Politik. Deutschland.

RedBlues hat geschrieben:Noch so ein Ding, diese Aktivrente

Schon heute ist es so, dass der Eintritt in den Rentenbezug nicht automatisch nach Gesetz das Arbeitsverhältnis beendet. Gibt es keine vertragliche Regelung, muss der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis kündigen.

Es wird immer suggeriert, dass man ermöglicht länger zu arbeiten, auch wenn man in Rente geht. Das ist so einfach nicht richtig.

Ist denn mittlerweile geklärt, ob die Aktivrente - wie im Wahlkampf von der CDU versprochen - hinzuverdient werden kann? Der parlamentarische GF der Konservativen im Bundestag - eine tragische Figur btw., die mit dem Loriot-Namen "Hoppenstedt" leben muss - saqgte ja auf Phoenix das glatte Gegenteil, nämlich das die Aktivrente die Rentenkasse entlasten würde, weil ja "die... äh... äh... Rentenzahlung nicht einsetzt".

I.Ü. muss man sich wohl nicht allzu viele Gedanken machen um die Aktivrente, das BVerfG wird sich ihrer schon annehmen. Aber das Chaos, dass die Konservativen und die Sozen damit anrichten werden, müssen dann folgende (Politiker)Generationen ausbaden.

Local Zero hat geschrieben:

RedBlues hat geschrieben:Noch so ein Ding, diese Aktivrente

Schon heute ist es so, dass der Eintritt in den Rentenbezug nicht automatisch nach Gesetz das Arbeitsverhältnis beendet. Gibt es keine vertragliche Regelung, muss der Arbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis kündigen.

Es wird immer suggeriert, dass man ermöglicht länger zu arbeiten, auch wenn man in Rente geht. Das ist so einfach nicht richtig.

Ist denn mittlerweile geklärt, ob die Aktivrente - wie im Wahlkampf von der CDU versprochen - hinzuverdient werden kann? Der parlamentarische GF der Konservativen im Bundestag - eine tragische Figur btw., die mit dem Loriot-Namen "Hoppenstedt" leben muss - saqgte ja auf Phoenix das glatte Gegenteil, nämlich das die Aktivrente die Rentenkasse entlasten würde, weil ja "die... äh... äh... Rentenzahlung nicht einsetzt".

I.Ü. muss man sich wohl nicht allzu viele Gedanken machen um die Aktivrente, das BVerfG wird sich ihrer schon annehmen. Aber das Chaos, dass die Konservativen und die Sozen damit anrichten werden, müssen dann folgende (Politiker)Generationen ausbaden.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, ändert sich zum jetzigen Recht nur die steuerliche Seite, also dass der Arbeitnehmer einen 2k Freibetrag pro Monat bekommt bei hinzuverdienst. Also auf die Lohnsteuer, nicht auf Sozialbeiträge.

Heißt auch, der Arbeitgeber führt weiterhin Rentenbeiträge ab, der Arbeitnehmer kann hier entscheiden ob er diese weiter einzahlen möchte (wie bisher auch) . Der Arbeitnehmer muss keine Arbeitslosenversicherung mehr zahlen (muss er aktuell auch nicht). Krankenversicherung läuft in diesem Fall auch ganz normal weiter (auch keine Änderung)

Und der ganze Spaß gilt garantiert nur, wenn man regulär in Rente geht, und nicht zuvor ein Altersteilzeitprogramm hatte.

Und wenn man weiterhin einzahlt in die rentenkasse, also selbst wenn nur der Arbeitgeber weiter einzahlt, der muss ja, dann erhöhen sich die Rentenpunkte jedes Jahr und so erhöht sich auch die Rente die man erhält und das System auszahlen muss.

Edit: und natürlich erhält man mit Eintritt in das Rentenalter seine Rente.

Gibts des hat geschrieben:[
Aber mal dumm (sic ) gefragt: ist das allgemeine Steuersäckel nicht doch was anderes, als die Rentenkasse

Doch natürlich. Wird auch von unterschiedlichen Leuten befüllt. Kleines Beispiel:

Selbständige und Beamte zahlen nicht in die Rentenkasse. Ist denen völlig egal, ob es eine Rentenlücke gibt oder nicht, weil sie eh nicht von dem Geld im Rentensäckel profitieren.

Warum sollen die bspw. über Ihre Einkommensteuer dafür aufkommen?

Normalerweise löst eine Steuerzahlung keinen Anspruch auf eine Gegenleistung aus, damit ist die Vorgehensweise der Umschichtung schon ok, ISCH ABER HALT ARSCHIG!!!

Aber lasst uns die Diskussion mal führen, wenn es um Polizeieinsätze bei Fußballspielen geht... Wer bezahlt es? Vereine, Fans oder doch lieber "der Steuerzahler"?

