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de mappes
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Spamferkel
zeugwart hat geschrieben:tiffi
chardonnay aus der gegend wäre auch mal einen versuch wert.

spielerfrau
das war ne kalbslyoner beim diehl? jetzt hab ich die bald 40 jahre lange gegessen und höre das zum ersten mal. gekauft habe ich einfach „gerauchte lyoner“. und die ist unersetzlich!

leider auch nicht durch die lyoner von der @mappes spricht. das sind ringe, auch geraucht, aber eben doch ganz anders. (trotzdem sehr lecker, vor allem von schröder, gell mappes? :-) )



ooh jaaa
aber auch schwamm macht klasse lyoner :prost:
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de mappes
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Spamferkel
Monitor hat geschrieben:08. und 09. April 2016 jeweils ab 17 Uhr

Die „Lange Nacht der Weine“ feiert in Stuttgart ihre Premiere und lädt in die schöne Location
Wagenhallen zu einem Abend der besonderen Art ein.

Ab 17:00 Uhr transportiert das zeitgemäße und doch zeitlose Eventkonzept den Genuss deutscher Weine an einen urbanen Ort mit ganz spezieller Atmosphäre. Untermalt von Live-Musik und DJs bieten ausgesuchte Winzer Ihre Tropfen zur Verkostung an. Das Tasting ist in dem Eintrittspreis enthalten und es können kostenlos über 80 verschiedene Weine probiert werden.


Teilnehmende Weingüter:
• Weingut Gold (Württemberg)
• Weingut Bruker (Württemberg)
• Weingut Rinke (Mosel)
• Weingut Otto und Martin Frey (Baden)
• Weingut Fürst Hohenlohe Oehringen (Württemberg)
• Weinmanufaktur Untertürkheim (Württemberg)
• Weingut Zeter (Pfalz)
• Weingut Seybold (Württemberg)
• Weingut Wolf (Württemberg)
• Weingut Albrecht-Kiessling (Württemberg)
• Weingut Hirschmüller (Württemberg)
• Weingut Ambach (Württemberg)
• Bioweingut Weinreuter (Württemberg)
• Weingut Schäfer-Heinrich (Württemberg)
• Christian Hirsch (Württemberg)
• Weingut Rajtschan (Württemberg)
• Weinfactum (Württemberg)
• Collegium Wirtemberg (Württemberg)
• Weingut Gruber (Württemberg)
• Weingut Zimmer (Württemberg)
• Weingut Escher (Württemberg)
• Weingut Kuhnle (Württemberg)
• Weingut Dobler (Württemberg)
• Weingut Röschard (Baden)
• Weingut Faschian (Württemberg)
• Weingut Georg Gustav Huff (Rheinhessen)
• Weingut Dütsch (Baden)
• Lauffener Weingärtner e.G. (Württemberg)
Angereichert wird das Winzerangebot mit einer Auswahl an Speisen, die sich perfekt in das Geschmackserlebnis Wein einfügen. Das Bouquet des Weins riechen, ihn in all seinen Facetten schmecken, dazu gute Musik und bestes Essen genießen – die „Lange Nacht der Weine“ ist ein Event, das alle Sinne bedient.

Gastgeber Roland Schmitz
http://www.lange-nacht-der-weine.de

VVK: 12 € + Gebühren
AK: 15 €

http://wagenhallen.de/2016/01/21/lange- ... r-weine-2/


naja, mehr als 7 oder 8 kann man dann in einer Nacht ohnehin nicht ernsthaft probieren...prinzipiell eine tolle Veranstaltung, aber so große Vielfalt brauchts nicht zwingend.

zum (deutschen) wein:.ist natürlich in aller erster Linie Geschmackssache.
aber was der tiffi da erzählt ist halt schon gewagt...sämtliche weinfachleute, die ich bislang kennen lernte, würden diese worte deutlichst ins Reich der Fabeln verweisen.

am wichtigsten aber: es muss schmecken!
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Tamasi
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Grasdaggl
So, jetzt bin ich mal der Thread-Streber und setze hier fort, was Herr Jagdhütte unter "Sprache" geschrieben hat, nämlich:

Frappato, Nocera oder sowas feines wie ein Nerello Mascalese und selbstverständlich immer immer Nero D'Avola :)
Einen guten Syrah und tolle Weißweine bekommen sie aber auch gut hin.

Meine Empfehlung für Sommerabende der Alcamo von Cusumano. Am besten vor Ort getrunken.


Ich bin ja kein großer Weintrinker, mir fehlen Muße, Gelegenheit und ein säureresistenter Magen. Aber schön ist das Thema allemal. Auch weil man dabei ein bisschen rumkommt in der Welt, hab ich hier nicht schonmal von meiner Radtour durchs Piemont erzählt, von Weingut zu Weingut... Ach, da war ich noch jung. :lol: Wie auch immer: Den oben erwähnten "Nerello Mascalese" musste ich erstmal googeln und das Gefundene fand ich sehr lustig:

If Nerello Mascalese was a person, it would have a serious little-brother complex.


Natürlich wegen des Nero d'Avola. :D

Quelle hier, insgesamt nett geschrieben und klärt ganz nebenbei auch über das Malbec-Phänomen auf:

http://fringewine.blogspot.de/2012/01/n ... italy.html





Mike the Bike
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Granadaseggl
jagdhuette hat geschrieben:Ich würde da mal in Apulien suchen. Ist mE die richtige Region für Primitivo.

