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Tifferette
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Grasdaggl
Dortmund eigentlich immer. Meistens München. Frankfurt (früher). Köln bzw. die BGS-Dinger ab und zu. Münster früher ( wenn man es mag).

Edit: und viel Müll, zugegeben.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)





Tamasi
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Grasdaggl
Wien, sonst wenig.

Ach so, und Stuttgart ist auch ganz gut. So doof ich den Richy Müller eigentlich finde - hier ist er gut (anderswo auch, ach ja, "Die innere Sicherheit").

Aber eigentlich schaue ich nur selten Tatort. Oft zu langweilig. Von Dortmund habe ich noch gar nichts gesehen und von Frankfurt (Tukur) nur den letzten. Was sicher ein Versäumnis ist...

Auswurf
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Grasdaggl
ich find borowski super
und auch der jubläumstatort mit ihm und frau burda von vor 2 wochen hat mir freude bereitet.
Den letzten Tukur fand ich ätzend, aber dem bodenseeabschied konnte ich unabhängig von der handlung was abgewinnen.
Da gab's einige abgedrehte momente mit schicker kameraführung.
Am lächerlichsten wirkte auf mich die nachtcafe szene,
als es geschafft wurde ne sendung aus dem eigenen sendebereich unrealistisch erscheinen zu lassen.

allgemein schau ich nicht drauf, ob das jetzt ein guter krimi war,
sondern bin nur am unterhaltungswert interessiert
das ist doch keine Musik


Tamasi
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Grasdaggl
Das isses ja. Ich mag Zwerg Nase auch nicht. Aber in manchen Rollen ist er nunmal sehr gut und dazu zähle ich auch die zwei, drei Stuttgarter Tatorte, die ich gesehen habe. Fand ich überzeugend.

muffinho
Nein, ich kann auch dort nichts mit ihm anfangen. Wenn es um gute Schauspieler geht, geht nichts an Faber vorbei... herrlich kaputter Typ, eigentlich ist das ganze Ermittlerteam kaputt, jeder auf seine Weise, naja, bis auf das junge hübsche Hühnchen :)


CoachingZone
Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:Und Zwerg-Nase-Verweigerern empfehle ich die Innere Sicherheit.


Das könnte aber auch an Christian Petzold liegen. Die Petzold-Filme sind ja allesamt (nicht nur, aber auch) von der Atmosphäre der Geschichte her klasse und tun beim Zuschauen richtig weh (im positiven Sinne). Und zu so einem irrlichternden linken Terroristen passt das Gesicht von "Zwerg Nase" halt wie die berühmt-berüchtigte Faust aufs Auge. Da ist er wirklich super besetzt.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

muffinho
Bei Dortmund hast Du halt das Problem, dass es eine stringente Handlung gibt, schon von Anfang an. Die Konstellationen innerhalb des Ermittlerteams haben sich von Folge zu Folge gefestigt, also der depressive Faber, der regelmäßig ausrastet, Bönisch mit ihren Beziehungsproblemen, Kossik und Dalay die früher ein Paar waren, bis sie sein Kind abgetrieben hat, Dienstaufsichtsbeschwerde von Kossik gegen Faber, Kossik selbst kurz vorm Alkoholiker, Faber hat es eh mit Alk und Tabletten, und alles echt super gespielt. Und wenn Du da jetzt einsteigst, sicherlich kann man eine Folge auch getrennt vom Rest anschauen, aber es ergibt halt alles erst richtig Sinn, wenn man die Vorfolgen gesehen hat.

Tamasi
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Grasdaggl
Okay, dann lass' ich's halt. :-) Oder ich warte, bis Christian Pätzold eine Folge inszeniert.

Wobei... Der hat doch auch grad zwei Polizeirufe gemacht, mit dem Brandt. Hab nur den zweiten gesehen und den auch nur halb. Zu theaterhaft, hat mir gar nicht gefallen.

CoachingZone
Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:Okay, dann lass' ich's halt. :-) Oder ich warte, bis Christian Pätzold eine Folge inszeniert.

Wobei... Der hat doch auch grad zwei Polizeirufe gemacht, mit dem Brandt. Hab nur den zweiten gesehen und den auch nur halb. Zu theaterhaft, hat mir gar nicht gefallen.


Hat der nen Zwillingsbruder, der im richtigen Leben Filme dreht, weil ich nur den kenne:

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian ... (Regisseur) ?

Oder habe ich mal wieder einen Witz nicht verstanden?

Den Polizeiruf muss ich mir deswegen auch noch unbedingt mal ansehen, hab ihn vorerst nur auf der Platte, weil ich den ersten nicht gesehen habe. Irgendwie vermute ich, dass beide vielleicht mehr miteinander zu tun haben als nur vom selben Regisseur gedreht worden zu sein.