Southern Comfort hat geschrieben:

Gibts des hat geschrieben:[
Aber mal dumm (sic ) gefragt: ist das allgemeine Steuersäckel nicht doch was anderes, als die Rentenkasse

Doch natürlich. Wird auch von unterschiedlichen Leuten befüllt. Kleines Beispiel:

Selbständige und Beamte zahlen nicht in die Rentenkasse. Ist denen völlig egal, ob es eine Rentenlücke gibt oder nicht, weil sie eh nicht von dem Geld im Rentensäckel profitieren.

Warum sollen die bspw. über Ihre Einkommensteuer dafür aufkommen?

Normalerweise löst eine Steuerzahlung keinen Anspruch auf eine Gegenleistung aus, damit ist die Vorgehensweise der Umschichtung schon ok, ISCH ABER HALT ARSCHIG!!!

Aber lasst uns die Diskussion mal führen, wenn es um Polizeieinsätze bei Fußballspielen geht... Wer bezahlt es? Vereine, Fans oder doch lieber "der Steuerzahler"?

Es ist ja nicht so, dass die Rentner keine Einkommenssteuer zahlen würden, aktuell wohl so ca 63 Milliarden. Aber das nur als Kommentar. Das halten der 48% zahlen alle im Land die Steuern abführen müssen. Wenn man nun die Ausgaben erhöht muss man entweder irgendwo die Einnahmen erhöhen, oder die Ausgaben senken. Oder man erhöht halt die Kreditaufnahme, funktioniert halt dauerhaft auch nicht gut.

Am Ende des Tages muss man einfach feststellen, dass ein System in welches im Verhältnis immer weniger einzahlen, und immer mehr ausbezahlt bekommen, nicht funktionieren kann. Und das ändert sich auch nicht wenn alle in das System einzahlen würden, dann wird auch an mehr ausbezahlt. Dazu, Beamte würden das Durchschnittseinkommen welches Basis für die Berechnung der Rentenpunkte ist, erhöhen. Sprich, für alle die drunter liegen weniger Punkte und am Ende eine niedrigere Rente. Die Mathematik der Demografie lässt sich nicht so einfach austricksen.
Wenn man dann die Idee hat Kapitalerträge in die Finanzierung der Rentenbeiträge mit aufzunehmen, dann schiesst man der angestrebten besseren privaten Vorsorge ins Knie. Und sogar seinem eigens im Plan stehenden Frühstartrente.

Aktuell ist das alles so unglaublich kurzsichtig und stümperhaft in der Diskussion. Dass man den Eindruck bekommen könnte, dass weder in der cdu noch in der spd jemand ist, der ein Experte für Rente ist.

RedBlues hat geschrieben:

Southern Comfort hat geschrieben:

Gibts des hat geschrieben:[
Aber mal dumm (sic ) gefragt: ist das allgemeine Steuersäckel nicht doch was anderes, als die Rentenkasse

Doch natürlich. Wird auch von unterschiedlichen Leuten befüllt. Kleines Beispiel:

Selbständige und Beamte zahlen nicht in die Rentenkasse. Ist denen völlig egal, ob es eine Rentenlücke gibt oder nicht, weil sie eh nicht von dem Geld im Rentensäckel profitieren.

Warum sollen die bspw. über Ihre Einkommensteuer dafür aufkommen?

Normalerweise löst eine Steuerzahlung keinen Anspruch auf eine Gegenleistung aus, damit ist die Vorgehensweise der Umschichtung schon ok, ISCH ABER HALT ARSCHIG!!!

Aber lasst uns die Diskussion mal führen, wenn es um Polizeieinsätze bei Fußballspielen geht... Wer bezahlt es? Vereine, Fans oder doch lieber "der Steuerzahler"?

Aktuell ist das alles so unglaublich kurzsichtig und stümperhaft in der Diskussion. Dass man den Eindruck bekommen könnte, dass weder in der cdu noch in der spd jemand ist, der ein Experte für Rente ist.

Hm, weiß gar nicht, ob das so ist. In den Fachausschüssen sitzen durchaus gute Leute aus den Parteien. Und dann gibts ja noch diverse Dienst im Bundestag, die ihre Expertise einbringen. Die Kurzsichtigen hocken woanders. Aber die meisten Politiker wollen halt wiedergewählt werden. Womit wir wieder hier angelangt wären:

Local Zero hat geschrieben:

Local Zero hat geschrieben:

RedBlues hat geschrieben:
Diese Aussage, die Bärbel Bas stellvertretend für ihre Politikerkaste getroffen hat, steht für mich bezeichnend für alles was in diesem Land von Seite der Politik falsch läuft und der AfD die Wähler in die Arme treibt.

