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de mappes
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Spamferkel
Cleansman hat geschrieben:Herr Barner hätte vor 80 Jahren das Zeug dazu gehabt, beim "Völkischen Beobachter" oder bei "Der Stürmer" Karriere zu machen. Und bevor Mappus fragt: Nein, "Der Stürmer" war keine Fußballzeitschrift.


Das glaub ich gerne...sonst würdest du sie nicht kennen
Don't criticize what you can't understand

higgi
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Grasdaggl
Kann mir hier einer mal bitte helfen?
Wie krieg ich diese doofe Adblocker Meldung bei SPON weg?
Hab hier IE-11, keine Adblocker Add-ons, jedenfalls keine für mich als solche ersichtliche, hab SPON schon als Ausnahme für Popups hinzugefügt, funzt aber nicht.
hab keine Admin Rechte, über Google findet man nur unnütze Tipps wie anderen Explorer nutzen etc. .... also ich hab keine Ahnung was zu tun ist. Wäre für Tipps dankbar
von daher

Wahrscheinlich hilft nur abwarten. Irgendwann gibt’s eine Lösung, dann wird die Lösung wieder umgangen, usw. usf. Das Spielchen geht immer wieder von vorne los, meistens ohne dass der User was davon mitbekommt.

Manche Adblocker verdienen aber ihre Kohle auch damit, bezahlte Ausnahmen zu machen – hörte man zumindest mal. Bin da nicht auf dem Laufenden, aber es könnte sein, dass der Spiegel die gängigen Adblocker dafür bezahlt, ihre Meldung nicht zu umgehen.



Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Interessant wäre es jetzt auf jeden Fall, die ursprüngliche und die bereinigte Version des Interviews gegeneinander vergleichen zu können. Hätte vermutlich einiges an Aussagekraft.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!


Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Manolo hat geschrieben:
Käskibber hat geschrieben:Manolo liest den Playboy !?


ich kenn jemand, der für den verlag arbeitet ;)


Es heißt ja, dass der Vatikan an diesem Verlag Aktienanteile halten soll.
Irgendjemand wird jetzt schon zwei und zwei zusammenzählen und feststellen, dass es sich somit bei Dir nur um den Papst handeln kann. :idea: :lol: :prost:
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Manolo
Grasdaggl
Strafraumgitarre hat geschrieben:
Manolo hat geschrieben:
Käskibber hat geschrieben:Manolo liest den Playboy !?


ich kenn jemand, der für den verlag arbeitet ;)


Es heißt ja, dass der Vatikan an diesem Verlag Aktienanteile halten soll.
Irgendjemand wird jetzt schon zwei und zwei zusammenzählen und feststellen, dass es sich somit bei Dir nur um den Papst handeln kann. :idea: :lol: :prost:


ich bin natürlich nicht nur der stellvertreter auf erden ;)
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Dann, äh ... bitte mach, dass .... äääääähhh .... ach nee, lass mal lieber, sonst wird's am Ende noch schlimmer, als es sowieso schon ist. (Nicht Deinetwegen, aber man sollte sich schon wirklich sicher sein, was man sich wünschen möchte, bevor es am Ende womöglich noch in Erfüllung geht.). :)
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!




Frank N Furter
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Himbeertoni
Am Wochenende gab es in Berlin eine "Frauendemo", von der Journaille vorbeugend als "Frauenzug" diffamiert. Die Damen und durchaus auch einige Freunde, Bekannte und Ehegatten wollten gegen die aus ihrer Sicht zunehmenden Übergriffe islamisch geprägter Delinquenten hierzulande protestieren*. Die Anmelder der Demo waren eine deutsch-kurdische Feministin, ein deutsch-libanesischer Filmemacher und ein schwuler** Publizist. Folglich wurde diese Demo in der Presse durchweg als AfD-Demo beschrieben. So, als habe die AfD einen Markenschutz auf alles Antiislamistische erworben.

Nachfolgend ein Bericht von Alexander Wendt, der als sehr guter Journalist weitgehend unverdächtig ist (jedenfalls für mich). Sein Bericht zeigt auch, besser gesagt: vor allem, wie sehr sich Deppen und Gegendeppen in unserem Land immer weiter in den gemeinsamen braunen Sumpf ziehen. Die Antifa erscheint mehr und mehr wie ein Enantiomer der AfD, ihr gemeinsames chirales Zentrum ist der Stolz mit dem sie ihre unerschütterliche Biederkeit zelebrieren.

https://www.publicomag.com/2018/02/frau ... in-berlin/




*Nein, es existiert hierzu kein verlässliches Zahlenwerk.

