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Tamasi
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Wie wärs wenn wir damit starten, sie 4 Wochen lang mit 3 Vergewaltigern einzusperren, das ganze zu filmen und online zu stellen

Vermutlich gibt's auch dafür einen Markt. Aber davon abgesehen: Klar, das hat was. Und auch das "für immer wegsperren" hat was. Für diejenigen, bei denen Hopfen & Malz verloren ist.

Gleichzeitig gilt aber auch:
Wer Mitleid mit Kindern hat, muss auch Interesse daran haben, dass es präventive Maßnahmen gibt. Da geht es nicht um Verständnis oder Mitleid mit potenziellen Tätern. "Verstehen" bedeutet hier "Verhindern"! Wäre doch absurd, wenn man diese Flanke offen lassen würde.

Je mehr Therapiemöglichkeiten es gibt, umso leichter kann man dann die Knallhart-Strafen auf die anlegen, die nicht zugänglich sind. Die hätten dann ihre Chance und bitte, wenn die nicht genutzt wird - wegsperren.

killroy
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Granadaseggl
higgi hat geschrieben:
killroy hat geschrieben:Strafmaß?
Lebenslang mit Sicherungsverwahrung?
Weniger?
Mehr?

Was willst du jetzt hören?

Wie wärs wenn wir damit starten sie 4 Wochen lang mit 3 Vergewaltigern einzusperren, das ganze zu filmen und online zu stellen

na du scheinst ja sehr gradlinig zu denken bei diesem thema. von daher ... ja ... ich will wissen, was du ansetzen würdest für menschen wie metzelder, die sich bilder besorgt und getauscht haben - oder auch für diejenigen, die tatsächlichen mißbrauch betrieben haben. völlig ironiefrei und ganz ernsthaft nachgefragt (das thema ist zu ernst). ich habe bereits gesagt, dass ich in punkto strafbemessung hier gar nichts sage, da ich mir das nicht zutraue und bin gott froh, das nicht machen zu müssen (respekt vor den im justizbereich tätigen an dieser stelle). das läuft nämlich alles vor der folie eines unverbrüchlichen rechtsstaats, hinter dessen grundidee ich zu 100% stehe.

eine antwort hast du nun ja bereits gegeben - bestrafung durch erniedrigung, peinigung und schmerz. als start.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten


Tifferette
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Grasdaggl
halensee hat geschrieben:Knappe Frage an die Juristen im Forum. Wie fühlt man sich, wenn man so jemanden bei geklärter Schuldfrage verteidigt oder verteidigen muss?


Kann ich Dir nicht aus erster Hand beantworten, aber wenn man einen Job macht, dann fühlt der sich manchmal halt auch nicht so toll an. Wichtig ist, dass auch der schlimmste Scheißverbrecher jemanden hat der drauf aufpasst, dass sich der Staat an die Spielregeln hält und es ein faires Verfahren gibt. Da sind wir zum Glück eine Weile aus dem Mittelalter raus. Dass das individuell emotional auch mal schwierig werden kann, das dürfte offensichtlich sein.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

halensee
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Tifferette hat geschrieben:
halensee hat geschrieben:Knappe Frage an die Juristen im Forum. Wie fühlt man sich, wenn man so jemanden bei geklärter Schuldfrage verteidigt oder verteidigen muss?


Kann ich Dir nicht aus erster Hand beantworten, aber wenn man einen Job macht, dann fühlt der sich manchmal halt auch nicht so toll an. Wichtig ist, dass auch der schlimmste Scheißverbrecher jemanden hat der drauf aufpasst, dass sich der Staat an die Spielregeln hält und es ein faires Verfahren gibt. Da sind wir zum Glück eine Weile aus dem Mittelalter raus. Dass das individuell emotional auch mal schwierig werden kann, das dürfte offensichtlich sein.

Danke für die Antwort. Das habe ich auch so vermutet. Im Übrigen ist mein Vertrauen in die Jurisdiktion wesentliches größer als in die Exekutive.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

vivafernanda
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Granadaseggl
Ansonsten schließe ich mich Spielgerät vollumfänglich an


