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schwaebi
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Halbdaggl
Ist es mir grad langweilig? Ja. Trotzdem: :shock:

Erneut wird der griechische Sport von heftiger Gewalt erschüttert. Am Rande eines Volleyballspiels wird ein Polizist lebensgefährlich verletzt.

Bei schweren Ausschreitungen zwischen Hooligans und der Polizei ist am späten Donnerstagabend in Piräus ein griechischer Polizist durch eine Leuchtkugel getroffen und schwer verletzt worden. Der 31 Jahre alte Mann schwebte am Freitag nach Angaben des Krankenhauses der Vorstadt Nikaia in Lebensgefahr.

Zu den Ausschreitungen kam es rund um eine Sporthalle während des Volleyball-Spitzenspiels zwischen Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen. Die Polizei nahm mehr als 400 Randalierer fest und versuchte den Täter zu ermitteln, berichtete der griechische Rundfunk (ERT) am Freitag weiter. Das Spiel wurde abgebrochen. Die Anhänger der beiden großen Clubs sind verfeindet.

Fußball-Superliga sagt Spieltag ab
Auch die höchste griechische Fußball-Liga, die Superliga, wird von Ausschreitungen von Hooligans erschüttert. Weil Unbekannte zwei Schiedsrichter Anfang der Woche bedrohten, beschloss der Verband der Unparteiischen, keine Schiedsrichter für den anstehenden Spieltag an diesem Wochenende zu ernennen. Die Superliga sagte daraufhin den Spieltag ab.

Der griechische Sport, allen voran der Fußball, wird seit Jahren von Gewalt heimgesucht. Hintergrund sind Streitigkeiten zwischen Reedern und anderen Unternehmern, die die wichtigsten Teams besitzen. Medien werfen den Besitzern der Mannschaften Mitschuld an den Ausschreitungen vor, weil sie keinen mäßigenden Einfluss auf die Anhänger nehmen würden. Die Polizei stellte zudem Verbindungen der Randalierer mit kriminellen Vereinigungen fest.(dpa/ska)


Vielleicht könnte die deutsche Polizei ja dort zum Üben für die EM hinfahren und uns in Ruh lassen?!








Monitor
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Granadaseggl
Ashes of B.C. Star Trek fan set to go to space alongside famous stars

https://www.cheknews.ca/ashes-of-b-c-st ... s-1184110/

Gloria Knowlan never dreamt of boldly going where no one had gone before and was content to leave the journey to the “Star Trek” actors she came to love, but 12 years after her death, her family has ensured the final frontier will be her ultimate resting place.

It seemed a fitting tribute for the Vancouver mother of eight, whose love of Trek prompted her to collect replica starships and deck out her Christmas tree each year with a homemade alien spacecraft known as the Borg cube, complete with working lights.

A small quantity of Knowlan’s ashes will be among approximately 250 capsules of human remains, DNA samples and other memorials set to be launched into space later this month aboard a rocket. Launch organizers are hoping it will wind up approximately 330 million kilometres from Earth, roughly passed the orbit of Mars.

The flight will see Knowlan, who was 86 at the time of her death, joining some of her favourite stars. The rocket is also set to carry remains or DNA samples of “Star Trek” creator Gene Roddenberry, his wife Majel Barrett Roddenberry and Original Series stars Nichelle Nichols, DeForest Kelley and fellow Canadian James Doohan.

Rod Knowlan said he thinks his mom would be “just tickled” by the idea that a part of her remains were going to space alongside some of the people she saw on TV.

He said after his father died in 2002 his mother dove headlong into things she loved, including the show.

“She was a fan of ‘Star Trek,’ of the concept, from the outset,” he said in a telephone interview. “She was a fan of Gene Roddenberry’s and she loved whatever work that he did.”

Gloria Knowlan’s final journey will take place through American company Celestis Inc., which has been offering what it calls “memorial space flights” for more than two decades.

