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Auswurf
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Grasdaggl
putin hat keinerlei interesse an frieden
Friedensbeseelte westler, als nützliche weicheier.
Im eigenen land steckt er sie in den knast

Was bietet IHR ihm an ? (ein ganzes land und dann noch eines, oder nur die filetstücke ?) und kaufen wir dann endlich wieder deren gas, oder lehnen uns zurück, weil nur noch leise gestorben wird.
Putin ist gewalt!
Für euch ist gewalt wohl nur "das , was man so mit bomben anstellt"

public e
die ukraine ist aber nicht alleine, auch wenn das euer problem "lösen" würde
das ist doch keine Musik


Auswurf
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Grasdaggl
wird e s denn keine Lösung geben können


irgendwann wird das gröbste durch sein.
Welche art von stabilität folgt hängt an 1000 unwägbarkeiten

Man kann sich viel wünschen und kann doch nur im jetzt und hier agieren oder es seinlassen
und mit den folgen leben
das ist doch keine Musik

Goofy
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Grasdaggl
Medwedew droht: "Der dritte Weltkrieg kommt immer näher"


Vielleicht. Und wenn er vorbei ist, wird irgendwann in den Geschichtsbüchern stehen, wer welche Fehler gemacht hat.


Und die Erfahrung lehrt, noch in hundert Jahren wird jeder wissen, wer angefangen hat.

Und dank solcher Zitate in den Geschichtsbüchern werden die Leute dann auch wissen, dass den Russen das jederzeit bewusst war. :evil:

flux
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Granadaseggl
Goofy hat geschrieben:
Medwedew droht: "Der dritte Weltkrieg kommt immer näher"


Vielleicht. Und wenn er vorbei ist, wird irgendwann in den Geschichtsbüchern stehen, wer welche Fehler gemacht hat.


Und die Erfahrung lehrt, noch in hundert Jahren wird jeder wissen, wer angefangen hat.

Und dank solcher Zitate in den Geschichtsbüchern werden die Leute dann auch wissen, dass den Russen das jederzeit bewusst war. :evil:

Wenn der dritte Weltkrieg vorbei ist, wird niemand mehr irgendetwas wissen....
Robert Schlienz ist unser Held, war der beste Mann der Welt!




Aleksiander
Halbdaggl
In ein- oder zweihundert Jahren werden einige wenige Indigene Boote bauen und die Welt erforschen.
Sie werden sich vielleicht wundern, was Sie dann alles an verbrannter Erde vorfinden, aber das Klima wird Ihnen wohlgesonnen sein, bis Sie anfangen, die ersten Maschinen, die Sie in den Trümmern finden nachzubauen.

Dem Medwedew gehört trotzdem eine aufs Maul.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

muffinho
Als Außenstehender eine total spannende Situation, also die Frage welche Partei welche Ziele verfolgt. Schon alleine wenn man innerhalb der NATO schaut, die Balten mit ihren chronischen Furcht vor einer neuen Eingliederung ins Sowjetreich 2.0, daneben die Deutschen die sich am meisten um einen failed state mit Atomwaffen in der Nachbarschaft sorgen und daher keine Eskalation wollen, andere Länder die irgendwie abgestuft zwischen den beiden Grenzen schwanken und dann noch unberechbare Parteien wie die Türken, die versuchen jegliche Außenpolitik im transeuropäischen Gebilde ausschließlich nach nationalen Interessen zu betreiben und eigentlich auf alles scheißen, was eine Gemeinschaft so ausmachen sollte.


muffinho
Aleksiander hat geschrieben:Gretchenfrage: wieviel atomare Eskalation lässt der Rest der Menschheit zu, bevor Sie Nein zu Russland sagen.


Ich vermute, dass man in Deutschland auch deswegen Angst vor einem russischen Kollaps hat, weil dann die Atomwaffen in die Hände von Oligarchen, lokalen Warlords oder der Mafia gelangen könnten. Aktuell sehe ich das ähnlich wie damals unter Trump: der Oberbefehlshaber hat zwar offiziell die Macht, Atomwaffen einzusetzen, aber ich glaube, dass es in dem Geheimdienstapparat unter Putin etliche Leute gibt, die noch sehr klar denken können und einen Atomwaffeneinsatz mit aller Gewalt verhindern wollen, weil ihnen klar ist, dass das alte Motto "wer im Atomkrieg als Erster schießt, ist als Zweiter tot" irgendwie kein Scherz ist. Daher mache ich mir, solange ein System an der Macht ist, keine Sorgen. Sorgen mache ich mir erst, wenn Russland kollabiert und keine Kontrolle über die Atomwaffen vorhanden ist. Und das wissen auch die Verantwortlichen in der restlichen Welt.

