Segglforum

Die müssen ja nicht mit ins Bild.

Das wird aber schwierig.

Stimmt. Drum drehen sie ja in einer Messehalle. Da gibts dann keinen Trouble mit den Radfahrern. Aber immer noch besser als Karlsruhe mit KA-Straßenbahnen als Stuttgart-Double.

Und was ist so Eure Meinung zum Ösi-TATORT?

Sodele, jetzt der Stau-TATORT von der Weinsteige (gedreht in Freiburg). Und schon das erste Mal das SWR-3-Jingle untergebracht.

Bisher der beste Tatort aus Stuttgart, viel Dialekt und wenig Zwerg Nase. Könnte was werden.

Ja, ist doch ganz gut.

Gähnend langweilig und unlogisch.

Manolo hat geschrieben:Gähnend langweilig und unlogisch.

Mal interessehalber, was genau war daran unlogisch?

Es war halt mal ein anderes Format. Nahezu in Echtzeit und extrem kammerspielartig. Das kennt man so eher nicht vom Tatort.
Ich fand das Ende aber zu unspektakulär.

muffinho hat geschrieben:

Manolo hat geschrieben:Gähnend langweilig und unlogisch.

Mal interessehalber, was genau war daran unlogisch?

Schon allein die Annahme, dass der Täter zwingend die Strecke fährt. Und natürlich dann auch die Auflösung, weil nach 1,5 Stunden eben ein Täter da sein muss.

in der Nick Tschiller Version würde die Weinsteige nun in Schutt und Asche liegen

Das wurde doch genau erklärt. Das Täterfahrzeug musste diese Strecke fahren, weil es nur dort lang ging, die andere Straße war wegen einer Baustelle gesperrt. Straße durch ein Wohngebiet, die auf eine Hauptstraße geht, und das wegen Sperrung nur in eine Richtung, und schon ist sie im Stau ohne Ausfahrt auf 200 Meter (was auf der Weinsteige eben hier und da der Fall ist)... was soll denn daran unlogisch sein? Da habe ich schon ganz andere üble Logikschinken im Tatort gesehen. Und ja, es muss ein Täter da sein, wo hätte er denn hin sollen?

Die Idee war interessant, die Umsetzung - naja! Wieder mal eine Klischee-Suppe, in der kräftig gerührt wurde und die spannendste Frage: Bandelt Bootz bei der Mutter des "Zeugen" an?

wo war die Nachbarin von Lannert?

Travis Bickle hat geschrieben:Die Idee war interessant, die Umsetzung - naja! Wieder mal eine Klischee-Suppe, in der kräftig gerührt wurde und die spannendste Frage: Bandelt Bootz bei der Mutter des "Zeugen" an?

Das werden wir womöglich (hoffentlich) in der nächsten Folge erfahren.

Travis Bickle hat geschrieben:Wieder mal eine Klischee-Suppe, in der kräftig gerührt wurde

War doch spaßig. Und die Oma, die über die falsch abgestellten Fahrräder bruddelt, war einfach herrlich.

Ich find das total unecht! Da war einst der Vermieter vom Bienzle (one-and-only Walter Schultheiss) ein ganz anderes Kaliber!

der Schauspieler in seinem 190D bekommt auch wirklich in jedem Stuttgarter Tatort einen Herzinfarkt.
Godfather-of-Headinfarkt

Travis Bickle hat geschrieben:Ich find das total unecht! Da war einst der Vermieter vom Bienzle (one-and-only Walter Schultheiss) ein ganz anderes Kaliber!

Ich finde so viele andere Sachen unecht. Da beginnt damit, dass innerhalb der Polizei die Protagonisten kaum Dialekt sprechen (gibt es bei der Stuttgarter Kripo nur noch Neigschmeckte?), geht über die Bekleidung (irgendeine Tante ist immer mit Stöckelschuhen rumgelaufen) und endet bei Logikfehler (etwa in Dortmund, wo der Staatsanwalt Kossick aus Dortmund vorläufig suspendiert. Oder wenn die doofe Hannover-Schnepfe alleine in einen Rockerclub geht, Atze würde sagen "ja nee is klaar"

Ich fand den Tatort Klasse. Mal was anderes und durchaus logisch (verglichen mit anderen Krimis)

https://www.nzz.ch/feuilleton/tatort-di ... ld.1315243

Ich habe seit Ewigkeiten mal wieder einen Tatort geschaut. Weil es Stuttgart war (bzw. Fake-Stuttgart) auch bis zum Ende. Sonst hätte ich vermutlich viel früher ausgemacht. Andererseits erinnere ich mich dunkel an viele schlechtere Tatorte, die mich vor einiger Zeit dazu brachten, dieses Format grundsätzlich nicht mehr zu schauen.

muffinho hat geschrieben:Das wurde doch genau erklärt. Das Täterfahrzeug musste diese Strecke fahren, weil es nur dort lang ging, die andere Straße war wegen einer Baustelle gesperrt. Straße durch ein Wohngebiet, die auf eine Hauptstraße geht, und das wegen Sperrung nur in eine Richtung, und schon ist sie im Stau ohne Ausfahrt auf 200 Meter (was auf der Weinsteige eben hier und da der Fall ist)... was soll denn daran unlogisch sein? Da habe ich schon ganz andere üble Logikschinken im Tatort gesehen. Und ja, es muss ein Täter da sein, wo hätte er denn hin sollen?

Umdrehen. An der nächsten Ecke halten. Nicht in Richtung Innenstadt fahren. Stuttgart besteht dann doch aus mehr als zwei Straßen.

Mir war es dann doch zu viel Klischee (diese Businessfrau war unerträglich und bewusste Überspitzung lasse ich da nicht gelten). Außerdem stört es mich an Krimis immer ein wenig wenn die eigentliche Ermittlungsarbeit der Kommissare nahezu keinen Einfluss auf die Auflösung hat. Unterhaltsam war er aber allemal.

Ich schwankte ständig zwischen Unterhaltung und Missfallen. Angeblich war Trafic von Jaques Tati die Vorlage.

Erinnert natürlich an…