Edith meint noch:

Ach ja, was ich an den Tatorten im Allgemeinen sehr schätze, ist, dass sie seit etlichen Jahren irgendwie das jeweilige Zeitkolorit der Bundesrepublik abbilden. Deswegen schaue ich hin und wieder auch mal gerne einen alten an, vorzugsweise natürlich die Klassiker wie "Reifezeugnis" oder "Rot - rot - tot".

Irgendwie fand ich auch die ganz unterschiedlichen Ermittler(teams) immer spannend, selbst die Klara Blum oder den Ehrlicher. Diese Verschiedenheit weicht aber gerade immer mehr einer in sich sehr ähnlichen Generation der eher jungen und hippen Kommissare, gerne auch mit der entsprechenden Ironie versehen. Zu denen habe ich als Zuschauer teilweise überhaupt keine emotionale Beziehung mehr und deswegen auch kein Interesse an den Geschichten.

Was mir insbesondere gefällt, sind natürlich die Tatorte, die in Städten und oder Ländern spielen, in denen ich längere Zeit gelebt oder zu denen ich eine besondere Verbindung habe. Deswegen mag ich die Münchner Tatorte sehr (übrigens auch die alten mit Bayrhammer oder Fischer), weil die tatsächlich "Münchner Geschichten" erzählen, und dies im übrigen auch meistens sehr gut. Daneben die Österreicher und auch die Schweizer (vorzugsweise im SRF, da dann in Originalfassung). Dann Borowski und die Kölner. Die Münsteraner dagegen mittlerweile nur noch als nicht mehr ernstzunehmende Comedy. Gut waren mMn auch die beiden letzten (ehemaligen) Frankfurter Teams. Und natürlich auch die kaputte Dortmunder Mannschaft - da scheint ja allgemeine Übereinstimmung hier zu herrschen. Was ich ganz schrecklich finde, ist die Zusammensetzung des aktuellen Stuttgarter Teams. Da passt einfach nichts - und die Personen sind zum größten Teil bloß Abziehware.

Für mich muss ein Tatort immer eine gute Geschichte erzählen - entweder eine spannende Ermittlungsarbeit mit ungeahnten Wendungen oder gut fassbare Personen mit einer erfahrbaren Welt, in der sie leben. Die übliche Rettungs-Klimax 10 Minuten vor Schluss dürfte ruhig öfter mal fehlen. Dafür auch mal ein offenes Ende und einen nicht gefassten oder nicht bestraften Täter. Entspricht ja durchaus bisweilen der Wirklichkeit...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Tamasi
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Grasdaggl
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Friedemann Sonntag hat geschrieben:Hat mich dieser Tamasi-Trottel wieder mit dem Regie-Typen verwechselt? E statt Ä und Ä statt E!! Reschd kannsch googla! Herrgottzack!!

Auswurf
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben: Klassiker wie "Reifezeugnis" oder "Rot - rot - tot".
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"Münchner Geschichten"


na klar he - nasti, judy winter etc und curd jürges am killesberg

tatort: kennwort fähre mit kommisar lutz mag ich zb auch
https://www.youtube.com/watch?v=oywbhNwx2WE

münchner geschichten - eine der absolut besten deutschen serien
und so authentisch vom colorit her heute nicht mehr denkbar.
Da ist uns was verloren gegangen
das ist doch keine Musik




Cleansman
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Granadaseggl
Der HR-TATORT am Sonntag war irgendwie zu schräg und bizarr. DE enuer Dewzerntasleiter, der ständig Jandl zitiert (und die übriges Abteilung liest ab sofort Jandl), die Singerei, usw. Ich mag den Wolfram Koch, habe den letztes Jahr mit Ulrich Matthes in Becketts ENDSPIEL in Stuttgart im Staatstheater Stuttgart gesehen, großartig! Margarita Broich (im wahren Leben die Frau von Martin Wuttke) als ANna Janneke finde ich manchmal etwas anstrengend.
Was etwas nervt, dass gerade entweder AI/BigData (Stuttgart, Bremen, Frankfurt) oder Flüchtlinge (München, Frankfurt, demnächst Köln) im Zentrum stehen. Die eine oder andere Folge auf einen gestreckten Zeitraum bitteschön, aber jetzt FAST Alle Folgen mit diesen Themen. Wobei, die Ausstrahlungstermine werden von der ARD festgelegt, nicht von den jeweiligen Sendern-. Was dazu geführt hat, dass die letzten 3 TATORTE vom selben Regisseur stammten. Kurios.: Es gab mal vier Folgen, bei denen der selbe Schauspieler in verschiedenen Rollen 4 Wochen hintereinander mitspielte.