@tiffi und spielgerät,

ich schließe mich auch an, bis auf die Empathieverteilung. Ich wurde nicht dazu erzogen, Mitleid mit Opfern im allgemeinen zu haben, sondern der kleinen, wortgewaltigen und zornigen Rabaukin wurde erst mal beigebracht, Mitleid mit IHREN Opfern zu haben.
Wer stärker ist, hat auch mehr Verantwortung . Schwächen sind Stärken und andersrum.
Das hat ganz gut geklappt, wenn nicht wäre es eine Fehlentscheidung sondergleichen gewesen, mich meinen Beruf erlernen zu lassen.
Will sagen: Pädophilen, die aktiv sind und Menschen mit pädophilen Neigungen, die mindestens auf Bildmaterial angewiesen sind, fehlt ernsthaft jedes Einfühlungsvermögen oder sie ignorieren es, um ihren Trieb befriedigen zu können oder schwätzen es sich und dem Kind schön.
Wenn Metzelder jetzt erfährt, dass der Scheiß zu dem er sich bekannt hat und für den er um Entschuldigung gebeten hat, für den er jetzt bestraft wird, in Maßen, da bisher unbescholten und als rehabilitierbar geltend, ihm anhaftet wie Pech und er nur noch als der Besitzer von kinderpornographischen Bildern gesehen wird, wäre es dann nur seine Schuld, wenn er rückfällig würde? Kann er wieder aufgenommen werden? Können wir die Empathie, die wir verlangen, auch zeigen?
Er ist kein chronischer Vergewaltiger, der an jedem freien Wochenende, das man ihm gewährt, eine Frau fertigmacht oder eben noch schlimmer: ein Kind. Wobei der Übergang da auch fließend ist.
Recht ist immer auch Wagnis und Hoffnung , solange es geht. (Oder nicht?) Ich würde mir wünschen, das könnte so bleiben.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:@Southern Comfort

Gerade als Vater muss es doch in Deinem Sinne sein, wenn sexueller Missbrauch an Kindern so effektiv bekämpft und verhindert wird, wie überhaupt nur möglich. Um das zu gewährleisten, muss mit dem Thema auf eine Weise umgegangen werden, die sicherlich emotional ziemlich herausfordernd ist. Gelingt es uns als Gesellschaft aber nicht, dass sich Pädophile trauen können, wenigstens nach Hilfe zu suchen, dann ist das wiederum der schlechteste Dienst, den wir unseren Kindern leisten können.

Übrigens: Prof. Beier wurde damals von unserer Bundesjustitzministerin unterstützt, sonst hätte er das Ganze wohl nicht leisten können. Alleine die Frage, wie er damit umgehen müsste, wenn er in den Therapiegesprächen von Taten erfahren würde (was er natürlich hat und welche er auch melden musste!) war ein riesen Fass und hätte das ganze Projekt fast gekippt.

@Halensee
Kann es sein, dass in 30 Jahren die sexuelle Präferenz gegenüber dem kindlichen Körper als geduldet oder sogar normal betrachtet wird. Die Dekadenz der Bevölkerung lässt mich nicht in dem Glauben, dass dies absolut unmöglich ist.


Homosexualität war nie eine Krankheit. Heute wissen wir, dass Homosexualität eine Spielart der Natur ist, die auch bei den meisten anderen Säugetierarten anzutreffen ist. Pädophilie ist was ganz anderes als Homosexualität. Zwei Schwule oder Lesben, die sich lieben, schaden ja niemandem. Ein pädophiler Täter schadet dem Kind immer und zwar sehr schwer. Deshalb wird man Pädophilie niemals so betrachten können wie Homosexualität.

Ich konnte das offensichtlich nicht gut genug artikulieren: Ich habe keinerlei Toleranz gegenüber pädophilen Tätern! Wer ein einziges Kind sexuell missbraucht, kann von der Gesellschaft keine zweite Chance mehr erhoffen. Das wäre vollkommen unverantwortlich gegenüber jedem weiteren Kind, dass ein Opfer werden könnte. Wie man dann am besten mit pädophilen Tätern umgeht, ist ein anderes Thema. Ich persönlich wäre ganz stark dafür, dass man angesichts des krankheitscharakters dieser Neigung, die Menschen auf eine Weise von der Gesellschaft separiert, die einerseits für die Kinder vollkommen sicher ist, den Pädophilen aber andererseits noch ein halbwegs menschenwürdiges Leben erlaubt. Eigentlich sollte das machbar sein. Außerdem wissen die allermeisten pädophilen Täter, dass sie nicht gesellschaftsfähig sind.


vermutlich kann man das nicht bei allen Erkrankten anwenden, aber gibt es nicht die Möglichkeit einer chemischen oder operativen Kastration?
Wurde das nicht ab und an schon praktiziert?
Oder waren das nur Triebtäter....sorry wenn ich da was durcheinander bringe grad
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de mappes
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Spamferkel
Auswurf hat geschrieben:für mich gibt es eine argumentationslücke bei leuten, die wie flache und higgi drauf sind.
Da hat man die kindlichen opfer, deren leid völlig zurecht in den vordergrund gerückt wird,
weigert sich aber zu sehen,
dass in konkreter folge eben diese zu täter werden können.
Es sind die identischen menschen.
Wann genau werden sie bei euch von opfern zu tätern
und schliesst ein täter zu sein aus,
dass man gleichzeitig opfer ist?
Die, welche ihr heute bemitleidet,
verflucht ihr in 15 jahren.

