Buchempfehlungen

Bin sehr gespannt ob der Silberburg Verlag seine "Eigenheiten" behalten kann oder glatt geschliffen wird. Mit Christel Werner hatte ich früher öfter Kontakt, ist schon ein Orginal, ebenso wie der Titus

Wünsche dem Buch vom Haber auf jeden Fall viel Erfolg!

Oh sorry, ich dachte Du hängst da auch mit drin. Dann Euch beiden viel Erfolg!

Dan Brown - Origin

Kaum zu glauben, dass ein Buch von ihm, das immer nach Schema F läuft, das immer recht simpel geschrieben ist und total mundgerecht serviert wird,...

... SO DERMAßEN ZÄH IST.

Die Logikbrücke, die „Lonely Planet“-Abschnitte, und die platte Sprache stört mich nicht. Das ist Dan Brown und nicht Gabriel Garcua Marquez. Aber es interessiert mich nicht mehr, worum es geht, warum da wer wo nen Schalter umlegt und wer jetzt der Devil in disguise ist. Würde sogar bei Poilern nicht meckern...

Ich lese (eher kämpfe) es fertig und dann werde ich weite Bögen um seine Bücher machen.

Hör lieber gleich auf – dem seine Bücher machen doof. Ich hab auch mal eins fertiggelesen, und danach war ich definitiv blöder.

Nice Weather hat geschrieben:Hör lieber gleich auf – dem seine Bücher machen doof. Ich hab auch mal eins fertiggelesen, und danach war ich definitiv blöder.

Oh lieber Schönwetter,

was soll i do bloß mit meim Nick no sagä??

Du solltest nicht zuviel auf einmal verputzen, aber Dan Browns Werke kann man wirklich lieber essen als lesen – das macht wenigstens satt.

Nice Weather hat geschrieben:Du solltest nicht zuviel auf einmal verputzen, aber Dan Browns Werke kann man wirklich lieber essen als lesen – das macht wenigstens satt.

Ich weiss in D ist das stark vorbelastet aber im Falle DanB....verbrennen in einer Energy from Waste-anlage....was besseres als 3 Kalorien ist daraus nicht zu machen.

Meine leicht unterbelichtete ... Sagen wir mal, eine Verwandte hat mir eines seiner vorherigen Werke geschenkt und war total begeistert ob ihres guten Gespürs.

Oh Mann. Habe mir - als Kompromiss - die Zusammenfassung durchgelesen, so dass ich zumindest sagen kann, worum es geht. Gut, das habe ich jetzt auch schon wieder vergessen, aber bei meiner .... Verwandten wurde das jedenfalls in ihrem Eichhörnchengehirn aufgrund Platzmangels bereits zwangsgelöscht.



Und Bücher verbrennen ist nicht. Historisch und so. Dann lieber Kompost oder einem Mafioso beim Versenken ans Bein binden.

Geht Wohl! Zu Asche zu Staub......

Mir wurde vor einiger Zeit in einem Buchladen der Schweden-Krimi "Die dritte Stimme" von Rolf und Cilja Börjelind wärmstens empfohlen. Das Ganze war so unglaublich zäh, langweilig, die Charaktere durch die Bank unsympathisch und uninteressant. Ich habe nach zwei Dritteln das Buch weggelegt und nicht mehr aufgeschlagen, es war mir einfach egal, wie es ausging. Furchtbar.
Empfehlen kann ich den ersten Band der neuen Reihe von Arne Dahl, "Sieben minus eins". Nachdem mich die Bücher um die OpCop-Gruppe nicht mehr so ganz überzeugt haben, beginnt diese neue Reihe doch recht vielversprechend und spannend. Den zweiten Band werde ich mir bald gönnen.

Gutes Frauenbuch für Männer: Der Distelfink. Von einer Frau geschrieben, aus der Perspektive eines 13jährigen Jungen. Fällt mir gerade deshalb heute als Tipp ein wegen der 450 Millionen $ für Salvator Mundi. Ja, und deshalb auch noch ein zweiter, evtl. etwas ungewöhnlicher Lesetipp: Ich bin jetzt nicht so der Gemälde-Hedonist, aber die größte persönliche Bereicherung des heutigen Tages für mich bestand tatsächlich darin nachgelesen zu haben, welche Geschichte Salvator Mundi hat. Ich habe das Gefühl mindestens 5 wichtige Sachen erstmals begriffen zu haben.

Marc-Uwe Kling: Qualityland

Macht Spaß!

und Angst.

Sehr zu empfehlen!

"kapuuuutttt !!!!!"

