337 Beiträge

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl

nja, Streubomben, und wenn die Russen dann weg sind, wen töten diese Bomben dann noch?
Ukrainische Soldaten? Zivilisten? Kinder?

Muss man schon aufpassen mit dem Sach.


Auswurf hat geschrieben:So man glauben schenken darf, explodieren die dinger zu 99%,


wie genau man jetzt stirbt.. ist das wesentlich?
Die zahl der nachkriegsopfer wird nicht im geringsten vergleichbar sein, mit der der kriegstoten.

Würden wir über gas,bio, chemie oder a- waffen reden
- zöge ich da meine grenzlinie
das ist doch keine Musik


Aleksiander
Halbdaggl
Der einzige der diesem abstrusen Sterben ein Ende machen könnte, wäre Putin oder eine geschlossene Welt inclusive China und Indien ( wobei es den Iran, Syrien und Nordkorea in dieser Einigkeit weniger braucht) um Russland zu ächten, bis die Alle wieder in Ihren Grenzen, gerne um 2013 sind.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

Goofy
Benutzeravatar
Grasdaggl
@Auswurf und @Streubomben


ist hier von daheim schwer zu beurteilen alles. Ob Streubomben nötig und richtig sind, oder nicht.

Ich sag nicht ja und ich sag nicht nein.


Ich sag nur nein zu der Aussage
Hasenrupfer hat geschrieben:Alles was hilft, die Russen aus der Ukraine zu entfernen ist Begrüßenswert.


denn da
Goofy hat geschrieben:Muss man schon aufpassen mit dem Sach.




thosn
Seggl
halensee hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:also haben streubomben a gschmäggle


selbstverständlich; ich plädiere für einen fairen Krieg; das muss doch unter Zivilisierten möglich sein.

:mrgreen:
Gezielte Tötungen sollten noch erlaubt sein? Könnte man nicht längst mal darüber nachgedacht haben, ob es nicht an der Zeit wäre, den gegnerischen anderen Soldatenkollegen eine humanitäre Selbsttötungshilfe mit Natrium-Pentobarbital, einem starken Beruhigungsmittel und einem wirksamen Stimmungsaufheller zu ermöglichen? Ah, wait, das dürfen hierzulande ja noch nicht mal schwerstkranke Zivilisten ...

...okay, dann vielleicht die Einführung einer Roten Karte bei einem erheblichen Kriegsfoul? Dann muss der- oder diejenige nämlich 2-3 Kriege aussetzen! Also z.B. alte Menschen zu fesseln, zu foltern und dann abzuschlachten oder Frauen zu vergewaltigen, könnte dann schon irgendwo ne Rote Karte bedeuten, falls der Schiri oder der Kriegs-VAR aufgepasst haben in ihrem Kölner Keller, nicht wahr.

Stell dir vor es ist Krieg und alle haben sich total lieb....


Mustermann
Benutzeravatar
Granadaseggl
higgi hat geschrieben:Zivilisten bombardieren und dann rumflennen dass Streubomben unfair sind
:lol:
Stimmt. Das ist etwas unpassend daneben :bounce: .
"Die Russen" wollen halt allein bestimmen, wer und was fair ist .

Unter Westfalen hat geschrieben:...
Wenn ich richtig informiert bin, haben die Russen auch schon Streumunition eingesetzt.
Das täte mich nicht wundern.

Ich schau das jetzt nicht nach, aber dann würden sie das wohl entweder rundweg abstreiten oder aber als notwendige Intervention verkaufen, um diese elenden Nazis in der Ukraine auszuschalten.
„I guess that concludes negotiations.“










Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:
haben die Russen auch schon Streumunition eingesetzt.


ja, aber...
Wenn es um den moralischen kompass geht,
übernimmt man nichts zwangsläufig den, des feindes.