Alle diejenigen, welche in einem halbwegs gesunden und geschützen umfeld aufgewachsen sind, können sich erstmal glücklich schätzen für dieses geschenk.

Ich habe nicht die geringste ahnung zu welchen schandtaten ich in der lage wäre,
wenn mein leben von anfang an ein haufen scheisse gewesen wäre.
Manche werden nie geliebt, es wird ihnen nicht vertraut, werden geschlagen, verachtet und missbraucht.
Wie sollen die ihren weg finden und wie kann man sich wundern,
wenn sie orientierungslos sich und andere in abgründe stürzen.

es geht nicht um relativierungen und entschuldigungen,
sondern darum zu sehen wie es ist
und wie solche kreiszuläufe zu durchbrechen sind.
Natürlich ist es leichter empört auf die kacke zu hauen,
als die zusammenhänge anzuerkennen und dies als gesellschaftliche aufgabe zu betrachten.


glaubt ihr wirklich an monster,
die aus dem nichts auftauchen?

ps
an southern
Ich bin der festen überzeugung, dass Du als vater Deine kinder so stark machen und wach begleiten wirst,
dass die wahrscheinlichkeit, sie könnten im leben zu opfern werden nahe null tendiert


tolles statement, auswurf
so sehe ich das auch...vor allem der wechsel opfer/täter...ist das ein Klick?
Man muss alles aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten
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Frank N Furter
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Himbeertoni
higgi hat geschrieben:In dieser Causa gibts nur einen Blickwinkel, und der ist auf die Kinder


Wenn leider doch sehr häufig die Opfer von gestern die Täter von morgen werden, kommt man mit einer Volkszorn-Attitüde nicht weiter, higgi.

Wer wirklich das Kinderwohl im Auge hat, darf sich einer differenzierteren Bertrachtung nicht (wohlfeil) verschließen. Das Wegschauen und dieser typische, autostimmulative Rigorismus haben schließlich erst dazu geführt, dass in Deutschland Zehntausende Kinder sexuell missbraucht wurden und noch immer werden. In den Kirchen, in Sportvereinen oder im häuslichen Umfeld. Die Inititiative "Kein-Täter-werden" ist das Beste was bisher FÜR DIE KINDER gegen Kindesmissbrauch getan wurde.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Tamasi
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Grasdaggl
higgi,
genau wenn man auf die Kinder schaut, weiß man, dass manche gefährdeter sind als andere. Natürlich spielt da eine innere Stärke mit rein. (Das ist natürlich keine Garantie, klar.)

Äußere "Möglichkeiten" spielen natürlich auch eine Rolle. Viele andere auch. Und dass Täter einen gewissen "Blick" für geeignete Opfer haben. Gilt auch generell für Vergewaltigungen und andere Straftaten. Ein Taschendieb sucht sich auch lieber die naive japanische Touristin aus anstatt eine wachsam um sich schauende Kampfsportlerin.

Ergo: Wenn man das Problem ernsthaft angehen will, muss man das Gesamtbild sehen. Und - als erstes - da ansetzen, wo es am besten geht und am dringendsten nötig ist.

Frank N Furter
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Himbeertoni
de mappes hat geschrieben:vermutlich kann man das nicht bei allen Erkrankten anwenden, aber gibt es nicht die Möglichkeit einer chemischen oder operativen Kastration?
Wurde das nicht ab und an schon praktiziert?
Oder waren das nur Triebtäter....sorry wenn ich da was durcheinander bringe grad


Die Diskussion können wir hier glaube ich nicht führen, lieber mappes. In gebotener Kürze und als unvermutete Hilfestellung für Betroffene, kann ich folgendes sagen: das beste "Medikament" zur Impulskontrolle (also ganz generell, nicht nur bezüglich des sexuellen Triebs) ist bisher der off-label-use von Naloxon als Nasenspray. Das wirkte jedenfalls in Beiers Studie erstaunlich effektiv. Die Idee dazu kam damals von einem Schering-Manager. Leider hat Bayer das Projekt nach der Übernahme gestoppt, sonst hätten wir das heute vielleicht schon in einer Behandlungs-Leitlinie als first-line Medikation. Das ist natürlich bitter, weil es vielleicht Tausenden, wenn nicht Zehntausenden missbrauchten Kindern dieses Schicksal hätte ersparen können.
https://bit.ly/2x1Kpuf



de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:vermutlich kann man das nicht bei allen Erkrankten anwenden, aber gibt es nicht die Möglichkeit einer chemischen oder operativen Kastration?
Wurde das nicht ab und an schon praktiziert?
Oder waren das nur Triebtäter....sorry wenn ich da was durcheinander bringe grad