Daher passt der Kurs von Deutschland und den USA schon, dass man keinen Sieg der Ukraine anstrebt, aber die Russen maximal schwächen will und dann in Verhandlungen einen einigermaßen gesichtswahrenden Kompromiss findet, etwa dass die Krim abgeschrieben wird und im Gegenzug Friede geschlossen wird und die Ukraine in die NATO kommt, um einen erneuten Angriff auszuschließen.
Die Russen mögen toben, drohen und übertreiben, aber die militärische Blamage hat ihnen gezeigt, wie es um ihre Truppen steht, und das Schlimme ist, die ganze Welt schaut zu und sieht, wie schwach doch die Russen sind und das Einzige, mit dem sie noch drohen können, sind ihre Atomwaffen... auf einer Stufe mit dem kleinen dicken Kim, was für einen Schmach.

flux
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Granadaseggl
@muffinho: Drei Anmerkungen seien mir gestattet:
1. Die Furcht der Balten ist nicht chronisch, sondern berechtigt.
2. Bei den Deutschen sollte man eine auf die Zeit der Befreiungskriege und damit die Geburtsstunde deutschen Nationalbewusstseins zurückreichende Affinität zu Russland - verbunden mit einer gewissen Skepsis, was die eigene Verwurzelung in der westlichen Welt betrifft - nicht völlig außer Acht lassen. Das wirkt bis heute nach - seit jeher mit regional unterschiedlicher Ausprägung.
3. Das Gebaren der Osmanen ist sehr zutreffend beschrieben.
Robert Schlienz ist unser Held, war der beste Mann der Welt!

muffinho
flux hat geschrieben:@muffinho: Drei Anmerkungen seien mir gestattet:


In einer Diskussion gestatte ich alles, solange es begründet ist.

1. Die Furcht der Balten ist nicht chronisch, sondern berechtigt.


Ja, nur gibt es einen alten Spruch, der lautet "Angst frisst Seele". Imho ist die Angst der Balten unbegründet, weil sie in der NATO sind. Und wenn man jetzt schon fordert, dass die Ukrainer noch während aktiven Kriegshandlungen eine NATO Einladung bekommen sollte, dann ist das nicht mehr rational. Noch dümmer der Vorschlag, die Gebiete unter ukrainischer Kontrolle in die NATO zu integrieren, was passiert denn dann bei einem Drohnenangriff auf selbiges Gebiet?

2. Bei den Deutschen sollte man eine auf die Zeit der Befreiungskriege und damit die Geburtsstunde deutschen Nationalbewusstseins zurückreichende Affinität zu Russland - verbunden mit einer gewissen Skepsis, was die eigene Verwurzelung in der westlichen Welt betrifft - nicht völlig außer Acht lassen. Das wirkt bis heute nach - seit jeher mit regional unterschiedlicher Ausprägung.


Deutsche haben seit etlichen Jahren ein gespaltenes Verhältnis zur Realpolitik. Jahrelang im Pafizismus aufgewachsen, erwartet die Welt nun dass die Deutschen Verantwortung in der Weltpolitik übernehmen. Dass hierbei viele Menschen Orientierungsprobleme haben, kann ich gut nachvollziehen, die Welt ist sehr komplex geworden, die bipolare Konfliktsituation des kalten Krieges ist schon lange vorbei, in der man alles in Ost gegen Welt einteilen konnte bzw. sich alles unterordnen musste.
Aber von einer Regierung erwarte ich hier doch etwas mehr, und diese Erwartung wird meines Erachtens gut umgesetzt.


Hasenrupfer
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Grasdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:
P.S.: Erste Schlagzeile auf "Responsible Statecraft":
Ukraine in NATO? War Inc. knows a great deal when it sees one


"War Inc." :roll: Alls Klärchen soweit, oder?


Naja, auch Think-Tanks müssen ihre Nische suchen, um Geld zu verdienen. Immerhin sind die Autoren weitgehend Wissenschaftler, insofern als Debattenbeitrag durchaus brauchbar.

Bin aber grad vorhin über so nen - höggschdwahrscheinlich russischen - Desinformations-Blog* gestolpert, und wollte mal wissen, was so durch die deutschsprachige Querdenker-Szene geblasen wird; sehr amüsant:

https://uncutnews.ch/die-streubombenstrategie-wird-fuer-die-ukraine-und-die-nato-eine-katastrophe-sein/

Ein paar Schmankerl:
[...]bei denen ich stark bezweifle, dass sie für Angriffe auf die russischen Kräfte auf der russischen Seite der befestigten Linie eingesetzt werden. Nein, viel wahrscheinlicher ist, dass sie zur Verteidigung eingesetzt werden, wenn die Russen beschließen, die Linie zu durchbrechen und auf die ukrainische Seite vorzudringen und Städte wie Odessa anzugreifen.

