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Verfasst: 8. Januar 2021 00:34
von Goofy
Noi.


Und vSwA* hab ich heut auch keinen gemacht. Jetzt ists bissle spät :?

*falls jemand ein Begriff für einen verboteten (Abend-)Spaziergang während der Ausgangssperre einfällt, bitte einsetzen.

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Verfasst: 8. Januar 2021 09:48
von de mappes
darkred hat geschrieben:
Lenny hat geschrieben:Darki, das reinste Chaos. Es hat im Frühjahr annähernd nie ein Klassencall geklappt mit 10,11,12jährigen, ohne dass das komplette Chaos ausbricht. Und ab Montag soll das von 0 auf 100 stündlich passieren. Dazu sollen auch die Fächer Sport usw im Fernlernunterricht unterrichtet werden. Wie so ein Stunde dann in der Praxis aussehen soll, ist jedem Lehrer selbst überlassen. Also nicht nur im Sport sondern generell. Kommt also erneut auf die Fertigkeit und Motivation der einzelnen Lehrkräfte an. Sieht mau aus...
Aber jetzt wo du es sagst: vielleicht kann ich die Coronamum als Aerobic/Yogavorturnerin engagieren für die Sportstunden. :banane:


So in etwa habe ich mir das vorgestellt. ;)
Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen und Menschen in meiner unmittelbaren Umgebung, die schulpflichtige Kids haben.
Manche haben es echt gut ... engagierte Lehrer, meist jünger und mit dem nötigen digitalen Knowhow ausgestattet. Sehr bemüht und kreativ, den Fernlernunterricht spannend zu gestalten. Auf der anderen Seite die Arbeitsblattkopierer und Hüter zerknitterter Tageslichtprojektor-Folien, die sich unheimlich schwer tun mit der neuen Herausforderung. Die in ihrer Didaktikform so festgefahren sind, dass sie sich auch gar nicht mehr Neuem öffnen wollen. So mutet es zumindest an. Vor allem in einem Kollegium mit eher höherem Altersschnitt ein echtes Prob für die Kids.

Ich seh schon.
Die Vorstellung von der Corona-Mum im Aerobic-Anzug ist etwas, was dir unter Umständen das Einschlafen erschweren könnte. :mrgreen: ;)


:mrgreen:
wie ist es denn bei dir?
Du hast doch auch schulpflichtige Kinder...wie klappt das Homeschooling bei dir? hast du da genug Zeit für?
Meins darf gott sei dank noch in die Kita

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Verfasst: 8. Januar 2021 13:59
von darkred
Bei uns ist ab Montag im Gümmi auch wieder Fernlernunterricht angesagt.
Da ich mich Vollzeit um ein Unternehmen (plus das Segglforum :cyclops: ) zu kümmern habe, bleibt der Großteil der heimischen Didaktik an meiner Frau hängen. Wofür ich ihr extrem dankbar bin und das auch zu schätzen weiß. Denn sie hat eigentlich einen 80%Job, arbeitet nun mehrheitlich von zuhause und jongliert das so gut es eben geht nebenher. Sie hat ihre Stärken in den Naturwissenschaften, ich eher im sprachlichen Bereich ... von daher passt das schon ganz gut.

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Verfasst: 8. Januar 2021 14:14
von higgi
darkred hat geschrieben:...
Da ich mich Vollzeit um ein Unternehmen (plus das Segglforum :cyclops: ) zu kümmern habe, ...

Das sagen Hausfrauen auch immer
:P

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Verfasst: 8. Januar 2021 14:56
von darkred
Sollen wir in den exotischen "Frauen" Fred wechseln? :arr:

Serious.
Ich bin mir, im Gegensatz einiger meiner Geschlechtsgenossen, durchaus bewusst, was eine arbeitende Frau mit Kind(ern) zuhause leistet. Das kann man gar nicht oft genug hervor heben. Jeder Mann, der mal eine Woche Home-Office mit Unterstützung des Fernlernunterrichts gemacht hat, der weiß Bescheid. Wenn dann die Frau gleichzeitig außer Haus gebunden ist dann ist HSHC (Homeschooling Hardcore!) angesagt...
;)

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Verfasst: 8. Januar 2021 14:58
von higgi
Das ist ein anderes Thema
Wir waren noch bei dem Unternehmen, um das du dich kümmerst
:arr:

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Verfasst: 8. Januar 2021 15:02
von darkred
Was möchtest du wissen mein allzu junger Padawan? :mrgreen:

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Verfasst: 8. Januar 2021 15:09
von higgi
Fangen wir doch damit an ob das überhaupt ein richtiges Unternehmen ist.
Und was meinst du mit kümmern?
Ein Gebäudereiniger "kümmert" sich auch um Unternehmen
:mrgreen:

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Verfasst: 8. Januar 2021 15:12
von Tifferette
Tamasi hat geschrieben:gelockdowned


Aus dem Grab von Konrad Duden hört man gerade einen Schuss.












.... muss natürlich downgelocked heißen!