Die Diskussion können wir hier glaube ich nicht führen, lieber mappes. In gebotener Kürze und als unvermutete Hilfestellung für Betroffene, kann ich folgendes sagen: das beste "Medikament" zur Impulskontrolle (also ganz generell, nicht nur bezüglich des sexuellen Triebs) ist bisher der off-label-use von Naloxon als Nasenspray. Das wirkte jedenfalls in Beiers Studie erstaunlich effektiv. Die Idee dazu kam damals von einem Schering-Manager. Leider hat Bayer das Projekt nach der Übernahme gestoppt, sonst hätten wir das heute vielleicht schon in einer Behandlungs-Leitlinie als first-line Medikation. Das ist natürlich bitter, weil es vielleicht Tausenden, wenn nicht Zehntausenden missbrauchten Kindern dieses Schicksal hätte ersparen können.


danke für die Einblicke; wusste ich bislang nicht
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higgi
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
higgi hat geschrieben:In dieser Causa gibts nur einen Blickwinkel, und der ist auf die Kinder


Wenn leider doch sehr häufig die Opfer von gestern die Täter von morgen werden, kommt man mit einer Volkszorn-Attitüde nicht weiter, higgi.

Wer wirklich das Kinderwohl im Auge hat, darf sich einer differenzierteren Bertrachtung nicht (wohlfeil) verschließen. Das Wegschauen und dieser typische, autostimmulative Rigorismus haben schließlich erst dazu geführt, dass in Deutschland Zehntausende Kinder sexuell missbraucht wurden und noch immer werden. In den Kirchen, in Sportvereinen oder im häuslichen Umfeld. Die Inititiative "Kein-Täter-werden" ist das Beste was bisher FÜR DIE KINDER gegen Kindesmissbrauch getan wurde.

Achso, und weil man nicht weiter kommt, verteilt man Bewährungsstrafen für Verhaltensauffällige und nimmt billigend in Kauf, dass die früher oder später mehr brauchen als Bilder und Videos
Tolle Logik

Ich kenne keine Statistik wieviel % der Pädophilen selbst missbraucht wurden, aber du hast da sicher eine aussagekräftige Quelle. Vom Gefühl her würde ich sagen das sie nicht in der Mehrheit sind. Ein Metzelder ist als Kind sicher nicht mißbraucht worden
von daher

Goofy
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Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:ps
wie geht's Deinem älteren bruder? :bounce:


:lol: :lol: :lol:


hmmm :|



Gibts des hat geschrieben:
Gibts des hat geschrieben:Wieso teilt jemand wirklich harte Kinderpornographie mit Vergewaltigung unter 10jähriger (gesicherte Gerichtsberichtserstattung) und kann dann von sich behaupten, „keine Neigungen“ zu haben :?:
Muss ich das auch verstehen :?:

Ich wollte sagen: wenn er Neigungen hat, ist er krank. Wie ein Alki nur schlimmer für die Kinder.
Wenn er keine hätte, wären es niedere (wirtschaftliche?) Beweggründe und aus meiner Sicht unentschuldbar.


Krank wie ein Alki?
Ist Homosexualität auch eine Krankheit? Ist sie heilbar?


Der Vergleich zum Alki passt so weit, dass man einem Pädophilen wohl beibringen kann, wie er das umgehen kann. Kindern nicht in die Augen schauen, nicht auf den Hintern schauen. Oder was auch immer den Drang auslöst, etwas zu tun, das muss er vermeiden.
Wie der Alki, der sich besser kein kleines Bier bestellen sollte.

Nilkheimer
Halbdaggl
Im Gegensatz zu Euch weiß ich ja nicht alles, und tue mich deswegen auch etwas schwerer mit der Beurteilung. Wenn ich aber was weiß, dann das, was die BLÖD heute getitelt hat (ich bin nämmich krad eben "am Kiosk" vorbeigelaufen. Und dass niederträchtig ist, das traue ich mich dann doch einzuschätzen.
Aber das macht doch nichts.


Auswurf
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:das ist kein tolles Statement, das ist überwiegend Quark

Allein schon der letzte Satz, als ob ein Vater darauf Einfluss hat, ob sein Kind in die Fängen eines Kinderschänders gerät oder nicht.
Hä?

