Was für Musik hört ihr gerade?

zappaf hat geschrieben:Danke. Perfekt. Kannte ich noch nicht. Oh Yessss

Da freut sich der Nachbar, wenn man Soulfly aufdreht.

Merle Haggard & Willie Nelson "Okie from Muskogee"



We don't smoke marijuana in Muskogee
We don't take no trips on LSD;
We don't burn no draft cards down on Main Street
But, We love living right, and being free
We don't make a party out of loving
But we like holding hands and pitching woo;
We don't let our hair grow long and shaggy
Like the hippies out in San Francisco do

Slim Harpo - I'm A King Bee



Well I'm a king bee
Buzzing around your hive
Well I'm a king bee, baby
Buzzing around your hive
Yeah, I can make honey baby
Let me come inside

King Bee?

Warum muss ich da an Roald Dahls "Gelée Royal"-Kurzgeschichte denken.

In einem gelassen-unterkühlten Tonfall, der die Schock-Pointe raffiniert hinauszögert, erzählt Dahl beispielsweise, wie ein Vater und fanatischer Bienenzüchter seinem untergewichtigen Baby so lange Gelee Royale verfüttert, bis es sich zu einer hypertrophierten Bienenkönigin entwickelt.

~

Gelée royale

Es gibt kaum eine Substanz, die mehr von Geheimnissen umwittert ist und über die es mehr mysteriöse Geschichten zu erzählen gibt, als das Gelée royale für die Königin der Bienen. Wer mehr über die wundersame Substanz wissen möchte, dem sei die gleichnamige Kurzgeschichte von Roald Dahl "Gelée Royale" empfohlen. Soviel sei verraten, nichts für schwache Nerven...

Wer mehr über den realen Futtersaft für Bienenköniginnen erfahren möchte, sollte allerdings hier weiter lesen.

Die Larven der Bienen brauchen für ihre Entwicklung eine energiereiche und Eiweißreiche Nahrung. Würden die Ammenbienen sie nur mit Honig füttern, so würden die Larven verkümmern. Honig enthält nur sehr wenig Eiweiß. Aus diesem Grund bilden die Ammenbienen einen energie- und eiweißreichen Futtersaft, den sie an alle Larven verfüttern.

Auch die Bienenkönigin hat durch ihre Aufgabe des ununterbrochenen Eierlegens einen sehr hohen Bedarf an Eiweißen. Die Bienen ihres Hofstaats versorgen sie daher auch mit dem eiweißreichen Futtersaft. Die Zusammensetzung des Futtersafts für die Königin und ihre Larve unterscheidet sich vom Futtersaft für die Larven von Arbeiterinnen und Drohnen. Man spricht daher vom Königinnen- oder Weiselfuttersaft, dem Gelée royale.

Bildlich gesprochen: Das Gelée royale ist nichts anderes als die "Milch" der Ammenbiene. die-honigmacher.de

Wenn's so weitergeht, hör ich nur noch Wüsten-Rock:

Und bevor mir einer Pöbel-Laune vorwirft, hier etwas Pöbel-Mucke:

halensee hat geschrieben:Bei uns schiffts, aber Wüstenrock kann ich unterschreiben. Ist auch ohne visuelle Untermalung top. A bissle psychedelisch. Gefällt mir.

Brant Bjork hat zusammen mit Josh Homme Kyuss gegründet, und damit quasi ein eigenes Genre. Von seinen Solo-Sachen gibt's leider nur wenig einzeln live bei youtube, daher:

Musste ich mir jetzt mal selbst anhören
Geile Nummer

ist das, das Layla ding?
wenn ja - text ist mir scheissegal, aber wie kann man so unfassbar schlechte "musik" hören.
Degenerierte rotze

Ja das Layla Ding
Sooo mies ist das nicht. Da hab ich schon Schlechteres gehört

ich nicht, aber ich bin auch nie da, wo man schlechteres hören könnte.
Obwohl, manchmal nachts um halb 3 schallt ähnliches auch durch gablenberg- da hör ich aber nicht die musik, sondern nur grölende männer und kreischende frauen

da hätte ich dann gerne einen panzer

higgi hat geschrieben:Ja das Layla Ding
Sooo mies ist das nicht. Da hab ich schon Schlechteres gehört

Ja, da hatte ich aber auch viel weniger getrunken. Das ist halt so ein Klassiker des Bierzelts und imho sollte es auch nur da gespielt werden. Nicht per Verbot, sondern per Vernunft.