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Verfasst: 8. Januar 2021 15:17
von darkred
higgi hat geschrieben:Fangen wir doch damit an ob das überhaupt ein richtiges Unternehmen ist.
Und was meinst du mit kümmern?
Ein Gebäudereiniger "kümmert" sich auch um Unternehmen
:mrgreen:



Bild
Aufpassen Kollege. Ich kümmer mich persönlich!
:twisted:

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Verfasst: 8. Januar 2021 15:25
von higgi
Bild

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Verfasst: 12. Januar 2021 20:17
von Rufus
"Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften" sind die Unwörter des Jahres 2020. Erstmals kürt die Jury gleich zwei Begriffe, um darauf aufmerksam zu machen, dass auch abseits von Corona unangemessene Wörter geprägt wurden.

https://www.tagesschau.de/inland/unwort ... s-113.html

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Verfasst: 4. März 2021 11:54
von Monitor
Schon vor 20 Jahren bezeichnete ein Bekannter, der bei AUDI arbeitete, seine Arbeitgeberin immer
als "die AUDI" bzw. "bei der AUDI gibt es dies und das zu berichten".

Audianer_innen“ – Audi-Mitarbeiter sollen künftig gendern

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... ndern.html

https://www.augsburger-allgemeine.de/wi ... 21141.html

Verbände geben keine Empfehlung zum Gendern

~

Mein erstes Auto war ein Prinz NSU, würde jetzt wohl eine Prinz_essin sein.

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Verfasst: 12. März 2021 17:57
von Monitor
Montreal Gazette - Josh Freed Mar 06, 2021

Fattening the curve and other COVID language lessons

Our limited new COVID vocabulary doesn’t hold a candle to Germany's, a country that finds exactly the right word for everything.

In the last year we’ve all learned more new words than we have since childhood.

It started with coronavirus, which sounded like a beer, so we unlearned it for COVID-19, which sounded like a planet from Star Trek.

Pretty soon we’d learned social distancing, asymptomatic, confinement, deconfinement, reconfinement and “flatten the curve.”

With lockdowns came isolationships, covidivorces and more recently aerosols, variants and only-in-Quebec curfews.

On the plus side, we now drink quarantinis, do quaranbaking and use our COVID savings for an online shopping spendemic.

And sorry for that brief pundemic.

Still, our limited new COVID vocabulary doesn’t hold a forbidden birthday candle to Germany, a country that finds exactly the right word for everything — because they just combine several words to create new ones. :arr:

Take schadenfreude (joy in another’s misfortune) or kummerspeck (grief bacon) — the weight you gain after an emotional breakup.

Or Betäubungsmittelverschreibungsverordnung — a regulation requiring a prescription for an anaesthetic.

Not surprisingly, the Germans have already invented more than 1,200 pandemic words to describe almost everything we’ve experienced the past year — from coronaangst and coronafrisur (corona haircut) to coronaspeck — the weight you gain during lockdown.

In English, we now call that “fattening the curve.”

Some fabulous new German COVID-terms include: :shock:

Todesküsschen (death kiss) — a scary word for our two-cheek kiss.

Maskentrottel (mask idiot) — Anyone wearing a mask indoors, under their nose.

Hamsterkauffers (hamster-buyers) — People who stockpile food, like hamsters stuffing a winter’s supplies into their cheeks. But don’t try storing 300 rolls of toilet paper that way.

Germany has also invented the perfect word to describe how Montrealers now spend much time. At Öffnungsdiskusion-orgises :roll: — defined as “orgies of discussions about when to relax lockdowns.”

That’s also the only orgy still allowed in Quebec, unless perhaps you’re in a dark porno cinema, which has been legally permitted to open since March break.

Face it — there are countless COVID nuances English words don’t quite capture, so why not invent German-style compound words — in English?

For instance, let’s create a word like sidewalk-sidestep-syndrome — the irrational fear of getting COVID from someone momentarily passing you on a sidewalk.

Your brain might know that’s scientifically near-impossible, but your heart still skips a beat.

Likewise for elevator-airshare-angst, where you turn your back on another passenger, then hold your breath — hoping your floor gets dinged before you do.

People overly frightened of these situations should be called “coughin’-dodgers.” :nod:

How about mail-touching-dread-disorder for that period last year when we were terrified to open any envelope until two days had passed? Science now tells us mail is safe, since COVID rarely transmits by touch. :nod:

However, Toronto real estate agents say there’s a trend for new homes with a special room to quarantine packages 24 hours. Apparently it’s called an Amazon room. Perfekt!

Another useful new term could be overwashed-hands-syndrome or uber-handwaschen-syndrom in German — at least according to Google Translate.

It’s that weary feeling you get at the fifth straight store you’ve entered that insists you sanitize your hands, although you’ve already done it at the other four — and haven’t touched a thing. :arr:

This tempts some people to do a “fakewash” (falschwaschen) :mrgreen: , where they pretend to stick a hand under the dispenser, while the weary sanitation bouncer pretends not to see.

When entering a store you may experience meshugenah-maskmist-blindness, when your glasses suddenly fog up and you stumble over a supermarket cart and into a nearby vegetable bin.