Sprächen wir über giftgas, sähen hier die reaktionen auch ganz anders aus


Und was sagt Dein moralischer Kompass zu Hiroshima und Nagasaki, Agent Orange, Urgent Fury und Abu Ghraib?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
die erste a - bombe kann ich im kontext der zeit nachvollziehen
der rest ist arschlochscheisse

Urgent Fury- eher pipifax


aber das ist alles schnee von gestern der sich hoffentlich nicht wiederholt.
Ich würde mir auch wünschen, dass Deutschland als ein anderes land, als das, des dritten hirnfurzes gesehen wird
das ist doch keine Musik


Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
keine ahnung, warum Du die aufgemalten szenarien für wahrscheinlich hältst und warum Dich seine argumentationsketten überzeugen, wenn schon die einschätzung des ist-zustandes und des geschehenen,
meiner meinung nach, ziemlich deutlich verfärbt ist

ich finde, da hinkt so ziemlich alles.
Ist aber so umfangreich, dass ich keinen bock hab zu zerpflücken,
so wie Du keinen bock hast, es mit eigenen worten auf den punkt zu bringen
das ist doch keine Musik

Nilkheimer
Halbdaggl
Familie Mild hat geschrieben:puh :!: gerade gelesen, nicht zu Ende gelesen, mir wird schlecht:

"Die Gefahren von Europas Blindheit gegenüber einem langen Krieg in der Ukraine:
Während die westlichen Staats- und Regierungschefs immer noch von einem totalen Sieg über Russland sprechen, laufen sie Gefahr, eine düstere Realität zu ignorieren, deren Ende nicht in Sicht ist. Seit mehr als 15 Monaten beharren die führenden Politiker des Westens darauf, dass der Sieg der Ukraine in den Sternen steht. Ständig wird daran erinnert, wie viel auf dem Spiel steht: Der Sieg der Ukraine über Russland ist Europas Garantie für eine friedliche und blühende Zukunft. Volodymyr Zelensky behauptet, die Ukraine schütze den Kontinent vor der "antieuropäischsten Kraft der modernen Welt". Nach der vorherrschenden binären Interpretation des Konflikts ist die Alternative zum ukrainischen Sieg eine schmutzige Kapitulation vor der russischen Aggression, die Europa in ein neues dunkles Zeitalter stürzen würde.

Diese manichäische Vision von Gegenwart und Zukunft wird durch den "Kriegsoptimismus" gestützt - das Beharren darauf, dass Russland auf dem Weg zum wirtschaftlichen, politischen und militärischen Zusammenbruch ist und die strahlende Zukunft kommen wird. Die jüngsten Erklärungen auf dem G7-Gipfel in Tokio und von Außenminister Antony Blinken in Helsinki zeigen, dass sich daran wenig geändert hat: Verhandlungen werden nach wie vor abgelehnt, mehr Waffen werden versprochen und der Endsieg wird zugesichert.
(...)
Wenn Russland jetzt stark genug ist, um einer von der NATO unterstützten Ukraine zu widerstehen, steht Europa ein langer Krieg an seiner Ostflanke bevor. Die Regierung Biden verspricht, dass sie auf lange Sicht dabei sein wird. Der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, General Mark Milley, rechnet mit einem "sehr heftigen Kampf", der "viel Zeit in Anspruch nehmen und hohe Kosten verursachen würde". Während Blinken die Idee eines Waffenstillstands ablehnt, bezeichnete NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die ukrainische Gegenoffensive kürzlich als Mittel zur Stärkung der Position Kiews am Verhandlungstisch.