Ein wunderschönes Lehrstück, wie ein Sommerloch funktioniert. Diese hingerotzte Trinkliedproduzentenkacke bekommt Aufmerksamkeit von ein paar JUlern, ein paar Twitterern mit und ohne Empörung und dann plötzlich einem Bundesminister, weil angeblich ein behördliches Verbot vorliegt (Nein, tut es nicht.). Und schon sind wir in einer Debatte über Sexismus und was man noch darf, Cancel Culture, usw.. Herrje... wegen einer Utz-Utz-Gröhlate.

Und was sagt der Produzent dazu, dem die ZEIT (Kein Spaß!) eine Plattform zur Phantomgegenrede bietet?

https://www.zeit.de/2022/30/layla-lied- ... ettansicht

Ikke Hüftgold hat geschrieben:Wenn angeblich aufgeklärte Politiker nämlich damit beginnen, sowohl die Meinungs- als auch die Kunstfreiheit zu beschädigen – dann sollten alle Warnglocken schrillen.
Keine Frage: Wir sind von einer Diktatur weit entfernt. Ein Lied wurde auf einem Stadtfest nicht gespielt. Mehr nicht. Trotzdem bin ich alarmiert: Eine Diktatur beginnt oft mit Zensur. Das Zensurverbot ist genau aus diesem Grund explizit im Grundgesetz verankert. Wir sollten nicht einmal in die Nähe von Zensur geraten.
Unser Land kämpft auf der ganzen Welt für Freiheit, wir haben einen Krieg in Afghanistan im angeblichen Auftrag der Freiheit geführt – dann sollten wir auch in jeder Sekunde in unserem eigenen Land für die Freiheit kämpfen! Uns nicht zensieren. Keine Unfreiheit zulassen.

Für den Freiheitskampf wurden schließlich unter anderem auch Hashtags erfunden. #freelayla passt doch da super – noch ’ne kleine Petition hinterher, und schon sind alle überzeugt. Und wir können uns wieder den wichtigen Themen der Gesellschaft widmen, dem Bierpreis oder dem dualen System.

Mit Layla-Hashtags gegen die Unfreiheit und bis nach Afghanistan und dann den Planeten retten... Das ist die Argumentationslinie. Das ist ganz nah bei Julian Reichelt.

Wer druckt sowas? Das kann nur ein Redakteur gewesen sein, der seinen letzten Abend auf St.Pauli noch nicht vollends verdaut hat. Na gut, nach dem 5. Herrengedeck grölt sich Layla auf dem Tisch tanzend sicherlich ganz flüssig, auch weil das Hirn gerade Urlaub macht. Aber das war es auch. Ende der Story.

Wer das Lied scheiße findet, kann das ja tun, aber es gehört auch dazu, dass einem sowas ab und zu begegnet. Ist aushaltbar, weil nach gut dreieinhalb Minuten ist das auch wieder rum. Und man ist weder ein Sexist, weil man mitsingt , noch ist man ein Despot, wenn man auenrollend sitzenbleibt.

Girl I'm gonna make you sweat
Sweat till you can't sweat no more
And if you cry out
I'm gonna push it some more

Ah la la la long, ah la la la la long

Ach was haben wir diesem Vergewaltigungs Sommerhit geliebt, früher war einfach alles besser

Nein heißt ja
Wenn man lächelt so wie Du
Warum willst Du Deinem Herz nicht trau'n
Nein heißt ja
Wenn man flüstert so wie Du
Du kannst mir ruhig in die Augen schau'n
Nimm den Mut in die Hand

Pfeif auf Deinen Verstand
Und vertrau darauf was Du fühlst
Oh, nein heißt ja
Wenn man lächelt so wie Du

Ihr seid drauf. Bin sanft erschüttert.