After you’re in the store a while you may also get masked-sexpartner-shame (or sexpartnermaskeschande in Google German) — the embarrassment you feel when you don’t recognize your own lover in a mask. :shock:

Germans might feel something like restaurantessen nostalgie — a longing for a near-forgotten place where waiters brought food to your table, then cleaned up.

Personally I get restaurantessen-delicatessen-nostalgia every time I pass Schwartz’s shuttered dine-in doors.

I also suffer from phantom-handshake-syndrome (or phantomhandschlagen in Google German).

My hand mentally lurches out to shake an old friend’s hand — but my actual hand remains safely in my pocket, two metres away.

The human handshake once expressed intimacy, now it’s so menacing you need a consent form to pat your brother’s shoulder.


Some people may also have desperate-for-a-hug-displacement-disorder and find themselves obsessively hugging dogs, cats, pet turtles, birds — even the fridge when there’s nothing alive nearby to hug.

And which Quebecer doesn’t get repetitive-day-after-day-jà-vu, where you feel you’ve lived today’s exact routine more often than Bill Murray’s Groundhog Day — that Monday through Sunday are indistinguishable because every day is Blursday?

The latest German COVID-words are impfneid — “to be jealous of people who’ve been vaccinated,” and impfdrängler — “someone who jumped the vaccine queue.” :evil:

But what recent feelings are we having in Quebec apart from vaccination-anticipation-elation-and-frustration?

Last week, my column questioning the curfew sparked almost 2,500 online shares and several hundred emails, almost all agreeing the curfew was scientifically ineffective and should be lifted.

Obviously, many Quebecers are suffering from undo-the-curfew-claustrophobia-complex.

I sure hope the government finds a cure before we’re all kaput. :arr:

https://montrealgazette.com/opinion/columnists/josh-freed-fattening-the-curve-and-other-covid-language-lessons

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Verfasst: 12. März 2021 18:08
von CoachingZone
:mrgreen:

Ein klarer Fall von wortneid...

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Verfasst: 12. März 2021 18:19
von Monitor
:nod:

Meine Tochter sagte mir mal als 6-jährige (sinngemäß):
"Ein Wort, das man auf Anhieb nicht versteht (beim Lesen / Hören), ist kein richtiges Wort!"

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Verfasst: 12. März 2021 18:23
von Monitor
Ein Wort(ausdrucks)akrobat war auch Roger Willemsen.

Sein schönstes Heidi-Klum-Zitat:

„Eine unschöne Frau mit laubgesägtem Gouvernanten-Profil bringt kleine Mädchen zum Weinen, indem sie ihre orthodoxe, hochgerüstete Belanglosigkeit zum Maßstab humaner Seinserfüllung hochschwindelt, über ‚Persönlichkeit‘ redet, sich aber kaum mehr erinnern kann, was das ist, und sollte diese je zum Vorschein kommen, sie mit Rauswurf bestraft. Der Exzess der Nichtigkeit aber erreicht seinen Höhepunkt, wo Heidi Nationale mit Knallchargen-Pathos und einer Pause, in der man die Leere ihres Kopfes wabern hört, ihre gestrenge ‚Entscheidung‘ mitteilt und wertes von unwertem Leben scheidet. Da möchte man dann elegant und stilsicher, wie der Dichter sagt, sechs Sorten Scheiße aus ihr rausprügeln – wenn es bloß nicht so frauenfeindlich wäre.“

Sprache

Verfasst: 15. März 2021 09:41
von de mappes
Ein Wort(ausdrucks)akrobat war auch Roger Willemsen.

Sein schönstes Heidi-Klum-Zitat:


:nod: :nod: :prost: :mrgreen:

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Verfasst: 14. Mai 2021 09:05
von Monitor
Nur weil jetzt zwei Männer Kanzlerin werden wollen, sollen wir den Titel nicht gleich ändern.

Ich habe schon immer Kanzlerin gesagt. Das bleibt auch so. Die sind da mitgemeint.
:arr:

Re: Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 12:35
von Unter Westfalen
Göttin statt Gott würde mir auch besser gefallen.
Schaum, Eselsmilch (ach sorry, das war eine andere), knackige Äpfel!
Da öffnen sich der Fantasie ganz andere Dimensionen, als bei einem weißhaarigen Alten mit Nikotinflecken im Bart.

Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 12:49
von CoachingZone
Wie die Bibel schon meint:

Du sollst Dir kein Bildnis machen.


Wir sprechen in unserer Kirche nur noch von Vater Mutter Gott - und damit sind die Wesenseigenschaften Gottes, die mütterliche wie väterliche Seite, gemeint, mitnichten aber irgendein Geschlecht.

Re: Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 13:05
von Unter Westfalen
Wie kann eine Gottheit,
von der man sich kein Bildnis machen soll,
gleich zwei Seiten haben?

Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 13:24
von CoachingZone
Mitnichten nur zwei, aber auch diese zwei... ;)

Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 16:09
von Gibts des
Jedenfalls: als Gott den Mann schuf, übte sie nur. :mrgreen:

Re: Sprache

Verfasst: 14. Mai 2021 16:18
von Unter Westfalen
Und das Ergebnis:
Adamo.
Ja, sie war musikalisch.