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Southern Comfort
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Halbdaggl
Die FAZ online...

Pusht mir innerhalb von einer Minute 5 Meldungen aufs Handy mit den Titel: "Bis zu 3.000 € mehr - So teuer wird das Klimapaket für die Verbraucher". Also fünf mal "breaking News Alarm", als wäre der Papst erschossen worden oder so...

Dann ein weiteres "ding": "Korrektur: Bis zu 300 € mehr..."

Wir gratulieren und applaudieren!
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!




Southern Comfort
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Halbdaggl
Bücherwurm hat geschrieben:SC:

Neulich auch ganz toll: Spon oder Zeit-online

"Audi entlässt 6900 Mitarbeiter"

WoW, jetzT aber!!! Allerdings...so gut wie nix dazu, auch nicht die Kleinigkeit "...bis Ende 2025"


Und die Sueddeutsche lässt Daimler 100.000 Stellen streichen - in der Überschrift. Im Text waren es dann nur noch 10.000...

Mir geht es nicht um fake news oder die völlig verfehlte Lügenpressenkritik. Ein bisschen Gründlichkeit... Das darf man doch erwarten. Wenn der Redakteur zum Arzt geht, und eine Infusion bekommt, ist der Faktor 10 beim Wirkstoff vielleicht entscheidend. Da würde er auch nicht auf die Idee kommen, das sowas mal passieren könne...
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:Die FAZ online...

Pusht mir innerhalb von einer Minute 5 Meldungen aufs Handy mit den Titel: "Bis zu 3.000 € mehr - So teuer wird das Klimapaket für die Verbraucher". Also fünf mal "breaking News Alarm", als wäre der Papst erschossen worden oder so...

Dann ein weiteres "ding": "Korrektur: Bis zu 300 € mehr..."

Wir gratulieren und applaudieren!


:lol: :lol:
Man muss der schnellste sein, da bleibt keine Zeit, die Zahl auf die korrekte Anzahl an Nullen zu prüfen :mrgreen:
Don't criticize what you can't understand


Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Unser Glaous war bei "Sport im Dritten" und die STZ berichtet darüber:
Im grauen Jackett, drunter ein weißes Hemd ohne Krawatte, mit einer dunkle Hose und braunen Schuhen – so präsentierte sich der noch immer ziemlich frisch gebackene Clubchef des Fußball-Zweitligisten im Studio.

Erster Gedanke:Alle Achtung, so macht man seine Hausaufgaben.
Zweiter Gedanke und daran anschließende: Aber war die Hose jetzt eher dunkelblau oder mehr dunkelgrau? Dunkelrot, dunkelgrün gar oder vieleicht anthrazit? Und die Schuhe - auch ein dunkles braun oder mehr so hellbraun? Oder irgendwas dazwischen? Kastanienbraun womöglich? Hier wird das Wesentliche allein der Phantasie der Leserschaft überlassen! Letztlich nur vage Andeutungen, aber verpackt unter dem Deckmantel des betont konkreten. Das Ergebnis ist dann in der Summe tendenziös!

Dennoch: Die zitierte Passage wird mich heute sicher noch ein Weilchen begleiten.
Vielen Dank für diese geistigen Anregungen passend zur besinnlichen Zeit der Einkehr! :prost:

Graues Jacket... tsss...
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Monitor
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Granadaseggl
Danke, für die detaillierte Farbenbeschreibung zu Herrn Klaus..
Und was gab es sonst noch?

OT

Ich bin farbenblind inkl. Rot-Grün-Sehschwäche ,**
wie einige meiner Familienmitglieder. Mein Bericht hätte noch ganz anders gelautet, wie kürzlich, als ich darum bat, dass man mir die rosane halblange dünne Strickjacke bringt, die nach langer Diskussion am Telefon angeblich grau wäre. Eindeutig rosa! So wie meine Welt. Sometimes it's complicated.

**Das kann auch vom Nachteil sein. Wenn wir unterwegs in Big Village sind, bin ich meistens die Letzte, die in
der Dämmerung ein Reh, Caribou oder einen Bären im hohen Gras am Straßenrand des Regenwaldes erkennt. Rot-Grün-Sehschwäche.