Europas Eliten tun sich schwer, die Folgen eines längeren Krieges an seiner Ostflanke mit einer nuklearen Großmacht zu begreifen. In den letzten zwei Monaten sind einige Differenzen in der Außenpolitik sichtbar geworden. Auf dem G7-Gipfel schloss sich die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula Von der Leyen, der harten Linie der Regierung Biden gegenüber China an, während sich der französische Präsident Emmanuel Macron den Versuchen widersetzte, die Reichweite der NATO auf den pazifischen Raum auszuweiten. Einen Monat zuvor erntete Macron viel Spott, als er bei einem Staatsbesuch in Peking Europa aufforderte, in der Taiwan-Frage nicht Partei zu ergreifen und stattdessen "strategische Autonomie" als dritte Macht in einer neuen multipolaren Weltordnung anzustreben.
(...)
Doch seine Äußerungen spiegeln eine Denkweise wider, die nicht kurzfristig und schwarz-weiß, sondern strategisch und langfristig ist. Der schnelle Sieg der Ukraine, der auf eine rasche Neuordnung des postsowjetischen Raums zum Nutzen Europas gesetzt wurde, hat sich nicht bewahrheitet. Jetzt, da sich der Krieg auf unbestimmte Zeit hinziehen wird, sind drei ernsthafte Bedrohungen für die künftige "strategische Autonomie" Europas erkennbar. Die erste ist ein unmittelbares und existenzielles Sicherheitsproblem. Wenn der bevorstehende NATO-Gipfel im Juli wie erwartet verläuft, werden der Ukraine mehr Waffen und Geld, vielleicht sogar die NATO-Mitgliedschaft, versprochen. Aus Angst, einen totalen Krieg mit Russland auszulösen, wird die NATO ihre Truppen und Piloten nicht in die Ukraine entsenden, so dass Kiew auf einen Tropf mit moderneren Waffen angewiesen ist, der für eine erfolgreiche Generaloffensive nicht ausreicht.

Wenn die jüngsten Entwicklungen ein Hinweis darauf sind, könnte Kiew darauf zurückgreifen, neue NATO-Waffen einzusetzen, um zunehmend zerstörerische Angriffe auf russisches Hoheitsgebiet zu fliegen. Dies könnte Russland zu einer entsprechenden Antwort zwingen, indem es seine Langstreckenwaffen einsetzt, um die Nachschubwege der NATO von Polen und Rumänien in die Ukraine zu unterbrechen. Dieses Ereignis würde die europäischen Staats- und Regierungschefs natürlich in eine sehr schwierige Lage bringen: Wenn die NATO nicht reagiert, würde ihr Ruf tödlich geschädigt; wenn sie reagiert, könnte es zu einer Eskalation kommen, die die Existenz Europas selbst bedroht, ganz zu schweigen von seiner strategischen Autonomie.

Das zweite ist ein mittel- bis langfristiges Problem der harten Sicherheit. Dies setzt ein Eskalationsmanagement und einen eingefrorenen Konflikt oder ein Szenario des "ewigen Krieges" voraus. In diesem Fall wird die Ukraine Israel ähneln, einem westlich bewaffneten Staat in ständiger Bereitschaft für militärische Operationen. Russland, das von Europa abgeschnitten und nicht in der Lage ist, die Ukraine zu besiegen oder ihre Angriffe zu stoppen, könnte sich radikalisieren und versuchen, Europa mit asymmetrischer Kriegsführung zur Kasse zu bitten. Ein solches Vorgehen würde an das des isolierten Irans im Nahen Osten erinnern, aber angesichts der Größe Russlands, seines Atomwaffenarsenals und seiner Partnerschaft mit China würde es ganz anders ablaufen. Europa wäre in einem klassischen Sicherheitsdilemma gefangen: Die Aufstockung der Militärhilfe für die Ukraine mit dem Ziel, die Sicherheit Europas zu stärken, würde nur zu mehr Unsicherheit führen.

Die dritte Bedrohung ist wirtschaftlicher Natur. Der Verlust billiger Energie aus Russland ist eine ernsthafte Herausforderung für Europa und wird wahrscheinlich durch die Abhängigkeit von verflüssigtem Erdgas aus Amerika und langfristige Investitionen in teure grüne Energie gelöst werden. Dies bedeutet, dass hohe Energiepreise das neue "Normal" für Europa sein werden. Gleichzeitig würden die Amerikaner in einem Szenario eines "ewigen Krieges" in der Ukraine Europa weiterhin dazu drängen, weit mehr für die Rüstungsproduktion auszugeben. In Bezug auf den Welthandel wäre Europa dem Druck der USA ausgesetzt, sich in künftigen Auseinandersetzungen mit China auf die Seite Washingtons zu schlagen. Da die USA zu einer Politik übergehen, die dem Protektionismus ähnelt, wie z. B. dem Inflation Reduction Act, könnte Europa nicht einmal sicher sein, dass es Zugang zu den nordamerikanischen Märkten hat.