In dieser Causa gibts nur einen Blickwinkel, und der ist auf die Kinder


Du denksch au blos von zwölfe bis mittags...

es sollte Dir wenigstens bekannt sein, dass die absolut überwiegende anzahl der täter aus dem dem umfeld kommen.
Mutter deckt vater, eltern decken eislauftrainer, pfarrer, schwager etc.

Wer nicht wegschaut, verhindert schon die meisten taten.
Man kann seinem kind verhaltensleitfäden an die hand geben und vor allem ein so offenes verhältnis pflegen,
dass ein kind sich nicht scheut sich zu offenbaren, sobald annäherungsversuche stattfinden.
Das bewusstsein schaffen, dass der eigene körper nur einem selbst gehört und niemand das recht hat, ihn gegen den eigenen willen zu berühren und 100 mehr,
wozu Du keine lust hast einen gedanken zu verschwenden.

Deine einstellung ist einfach nur der eigenen faulheit geschuldet
das ist doch keine Musik

Auswurf
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Grasdaggl
am häufigsten dürfte der eigene vater, der täter sein.
Also sind southerns kinder schon deshalb safer als andere

edit
Wer sind die Täter/innen?

Mädchen wie Buben werden überwiegend (zwischen 80 und 98%) von (heterosexuellen) Männern sexuell missbraucht:

Rund die Hälfte der Täter sind Vaterfiguren oder Verwandte: Stiefväter, Väter, ältere Brüder, Großväter, Freunde/Lebensgefährten der Mutter, Onkel,
Cousins ...
Fast die Hälfte der Täter sind nahe Bezugspersonen: Freunde der Eltern, Nachbarn, Lehrer, Babysitter, Erzieher in Heimen, Jugendgruppenleiter, Therapeuten, Ärzte, Pfarrer, Bademeister ...

Nur 6–15% sind Fremde, den Mädchen unbekannte Männer.

https://www.gewaltinfo.at/fachwissen/fo ... taeter.php
das ist doch keine Musik


Frank N Furter
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Himbeertoni
higgi hat geschrieben:Achso, und weil man nicht weiter kommt, verteilt man Bewährungsstrafen für Verhaltensauffällige und nimmt billigend in Kauf, dass die früher oder später mehr brauchen als Bilder und Videos
Tolle Logik

Ich kenne keine Statistik wieviel % der Pädophilen selbst missbraucht wurden, aber du hast da sicher eine aussagekräftige Quelle. Vom Gefühl her würde ich sagen das sie nicht in der Mehrheit sind. Ein Metzelder ist als Kind sicher nicht mißbraucht worden


Higgi, ich kann gar nicht über Metzelder reden, weil ich über diesen Fall wirklich nichts weiß! Ich wollte eigentlich kein einziges Wort zur Angemessenheit seiner Strafe sagen.

Ich hatte ursprünglich überhaupt nur auf Hallensees Post eine Replik gegeben, weil ich ihn für einen sehr vernünftigen User hier halte und mich wunderte, dass er bei diesem Thema "so rigoros" unterwegs ist. Aber nicht um ihn persönlich anzugehen oder dergleichen, sondern einfach nur, um ihm die Argumentation zu vermitteln, dass ein sinnvollerer Umgang mit dem Thema Pädophilie in der öffentlichen Diskussion, einen positiven Beitrag dazu leisten kann, dass sich mehr Pädophile trauen können eine Therapie zu beginnen.

Ganz, ganz explizit bin auch ich nicht der Meinung jedewede Form von Kindesmisshandlung oder sexuellen Missbrauchs sei zu verharmlosen. :!:
Ich habe das Gefühl, wir reden hier noch größtenteils aneinander vorbei, weil wir hier im Virtuellen kein sachliches Diskussionsklima herstellen können - also zumindest nicht bei solch einem Thema.

Ich schreibe Dir das jetzt nochmal, weil ich auch Dich nicht als unbesonnen User hier kenne und nicht glaube, dass Du so ein Haudrauf-Stammtischheimer bist.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Auswurf
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Grasdaggl
ich mein
es ist doch total widersinnig...
ausgerechnet die fraktion flache und higgi,
welche betonen ihren fokus auf die opfer zu richten,
reden nur über den täter und täterbestrafung.

absolut niemand will taten verharmlosen.
Die täter durch den fleischwolf zu drehen, würde niemanden abhalten ähnliche taten zu begehen.
Man kann entweder ziel, oder racheorientiert denken
das ist doch keine Musik