Nein, die nicht. Denn da hat der Wähler ja seinem Willen Ausdruck getan. Ob es aber 5 %-Hürde braucht, ist nochmal ein anderes Thema
Carpe diem.
halensee hat geschrieben:Unsere Rechtsform sehe ich unter den gegebenen Umständen als die Bestmögliche an. Den Vertretern der Parteien spreche ich aber ab, dass sie für das Volk handeln.
Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ein Fußballer 10 Mio p.a. verdient, solange er anständig seine Steuern zahlt. Der hat mir nichts versprochen, außer vielleicht, dass es ihm eine Ehre sei für diesen Traditionsverein zu spielen. So ganz nebenbei bin ich auch der Meinung, dass unsere Politiker viel zu wenig verdienen und viel zu hohe Renten beziehen.
Unsere heutigen Politiker sind für mich geschliffene Redner, denen es vermutlich sogar versagt ist die Wahrheit zu sagen. Kommt dann z.B. ein Typ wie Lauterbach daher, der sich in dem ihm zugeordneten
Ressort auch noch auskennt und dann etwas "komisch" rüberkommt, dann ist er ein gefundenes Fressen für den politischen Gegner.
Ergo, besser nichts sagen und tun, aber das bitte "schön" und idealerweise so verdruckst, dass man hinterher alles besser gewusst hat. Das zieht.
jagdhuette hat geschrieben:naja, 5% im bundesweiten Trend (der Umfragen) sind nicht wenig.
In Baden-Württemberg spielt aber vermutlich Corona der CDU auch nicht grad in die Hände. Bin mir nicht sicher, ob alle Stammwähler noch fit genug sind Briefwahl zu machen, wenn der Bus vom Altenheim zum Wahllokal nicht fährt.
Unter Westfalen hat geschrieben:Wen wundert es eigentlich, dass die CDU/CSU so lange und so hartnäckig gegen ein Lobbyregister war?
halensee hat geschrieben:Unter Westfalen hat geschrieben:Wen wundert es eigentlich, dass die CDU/CSU so lange und so hartnäckig gegen ein Lobbyregister war?Me tooMi ned.
Zudem sollten Parteispenden immer unter Verschluss bleiben. Das erhöht die Glaubwürdigkeit der Empfänger und das Vertrauen des Gebers in die sinnvolle Verwendung.
Armin Laschet hat die Maskendeals von Georg Nüßlein und Nikolas Löbel als "Raffke-Mentalität" und "unglaubliche Vorgänge" verurteilt. Sollte noch irgendjemand anderes in der CDU ähnliche Geschäfte gemacht haben, müsse er ihm das persönlich sagen, bevor es auffalle, sagte Laschet in der ARD. Denn es sei jetzt die Zeit, reinen Tisch zu machen - "wenn nicht, machen wir das".
"Dienst an der res publica, am Gemeinwesen, bedeutet Öffentlichkeit: im politischen Prozess für Staat, Regierung, Parlament und Parteien. Alle an der res publica Beteiligten sind Rechenschaft schuldig: gegenüber den Staatsbürgern, gegenüber dem Staat und gegenüber denen, die Parteien und Institutionen unterstützen."
Der Verhaltenskodex galt auch für Nüßlein. Geholfen hat das offensichtlich nicht. Der Mann soll trotzdem 660000 Euro Provision für die Vermittlung von Masken kassiert und dabei auch noch das korrekte Steuerzahlen vergessen haben.
Dass die Unionsfraktion nun auch die Grenze zur Veröffentlichung von Parteispenden deutlich senken und die Transparenz bei Nebentätigkeiten erhöhen wolle, obwohl sie beides jahrelang blockiert habe, begrüße er, sagte Bäumer. Dies müsse jetzt aber konsequent umgesetzt werden: Nebentätigkeiten sollten künftig "auf Heller und Pfennig offengelegt" und Spenden schon von 2000 Euro an veröffentlicht werden - und zwar zeitnah.
Unter Westfalen hat geschrieben:Wieso müssen die mal wieder?
Ich finde sie gut in der Fundamentalopposition.
Auswurf hat geschrieben:Cdu in der opposition, würde sie erstarken lassen - was ich nicht will
Unter Westfalen hat geschrieben:
Wen wundert es eigentlich, dass die CDU/CSU so lange und so hartnäckig gegen ein Lobbyregister war?