlechter. Bzw. guter. Er schauspielert auf eine Art und Weise, dass viele davon überzeugt sind, er ist tatsächlich so.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

RedBlues
Halbdaggl
Plan B hat geschrieben:Die Amis mit denen ich geschäftlich zu tun habe, sind überwiegend unglücklich mit Trump. Das hängt aber sicher auch von Branche und Standort ab. Meine Kollegen sind z.B. vorwiegend im Grossraum NY zuhause.

Meine zum größten Teil aus North Carolina und ein paar aus South Carolina.

Local Zero hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:Dass Trump Schauspieler ist, habe ich weder dieses Jahr, noch in seiner ersten Amtszeit gehört.

Halt ein schlechter. Bzw. guter. Er schauspielert auf eine Art und Weise, dass viele davon überzeugt sind, er ist tatsächlich so.


Den erfolgreichen Geschäftsmann, der sogar Casinos pleite gehen lassen kann, hat er auf jeden Fall in den Augen vieler seiner Anhänger erfolgreich geschauspielert

Aleksiander
Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:
Zum Beispiel haben die alle höllisch Angst wenn sie nach Deutschland kommen müssen. Weil bei uns wird man ja überall abgestochen und umgebracht. Die erwarten ganz schlimme Zustände.

.


Vielleicht sollten Sie mal bei Ihren Army Kollegen die hier stationiert sind fragen, wie es wirklich ist.
Nichts muss, aber alles kann.

Local Zero
Benutzeravatar
Grasdaggl
"The daily value of NATO is not that it fights wars. The greater value is that it prevents them by binding together the strategic nervous systems of democracies. When that system weakens, the United States does not become freer. It becomes more isolated, more exposed, and far more expensive to defend."

https://www.thebulwark.com/p/this-isnt- ... y-strategy
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."


Local Zero
Benutzeravatar
Grasdaggl
US House rejected the impeachment of Trump in a 237-140 vote.

23 House Democrats voted to block the measure by voting "No", and 47 others voted "present", they excused themselves by claiming there is no "investigative process" and their priority is "affordability."
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."


Aleksiander
Grasdaggl
Seine eigenen Parteifreunde, denen er ja auch unverhohlen droht, haben die Schnauze voll von Ihm. Es gibt eben doch noch einige, denen es mehr ums Land als nur um Ihn geht.
Nichts muss, aber alles kann.

Local Zero
Benutzeravatar
Grasdaggl
Tamasi hat geschrieben:Noch spannender ist, wie der Alltag in den USA aussieht. Ich habe neulich mit einem dort lebenden Politikberater gesprochen. Er hat eine behinderte Tochter und natürlich habe ich gefragt, wie es ihr geht - jetzt, wo die ganze Inklusion zusammengestrichen wurden. Nun. Nichts ist zusammengestrichen. Jedenfalls nichts, was den Alltag der Tochter betrifft.

Und auch sonst, ich fasse kurz zusammen:

- Die wirtschaftlichen Maßnahmen werden in einem Jahr greifen, dann spüren die Leute den Aufschwung.
- Trump & Co. sind wenigstens ehrlich, die Demokraten waren genauso korrupt, haben aber immer schön geheuchelt.
- Trump ist ein Schauspieler. Die Leute wissen das. Sie lieben ihn. So einen wie Trump wird es nie wieder geben.
- "Moral" muss man sich leisten können; die linken Intellektuellen haben null Bezug zur Lebenswirklichkeit der Mehrheit.
- Im persönlichen Gespräch sind die Demokraten-Anhänger viel verbohrter. Sagt man z.B., dass nicht alle Maßnahmen von Trump schlecht sind, wird direkt aufgestanden & das Gespräch beendet.
- Auch dieses ganze Nazi- & Gestapo-Labeling ist billige Polemik und führt nur zur weiteren Spaltung.
- Die Spaltung wird von den "vermeintlich besseren" Demokraten genauso angefeuert, weil sie nur so ihre Anhänger mobilisieren können.

Davon kann man nun halten, was man will. Ich finde es jedenfalls interessant. Und bei dem Punkt zu dem "Nazis & Gestapo"-Labeling gehe ich voll mit. Auswurf hatte neulich ein Video verlinkt, in dem wurde exakt so gearbeitet. Das fand ich unerträglich und einfach falsch. (Und dazu kam das Video auch noch aus einem schicken, teuren Apartment in New York. Das ist wirklich nur eine Minderheiten-Welt.)

Wie auch immer. Wir kriegen halt nicht wirklich viel "Echtes" aus den USA mit. Wie auch, die meisten Korrespondenten haben a) einen "deutschen" Blick und b) bewegen sich sich wohl eh in einer überschaubaren Blase.