Es gäbe noch massig mehr Beispiele von Songtexten, die für wache Ohren eigentlich unzumutbar sind. Manche haben den Vorteil, dass sie auf englisch sind. Da hört man halt gern so dran vorbei. Candyshop? Oder mal wirklich, wirklich auf den Text Ayo Technology gehört? Der Milow singt das so verschnulzt, als hätte er keinen Bock mehr auf Skypen in der Fernbeziehung. Ja... Neeee!

Aber das ist halt diese kleine Sprachbarriere... Bei deutschen Texten wundert es mich umso mehr, dass man bei "17 Jahr, blondes Haar" keine roten Ohren bekommt. Aber wenn einer "Puffmama" singt, und die JU dazu tanzt, dann simmer natürlich dabei in der Sexismus-Keilerei.

Morley Loon (die CD habe ich )

N'Doheeno



https://www.cbc.ca/newsinteractives/fea ... ons-legacy

Anmerkung: Das 2 Rivers Remix Indigenous Music Festival fand im Juli in Cache Creek, B.C. statt.
Wer mal in die Gegend kommt, wir haben im Herbst 2019 in der Bear's Claw Lodge übernachtet,
Blockhouse-Charakter. Das Restaurant war richtig gut. Lytton ist in der Nähe, dort brennt es ja wieder
wie letztes Jahr. Auch in / um Cache Creek hat es letztes Jahr heftig gebrannt bei extremen Temperaturen.

https://s3-media0.fl.yelpcdn.com/bphoto ... d99w/l.jpg

Auf dem CD-Cover ist oben links Willie Trasher abgebildet, dem gab ich 2009 mal eine alte CD-Kopie mit alten Songs /Aufnahmen von sich und seinen Native-Musikerfreunden wie Willie Mitchell u.a., die er nicht mehr hatte.

“Morley is one of the most important folk singers of his time,” said Kevin Howes, a two-time Grammy-nominated producer and album-note writer, and the driving force behind Voluntary In Nature, a creative exchange “far away from the greed of the music industry,” according to its Instagram page.

For 16 years, he was also a creative force for U.S.-based Light in the Attic Records. In 2014, he released Native North America (Vol. 1): Aboriginal Folk, Rock and Country 1966 - 1985, featuring Morley Loon and other ground-breaking Indigenous artists such as Willie Thrasher, Willie Mitchell, Lloyd Cheechoo, Willie Dunn and others, many of whom performed in Cache Creek in July.

Willie Trasher 2022

https://www.cbc.ca/news/canada/north/wi ... -1.6316224

~

Silver River

Angry Wasenhuhn hat geschrieben:Es gäbe noch massig mehr Beispiele von Songtexten, die für wache Ohren eigentlich unzumutbar sind. Manche haben den Vorteil, dass sie auf englisch sind. Da hört man halt gern so dran vorbei. Candyshop? Oder mal wirklich, wirklich auf den Text Ayo Technology gehört? Der Milow singt das so verschnulzt, als hätte er keinen Bock mehr auf Skypen in der Fernbeziehung. Ja... Neeee!

Aber das ist halt diese kleine Sprachbarriere... Bei deutschen Texten wundert es mich umso mehr, dass man bei "17 Jahr, blondes Haar" keine roten Ohren bekommt. Aber wenn einer "Puffmama" singt, und die JU dazu tanzt, dann simmer natürlich dabei in der Sexismus-Keilerei.

Oder Peter maffay bei „uns es war Sommer“
Er war 16 und sie 31
Ja ist das denn…

Aber viel interessanter: lebt sein „erstes Mal“ noch?

Ja, das sollten wir unbedingt und ganz dringend mal rausfinden.

#öffentlichesinteresse

I hate




Well, I hate racist blokes, telling tasteless jokes
And explaining where people belong
I hate ignorant folks, who pay money to see gigs
And talk through everything fucking song
I hate people in nightclubs, snorting coke
And explaining where you're going wrong
Well, if you agree, then come hating with me
And feel free to sing along

~

I love > train songs

Meinem Enkel gewidmet, der viel Freude mit Zügen hat.