Diese Aussage nimmt an, dass die Wähler hochgradig dumm sind und keinerlei Zusammenhänge verstehen.

Und diese Annahme ist leider korrekt. Sieht man ja an den Wahlergebnissen.

Dass die Rente aus Steuereinnahmen finanziert würde, wäre tatsächlich gerechter.

Der Kapitalstock der Bismarckschen Rente wurde im Krieg aufgefressen, es wäre Staatsaufgabe gewesen, diesen nach dem Krieg wieder aufzufüllen.

Aber bitte nicht vergessen, wenn alle die Rente über die Steuern finanzieren, hat eigentlich auch jeder einen Anspruch auf Rente daraus. Also Nullsummenspiel. Leider.

Und wer hier und überall die beteiligten Politiker so erbärmlich findet, der darf gerne eine bessere, bestimmt natürlich auch Stammtisch-taugliche, präsentieren. Bin gespannt, ob was kommt

Ich habe eine Idee. Wir kopieren das norwegische und schwedische System. Wir ändern das aktuelle Umlageverfahren auf ein Beitragsorientiertes. Jeder bekommt ein virtuelles Konto bei der Rentenanstalt, das wird virtuell verzinst durch wirtschaftliche Entwicklung und Inflation. Geht man in Rente, wird das eingehalten Kapital durch die erwartete Lebensdauer geteilt und man bekommt dann anteilig seine Rentenhöhe. Jeder kann frei entscheiden ob er mit 65 oder 75 in Rente geht, je später er in Rente geht, desto höher natürlich die Rente.

Damit ist das System sofort demografiefest.

Ubd das ganze wird natürlich durch Kapitalgedeckte weitere Varianten ergänzt, also entweder Staatlicher Rentenfonds wie in Schweden, oder Betriebsrente oder beides.

Als Stammtischler ist es eigentlich ganz einfach. Schweden, Niederlande und Dänemark haben Rentensysteme die als sehr Widerstandsfest gegen demografische und wirtschaftliche Entwicklungen gelten. Man muss das Rad nicht neu erfunden, man kann sich eines heraussuchen und dann schauen wie man eine Transformation hinbekommt. Und wen man dafür einen Plan bracht, kann man auch mal in Schweden nachfragen, die haben von unserem System 99 umgestellt.

In Norwegen schwimmen sie in Milliarden aus dem Erdöl.

Aber Schweden natürlich nicht, keine Ahnung, wie die das gemacht haben. Zunächst fehlt dann ja eine gewaltige Summe an Geld, oder?

Zunächst mal vielen Dank für einen konstruktiven Vorschlag!

barbarossa hat geschrieben:In Norwegen schwimmen sie in Milliarden aus dem Erdöl.

Aber Schweden natürlich nicht, keine Ahnung, wie die das gemacht haben. Zunächst fehlt dann ja eine gewaltige Summe an Geld, oder?

Zunächst mal vielen Dank für einen konstruktiven Vorschlag!

Das witzige ist, dass der staatliche Teil der Rente in Norwegen und Schweden wohl ziemlich ähnlich sind.

Die Schweden haben einen Übergangszeitraum gemacht, Rentner blieben im alten System, dazwischen ist es anteilig alt und neu, und ab den Jahrgängen 1954 vollständig im neuen.

Da die Konten am Ende auch nur virtuell sind, geht das glaube ich einigermaßen ohne einen riesigen Batzen Geld zu benötigen.

Wir stellen ja auch noch anteilig um aktuell, denn dass die Rente Einkommenssteuerpflichtig ist, war auch nicht immer so.

Keiner sagt dass es einfach ist, aber auch wenn es uns Deutschen widerstrebt, man muss nicht alles neu erfinden, man kann sich wo anders bedienen.

Wir mussten erst mal Flüge günstiger machen, weil das regionale Zug fahren teurer wird. Man lebt ja bekanntlich auf großem
Fuß. Statt Deutschlandticket kann man auch Taxi fahren. Selbstverständlich ein technologieoffenes bestenfalls mit effizientem Verbrenner.

Ich dachte Curacao wäre ein bisher nicht kontaktiertes Volk. Und jetzt lese ich hier, dass da Holländer mitspielen.

Die Holländer landen dort im Kochtopf, sollten sie nur knapp gegen uns gewinnen!

Nennt sich das dann Käsefondue mit Fleischbeilage?

publicenemy hat geschrieben:Ich dachte Curacao wäre ein bisher nicht kontaktiertes Volk. Und jetzt lese ich hier, dass da Holländer mitspielen.

Die Innenstadt von Deventer ist ein nicht kontaktiertes Volk! Ansonsten:

In den Farben getrennt, in der Sache vereint oder so.
Mazerieren, Auspressen, Runterschlucken, Hauptsache weiter...