For prices ranging from a few thousand dollars up to $13,000, the company will take small capsules of ashes to space and either return them, drop them in Earth’s orbit or even take them to the moon as a memorial for lost loved ones.

Co-founder and CEO Charles Chafer said the rocket carrying Knowlan’s remains, set to take off from Cape Canaveral, Fla. on Jan. 8, will mark the first time the company has offered a trip that will go into “deep space” meaning the capsules won’t eventually fall to Earth. The journey has been dubbed the enterprise flight, he added.

https://www.vicnews.com/trending-now/as ... rs-7291619

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Russels Teapot schwirrt da oben auch noch rum.

Bild

Russells Teekanne ist eine Analogie, die Bertrand Russell in einem Artikel mit dem Titel Is There a God? als Reductio ad absurdum diente. Sie sollte veranschaulichen, dass die Beweislast einer Behauptung bei dem liegt, der sie aufstellt, und keinesfalls eine Widerlegungspflicht bei anderen besteht.

Der Artikel wurde 1952 vom Londoner Magazin Illustrated in Auftrag gegeben und von Bertrand Russell verfasst, jedoch nicht publiziert. Er findet sich im Nachlass sowohl als handschriftliches Diktat sowie als Typoskript.

Russell beschrieb dort eine hypothetische Teekanne, die im Weltraum zwischen Erde und Mars um die Sonne kreise und so klein sei, dass sie mit Teleskopen nicht gefunden werden könne.

Falls er ohne weitere Beweise behaupten würde, dass eine solche Teekanne existiere, könne man nicht erwarten, dass ihm jemand glaubt, bloß weil es unmöglich sei, das Gegenteil zu beweisen.

Russell wandte die Analogie logisch-philosophisch direkt auf Religionen an, indem er das Glauben an die Teekanne mit dem Glauben an Gott verglich.
I could write several novels about what I do not know.

Gibts des
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Halbdaggl
https://www.spiegel.de/panorama/jahresa ... fa13a456e4

Goofy bisch des Du? Da
Gibt's des:

Jahresanfangs-Melancholie
Ein Hoch aufs Nichtstun!

Eine Kolumne von Jochen-Martin Gutsch
Wie oft gab es Manifeste, Revolutionen und Kriege, um die Welt zu verändern? Dabei ist es der Winterschlaf, also das absolute Nichtstun, der die Welt am schönsten verändern könnte. Ein Gedankenexperiment.


Viele Menschen leiden unter einer Jahresendmelancholie. Das hat den großen Vorteil, dass die Melancholie am 1. Januar endet. Ich bin Jahresanfangsmelancholiker. Erst im März wird meine Laune besser.

Wenn ein neues Jahr beginnt, denke ich: Schade, es war gerade so schön zwischen den Jahren. Was habe ich zwischen den Jahren getan? Was hat mich interessiert? Nichts. Zwischen den Jahren ist eine Zeit, in der man isst, schläft, angenehm alkoholisiert den Tag verbringt, und dann schaut man aus dem Fenster und weiß: Leg dich wieder hin.

Manchmal will ich aktiv werden, aber dann lächle ich matt über das Wort »aktiv« und schalte den Fernseher ein. Dafür liebe ich das deutsche Fernsehen: Irgendwann wird die Welt gurgelnd untergehen, aber solange gibt es zwischen den Jahren verlässlich »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«, »Der kleine Lord«, »Sissi«, Bud Spencer und die Vierschanzentournee.

Anlauf, hopps. Anlauf, hopps...

Je älter ich werde, umso wundersamer erscheint es mir, dass Menschen so etwas beruflich tun: von Schanzen springen. Aber es ist ungemein beruhigend dabei zuzusehen, fast wie Hypnose. Anlauf, hopps. Anlauf, hopps. Wenn die Welt verrückt spielt, wie im vergangenen Jahr – überall Krisen, Kriege, offene Briefe – dann gibt es fürs Gemüt nichts Schöneres als Beständigkeit und Langeweile. Etwas, woran man sich festhalten kann. Anlauf, hopps! Könnte es nicht noch ein bisschen so weitergehen?