Crown: der war amtlich! :)



Ähhh ,.. schon klar ,.. war genau so Hilfreich wie "suche im Weinkeller" ;)

Hat schon jemand Erfahrung mit Primitivo ,.. ist von Haus aus ein trocken/fruchtiger/gehaltvoller Rotwein. Inzwischen gibt es eben ein unzahl von Primitivo auf den Markt ,.. kann ja sein das hier jemand einen empfehlen kann :prost:




zeugwart
Granadaseggl
amarone dürfte ich schon ein paar literchen gesöffelt haben :-) genau meins… im gegensatz zu den sonst meist sehr leichten valpolicellas. (deshalb meine bemerkung oben.) deshalb passt mir der vorgestellte auch so gut, ähnlich schwer und voll wie ein amarone, allerdings ohne dessen oftmals etwas herbe note.




de mappes
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Spamferkel
jagdhuette hat geschrieben:https://www.garibaldi.de/weine/primitivo-tarantino-sinfarosa-igp-2014

Den hatte ich schon öfter - ist tendenziell einer, der sehr lange atmen will bevor er Freude macht. Aber dann wirklich toll.

Der hier könnte auch in die richtige Richtung gehen:

https://www.garibaldi.de/weine/primitiv ... lline-2013


da kann ich nur zustimmen...gute empfehlungen

freut mich allgemein, dass es hier einige liebhaber der italienischen rotweine gibt
mein persönlich bevorzugtes Imprtland für Rotweine (und glaube auch in Deutschland mit den höchsten Verkaufszahlen)

Weißweine hingegen beziehe ich meist aus dem benachbarten Elsass oder der benachbarten Mosel...die Zeit geht jetzt wieder los...sommer, sonnenabende...weißwein.
ab nun werden die vfb-spiele also weiß statt rot gelöscht :mrgreen:
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Tifferette
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Grasdaggl
Ich finde es sehr beruhigend, dass hier augenscheinlich guter Wein getrunken wird und niemand krampfhaft einen württembergischen Château Leberhäkle gutschreiben will.

Und Amarone ist schon geil. Rotweinporno. :D
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

jagdhuette
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Halbdaggl
Ich habe mir mit Rotwein lange schwer getan. Weil es zunächst ein komplexes Thema ist.
Mal steckt die Traube im Namen, mal nicht. Mal die Region mal nicht. Auf großartiges Einlesen habe ich keine Lust, da lese ich lieber was anderes. Ich will aus dem Genuss auch keine Wissenschaft machen.

Der Einstieg in italienische Weine gelang mir sehr gut über Sizilien. Hier trinke ich gerne Weine von Planeta, Feudo Arancio oder auch von Cusumano. Im Urlaub probiere ich auch gerne alles mögliche. Ich finde hier ist sehr viel, sehr zu empfehlen. Die Sonne macht hier einen wirklich guten Job.
Gemächlich arbeite ich mich vom Süden daher über Apulien auch manchmal bis zur Emilia Romagna hoch. In der Toscana blicke ich dann schon wieder nicht mehr durch und schaue meist nur auf das DOCG Merkmal und die Traube.

In letzter Zeit sind mir immer mal wieder ganz gute deutsche Rotweine aufgefallen. Das hielt ich ursprünglich für gänzlich unmöglich. Ich war vermutlich auch einfach nicht offen dafür. Welchen ich ausdrücklich empfehlen möchte: http://wirwinzer.de/2012-stammbaum-rotw ... enhof.html


Beim Weißwein hingegen ist es nach meiner Erfahrung ein bisschen einfacher.
Grauburgunder und Riesling ab 6€ kann man nicht viel falsch machen. Einen Chardonnay in dieser Preisklasse kann man eigentlich auch sorgenfrei trinken.


So war mein laienhafter Weg in den Wein. ;) Ich freue mich hier immer mal wieder spannende Tipps zu lesen.

Auswurf
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Grasdaggl
ich stell mir grad einen weinfred im schlakkeforum vor..
Ihr seid schon ein abehobener haufen. :cyclops:
Tiffi macht natürlich den grössten haufen und will dem arma schwob sai viertele madig macha.
(schtinkefingerle smiley) :arr:

Mir zb. meinen collegium wirtemberg uhlbacher götzenberg lemberger
das ist doch keine Musik

Tifferette
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Grasdaggl
Das will ich Dir überhaupt nicht madig machen. Da soll jeder nach seinem Gusto glücklich werden. Ich fühle mich nur extrem herausgefordert, wenn mir jemand erzählen will, das sei guter Wein. :D Genausowenig kann ich mich mit dem Totschlagsargument anfreunden, das sei ja alles Geschmackssache. Denn man kann Wein eben (auch) nach objektiven Kriterien beurteilen. Ob man eine bestimmte Art von Wein nun mag oder nicht, das ist dann Geschmacksfrage.

Fairerweise muss man sagen, dass deutsche Rotweine sehr stark an Qualität zulegen. Dabei kommt den deutschen Rotweinwinzern der Klimawandel sehr entgegeben. Bis vor fünfzehn Jahren konnte man an ordentlichen Trauben eigentlich nur Spätburgunder anbauen (das ist so ein Fall von - qualitativ sehr hochwertige Traube, die ich aber subjektiv nicht mag). Und ansonsten nur dieser hellrote Quasch. Inzwischen sind auch gehaltvollere Rote möglich, ich hatte neulich einen ganz hervorragenden Cabernet aus der Pfalz.

Umgekehrt stöhnen andere Winzer, dass viele Rieslinge wegen steigender Sonneneinstrahlung zu schwer und gehaltvoll werden. Des einen Freud...
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)