Keine Sorge, ich werde jetzt nicht zum Trump-Versteher. Und ich will auch nicht meine Einreise-Chancen für einen möglichen Urlaub verbessern. :-)

Dems sind definitiv Teil des Problems und nicht der Lösung. Aber mei, die Amis finden es bzgl. bspw. des Mehrheitswahlrechts einfach geil, seit Jahrzehnten immer gegen die selbe Wand zulaufen. Und nennen das dann mit patriotischer Emphase "political culture", was doch nur dröger Nepotismus oder wohlstandsverwahrloste Einfallslosigkeit/Bequemlichkeit ist. Egal, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Und mit dessen angeblichem Hausherrn haben sie es ja gern und oft, in ihrem Gottesstaat da drüben.

Jedenfalls:

Der amerikanische Arbeitsmarkt könnte deutlich schwächer sein, als die offiziellen Zahlen der US-Regierung zeigen. Darauf wies am Mittwoch Fed-Chef Jerome Powell hin. Ökonomen sind darüber seit Monaten besorgt. Besonders das Stellenwachstum könnte drastisch überbewertet sein. Powell sagte, dass die offiziellen Daten die Zahl der tatsächlich neu geschaffenen Arbeitsplätze um bis zu 60 000 pro Monat überschätzen könnten.
Laut den Zahlen der Regierung hat die Wirtschaft seit April monatlich etwa 40 000 Arbeitsplätze geschaffen. Tatsächlich dürfte in diesem Zeitraum 20 000 Arbeitsplätze verlorengegangen sein, sagte Powell im Anschluss an die zweitägige Sitzung der Zentralbank. «Wir denken, dass die Zahlen das Stellenwachstum überschätzen.» ... Diese Arbeitsplätze können die Behörden nicht direkt erfassen. Für die Regierung ist es schwierig, Kontakt zu brandneuen oder nicht mehr existierenden Unternehmen aufzunehmen. Deshalb verwendet die Behörde für Arbeitsstatistik (BLS) ein statistisches Modell. Dies hat in den vergangenen Jahren zu übertrieben positiven Schätzungen geführt. Im vergangenen Monat legte das BLS deshalb Plan zur Änderung der Verwendung des Modells vor. Ab Februar sollen die Echtzeitdaten damit genauer werden... Dennoch offenbart Powell mit seiner Bemerkung Schwachpunkte in Donald Trumps Erzählung einer boomenden US-Wirtschaft. Bereits publizierte Daten zeigen, dass sich der amerikanische Arbeitsmarkt in diesem Jahr deutlich abgekühlt hat. Zwar sieht die Situation mit einer relativ moderaten Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent im September und einem Nettozuwachs von 119 000 Arbeitsplätzen oberflächlich weiterhin gesund aus. Mehrere alternative Indikatoren deuten jedoch auf grosse Schwächen im US-Arbeitsmarkt hin: Dazu zählt die Auswertung der Lohnbuchhaltungsfirma ADP. Laut ihrer Analyse ging die Zahl der Beschäftigten im November so stark zurück wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Vor allem kleinere Unternehmen bauten Arbeitsplätze ab. Ökonomen sagen, die wirtschaftliche Unsicherheit aufgrund der Zölle habe den Arbeitsmarkt in einen Zustand der Lähmung versetzt. Umstritten ist aber, wie tiefgreifend die Probleme sind. Optimisten warnten davor, zu viel in den überraschend negativen ADP-Bericht hineinzulesen.
Doch auch Goldman Sachs sieht düstere Wolken am Horizont: Die Meldungen, die amerikanische Firmen vor Massenentlassungen einreichen müssen, abgesehen von der Pandemie den höchsten Stand seit 2016 erreicht. Entlassungen im privaten Sektor stiegen gemäss der Erhebung von Challenger, Gray & Christmas im Oktober auf den höchsten Stand ausserhalb einer Rezession.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/jerome-po ... ld.1916021
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."


RedBlues
Halbdaggl
Ich glaube, dass die US Wirtschaft aktuell wesentlich schwächer ist, als man es von der Oberfläche aus sieht.

Ein Großteil des Wachstums hängt an KI und den Big 7. Also den Alphabets, Amazons, Microsoft und so weiter. Darunter tut sich die Industrie und Wirtschaft schwer. Die Inflation der vergangenen Jahre ist da mit Sicherheit ein Thema. Schaut man auf die Kreditkartenschulden der Amis, die sind auch nur am Steigen.

Und in einem Land in dem alles auf Krediten aufgebaut ist, darf nichts schief gehen, sonst implodiert das Kartenhaus.

Kryztina
Granadaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Es bleibt spannend.


Spannend. Weil man Spannungen aushalten soll? Weil die Widersprüche und Hürden und Unwägbarkeiten groß sind, keine guten Wege in Sicht, ist jetzt alles spannend, so ala es geht den Bach runter, dann ist es spannend. Oder es lässt sich der Knoten lösen, ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Ist jetzt eigentlich alles spannend?

;)