**die Nennung der sexuellen Ausrichtung eines Menschen ist in diesem Zusammenhang bereits zu einem politischen Statement geworden, so als könne ein Schwuler kein Nazi sein, weil ihm schlicht zum Kinderkriegen und Nazissein das genetische Rüstzeug fehle.
https://bit.ly/2x1Kpuf

vivafernanda
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Granadaseggl
Naja, was der Beticht vor allem zeigt, ist, dass es zur Zeit unglaublich schwer ist, miteinander zu kommunizieren. Das Thema haben wir im Politikfred ja auch schon besprochen. Die Meinungen sind fest eingerastet und wer nicht im Raster bleibt, wie z. B. Frau Bilge, wird eben in ein passendes Kästchen gedrängt und entsprechend bearbeitet.

Der Spruch, dass sie als Deutsch-Kurdin keine Rassistin sein könne, ist im Übrigen Schwachsinn.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.


Habe mir die Mühe gemacht, beide Artikel durchzulesen. Katja Thorwarth liefert in der Frankfurter Rundschau Fakten und Namen, Matthias Matussek macht Stimmung.

Es passt zum Thema drüber: Anliegen, die an und für sich nicht so kontrovers sein müssten, werden von rechten Pöblern vereinnahmt. Mein Mitgefühl gilt Leyla Bilge und der naiven Frau mit dem rosa Pappschild: die hätten rechtzeitig ahnen müssen, dass sie Applaus von der falschen Seite kriegen und ihre Anliegen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden, aber ich weiß gar nicht, inwieweit man sich überhaupt noch dagegen wehren kann.

Wobei ich mich im Falle von Leyla Bilge schon gewundert habe, warum sie ihr PR-Material für diese Demo nicht wesentlich sorgfältiger formuliert hat. Man kann den Medien gleichzeitig schon vorwerfen, nicht differenziert genug über diese Sache zu berichten, aber ich hatte eigentlich keine Probleme, zum Kern dieser Geschichte vorzudringen. Können sich meine Mitbürger nicht auch ein bisschen mehr anstrengen?

Es gibt Leute, die seit über zehn Jahren davor gewarnt haben, die Wortführung in dieser vertrackten Diskussion den Scheiß-Faschos zu überlassen. Es gibt auch eine Frau, die eigentlich recht früh begriffen hatte, dass man den Rechten bei diesem Thema zuvorkommen muss:

Bild

Angela Merkel verlieh 2010 Kurt Westergaard persönlich einen Literaturpreis, gegen lauten und heftigen Widerstand anderer Politiker. Was ist seither passiert? In Paris wurden Karikaturisten massakriert, und die Spaltung von ganzen Gesellschaften wird anscheinend immer erfolgreicher vorangetrieben, sowohl von islamischen als auch westlichen Extremisten.

Airwin
Das sollte auch zum thema von Frank N passen... .

also ich finde beide artikel journalistisch sehr bescheiden. In der FR mit phrasen wie "dem nachgesagt wird" ,
"der die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ im Kampfsport trainieren soll" oder quellen wie "laut exif (?) rechereche -portal" ... . fakten und namen? namen schon, fakten eher peinlich :oops: . Bei matussek fehlt eben komplett wer alles da war.

"Stimmung" machen natürlich alle beide thorwahrt genauso wie der matussek. Das meinte ich mit polarisierte journalisten.

edit:
Angela Merkel verlieh 2010 Kurt Westergaard persönlich einen Literaturpreis, gegen lauten und heftigen Widerstand anderer Politiker.


Kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, dass das außer (pflichtschuldigst) vom zentralrat der muslime und der türkischen gemeinde kritisiert worden wäre.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Habe mir die Mühe gemacht, beide Artikel durchzulesen. Katja Thorwarth liefert in der Frankfurter Rundschau Fakten und Namen, Matthias Matussek macht Stimmung.

Es passt zum Thema drüber: Anliegen, die an und für sich nicht so kontrovers sein müssten, werden von rechten Pöblern vereinnahmt. Mein Mitgefühl gilt Leyla Bilge und der naiven Frau mit dem rosa Pappschild: die hätten rechtzeitig ahnen müssen, dass sie Applaus von der falschen Seite kriegen und ihre Anliegen bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden, aber ich weiß gar nicht, inwieweit man sich überhaupt noch dagegen wehren kann.

Wobei ich mich im Falle von Leyla Bilge schon gewundert habe, warum sie ihr PR-Material für diese Demo nicht wesentlich sorgfältiger formuliert hat. Man kann den Medien gleichzeitig schon vorwerfen, nicht differenziert genug über diese Sache zu berichten, aber ich hatte eigentlich keine Probleme, zum Kern dieser Geschichte vorzudringen. Können sich meine Mitbürger nicht auch ein bisschen mehr anstrengen?

Es gibt Leute, die seit über zehn Jahren davor gewarnt haben, die Wortführung in dieser vertrackten Diskussion den Scheiß-Faschos zu überlassen. Es gibt auch eine Frau, die eigentlich recht früh begriffen hatte, dass man den Rechten bei diesem Thema zuvorkommen muss:

Bild

Angela Merkel verlieh 2010 Kurt Westergaard persönlich einen Literaturpreis, gegen lauten und heftigen Widerstand anderer Politiker. Was ist seither passiert? In Paris wurden Karikaturisten massakriert, und die Spaltung von ganzen Gesellschaften wird anscheinend immer erfolgreicher vorangetrieben, sowohl von islamischen als auch westlichen Extremisten.