Und schließlich könnte Europa nichts erwarten, was an den Marshallplan erinnert, um die Belastungen zu bewältigen. Im Gegenteil, es würde erwartet, dass es der Ukraine, einem Land mit gut dokumentierten, vielschichtigen Korruptionsproblemen, massive Hilfe zukommen lässt. Die wirtschaftlichen Dimensionen dieses Bildes legen nahe, dass der europäische Sozialvertrag nicht tragfähig wäre. Wenn der Lebensstandard sinkt und die Wirtschaft schrumpft, würden die Wähler wahrscheinlich fragen, wer die Schuld trägt und was zu tun ist. Die europäischen Staats- und Regierungschefs könnten nicht ewig mit dem Finger auf Putin

zeigen, was Raum für eine neue virulente Welle des Populismus schaffen würde.
(...)
Europa scheint keinen Ausweg zu haben; es hat die Politik nicht unter Kontrolle und wird von unkontrollierbaren Ereignissen vorwärts getrieben. Um den dunklen Möglichkeiten mittel- bis langfristig zu entkommen, bedarf es verantwortungsvoller Staatskunst und entschlossener Führung in der Gegenwart. Kurzfristig müssen die führenden Politiker Europas aufhören, dem Kriegsfieber und der euphorischen Projektion des Sieges zu erliegen. Es ist an der Zeit, dass Europa die Folgen eines langen Krieges in der Ukraine ernsthaft überdenkt, anstatt blindlings in eine Zukunft der Instabilität, des ewigen Krieges, des Niedergangs und der Ohnmacht zu marschieren."



https://responsiblestatecraft.org/.../t ... ers-of.../ (übersetzt mit deepl.com)



Ernsthaft? :shock:

Some writers have argued that the agenda of the Quincy Institute is in line with the Trump administration's foreign policy on some issues, such as negotiating with North Korea, but has a different approach from the Trump administration on others, such as U.S. involvement in the war in Yemen.[8][17]

Writing in Survival, the journal of the International Institute for Strategic Studies, Daniel Deudney and John Ikenberry criticized the "restraints" that the Quincy Institute advocates for as "misplaced and inadequate". Deudney and Ikenberry argue that liberal internationalism would offer a more historically effective basis for institution-based restraint, than transactional agreements between states supported by the geopolitical restraint school.[17]

In January 2020, The Jerusalem Post reported that a number of fellows of the institute, including Lawrence Wilkerson, Stephen Walt, and John Mearsheimer, had been accused of antisemitism for the ways they have criticized the Israel lobby in the United States, AIPAC, and Israel.[13] One such accusation came from Republican U.S. Senator Tom Cotton, describing it as an "isolationist, blame America First money pit for so-called scholars who've written that American foreign policy could be fixed if only it were rid of the malign influence of Jewish money."[18][13] Quincy president Andrew Bacevich described Cotton's claim as "absurd".[19]

According to an April 2021 article in Tablet, two Quincy Institute fellows have cast doubt on whether the Uyghur genocide amounts to a genocide.[20]

In 2022, during the Russian invasion of Ukraine, there were two resignations in protest at the institute's dovish response to the conflict: non-resident fellow Joseph Cirincione of Ploughshares Fund, who had raised money for Quincy, and board member Paul Eaton, a retired senior Army major officer and adviser to Democratic politicians and liberal advocacy groups. Cirincione said he "fundamentally" disagrees with Quincy experts who "completely ignore the dangers and the horrors of Russia’s invasion and occupation and focus almost exclusively on criticism of the United States, NATO, and Ukraine". Eaton said he resigned because he "supports NATO".[14][21] Parsi responded by saying that Cirincione's criticisms "were not only false but bewildering," and were easily disproved by "a quick glance at our website."[14]


P.S.: Erste Schlagzeile auf "Responsible Statecraft":
Ukraine in NATO? War Inc. knows a great deal when it sees one


"War Inc." :roll: Alls Klärchen soweit, oder?
Zuletzt geändert von Nilkheimer am 11. Juli 2023 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
Aber das macht doch nichts.