Stattdessen höre ich überall Neujahrwünsche. Sie sind gesellschaftlich akzeptiert bis Ende Januar. Im Osten sagen sie: Gesundes neues Jahr! Die Menschen im Westen sagen: Frohes neues Jahr! Im Westen sind sie hedonistischer, nerven aber genauso. Einmal traf ich zwei Männer vor meinem Supermarkt. »’n Jutet«, sagte der eine. »Ja, fick dich ooch«, sagte der andere. Ich fühlte mich ihnen nahe.

Früher, also ganz früher, fing jedes neue Jahr sehr viel schöner an: mit dem März. Im Jahre 45 v. Chr. verlegten die Römer den Jahresbeginn dann vom 1. März auf den 1. Januar. Was soll man da sagen? Das Römische Reich ist zu Recht untergegangen.

Braucht man den Januar und seinen eisigen Zwillingsbruder, den Februar, überhaupt? Ist es nicht wie mit Dänemark, Belgien oder der Slowakei – die braucht man doch auch nicht. Alles, was die Slowakei zu bieten hat, findet man genauso gut in Tschechien. Und wenn man nach Belgien fährt und plötzlich merkt, Belgien ist weg, dann fährt man eben nach Holland, und niemand wird sich beschweren.

Manchmal denke ich voller Melancholie: Warum bist du kein Murmeltier oder ein Igel oder ein Dreizehnstreifen-Hörnchen? Diese Tiere halten Winterschlaf, und ich beneide sie aus tiefstem Herzen. Ich meine, wie wäre das wohl? An Neujahr lege ich mich mit vollem Bauch (Gänsekeulen, Nürnberger Lebkuchen, Williams Birne, Chablis Grand Cru, Grünkohl) in mein frisch bezogenes Bett und wache erst Ende März wieder auf. Ich träume mich gemütlich durch die Wochen der Kälte, der Dunkelheit, der Graupelschauer, der witterungsbedingt ausgefallenen Züge der Deutschen Bahn, der schnoddernden Virenangriffe, der teuren Rutscherei auf österreichischen Kunstschnee-Bergen und der Karnevalsübertragungen im Fernsehen. Alles ist nur ein langer, tiefer Schlaf. Wäre das nicht großartig?.

1968 versetzte Stanley Kubrick einige Protagonisten seines Films »2001: Odyssee im Weltraum« für die lange Reise zu fernen Planeten in eine Art Winterschlaf. Die Idee ist also nicht neu. Man muss sie nur sehr präzise umsetzen. Der Laubfrosch fällt fünf bis sechs Monate in Winterstarre. Aber im Juni ist Fußballeuropameisterschaft. Die würde ich ungern verschlafen.

Im Winterschlaf verlieren Tiere viel Gewicht. Beim famosen Dreizehnstreifen-Hörnchen fanden Wissenschaftler heraus: Es nimmt nicht nur stark ab, es verliert im Winterschlaf auch keine Muskeln. Für winterschlafende Menschen könnte das bedeuten: Man legt sich mit dickem Weihnachtsranzen zur Ruh und wacht hübsch schlank wieder auf. Volkskrankheit Adipositas? Vorbei. Fitnessstudio-Quälerei? Vorbei. Alle buchen jetzt lieber den »exklusiven Dreizehnstreifen-Hörnchen-Winterschlaf in Verwöhnbettwäsche« im Schlafcenter.

Mit den Menschen schlafen natürlich auch monatelang ihre Autos, Kraftwerke, Verbrennungsmaschinen, Abholzungssägen und Ölbohrinseln. Was das für das Weltklima bedeutet, darf sich jeder selbst ausrechnen. Radikale Klimaaktivisten kleben sich in ihre Betten und halten zwei Jahre Winterschlaf.

Wie oft schon gab es Manifeste, Revolutionen und Kriege, um die Welt zu verändern. Dabei ist es womöglich der Winterschlaf, also das absolute Nichtstun, der die Welt am schönsten verändern könnte.

Ein Waffenstillstand im Gazastreifen? Mit Winterschlaf sofort möglich. Man hört keine Bomben mehr, sondern ein großes, friedliches Schnarchen – brüderlich bei Palästinensern und Israelis. Und in der Ukraine, im Donbass? Dort gibt es dann keine Frontlinie, sondern große Schilder: »Bitte nicht stören! Winterschlaf! Wer stört, wird erschossen!«

Wachen die Soldaten nach drei Monaten wieder auf, gähnend und die Äuglein verwundert reibend wie ein Dachs, dann fragen sie sich hier wie dort womöglich: Was macht das Gewehr in meiner Hand? Warum zur Hölle bin ich hier? Was soll der ganze Scheiß?

Winterschlaf-Kritiker werden mir vorwerfen, ich wäre ein Träumer und argumentierte in dieser Kolumne wenig wissenschaftlich und allzu märchenhaft. Aber ich singe einfach, leicht abgewandelt, mit John Lennon:

You may say I'm a dreamer.
But I'm not the only one.
I hope someday you'll join us.
And the world will sleep as one.
Zuletzt geändert von Gibts des am 8. Januar 2024 07:20, insgesamt 2-mal geändert.




Gibts des
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Halbdaggl
Mustermann hat geschrieben:
schwaebi hat geschrieben:Irgendwas ist da doppelt...
Deswäga ischs so lang 8)

S'isch emmer no lang - aber nemme sooo.
Außerdem käms aufd Länge gared oh - sechd mer... :oops:


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Granadaseggl
Chief Judge: It's official. You are guilty.



Ein Richter mit Herz, Frank Caprio.

Selbst nach Jahren wieder mal schön zu sehen.


...Caprio was born in the Italian American neighborhood of Federal Hill, Providence, the second of the three sons of Antonio Caprio, an immigrant from Teano, Italy, and Filomena Caprio, an Italian American mother from Providence whose family had immigrated from Naples, Italy. His father worked as a fruit peddler and milkman.

Caprio attended the Providence public schools while working as a dishwasher and shoe-shiner. He graduated from Central High School, where he won the state title in wrestling in 1953. He earned a bachelor's degree from Providence College. After graduating, he began teaching American government at Hope High School in Providence. While teaching at Hope, Caprio attended night school at the Suffolk University School of Law in Boston......

After having recently celebrated his 87th birthday, on December 6, 2023, Caprio announced that he was diagnosed with pancreatic cancer on a video posted on Facebook and YouTube. He advised those who wish to support him to keep him in their prayers, and praised his doctors for taking good care of him

I could write several novels about what I do not know.


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Granadaseggl
Chief Judge hat noch mehr Herz!

96-year-old man spared jail time after judge hears heartbreaking reason he committed crime


https://www.independent.co.uk/news/worl ... 10243.html

Judge Frank Caprio has gone viral after sparing a 96-year-old man from jail after learning the reason for his crime.......

In the clip, Mr Coella explains: “I don’t drive that fast, Judge. I’m 96 years old and I drive slowly. I only drive when I have to.”

He then explained he was taking his son to have blood work done at the hospital.

“I take him for blood work every two weeks because he’s got cancer,” Mr Coella said.

....

Judge Caprio went viral earlier this year after paying off a man’s fine who had walked five miles to court with less than a dollar to his name. Daniel Murray was given five parking tickets and a $250 dollar fine.

After hearing about his journey, Judge Caprio told Mr Murray that he would use his fund, the Philomena Fund, named after his mother to pay off the fines.

He also handed him $25 so he could get an Uber home.
I could write several novels about what I do not know.


Goofy
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Grasdaggl
Gibts des hat geschrieben:https://www.spiegel.de/panorama/jahresa ... fa13a456e4

Goofy bisch des Du? Da
Gibt's des:

Jahresanfangs-Melancholie
Ein Hoch aufs Nichtstun



Was was? Ich? Nein.
Aber, äh, ja.