Als Fußball-TV-Reporter wäre ich eine Katastrophe. Einmal erlebte ich ein Oranje-Spiel auf giftgrünen Rasen (der Rasen kam aus Emmen, dort wird er europaweit aufgerollt verkauft), riesiger Monitor, und ich sah die Oranje-Spieler in den Landesfarben nicht (nicht eine Spur), nur die schwarzen Fußballschuhe und den Gegner. Ideal für Abseits. Wird eigentlich bei VAR-Schiedsrichtern getestet, ob sie farbenblind sind?

on Rot-Grün-Sehschwäche oder -Blindheit sind etwa 9 % aller Männer und etwa 0,8 % der Frauen betroffen, sie ist damit deutlich häufiger als eine Gelb-Blau-Sehschwäche oder -Blindheit (Tritanopie) oder die vollständige Farbenblindheit, die beide jeweils nur mit Wahrscheinlichkeit 1:100.000 vorkommen.
I could write several novels about what I do not know.



Ich wusste, dass Snooker so populär war, dass es die BBC auch schon vor Ankunft des Farbfernsehens zeigte, aber ich hatte noch nie was auf YouTube rausgesucht. Ist wirklich abgefahren, die Leute haben das in Scharen geguckt.



redrum
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Lombaseggl
Und jetzt ist auch noch Herrmann Gremliza gestorben. Ein großer Journalist und ein wunderbarer Erklärbär. Ein Intellektueller, der sich in politischer Ökonomie genauso gut auskannte wie in Literatur oder Musik. Jemand der keiner öffentlichen oder privaten Diskussion aus dem Weg ging. Man konnte ihm stundenlang zuhören ohne auch nur mit einem einzigen Wort einverstanden zu sein.

Für seine Autoren war er ein Mentor und ein verlässlicher Unterstützer. Aber verlangte er viel. Nicht nur Sachlichkeit sondern auch Hintergrundwissen und eine korrekte Zeichensetzung. Das musste ja schiefgehen.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Strafraumgitarre hat geschrieben:Unser Glaous war bei "Sport im Dritten" und die STZ berichtet darüber:
Im grauen Jackett, drunter ein weißes Hemd ohne Krawatte, mit einer dunkle Hose und braunen Schuhen – so präsentierte sich der noch immer ziemlich frisch gebackene Clubchef des Fußball-Zweitligisten im Studio.

Erster Gedanke:Alle Achtung, so macht man seine Hausaufgaben.
Zweiter Gedanke und daran anschließende: Aber war die Hose jetzt eher dunkelblau oder mehr dunkelgrau? Dunkelrot, dunkelgrün gar oder vieleicht anthrazit? Und die Schuhe - auch ein dunkles braun oder mehr so hellbraun? Oder irgendwas dazwischen? Kastanienbraun womöglich? Hier wird das Wesentliche allein der Phantasie der Leserschaft überlassen! Letztlich nur vage Andeutungen, aber verpackt unter dem Deckmantel des betont konkreten. Das Ergebnis ist dann in der Summe tendenziös!

Dennoch: Die zitierte Passage wird mich heute sicher noch ein Weilchen begleiten.
Vielen Dank für diese geistigen Anregungen passend zur besinnlichen Zeit der Einkehr! :prost:

Graues Jacket... tsss...


Klaus, die graue Maus. War aber schon mal beim DFB.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


Unter Westfalen
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Grasdaggl
redrum hat geschrieben:Und jetzt ist auch noch Herrmann Gremliza gestorben. Ein großer Journalist und ein wunderbarer Erklärbär. Ein Intellektueller, der sich in politischer Ökonomie genauso gut auskannte wie in Literatur oder Musik. Jemand der keiner öffentlichen oder privaten Diskussion aus dem Weg ging. Man konnte ihm stundenlang zuhören ohne auch nur mit einem einzigen Wort einverstanden zu sein.