So so. Russia strongk!

Die NATO steckt auf vielen Ebenen in einer Krise. Sie glaubt nicht nur nicht, dass sie die Russen besiegen kann, sondern hat auch ein finanzielles Problem, auf das ihr Generalsekretär kürzlich in einer Pressekonferenz hinwies. Sie hofft, dass mehr ihrer Mitglieder mehr für die Verteidigung ausgeben oder zumindest die Schwelle von 2 % des BIP erreichen, aber es scheint, als wüsste Stoltenberg, dass angesichts der Tatsache, dass die Volkswirtschaften der EU völlig pleite sind – die deutsche Zentralbank ist so pleite, dass sie die EZB um ein Rettungspaket bitten muss -, kaum vorstellbar ist, dass die Höhe der militärischen Hilfe wieder so hoch sein wird wie früher.

:lol:

Aber selbst bei einem Einfrieren bröckelt die Glaubwürdigkeit der NATO, da immer mehr westliche Bürger erkennen, dass die NATO selbst keine Waffen besitzt. Ihre Mitgliedsstaaten, die diese besitzen und trägt sie bei, wenn sie kann.

NeinDochOh

* "Unabhängige News und Infos" werden dort propagiert - natürlich ohne Impressum, zwinkerzwinker...


Aleksiander
Halbdaggl
Ich komme mehr und mehr zur Ansicht, die Ukraine müsste auch Material zur Vorwärtsverteidigung bekommen. Druck auf den Kreml aus dem eigenen Volk kann nur kommen, wenn auch die nicht mehr jede Nacht schlafen können. Anders ausgedrückt : der Russe wird doch erst aufhören, wenn die ganze Ukraine flach ist.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

flux
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Granadaseggl
Aleksiander hat geschrieben:Druck auf den Kreml aus dem eigenen Volk kann nur kommen, wenn auch die nicht mehr jede Nacht schlafen können.

Diesem Irrtum sind schon Engländer und Amerikaner im 2. WK aufgesessen. Ich fürchte, ukrainische "Vorwärtsverteidigung" führt weniger zu einem Brechen der Moral der russischen Bevölkerung, als vielmehr zu einer Entsolidarisierung der Menschen im Westen.
Robert Schlienz ist unser Held, war der beste Mann der Welt!

higgi
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Grasdaggl
Entsolidarisierung gibts nur wenn man es gezielt auf die Zivilbevölkerung abgesehen hat. Das kann ich mir nicht vorstellen.
Mich wundert es in der Tat, dass die Ukrainer sich hier so zurückhalten. Ich denke man müsste versuchen die russische Armee an möglichst viele Fronten auf russischem Territorium zu beschäftigen
Aber das scheitert vermutlich schon allein an der Manpower
von daher

Goofy
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Grasdaggl
Die NATO passt auf Getreidefrachter auf ...


https://www.n-tv.de/politik/Drei-Fracht ... 97283.html


Drei Frachtschiffe sind gerade im Hafen in der Ukraine, an der Grenze zu Rumänien, und werden beladen.


Es sind zwar "nur" Aufklärungsflugzeuge, die standardmäßig nicht bewaffnet sind. Gut so, sonst würde sich der Russe noch bedroht fühlen :roll: :roll: :roll:
und das als Grund für alles mögliche her nehmen.

Ob da doch Waffen dabei sind, wird uns die NATO nicht verraten.
Aber es „sind auf Militärbasen von NATO-Partner Rumänien italienische Eurofighter und rumänische F-16 stationiert.“


Warum kümmert sich die NATO?

Weil
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte in der vergangenen Woche bereits angekündigt, dass das Verteidigungsbündnis seine Überwachungsaktivitäten nach den russischen Drohungen gegen die zivile Schifffahrt im Schwarzen Meer erhöhen werde. Russlands Handeln berge erhebliche Risiken für die Stabilität des für die NATO strategisch wichtigen Gebiets, teilte Stoltenberg nach einer Sitzung des neu geschaffenen NATO-Ukraine-Rats mit.



Goofy
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Grasdaggl
hmm, nee. Das deutest du nicht richtig.

Aussage der NATO-Länder war immer, sich nicht selbst direkt einzumischen.

Nun ist das etwas anders, da fliegen Aufklärungsflieger der NATO mit NATO-Piloten rum.

Bevor irgendjemand ruft "seht ihr, die NATO mischt sich nun doch ein, war ja schon lange klar" stelle ich lieber die Frage "warum kümmert sich die NATO?", und liefere dann die Antwort des NATO-Generalsekretärs mit.