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Tamasi
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Allmachtsbachel
Ich war neulich überrascht, dass es zu Kimmichs-Vertragsverlängerung keinen ARD-Brennpunkt gab. Dafür quasi eine Sportstudio-Sondersendung, immerhin.


Goofy
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Grasdaggl
Das Verbot, das keiner kennt: Beleuchtung an Häusern ist von April bis September gesetzeswidrig

In Karlsruhe und der Region bleiben viele Lichter an Häusern widerrechtlich an. Umweltschützer sind frustriert. Dabei kann es bei wiederholtem Verstoß teuer werden – wenn auch auf Umwegen.

Bild
Von April bis September gilt in Baden-Württemberg ein Beleuchtungsverbot an sämtlichen Gebäuden. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

von Christoph Kölmel
vor 7 Stunden
4 Minuten
vor 1 Stunde






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So lobe ich mir Journalismus. Nicht lange Blabla, bevor man irgendwann zur eigentlichen Information kommt. Nee, direkt zur Sache, kurz, knapp, bündig. Schickes Bild dabei.

Und dann die Bezahlschranke, die mich abhält, vier Minuten lang Text zu lesen.

Top.


Und jetzt, Licht aus!


Tamasi
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Allmachtsbachel
kicker hat geschrieben:Befriedigen kann diese Königsklassen-Saison niemanden beim FC Bayern, der die Ansprüche dieses Klubs lebt und verinnerlicht hat.

Vielleicht eher: Zufriedenstellen.

Wenngleich es außerhalb der Bauernwelt sicher das ein oder andere glückliche Lächeln gab. Ich zitiere dazu mal Lukas Kwasniok, ebenfalls im kicker:

"Da wird ein Taschentuch nicht reichen"


https://www.kicker.de/nur-kimmich-redet ... 81/artikel
https://www.kicker.de/kwasniok-ueber-ab ... 44/artikel

Local Zero
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Grasdaggl
Die deutsche Medienlandschaft hat über Jahre hinweg eine klare Deutungshoheit in der Darstellung des Nahostkonflikts etabliert. Besonders die Beiträge von ARD und ZDF haben maßgeblich beeinflusst, wie hierzulande über den jüdischen Staat gedacht und wie die Vorgänge in Israel bei uns wahrgenommen werden.

Die geopolitische Komplexität des Landes, die Bedrohungen durch islamistischen Terror sowie die zunehmende Radikalisierung im Gazastreifen und auch im Westjordanland bleiben in den Berichten weitgehend unberücksichtigt. Stattdessen wird Israels Regierung häufig als Auslöser von Gewalt und sogar als »Kriegstreiber« dargestellt.

Die Nachrichten über Israel und über den Gaza-Krieg sind zumindest bei ARD und ZDF von großer Einseitigkeit geprägt. Es geht nicht um eine absichtliche Verbreitung von Lügen. Das Hauptproblem ist vielmehr das Weglassen von Kontext, die selektive Darstellung von Ereignissen und die Auswahl wiederkehrender Themenfelder, die dank des häufigen Vorkommens in der Berichterstattung künstlich aufgebauscht werden.


https://www.juedische-allgemeine.de/mei ... usgewogen/

Die 17 Minuten Videoanalyse einer Golineh Atai-Reportage sind durchaus sehenswert, blitzsauber die schweren handwerklichen Mängel der Journalistin offengelegt. Deutsches Journalismus.
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
-------
"Es gibt keine Lösung. Weil es kein Problem gibt."

Auswurf
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Grasdaggl
Ich würde mal sagen, dass das genaue Gegenteil zutrifft.
Das mag in der einen Reportage so sein,
aber ganz grundsätzlich sind wir das Israel am unkritisch gegenüberstehendste Land weit und breit und diese Vorsicht, sehe ich auch medial abgebildet.

