1468 Beiträge

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
ich kenn schon die haltung "so lange wir keine juden vergasen, sind wir auch keine nazis /obwohl die nazis vielleicht 5 oder 6 juden umbrachten, die es aber eventuell verdient hatten"
das ist doch keine Musik



Nicht, dass es im Ausland diese Diskussion nicht gibt, ob man einen Nazi einen Nazi nennen darf. Aber sie kam erst so richtig in Schwung, als die Frage lautete, ob man einem Nazi in die Fresse hauen darf.



Aber um die Aufmerksamkeit nochmal auf den Artikel zu lenken, den Moni gepostet hat: der ist hervorragend. Bitte alle auf den Link draufklicken und die vollständige Version lesen, es lohnt sich.

Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
Die US-amerikanischeJournalistin Salena Zito schrieb:

Die Medien nehmen Trump wörtlich, aber nicht ernst. Trumps Fans nehmen ihn ernst, aber nicht wörtlich.
I could write several novels about what I do not know.

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/abschied-als-spieler-steht-fest-und-dann-vfb-plant-schon-die-gomez-zukunft-67301130.bild.html


Abschied als Spieler steht fest

Der VfB plant schon die
Gomez-Zukunft!



Launiges Gespräch: Mario Gomez (34/r.) und seinen neuer Trainer Pellegrino Matarazzo. Der Stürmer: „Im Moment macht es mir wahnsinnig viel Spaß mit der jungen Mannschaft zu arbeiten.“





Artikel von: URsula Vielberg veröffentlicht am
13.01.2020 - 21:56 Uhr


Liegt es an der andalusischen Sonne? An der Unbekümmertheit eines viel gereisten? Oder genießt hier einer einfach seine letzte Ehrenrunde?

VfB-Star Mario Gomez (34) überrollt seine Mitspieler im VfB-Trainingslager in Marbella mit guter Laune. Er flachst viel, er lacht viel.

Es könnte sein letztes Vorbereitungscamp als Profi-Fußballer sein. Im Sommer endet sein Vertrag beim VfB, der Kontrakt wird nicht verlängert. Aber der Verein würde seine Stürmer-Ikone gerne nach der Karriere in einer anderen Funktion einbinden.


Der VfB plant schon die Gomez-Zukunft!

In Marbella haben sich VfB-Vorstands-Boss Thomas Hitzlsperger und Gomez jetzt zusammengesetzt. Hitz: „Es war sehr ausführlich, sehr gut. Ein wichtiges Gespräch mit einem sehr wichtigen Spieler und einer wichtigen Persönlichkeit. Ich wollte von ihm hören, wie er sich das alles vorstellt und habe ihm meine Gedanken mitgeteilt. Es muss klar und transparent sein, weil Mario viel für den VfB getan hat.

Gomez und Hitzlsperger - Spieler und Vereins-Boss. 2007 wurden sie gemeinsam Deutscher Meister.

Auch Sportdirektor Mislintat kann sich Gomez als VfB-Funktionär gut vorstellen: „Einen so smarten Menschen wie er ist kannst du immer gebrauchen.“ Doch bis der Stürmer beim VfB in Business-Kleidung aufkreuzt, könnte es noch dauern. Erstens, weil Gomez sich nach 16 Jahren Profi-Fußball und damit 16 Jahre ohne freie Wochenenden nach einer Auszeit sehnt. Zweitens, weil er noch offen lässt, ob er im Sommer tatsächlich aufhören wird.


Knüppeln für den Erfolg: Gomez beim Zirkeltraining in Marbella.



Gomez: „Ich will mich jetzt noch gar nicht entscheiden. Ich lasse alles auf
mich zukommen. Im Moment macht es mir wahnsinnig viel Spaß mit der jungen Mannschaft zu arbeiten. Wir haben zuletzt nicht alle Erwartungen erfüllt, haben eine Okay-Hinrunde hinter uns. Jetzt geben wir Gas, steigen auf, feiern wie bei der Meisterschaft 2007. Und dann schaue ich, wie es weiter geht.“


weiteres Beispiel für click-generierung:
Im gesamten Artikel steht nichts, was feststellen lässt, dass Gomez aufhört.
vielleicht wollen die mittlerweile damit auch Reaktionen von Hitz provozieren...
ist das so schlecht...wenns sich auf die bild beschränken würde ok...aber weit gefehlt.