Nach dem Welterfolg von "Paschulke schießt um sieben" und "Es ist Mord, Frau Zeisig" jetzt der neue Thriller von Reiner Ruckdeschel: "Diesmal ist es Mord, Frau Zeisig!" Hochspannung pur auf 888 Seiten.

Der neue Gauland, die PFLICHT!-Lektüre für den konservtiv-patriotischen Deutschen:



Eine Anleitung zum Rechts!- und Braun-Sein in Deutschland. Ein Buch für das ganze deutsche Volk. Ein Volksbuch, sozusagen.

Und erneut ein spezieller Tipp für unseren Japanfreudigen UWe oder auch für andere in einer Ehe- und Sinnkrise:

https://www.perlentaucher.de/buch/mario ... nseln.html

@Tamasi

Danke für den Tipp. Bestell ich mir.

Das Thema Japan und Suizid ist vielschichtig.
Ich war in Japan an 2 Stellen, von denen sich Menschen, häufig Liebespaare zusammen, in das kochende Wasser stürzen.

Lese gerade ein sehr interessantes Buch von Shimazaki Toson, "Hakai", auf Deutsch "Ausgestoßen". Geschrieben 1906 und als Privatdruck veröffentlicht. Hat vor über 100 Jahren das Thema innerjapanische Migration behandelt. Könnte man fast auf die 2. und 3. Generation der Migranten beziehen.

Ins kochende Wasser? Wollen die im nächsten Leben eine Udon-Nudel werden? Ts, ts, man kann sich's auch schöner machen.

Aber wenn ich, rein aus Neugier, fragen darf: Wo genau sind diese zwei Stellen?

Und interessant, habe kurz mal bei Wikipedia über Toson und anschließend Burakim nachgelesen. Dann doch lieber eine Udon-Nudel sein.

geh mir weg mit Perlentaucher

Tamasi hat geschrieben:Ins kochende Wasser? Wollen die im nächsten Leben eine Udon-Nudel werden? Ts, ts, man kann sich's auch schöner machen.

Aber wenn ich, rein aus Neugier, fragen darf: Wo genau sind diese zwei Stellen?

Und interessant, habe kurz mal bei Wikipedia über Toson und anschließend Burakim nachgelesen. Dann doch lieber eine Udon-Nudel sein.

Wo die Stellen sind, habe ich nicht behalten. Musste eh aufpassen, dass es mich nicht auch runterzog.

Ja, über Burakim wusste ich überhaupt nichts, obwohl ich auch in Nagano war. Die Japaner lassen ja niemanden in ihre Gruppe, so freundlich sie auch immer sind. Ich hatte es wegen meinem Freund etwas leichter, so kam ich auch mit Einheimischen in Berührung.

Beim großen Kanto-Erdbeben 1923 wurden nach Schätzungen über 6000 Koreaner umgebracht, weil von staatlicher Seite vor Plünderungen durch Koreaner gewarnt worden war.

Haben sie hier in NDR Kultur in den letzten Wochen vorgelesen. Gefiel mir gut.

1Q84 war mir doch etwas zu sperrig.

Der einfachste Einstieg dürfte fast "Gefährliche Geliebte" sein - oder noch besser: "Naokos Lächeln". Hatte UWe nicht auch eine wilde Studentenzeit? Das deckt sich doch ein kleines bisschen mit den äußeren Umständen in "Naokos Lächeln".

Oder halt die Kurzgeschichten, die sind eh sehr schön.

Ich habe mir immer die englischen Taschenbücher in dem Buchkiosk im Königsbau (ganz links, wenn man davorsteht. Gibt's den überhaupt noch?) gekauft. Sex & Crime. Mein Gott, was war das für eine puritanische Zeit!

Kondome musste man in der Apotheke kaufen und wurde dann auch gleich gefragt, ob man schon 21 sei. Und dann gab es endlich den Automaten, der nach Ende der Öffnungszeit vor dem Sanitätshaus in der Tübingerstraße, gegenüber vom Unionkino (11 Uhr-Vorstellung für 50 Pfennig!). Der war kurz nach Einbruch der Dunkelheit leer! Was müssen die für ein Geschäft gemacht haben. Ich hatte noch nicht so den Badarf, war zu jung. Aber meine älteren Brüder! Und die Landeier sind deswegen auch extra nach Stuttgart gefahren.

Nach 67 wurde es besser, dank Schah!

Der einfachste Einstieg dürfte fast "Gefährliche Geliebte" sein - oder noch besser: "Naokos Lächeln"

Habe beide gelesen, sehr gute Literatur. Und die Sexszenen sind nicht ohne, mein lieber Scholli.