Für seine Autoren war er ein Mentor und ein verlässlicher Unterstützer. Aber verlangte er viel. Nicht nur Sachlichkeit sondern auch Hintergrundwissen und eine korrekte Zeichensetzung. Das musste ja schiefgehen.


Legendär seine Auseinandersetzung mit Günter Wallraff.

https://www.spiegel.de/kultur/gesellsch ... 02674.html

Und ich bin völlig eins mit ihm. Sprachverlotterung darf nicht geduldet werden.

Ich wünsche Dir da unten Frohe Weihnachten.
:prost:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

"Vielleicht der größte Stilist des Landes": Hermann L. Gremliza, furioser Leitartikler und über fast ein halbes Jahrhundert lang Herausgeber von "konkret", ist mit 79 Jahren gestorben.

“über fast ein halbes Jahrhundert lang”


redrum
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Lombaseggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich wünsche Dir da unten Frohe Weihnachten.
:prost:


Danke dir. Auch dir schöne Weihnachten. Im Moment jedoch bin ich hier und wundere mich über die Hektik, die überall herrscht. Darauf ein Bierchen. :prost:


Monitor
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Granadaseggl
Strafraumgitarre hat geschrieben:Unser Glaous war bei "Sport im Dritten" und die STZ berichtet darüber:
Im grauen Jackett, drunter ein weißes Hemd ohne Krawatte, mit einer dunkle Hose und braunen Schuhen – so präsentierte sich der noch immer ziemlich frisch gebackene Clubchef des Fußball-Zweitligisten im Studio.

Erster Gedanke:Alle Achtung, so macht man seine Hausaufgaben.
Zweiter Gedanke und daran anschließende: Aber war die Hose jetzt eher dunkelblau oder mehr dunkelgrau? Dunkelrot, dunkelgrün gar oder vieleicht anthrazit? Und die Schuhe - auch ein dunkles braun oder mehr so hellbraun? Oder irgendwas dazwischen? Kastanienbraun womöglich? Hier wird das Wesentliche allein der Phantasie der Leserschaft überlassen! Letztlich nur vage Andeutungen, aber verpackt unter dem Deckmantel des betont konkreten. Das Ergebnis ist dann in der Summe tendenziös!

Dennoch: Die zitierte Passage wird mich heute sicher noch ein Weilchen begleiten.
Vielen Dank für diese geistigen Anregungen passend zur besinnlichen Zeit der Einkehr! :prost:

Graues Jacket... tsss...


Wieder kommt Farbe ins Spiel! Guter Journalismus halt!


Kolumne aus Tel Aviv

Mit Habeck in Gaza - 20. Dezember 2019

https://www.spiegel.de/plus/mit-robert- ... 0168598656

Es ist eine Herausforderung für den deutschen Politiker, angemessen in Israel aufzutreten. Besonders, wenn er ein Mann ist. Von Alexander Osang

Ich habe hier verschiedene deutsche Politikermänner erlebt. Sigmar Gabriel schloss sich auf seinem Zimmer im King David Hotel ein, obwohl im Foyer eine Delegation israelischer Sozialisten wartete. Heiko Maas flog mit der schönsten rechten israelischen Politikerin im Helikopter über die besetzten Gebiete, und wenn sie ihn darum gebeten hätte, wäre er dort wohl auch mit dem Fallschirm abgesprungen. Gregor Gysi erklärte einem Mönch in Jerusalem, wie man die Welt rettet. Eine Gruppe Anzugträger der Jungen Union pflanzte einen Baum in der Wüste. Sie sahen aus wie Entführungsopfer. Vor ein paar Tagen bin ich gemeinsam mit Robert Habeck in einem kleinen Reisebus auf Gaza zugefahren.

Vorn erklärte ein Experte von der Israelischen Trauma-Koalition in der Stadt Sderot, dass man bei Raketenalarm 15 Sekunden habe, um den Bus zu verlassen und einen Schutzraum aufzusuchen. Wenn es keinen gibt: flach auf den Boden legen.