StZ hingegen hat gefühlt gar keinen Artikel mehr frei zugänglich
ob die zu bezahlenden besser sind kann ich nicht beurteilen...ich gehe nicht davon aus
Don't criticize what you can't understand

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
hm
die überschrift meint
"wird sicher kein spieler mehr bei VfB sein,
schließt aber durch die wortwahl eine weiterbeschäftigung in anderer funktion nicht aus"
Da mag man anfänglich was falsches assozieren,
dies halte ich aber für so nicht gewollt
das ist doch keine Musik


de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Kardinal Sarah
Mundschenk Gänswein
Kannste dir nicht ausdenken

Ich bin immer wieder überrascht dass der Ratze, nachdem er vor vielen Jahren ja ausnahmsweise das Amt schon vorm Tod übergeben hat, sich noch so häufig einmischt
Dachte ein Grund für den Rücktritt wäre fehlende geistige Frische gewesen...obwohl :/
Don't criticize what you can't understand

de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
Auswurf hat geschrieben:hm
die überschrift meint
"wird sicher kein spieler mehr bei VfB sein,
schließt aber durch die wortwahl eine weiterbeschäftigung in anderer funktion nicht aus"
Da mag man anfänglich was falsches assozieren,
dies halte ich aber für so nicht gewollt


Ich finde auch keine Hinweise darauf, dass er sicher bei uns als Spieler aufhört
Vielleicht hatte ich Scheuklappen auf...kannst du mir helfen?
Don't criticize what you can't understand



Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Schade,
das war ein guter Journalist.
Den Hauser hat er um 16 Jahre überlebt.
Und sein Schwabenbuch ist unübertroffen:
Wo kommsch denn Du alds Arschloch her?

Lesen!!
:nod:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Southern Comfort
Benutzeravatar
Halbdaggl
Die Chefredakteurin Barbara Junge, die die Leitung der taz erst im Mai übernommen hatte und die Zeitung ab August in einer Doppelspitze mit der Journalistin Ulrike Winkelmann führen wird, entschuldigte sich in ihrer Zeitung für eine Kolumne, "die so verstanden werden kann, als seien Polizisten nichts als Abfall". Menschen als Müll zu bezeichnen widerspreche "dem Selbstverständnis der taz".

...

Auf Nachfrage der ZEIT sagt sie nun: "Meinungspluralismus ist die Stärke der taz und im Redaktionsstatut festgeschrieben. Das bedeutet, auch unbequeme Texte auszuhalten." Ob es für ihre Bewertung der Kolumne einen Unterschied mache, würden im Text anstelle von Polizisten andere Gruppen genannt werden – etwa Frauen? Dazu will Junge nichts sagen.

...

In der taz geht es nun um die Frage, wie radikal das Blatt sein soll und wie es sein Linkssein definiert: als eines, das das System verändern – oder es verteidigen will. In der Redaktion gibt es eine Spaltung zwischen denjenigen, die ihre Republik im Kampf gegen die Trumps und Bolsonaros dieser Welt als schützenswert erachten. Und denen, meist Jüngeren, die mit dem Staat so viel nicht anfangen können. Die auch deshalb wenig mit ihm verbinden, weil sie in diesem Land wegen ihres Aussehens oder ihrer Herkunft Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen gemacht haben. Beide Strömungen sind in den vergangenen Jahren jeweils stärker geworden.



https://www.zeit.de/2020/27/taz-polizei ... ettansicht
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Hasenrupfer
Benutzeravatar
Grasdaggl
Mich wundert die Aufmerksamkeit, die dieser auf maximaler Provokation ausgerichteten Kolumne geschenkt wird, immer noch.

Die Autorin ist das weibliche Pendant zu Broder, bis hin zur Körperfülle - lediglich vom anderen Ende des politischen Spektrums.
Die ist schlicht auf Krawall gebürstet, und hat auch schon früher nicht mit überaus dubiosen Thesen gegeizt. Nun ja, in diesem Fall hat sie wohl alles Richtig gemacht...