Man kann gerne mal pro palästinensische Kreise befragen, ob sie deine Meinung teilen

Der Wahnsinn, welcher im Gazastreifen abläuft findet im Vergleich zur Ukraineberichterstattung
kaum Beachtung - trotz der viel größeren Opferzahlen auf Seiten der Zivilbevölkerung
das ist doch keine Musik

Local Zero
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:aber ganz grundsätzlich sind wir das Israel am unkritisch gegenüberstehendste Land weit und breit und diese Vorsicht, sehe ich auch medial abgebildet.
Es geht nicht um "uns" als "Land". Es geht hier um eine ganz bestimmte Form der un-/gewollt (manchmal ist es auch nur Unfähigkeit) manipulativen Berichterstattung an einem ganz konkreten Beispiel. Eine Berichterstattung, die i.Ü. nicht neu ist. Diese widersprüchlichen, eine äußerst komplexe politische, seit Jahrzehnten andauernde Krisensituation mit aus dem Zusammenhang gerissenen, undatierten und nicht gegengeprüften O-Ton-Orgien wegreportieren zu können gab es schon in den 80ern, als man meinte, New Journalism mit Reporterquark a la "Da machen wir ein Lieschen-Müller-Erzählstück draus" kreuzen zu können. Und diesen handwerklich hochgradig schlampigen Unfug gabs/gibts nicht nur beim Thema "Nahost/Israel/Palästinenser".
Auswurf hat geschrieben:Man kann gerne mal pro palästinensische Kreise befragen, ob sie deine Meinung teilen
Wurde doch ausgiebig gemacht. Oder hast Du gesehen, dass Goline Atai in ihrer Reportage auch nur eine einzige israelische Stimme zu Wort kommen lassen hat? Wie es jede beschissene kleine deutsche Presserechtskammer zu Recht kritisieren würde, praktizierte Frau Atai diese Form der Berufsausübung bei hier in Deutschland lebenden Protagonisten? Da würde sie hochkant ausm Gerichtssaal fliegen und ARD/ZDF würden die Hälfte ihrer Sendezeit nur noch mit Gegendarstellungen verbraten.
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Auswurf
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Grasdaggl
Ich habe die Reportage nicht gesehen,
werde mein Urteil aber nicht an einer Reportage festmachen.
Für mich ist im Gesamtbild eher auffällig, wie wenig Netanjahu und seine Kriegsverbrechen thematisiert werden.
Es wird meiner Meinung nach im Gesamtbild objektiv berichtet, aber eben nicht in der Vordringlichkeit, wie es diesem Krisengebiet gerecht würde.
Die israelischen Opfer, saßen zum Teil bei Lanz
- was ich gut finde. Der Krieg findet nun aber auf palistinensischem Boden statt und Opfer unter der Zivilbevölkerung sind zu (halb geschätzt, halb gegugelt) weit über 80% Palästinenser.

Ein Verteidigungskrieg auf fremden Territorium,
der auch geführt wird um die eigene Macht zu erhalten, bedarf gelinde ausgedrückt, einer sehr kritischen Beobachtung
das ist doch keine Musik

Auswurf
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Grasdaggl
Local
Habe jetzt den von Dir verlinkten Artikel gelesen.
Ja wer wählt den Netanjahu und das rechte Gesocks - die Mehrheit der Israelis.
Die vertreten also keine Minderheit.

Allerdings vergesse ich dabei nicht die Vielen,
welche Angst haben, dass ihr Land immer totalitärer regiert wird und die sich nach Aussöhnung sehnen.
Nur haben die derzeit wenig Mittel sich durchzusetzen.
das ist doch keine Musik

Local Zero
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:Der Krieg findet nun aber auf palistinensischem Boden statt...Ein Verteidigungskrieg auf fremden Territorium...
Ernsthaft?
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Auswurf
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Grasdaggl
Was denn sonst?
Willst Du ernsthaft die Raketen aus Gaza oder aus dem Libanon mit der Walze in Gaza vergleichen?
Alles komplett platt gemacht und nachdem sie fertig waren, das Ganze wieder von vorne.
Die Zahl der Opfer geht an Dir vorbei,
oder misst Du einfach mit zweierlei Maß?

Das ist absolut unverhältnismäßig
das ist doch keine Musik

Local Zero
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Grasdaggl
Du hast meinen Einwand nicht verstanden. Oder willst ihn nicht verstehen und umgehst ihn.
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Wo liegt dieser "palästinensische (korr.) Boden" von dem Du sprichst?
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Auswurf
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Grasdaggl
Ah okay, voll nett, dass die Palästinenser da überhaupt leben dürfen - die haben ja keinen eigenen Staat.
Gaza ist seit 636 eine arabische Stadt
das ist doch keine Musik

Local Zero
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Grasdaggl
Ich kann mir in Deinem Sinne nicht vorstellen, dass Du jetzt tatsächlich eine "Wer war zuerst da"-Debatte führen möchtest, oder? Zumal ich ja auch gar nichts dagegen habe, dass da Palästinenser leben (auch wenn mich das nichts in dem Sinne angeht, dass mich das nichts angeht).
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Auswurf
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Es sind keine Kinder, die da Geiseln festhalten


Zero
Wenn Du Gaza nicht als ihr Territorium betrachtet, finde ich das schwachsinniger als die Frage " wer zuerst da war"
das ist doch keine Musik

Local Zero
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Grasdaggl
Es ist ganz offensichtlich "Territorium". Sonst könnten da ja nicht hunderte von Kilometern Tunnel, Munitionslager, Waffenlabore und Kommandoposten für Terroristen EU-finanziert in den Wüstenboden gefräst werden.
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Die deutsche Medienlandschaft hat über Jahre hinweg eine klare Deutungshoheit in der Darstellung des Nahostkonflikts etabliert. Besonders die Beiträge von ARD und ZDF haben maßgeblich beeinflusst, wie hierzulande über den jüdischen Staat gedacht und wie die Vorgänge in Israel bei uns wahrgenommen werden.

Kann man direkt sagen, dass da gar nichts drinsteht, oder muss man’s erklären? Dass die Medienlandschaft eine Deutungshoheit etabliert und die beiden größten Rundfunkdinger dabei einen besonderen Einfluss auf die Wahrnehmung haben, ist halt… also, kackt der Bär in den Wald? Nicht wahr.

Die geopolitische Komplexität des Landes, die Bedrohungen durch islamistischen Terror sowie die zunehmende Radikalisierung im Gazastreifen und auch im Westjordanland bleiben in den Berichten weitgehend unberücksichtigt. Stattdessen wird Israels Regierung häufig als Auslöser von Gewalt und sogar als »Kriegstreiber« dargestellt.

“Weitgehend”, “häufig”

Es geht nicht um eine absichtliche Verbreitung von Lügen.

Cool, das ist beruhigend

Das Hauptproblem ist vielmehr das Weglassen von Kontext, die selektive Darstellung von Ereignissen und die Auswahl wiederkehrender Themenfelder, die dank des häufigen Vorkommens in der Berichterstattung künstlich aufgebauscht werden.

Selektives Weglassen, so so.

Gut, man soll natürlich nicht, denn wer frei von Sünde ist, werfe den ersten: so schreibe ich auch gern, wenn ich nichts Handfestes habe.

Local Zero
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Grasdaggl
CPJ safety experts urge reporters to complete a risk assessment, identify emergency contacts, develop a check-in procedure and keep those contacts on paper in case devices are confiscated. Journalists should also prepare for possible additional screening. Failure to comply with a request from a border guard could result in devices being seized and, depending on the journalist’s immigration status, delays or refusal of entry.

Journalists who are at high risk of being detained at the border should consider leaving their personal and/or work devices at home and instead carry separate devices and a new SIM card. These devices should only have the information needed for your trip and not be linked to your personal or work accounts. Be prepared for border guards’ questions about why you are crossing a border without your personal or work devices.


https://cpj.org/2025/04/cpj-issues-safe ... ed-states/
"Ein Wort, Herr! Sag mir nur ein einziges Wort in diesem Elend!" - "Ich sage dir sogar zwei: Guten Appetit!"
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