Robert Habeck sitzt hinten und schaut in den blassen Himmel, aus dem die Raketen fallen könnten. Er trägt hellblaue Jeans, hellbraune Stiefel und einen Dreitagebart. Er leistete seinen Zivildienst im damaligen Hamburger Spastikerverein. Er schrieb, gemeinsam mit seiner Frau, mehrere Romane. Er hat vier Kinder. Er ist Vegetarier. Seine Doktorarbeit handelt von literarischer Ästhetizität. Er ist Chef der Grünen Deutschlands, er ist aus Schleswig-Holstein und zum ersten Mal in Israel. Er nähert sich der Grenze zum Gazastreifen, wo rund zwei Millionen Palästinenser auf einem Landstreifen am Meer gefangen sind. Vermutlich war er selten weiter weg von zu Hause.

Der Traumaexperte erwähnt einen Krater, den eine Rakete bei den Angriffen im vergangenen Monat schlug.
"Einige Meter im Durchmesser", ruft er nach hinten in den Bus.

Auf einem Hügel außerhalb von Sderot steigen wir aus. Unser Führer zeigt nach Westen, wo Gaza liegt. "Ich hoffe, die andere Seite sieht, dass wir nur Zivilisten sind", sagt er. "Sie sehen uns ja. In diesem Moment."
Wir selbst sehen sie nicht, die andere Seite. Man hört die Maschinengewehre im nahe gelegenen Lager der israelischen Armee knattern.

"Was würde denn passieren, wenn wir einfach weiterfahren?", fragt Habeck.

"Wir würden nicht weit kommen", sagt der Traumaexperte.

Als wir zurück zum Bus gehen, ruft Habeck: "Ich will noch schnell den Bunker sehen."

Er läuft ein paar Schritte auf eine Betonröhre zu und verschwindet darin. Als er am anderen Ende wieder auftaucht, guckt er, als hätte er eine Mutprobe bestanden. Im Bus fragt er mich: "Wieso reden die dauernd von der anderen Seite? Dürfen sie den Namen nicht aussprechen, wie den von Lord Voldemort?"
Die Bedrohung scheint bei ihm eher Fragen auszulösen als Angst. Das ist angenehm. Die Tour gehört zum israelischen Routineprogramm. Im Traumazentrum versteht man, dass die Geisterfahrt uns von der Notwendigkeit des Traumazentrums überzeugen soll. Die Mitarbeiter erklären, welche Probleme die Dauerbedrohung für die Bewohner Sderots mit sich bringt. Schlaf- und Essstörungen, Aggressionen und Konzentrationsprobleme schon bei Kindern. Die behandeln sie unter anderem in einem Therapiezoo. Es gibt Chinchillas, einen Python, zwei Syrische Goldhamster, mehrere Hasen und einen Papagei, dem ein Stück Schnabel fehlt.
Habeck nimmt den Python in den Arm. Einen Königspython. Er streicht ihm über den Kopf.
"Das ist Goldie", sagt der Wärter des Traumazoos. Er könnte von der Schlange reden, aber auch vom Grünenchef. Habeck wirkt wie ein Schlangenbeschwörer. Der Europaabgeordnete Sergey Lagodinsky, der Habeck auf der Reise begleitet, schüttelt sich und flieht zu den syrischen Hamsterbrüdern.
"Deswegen kann ich nie Parteivorsitzender werden", sagt er.
Es ist nur ein Ausschnitt einer fünftägigen Reise, aber eigentlich habe ich alles gesehen.
Beim anschließenden Mittagessen wird Habeck sehr ernsthaft über Ängste, Erwartungen und Überraschungen dieser Reise sprechen, über Paul Celan, Plastikmüll, Elektroautos, Waffen und die allgegenwärtige grüne Moral. Er sei mit den U-Booten groß geworden, die in Kiel für Israel gebaut würden, sagt er. Er könne nicht für und auch nicht gegen sie sein. Er war gestern in Yad Vashem und wird morgen nach Hebron fahren. Er will sich dabei eigentlich nicht beobachten lassen, Emotionen liefern, die alle erwarten. Der letzte große Grünenpolitiker, der Israel besuchte, war Jürgen Trittin. Man kann sich kaum vorstellen, dass Habeck mit diesem Mann in derselben Partei ist. Habeck wird eine große Rede schreiben, in der es um beide Länder geht, Deutschland und Israel, um Schuld und Verantwortung. Aber die wird er nicht halten. In zwei Tagen wird er, kurz bevor er nach Deutschland zurückfliegt, ein paar Studenten der Tel-Aviv-Universität erzählen, welche Politiker die Welt künftig braucht.