George Best
Benutzeravatar
Lombaseggl
BILDblog hat geschrieben:
Kritik an SWR-Sportsendung: Freundschaftsinterview mit Jürgen Klopp
(ondemand-mp3.dradio.de, Christoph Sterz, Audio: 2:07 Minuten)

Im SWR-Fernsehen wurde ein Interview mit dem Fußballtrainer Jürgen Klopp ausgestrahlt, bei dem es recht freundschaftlich und fast privat zuging. Kein Wunder, denn die Reporterin Lea Wagner und Klopp kennen sich gut: Wagner ist die Tochter des Fußballtrainers David Wagner, die Familien Klopp und Wagner seien miteinander befreundet (Jürgen Klopp ist laut „FAZ“ sogar der Patenonkel von Lea Wagner). Im Hinblick auf kritische Distanz sind derlei persönliche Verflechtungen problematisch. Doppelt problematisch wird es, wenn die Beziehung, wie im vorliegenden Fall, nicht angesprochen wird.

:idea: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/07/14/kritik_an_swr_sportsendung_freundschaftsinterview_mit_dlf_20200714_1548_94e2402b.mp3
Zuletzt geändert von George Best am 15. Juli 2020 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

muffinho
George Best hat geschrieben:
BILDblog hat geschrieben:
Kritik an SWR-Sportsendung: Freundschaftsinterview mit Jürgen Klopp
(ondemand-mp3.dradio.de, Christoph Sterz, Audio: 2:07 Minuten)

Im SWR-Fernsehen wurde ein Interview mit dem Fußballtrainer Jürgen Klopp ausgestrahlt, bei dem es recht freundschaftlich und fast privat zuging. Kein Wunder, denn die Reporterin Lea Wagner und Klopp kennen sich gut: Wagner ist die Tochter des Fußballtrainers David Wagner, die Familien Klopp und Wagner seien miteinander befreundet (Jürgen Klopp ist laut „FAZ“ sogar der Patenonkel von Lea Wagner). Im Hinblick auf kritische Distanz sind derlei persönliche Verflechtungen problematisch. Doppelt problematisch wird es, wenn die Beziehung, wie im vorliegenden Fall, nicht angesprochen wird.

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/07/14/kritik_an_swr_sportsendung_freundschaftsinterview_mit_dlf_20200714_1548_94e2402b.mp3


Und? In Spanien wurde Casillas von der eigenen Freundin interviewt, da wird halt Abends einfach das Mikro gewechselt :D



de mappes
Benutzeravatar
Spamferkel
ach die SZ...ich lese sie gern
wie alle (Medien und Menschen) haben sie aber mal dunkle Momente...bei Nuhr haben sie kürzlich auch offenbar garnicht gewusst, welche Kabarett-Sendung er eigentlich veranstaltet, sie aber dennoch kritisiert :mrgreen:
Don't criticize what you can't understand

Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:ach die SZ...ich lese sie gern
wie alle (Medien und Menschen) haben sie aber mal dunkle Momente...bei Nuhr haben sie kürzlich auch offenbar garnicht gewusst, welche Kabarett-Sendung er eigentlich veranstaltet, sie aber dennoch kritisiert :mrgreen:

Welche dunklen Momente meinst du im aktuellen Zusammenhang? Der Niggemeier-Text ist erhellend, finde ich.


Hasenrupfer
Benutzeravatar
Grasdaggl
Tamasi hat geschrieben:Der ehemalige SZ-Autor Birk Meinhardt hat ein Abrechnungs-Buch über die SZ geschrieben.

Hans-Georg Maaßen gefällt das.

Stefan Niggemeier schaut genauer hin:

https://uebermedien.de/51341/haltung-st ... it-der-sz/


Dass Zeitungen selbst entscheiden dürfen, wann was wie gedruckt wird, und darüberhinaus politischen Strömungen angehören, lernt man doch schon in der Schule?!

Achso, der Typ kommt aus der DDR, hätte ihm halt mal einer erklären sollen.

Achso, der Typ wehrt sich gegen Vorverurteilungen bei Neonazis, ischklar.

:roll: