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Tifferette
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Grasdaggl
Das hat eher mit so ganz banalen Dingen wie Zeitverschiebung sowie damit zu tun, wann etwas über den dpa-Ticker kommt.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)



Local Zero
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Grasdaggl
Hab mich auch gefragt, was das für ein weißes Licht unter der Karre da ist.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

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Granadaseggl
Tifferette hat geschrieben:Das hat eher mit so ganz banalen Dingen wie Zeitverschiebung sowie damit zu tun, wann etwas über den dpa-Ticker kommt.


Bei der ersten Nachricht über den South Korea Airplane Crash schaute ich zufällig auf die
Handy-Nachricht aus Kanada. Sie war 6 Minuten davor veröffentlicht worden.

Es gab in einer (mehrerer) renommierten Zeitung ein Bericht, also nicht nur Dreizeiler.

In Deutschland kam da noch lange nichts. Klar, mehr Hintergründe gab es später.

Bei dem Absturz
‘Physical and technical interference’ led to Azerbaijan Airlines crash, airline says
war es ähnlich.

Klar, dauert es einige Zeit (Stunden, manchmal Tage), bis es mehr Details zum Absturz gibt.

Nicht nur (für) Angehörige (in Flugzeugen unterwegs) ist es von Bedeutung, Details zu erfahren,
warum die Flugzeuge abgestürzt sind oder Probleme hatten.

An den Air-France-Flug 447 (Absturz) kann ich mit gut erinnern. Ich war gerade auf dem Highway
nach Seattle-Tacoma International Airport, als es im Radio kam.

Meine Kinder verfolgen die Flüge bei flightaware, flightradar24..., wenn ich Langstrecke fliege und
ich verfolge ihre Flüge. Klar nicht jede Minute. Manchmal schaue ich mitten in der Nacht
aufs Handy und sehe, wo sich das Flugzeug gerade befindet. Bei "gelandet" kann ich beruhigt
weiterschlafen. Danach kommt dann sowieso eine Nachricht, dass sicher gelandet wurde.

Meine Tochter hatte kürzlich in Thailand (Inlandflug) eine sehr heftige Landung.

Mein Sohn fliegt demnächst nach Brasilien. Den Flug werde ich verfolgen.

I could write several novels about what I do not know.


Monitor
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Granadaseggl
Es gab manchmal beunruhigende Ungewissheit, vor allem, wenn man wartet.

Meine Tochter kam nach langem Nordamerika-Aufenthalt über London nach Stuttgart zurück.

Ihre Freunde und Geschwister und ich wollten sie freudig in Stuttgart empfangen.

Wir waren zeitig im Flughafen. Die Maschine aus London kam einfach nicht.

Spätabends sind die meisten beste Freunde dann wieder heimgefahren. Zum Schluss waren wir nur
noch zu dritt. Es gab keinerlei Nachricht aus London, warum die Maschine viele Stunden später
immer noch nicht in Stuttgart ist. Keine Ansage. Alles hatte schon dicht gemacht.

Zwei Redakteure von der Flughafenzeitung "Flugblatt" machten ein kleines Interview, und
fragten, auf wen wir warten mit Foto. Ich hatte einen grünen Schirm, auf dem alle Städte / Ziele
geschrieben waren, die sie besucht hatte oder wo sie gewohnt hat und kleine Kanadafähnchen.

Andere Angehörige warteten auch mit uns. Dann erhielt einer eine Nachricht von seiner
Freundin aus London. Es hätte verheerende Gewitter / Unwetter etc. gegeben. Deshalb wurde
der Flug stundenlang zurückgehalten und andere Flüge.

Wir waren dankbar für die Info. Das kanadische Prepaid-Handy der Tochter war leer. Ihr voriges
deutsches Handy wurde in Vancouver gestohlen. In LA wurde sie auch beklaut im Bus.

Mit den Infos wurde es inzwischen immer besser. Das ist beruhigend.
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Auswurf
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Grasdaggl
Also wenn es abstürzt, bekommt man es heutzutage ja immer sehr zügig mit.
Schneller jedenfalls als jeder Autounfall oder ähnliches,
bei dem man den Tod finden kann und zudem die Wahrscheinlichkeit viel höher liegt

Gut, ich verstehe Dich aufgrund der Vorgeschichte und (sorry), ich halte das auch für altersbedingt,
aber deine Nachkommen widerlegen mich.

Für mich wäre es horror auf den Bildschirm zu starren.
Zuletzt geändert von Auswurf am 2. Januar 2025 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
das ist doch keine Musik


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Granadaseggl
Ich nehme an sicher im warmen Bett.

