804 Beiträge

Tamasi
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Grasdaggl
Manolo hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:
Dann läuft sein Fall „Off Duty“ im Kino an. Schweiger wird jetzt schon hoffen, dass es kein Flop wird. Ob es danach noch weiter geht mit Tschiller steht ohnehin noch nicht fest – die TV-Quoten vom Jahresbeginn verbunden mit den hohen Produktionskosten sind ein Argument dagegen.


Ich glaube, sein verbaler Ausritt ist ziemlich kalkuliert...


du meinst er bereitet seinen abgang selbst vor


Und die anderen sind schuld, all diese ahnungslosen Kritiker und Zuschauer. Kann natürlich auch sein, dass das sein Kalkül ist.

Wenngleich - unter Vorbehalt -: Das ganz simple Duett aus Alkohol & Kontrollverlust soll es bei Mr. "Ich hab Hornhaut am Schwanz, weil mir so viele Frauen einen geblasen haben" auch schonmal gegeben haben.

EinRudiVöller
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Granadaseggl
Hätte nicht gedacht, dass ich das mal über einen Bodensee-TATORT schreiben würde. Ein aufwühlender Krimi, ganz stark auch Mattes und Bezzel. Und die Darstellerin der Rebecca, ganz stark. Und den alten Reuter, meine Fresse, bei solchen Typen wünscht man sich, dass sie im Knast von den Mit-Knackis kräftig ran genommen werden. Ein Monstrum.
Scheint zur Regel zu werden, dass TATORT-Teams, die ihren Abschiede nehmen (müssen/dürfen) am Ende nochmal zu großer Form auflaufen. War so bei den Leipzigern und auch bei den Berlinern (Ritter/Stark "Gegen den Kopf").
It was me, James. The author of all your pain.
(Franz Oberhauser/Christoph Waltz, SPECTRE-Trailer)



Praeterea putant Hamburger Sportverein soli et exstincta.


thoreau
Granadaseggl
Hat mir auch gut gefallen, wenn auch der ganze "Heilungsprozess" sehr schnell gelaufen ist und es mir sehr unplausibel vorkam, dass sie so empathische Züge zeigt. Davon abgesehen, dass man einem solchen treffen wie am Ende wohl nicht zustimmten könnte.

BlauesTrikot
Granadaseggl
thoreau hat geschrieben:Hat mir auch gut gefallen, wenn auch der ganze "Heilungsprozess" sehr schnell gelaufen ist und es mir sehr unplausibel vorkam, dass sie so empathische Züge zeigt. Davon abgesehen, dass man einem solchen treffen wie am Ende wohl nicht zustimmten könnte.


War die einzige Schwäche beim gestrigen Tatort. So einem Treffen stimmt die Polizei niemals zu.
Aber sonst war das Tatort sehr sehenswert.


Schlurger
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Granadaseggl
EinRudiVöller hat geschrieben:Ein aufwühlender Krimi, ganz stark auch Mattes und Bezzel.


Die Bandbreite im Mienenspiel von Frau Mattes wird nur noch von dieser Leipziger Botox-Kommissarin übertroffen.

Und dass Brezel nach einer Stunde Darstellung psychischer Ausnahmesituation sagen darf "der Fall nimmt mich ganz schön mit" ...
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!

jagdhuette
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Halbdaggl
Dass sie ihre Emotionen nicht im Griff hat, macht Frau Mattes für Verhöre vollkommen ungeeignet. Für mich die Antikommissarin.

Der Fall war besser als erwartet/ befürchtet. Der zweite Täter wurde ja bereits früh angedeutet. Allerdings gab es ja nur zwei Optionen, daher war es recht schnell klar.
Alles in allem hat mich am ehesten die Unbegreiflichkeit derartiger Taten vor dem Fernseher gehalten.


jagdhuette
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Halbdaggl
Einen Menschen darauf abzurichten nur für die eigenen Bedürfnisse zu leben und dieser Aufgabe quasi das gesamte eigene Leben zu opfern. Und das alles nur für das erleben von Kontrolle.

Ich kann das Verlangen nach Kontrolle und das dafür notwendige Defizit an sonstigen Zielen im Leben nicht nachvollziehen. Es erscheint mir ängstlich und wahnhaft.

Auswurf
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Grasdaggl
das Verlangen nach Kontrolle und das dafür notwendige Defizit an sonstigen Zielen im Leben

Es erscheint mir ängstlich und wahnhaft.


und schon hast Du es nachvollzogen ;)
das ist doch keine Musik

Tamasi
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Grasdaggl
So. Normalerweise befolge ich nur Rudis Rezept-Tipps, aber diesmal habe ich auch beim Tatort auf ihn gehört und mir "Rebecca" angeschaut. Obwohl ich sonst nur in Ausnahmefällen Tatort sehe und für den Bodensee-Tatort hab ich nichtmal mehr das gemacht.

Aber "Rebecca" war stark. Natürlich kann man auch hier über dies und das mäkeln, aber das fände ich – für mich – kleingeistig, weil die Geschichte insgesamt einfach sehr gut war.

Es war ja zumindest der letzte produzierte Bodensee-Tatort (ein bereits früher gedrehter wird noch ausgestrahlt) und Rudi hat bereits angemerkt, dass es nun zum dritten Mal eine großartige Kommissar-Abschluss-Folge gab. Tja.

Warum geht man eigentlich nicht an jede Folge mit dem Anspruch ran, etwas Großartiges & Einmaliges zu machen?! Müsste man sich auch immer mal wieder selbst klarmachen…

EinRudiVöller
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Granadaseggl
Naja, die Schauspieler haben da wohl nicht viel Mitspracherecht. Nur wenn alle Schauspieler sagen würden, dass sie diesen Krimi nicht machen werden, wird da vielleicht etwas geändert. Aber selbst Liefers und Prahl wohl bei 1 oder total klamaukhaften TATORT-Folgen Bedenken bezüglich des Drehbuchs formuliert hatten, wurden die doch gedreht. Und die Sendereihefolge legt die ARD fest, nicht die produzierenden Sender. ALlerdings wurde beim letzten Bienzle-TATORT nicht die zuletzt gedrehte Folge auch die letzte Bienzle-Folge war, die ausgestrahlt wurde, da haben sich SWR, Huby und Steck dafür ausgesprochen, die vorletzte gedrehte Folge als letzte Folge gezeigt wurde, weil, so alle, die Folge um einiges besser und stärker wäre als die eigentlich letzte Folge. Und in der Tat war das dann nach einer längeren Stagnation bei den Bienzle-Folgen eine sehr starke Folge.
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EinRudiVöller
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Granadaseggl
Gerade läuft ja im Dritten der lange weggesperrte SWF-TATORT "Der gelbe Unterrock". Wenn man den nicht gesehen hat, hat man nichts verpasst.... Schlecht...
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CoachingZone
Halbdaggl
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Zeigt nur, dass es keine rudimentären sprachlichen Fertigkeiten braucht, um einen deutschen Tatort zu verstehen...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -







jagdhuette
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Halbdaggl
Der Fall war echt bescheiden, aber der Klamauk ist noch nicht so verbraucht wie der in Münster bspw.
Aber etwas mehr Handlung wäre schon nett.

Den Seitenhieb auf's Privatfernsehen fand ich schon im Ansatz gut. Denke nur, dass von der schützenswerten Zielgruppe kaum einer zugeguckt hat.