Früher bin ich mehrmals im Jahr mit dem Nachtzug (Liegewagen, Sechser-Abteil > ich mochte das lieber als Großraumwagons) von Gleis 16 aus über München, Salzburg, Villach, Klagenfurt, Ljubljana, Ilirska Bistrica an Opatitja vorbei (endlich die Adria in Sicht) nach Rijeka mit dem Nachtzug gefahren.
Er fuhr um 20.37 h ab (oder wars 19:37 h?), Ankunft ca. 10:30 h am nächsten Morgen. Das war Lebensfreude In Rijeka gab es Gepäckträger mit großen Holzwägen mit zwei Rädern, die mir das Gepäck, welches noch keine Rollen hatte, zum Busbahnhof Rijeka schoben. Dann gings weiter an der Magistrale entlang mit dem Bus zum kleinen Küstenort, vorbei an den Inseln Krk, Rab....War halt meistens viel zu heiß dort. Im Winter manchmal meterhoch Schnee.

Gleis 16

https://ibb.co/K5dnywv

MY MAMA WAS A TRAIN

Nine Hundred Miles



I'm An Engineer

Monitor hat geschrieben:Meinem Enkel gewidmet, der viel Freude mit Zügen hat.

Milder Disclaimer: Monis Enkel gewidmet, der viel Freude mit Zügen hat.

Strafraumgitarre, bedankt! Wird notiert.

Vor einem halben Jahr hat der Knirps noch in Dauerschleife den Wellerman Song hören wollen und
wir mussten mit ihm dazu tanzen.

Wenn ich bei ihm bin, möchte er auch in Dauerschleife
"Trullalala" hören und singen . Er liebt es, vor allem die Version mit den Fischer-Chören

Auf der schwäbsche Eisenbahne



Er kann sich die Schwäbsche Eisebahne jetzt mit eine Lok-Tonie-Figur selber in Dauerschleife anhören
und Trullalalalala singen.

https://www.youtube.com/watch?v=P3PLtOFbJ2Y

~

Nachsatz: Auf der Fahrt von Gleis 16 Stuttgart nach Rijeka, ist nachts bei heftigem Regen mal
der Zug entgleist, zwei Wagons, in einem saß ich. Wir mussten im strömenden Regen im Dunkeln raus,
Erdrutsch, und in andere Wagons rein. Zum Glück fand ich eine Liege. Die Gänge waren so überfüllt, dass
man bis Rijeka nicht mehrs Klo konnte.

~

Orit Shimoni - Train Songs



Airport woes got you down? Take the train and embrace 'slow travel' instead


Tired of Airport chaos, some Canadians embrace
‚slow travel‘ by train

Taking the scenic route can make the journey as magica las the destination, say rail
Enthusiasts.

Slow travel can mean a lot oft hings to a lot of different people. To some, it could mean,
say, visiting a destination and spending a lot of time there rather than moving from place to place,

„And for some people , it can mean utiizig slow transportation.


https://www.cbc.ca/radio/day6/airport-w ... -1.6524045

Angry Wasenhuhn hat geschrieben:Ja, das sollten wir unbedingt und ganz dringend mal rausfinden.

wer es zuerst gefunden hat schreit hier rein
also wie immer

Tifferette hat geschrieben:#öffentlichesinteresse

Heute Mittag hat der Rauchmelder in kurzen Abständen drei mal viel zu lange gepiepst (die Nachbarn freut es). Ihm war es wohl zu warm. Ich steige auf keine Leiter mehr und riskiere nochmals eine zersplitterte
Schulter...

FIAT 500 Car



btw. Il PAPA è di nuovo in viaggio con la FIAT


His Holiness Pope Francis in Canada

An elevator was used to get the Pope off the plane, and he went for a short ride in a FIAT to the
hangar.

https://www.youtube.com/watch?v=tXU0iYkjNcc&t=944s

~
Ich habe mir heute die Entschuldigung des Papstes bei den kanadischen Indigenen für die "kulturelle Zerstörung" live in voller Länge aus Maskwacis / Alberta angehört / angesehen. Die katholische Kirche entriss dort rund 150.000 Kinder ihren Eltern.

Als der Papst sich dann entfernte, tönte der Sprecher durch die Lautsprecher:

"The priest (..der Papst) has left..."

https://www.washingtonpost.com/world/2022/07/25/pope-francis-apology-canada-residential-homes/

https://www.nytimes.com/live/2022/07/25 ... nada-visit