Mütter machen sich oft Sorgen, wenn die Kinder weiter unterwegs sind.
Manche Väter erfahren manchmal nicht alles zeitnah. Sie würden sich womöglich noch mehr sorgen.
Wenn man selber unterwegs ist, ist das meist nicht so wild.

Die Mutter des Schwiegersohns sagte, dass sie sehr ängstlich ist, wenn beide
Söhne gleichzeitig mit dem Auto in den hohen Norden fahren.
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RedBlues
Halbdaggl
Ich kann das verstehen, wenn man auf jemanden wartet und sie oder er nicht kommt, dann entsteht ein beklemmendes Gefühl.

Persönlich habe ich da aber sehr viel mehr "Angst" wenn das gewählte Verkehrsmittel das Automobil ist. Flugezeuge empfinde ich da so viel sicherer, dass ich mir weniger Gedanken mache.

Hatte allerdings auch noch nicht das Vergnügen am Flughafen zu stehen und der Flieger kam nicht, und Informationen gab es auch nicht.

Plan B
Halbdaggl
Ich verstehe nicht, wie man da Angst haben kann. (Das einzige Problem ist nicht das Reisen/ an sich , sondern wo es hingeht, da mag nicht alles sicher sein).
Die meisten Unfälle und Gewalttaten passieren zuhause.

Und soweit ich das aus meinem Umfeld sehe, stimmt es generell schon, dass Mütter/Frauen sich mehr Gedanken machen. Woran das liegt, weiss ich aber nicht.
Carpe diem.

Vor etwa einem Jahr habe ich spät abends jemanden abgeholt, die waren auch ohne Angabe von Gründen sehr verspätet, aber da wusste sogar der Typ am Infostand ohne nachschauen, dass in London Wetter war und der Flug deswegen.

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Granadaseggl
2009 waren wir teils noch Handy-mäßig im Tal der Ahnungslosen. Ich hatte da noch kein
Internet auf dem Handy. Spätzügler, obwohl ich seit 26 Jahre privat diverse Messenger auf
dem PC oder Laptop benutz(t)e.

Alle Wartenden erhielten damals keine Auskunft im Airport, warum der Flieger stundenlang nicht kam.
Wir waren ja nicht die Einzigen, die etwas ratlos, teils besorgt waren.

Im Jahr 2010 gab es Komplikationen rund um die Flüge und den Aufenthalt in / nach Australien.
Wie schon erwähnt, ist es heutzutage (für mich / uns) einfacher geworden (auch mit den Infos).

Unterwegs in der Ferne waren wir mehrmals in sehr brenzligen Situationen.
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higgi
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Grasdaggl
Wir warteten mal auf eine Freundin die über Wien nach Frankfurt flog.
Der Frankfurter Luftraum war an dem Abend eine einzige Gewitterzelle. Wir wussten also dass es komisch werden wird.
Auf der Anzeige der ankommenden Flüge stand nur annulliert oder verspätet dran. Sonst gabs keine Info. Es gab auch weit und breit niemanden der uns irgendwas genaues über unseren Flug sagen konnte.
Am Ende haben wir auch über Flightradar gesehen dass sie über München kehrt gemacht haben und zurück nach Wien geflogen sind.
von daher

schwaebi
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Grasdaggl
Und soweit ich das aus meinem Umfeld sehe, stimmt es generell schon, dass Mütter/Frauen sich mehr Gedanken machen. Woran das liegt, weiss ich aber nicht.


Vermutlich, weil frau aus eigener Erfahrung weiß, wie schnell was passieren KANN.

Damit meine ich keinen Flugzeugabsturz oder sowas. Aber z.B. nachts mal schnell auf einen dunklen Parkplatz an der Autobahn rausfahren zum in den Busch strullen... nee, lieber nicht. Selbst an einer offiziellen Raststätte, die zwar hell erleuchtet ist, aber bei den Toiletten ist niemand. Puh.

Das ist wahrscheinlich einfach ein Grundgefühl, das sich dann auf den/die Reisende überträgt, wenn frau selbst zuhause sitzt und wartet.

Auswurf
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Grasdaggl
Das mag sein und wäre leider ein " guter" Grund.

Ich kenn aber mehr Typen mit Paranoia
.... Vielleicht auch nur, weil ich mehr Männer als Frauen kenne

Kurz nachgeschaut.....

Es gibt tatsächlich mehr Männer mit paranoiden Persönlichkeitsstörungen
Zuletzt geändert von Auswurf am 3. Januar 2025 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
das ist doch keine Musik





Auswurf
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Grasdaggl
Halte ich für fließend.den Übergang.
Weiß nicht, wieviele Schwaben so erzogen wurden,
dass man lieber nix riskiert, weil alles so gefährlich ist

Anpassen, statt auffallen
das ist doch keine Musik