"Niemand kommt mehr an die Macht, der sich auf der Brust herumtrommelt", wird Robert Habeck ihnen sagen. "Je stiller du bist, desto mehr erreichst du."

Ich fürchte, das wird schwer. Ich kann allerdings sagen, dass Habeck der einzige deutsche Politiker auf Israelbesuch war, den ich sowohl in einem Luftschutzbunker an der Grenze zu Gaza als auch in einem Käfig mit Wollmäusen beobachten durfte. Er sah in beiden Zusammenhängen gut aus.


~

https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Osang

~
Als deutscher Trinker in die Welt

Unser Autor zieht ins Ausland und fragt sich: Wohin mit den Schnapsflaschen, die sich über die Jahre angesammelt haben?

https://www.spiegel.de/spiegel/alexande ... 99953.html

Nach einem kurzen Telefonat mit der Firmenzentrale erklärte mir der Packer: Wurst darf man nicht einführen, Schnaps geht aber in Israel.

Irgendwann hatte sich einer der Packer zum Fach mit den Schnapsvorräten vorgearbeitet. Dort stand neben Gin, Tequila, Grappa und verschiedenen Whiskys auch eine Flasche Champagner, die ich vor vielen Jahren von meinem Herausgeber Rudolf Augstein geschenkt bekommen habe. Es handelt sich um Jahrgangschampagner. Ich habe nie einen angemessenen Zeitpunkt gefunden, die Flasche zu öffnen. Mit Augsteins Tod war das noch schwieriger geworden. Mein eigener Tod wäre vielleicht ein Anlass. Für diesen Fall sollte man die Flasche vielleicht mitnehmen, dachte ich. Man weiß nie, wann es einen trifft. Dann steht meine Frau in Tel Aviv neben meinem Sarg, und Augsteins Champagner liegt irgendwo zwischen dem "Mann ohne Eigenschaften" und den Marx-Bänden in einem Container am Kieler Hafen. Das sind so die Gedanken, die ich habe, wenn's ans Einpacken geht. Ich denke an meinen Tod, wenn ich mich von einer Socke trenne.......


...
Ich finde, das klingt nicht schlecht.

Ich schickte Gin und Whisky auf die Reise nach Tel Aviv, trug Rudolf Augsteins Champagner aber in den Berliner Keller. Ich weiß gar nicht, ob er noch gut ist. Ich habe gelesen, dass man ihn kühl, dunkel und liegend lagern sollte. Bei mir stand er jahrelang wie ein Pokal in der Sonne.

Ich glaub, ich nehme ihn mit ins Grab.
I could write several novels about what I do not know.

Flache9
Der deutsche Journalismus ist für mich nicht mehr Glaubwürdig. Es geht nur noch um Kasse zu machen und Meinungen in ihren Sinne oder im Auftrag von Lobbyisten zu beeinflussen.
Die Presse ist auch zu großen Teilen gleichgeschaltet. Einer schreibst es und viele anderen kopieren den Artikel. Eine Prüfung findet kaum statt. Investigativer Journalismus ist ausgestorben. Die öffentlich-rechtliche, Spiegel, Zeit etc. haben sich dieser Vorgehensweise angeschlossen. Heute muss man eben viele Artikel, auch aus dem Ausland, lesen und vergleichen und dann eine Meinung bilden. Selbst da hat man keine Garantie korrekt informiert zu werden. Dann bleibt noch Twitter um die Aussagen direkt zu lesen. Auch da wird natürlich gelogen das sich die Balken biegen.
Also daher scheiss drauf.