Bravo!

Kein Smiley. Ich meine das ernst.

Faschismus beginnt mit der Sprache.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Hatte mich schon gefragt, warum seit gestern, 07.03 nichts mehr in den Politikfred eingestellt worden ist. ;)

Edit: Ich arbeite zurzeit an einem Selbsttest für unsichere Menschen. Unsicher insoweit, ob sie der AFD empathisch verbunden sind oder nicht.

Hätte ich doch nicht mit diesem Pilotversuch begonnen. Ich muss heute ja auch noch kochen. :cyclops:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Matthias Matussek macht Stimmung.



Wundert mich jetzt auch so gar nicht, dass der bei einem Blog gelandet ist.

Schon zum Ende seiner Spiegelzeit hin, hat er dermaßen gruselige Elegien auf den wahren Katechismus verfasst, dass deren Veröffentlichung nahezu wundersamer Fügung gleichkam.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Die Antifa erscheint mehr und mehr wie ein Enantiomer der AfD, ihr gemeinsames chirales Zentrum ist der Stolz mit dem sie ihre unerschütterliche Biederkeit zelebrieren.


Bild



Monitor
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Granadaseggl
Medienfreiheit in der Schweiz - Artikel aus dem Tagi

https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagsze ... y/28376883

Lektion über die Medienfreiheit
24.02.2018

Milliardär Roman Abramowitsch wollte ­Passagen in Online-Artikeln der SonntagsZeitung ­löschen lassen. Das Gericht lehnte ab: Es sei keine «Zensurbehörde».

Danach folgt eine Lektion in Sachen Pressefreiheit in der Schweiz. Das Bundesgericht habe festgehalten, «die Freiheit der Medien gehöre zu den zentralen Ausprägungen der freien Meinungsäusserung, sie habe die Funktion eines Bindeglieds zwischen Staat und Öffentlichkeit und diene auch der Kontrolle der Behörden». Das höchste Schweizer Gericht habe sich dabei auf die Meinungs- und Medienfreiheit berufen, wie sie in der Bundesverfassung verankert sei.


Noch ist nicht entschieden, ob künftig über die Hintergründe von Abramowitschs Aufenthaltsgesuch in der Schweiz berichtet werden darf. Die SonntagsZeitung wird vor Gericht dafür kämpfen, dass sie die Geschichte vollständig erzählen kann.

Die Kanalinsel Jersey nimmt ihn


Falscher Schweiz-Sitz für Abramowitsch

Laut einem Eintrag im britischen Handelsregister wohnt Oligarch und FC-Chelsea-Boss Roman Abramowitsch seit Monaten in der Schweiz. Doch dem ist nicht so.

07.02.2018

https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/st ... y/31510127

In Grossbritannien hatten Bewohner mit Hauptwohnsitz im Ausland, genannt «Residents Non-Domiciled», lange nur sehr geringe Steuern bezahlen müssen. Jüngst wurden die Fiskalgesetze verschärft, die auch viele Oligarchen angezogen hatten. Ein praktisch steuerfreier Aufenthalt ist neu nur noch 15 bis maximal 20 Jahre möglich. Dies bewegt einige Superreiche, über einen Wegzug aus dem Königreich nachzudenken.



Wiki > Medien in der Schweiz

Politische Ausrichtung

Eine 2011 durchgeführte Untersuchung von Roger Blum am Institut für Medienwissenschaft der Universität Bern teilt die Standpunkte der Schweizer Presse wie folgt den politischen Lagern zu:[2]

Rechts (im Sinne Erhaltung alter Werte, SVP): Die Weltwoche, Schweizerzeit, Il mattino della domenica.

Rechtsliberal (wirtschaftspolitisch reformerisch im Sinne der Rechts-FDP und gemässigten SVP, für
Staatsabbau): NZZ, NZZ am Sonntag, Basler Zeitung, Luzerner Zeitung, Corriere del Ticino.

Mitte (gleich grosser Abstand nach allen Seiten, gemässigt oder gar meinungslos, für Ausgleich): Blick, Der Sonntag, SonntagsZeitung, Aargauer Zeitung, St. Galler Tagblatt, Berner Zeitung, Der Bund, Le Matin, Le Matin Dimanche, Le Temps, Le Nouvelliste, Basellandschaftliche Zeitung.

Linksliberal (gesellschaftspolitisch reformerisch, für soziales Engagement des Staates): Tages-Anzeiger, Die Südostschweiz, SonntagsBlick, 24 heures, Tribune de Genève, La Liberté, L’Hebdo, La Regione Ticino.

Links (im Sinne einer «Gegenöffentlichkeit» für radikale Emanzipation der Abhängigen): Die Wochenzeitung, Le Courrier.
I could write several novels about what I do not know.