Interessante Zahlen:

The Berlin Pulse - Adapting to the End of Certainties

https://koerber-stiftung.de/site/assets ... 202526.pdf

Sehr interessant, gar nicht so überraschend wie ich finde, aber sehr interessant, wie so die befragten die Fragen beantwortet haben

Sondervermögen, Industriestrompreis, Kapitalerträge zur Finanzierung des Sozialstaats, Investitionsfond, Schuldenbremse: Fritze kann einfach nicht mehr aufhören, Habeck zu kopieren. Und macht auch bei Paragraf 188 StGB mit:

Wie einst Habeck stellte auch Merz zahlreiche Strafanträge gegen Bürger, die ihn auf den sozialen Netzwerken beleidigt hatten. In einigen Fällen kam es zu Hausdurchsuchungen. Anwälte sehen darin einen Verstoss gegen das Prinzip der Verhältnismässigkeit.

https://www.nzz.ch/international/merz-g ... ld.1915462

Palantir-Software hat verheerende Risiken

Nach Risikoprüfung des Einsatzes von Palantir-Software in der Schweiz bekam der US-Konzern eine Absage, trotz jahrelanger Hofierung von Behörden und Armee. Den Eidgenossen sind die Risiken zu groß.

Die Analyse enthält auch einen 20-seitigen internen Evaluationsbericht der Armee. Darin werden Vorzüge, aber auch Risiken eines Palantir-Einsatzes beschrieben, die letztlich zur Ablehnung einer Kooperation mit dem Konzern führten. Die Militärexperten kommen zu dem Schluss, dass ein Abfluss von Daten aus den Palantir-Systemen technisch nicht verhindert werden könne.

Das jedoch lässt die von polizeilichen Palantir-Nutzern in Deutschland gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung, ein Abfluss der polizeiinternen Daten sei technisch gar nicht möglich, unglaubwürdig erscheinen. Sie dürfte sich eher auf bloße Zusicherungen des US-Konzerns, nicht aber auf technische Fakten stützen. Denn die Software ist proprietär, weswegen technische Einblicke darin nur begrenzt möglich sind.

https://netzpolitik.org/2025/schweiz-pa ... politik-pw

Danke, B90/Grüne BaWü!

Na, da wird Trump aber bestimmt wieder die Zölle für uns erhöhen. Die F35-Kampfjetsache ist ja auch noch in der Schwebe.

"Ihr braucht auf der Welt auch Partner, und einer der Partner kann Europa sein, und wenn Ihr mit Europa nix anfangen könnt, dann macht wenigstens Deutschland zu Eurem Partner", sagte Merz.

Fritze hat immer noch nicht gerafft, worum es geht.

https://www.tagesschau.de/inland/merz-u ... p-102.html

Local Zero hat geschrieben:"Ihr braucht auf der Welt auch Partner, und einer der Partner kann Europa sein, und wenn Ihr mit Europa nix anfangen könnt, dann macht wenigstens Deutschland zu Eurem Partner", sagte Merz.

Fritze hat immer noch nicht gerafft, worum es geht.

https://www.tagesschau.de/inland/merz-u ... p-102.html

Oder er will nicht wahrhaben, dass die USA zwar gerne Deutschland als "Partner" hätten, aber halt mit einer rechts-nationalistischen Regierung.

Andererseits hielte ich es für einen Fehler offen zu sagen, dass die USA jetzt Systemrivale sind, und im Prinzip damit auf einer Stufe mit China.
Also ein Land mit dem man zwar gute Handelsbeziehungen pflegen will, aber bei dem man sich bewusst ist, dass es nichts weiter als eine Zwecksgemeinschaft ist. Die man versucht ausschließlich zu seinem Vorteil zu nutzen.

Frage an @Zeuss, muss man eigentlich das forum und seine Namen auch bei der Einreise in die USA angeben, bzw bei Esta angeben? Wenn ja, werde ich wohl keine Geschäftsreisen mehr in die USA machen können

Da musst Du Dir keine Gedanken machen.
Fahre einfach in den rust belt.
Dort kann keiner Deutsch.

Unter Westfalen hat geschrieben:Da musst Du Dir keine Gedanken machen.
Fahre einfach in den rust belt.
Dort kann keiner Deutsch.

Naja, mein ehemaliger Chef war ganz stolz darauf, dass er deutsche Wurzeln hat, und dass er deutsch kann. Irgendwann war dann klar, dass bis auf Danke, bitte, ich möchte ein Bier, und Rhabarberkuchen, da nicht viel von seiner Mutter überliefert worden ist.

Aber wenn die bei Immigration Google Translate benutzen, dann kommt da noch wirreres Zeug raus wie ich eh schon schreibe.

Wir müssen einfach etwas geduldig sein.

https://thehill.com/opinion/white-house ... sfunction/