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Spiegel.de ist neu.

Aufgeräumter, aber der Blick fürs Detail müsste noch nachgeschärft werden. An eine Serifenschrift haben sie sich auch nicht herangetraut – da sind selbst Artikel in der StZ leichter zu lesen. Noch dazu ist die Schrift sehr eng – komisch.

Etwas plump, aber netto eine Verbesserung – auch wenn es alle erstmal scheiße finden werden, ist immer so.

Auswurf
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Grasdaggl
die neuerung ist doch bestimmt schon wieder ne woche alt (oder älter),
also bereits alltag.
Ich find's ebenso aufgeräumter.
An die vorsortiererei spiegel plus ja/nein,
hab ich mich inzwischen auch gewöhnt
das ist doch keine Musik






Tifferette
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Grasdaggl
Ich halte dieses Plusmodell gar nicht mal für schlecht. Dafür müssen sie aber Qualität liefern. Und die ist bei SPON bislang seeeeehr schwankend.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

FanAusMUC hat geschrieben:Und die Schrift finde ich gut lesbar - und gar nicht eng.


Stimmt, die sieht nur auf älteren Bildschirmen so gedrängt aus – die Buchstabenformen sind gar nicht so eng. Aber gut lesbar ist was anderes.

FanAusMUC
Granadaseggl
Grundsätzlich bin ich immer schon der Meinung gewesen, dass auch Journalisten ein Recht auf ein Gehalt haben. (Gut, es gibt Ausnahmen...)
Daher MUSS jeder Artikel eigentlich was kosten.
Bleibt halt die Frage, wo die Kohle herkommt. Was spricht gegen Werbung kombiniert mit (teilweiser) Bezahlung?
Ist doch in der gedruckten Ausgabe auch so. Und da meckert auch keiner.




FanAusMUC hat geschrieben:@Nice:
Gib doch mal einen Link auf eine Seite, die Deiner Meinung nach wirklich gut lesbar ist. Würde mich mal interessieren.


Segglforum.de ist ein guter Kompromiss ;-)

Die Schrift sollte etwas größer sein, beziehungsweise die Zeilenlänge etwas kürzer – aber die meisten bevorzugen es, wenn mehr auf ihren Bildschirm passt. Und wenn die meisten Beiträge länger wären, würde ich eine Serifenschrift nehmen.

Der Guardian hat ein sehr gut lesbares Schriftbild – der Zeilenabstand könnte vielleicht einen Tick größer sein.

Die StZ ist keine tolle Website, aber die Artikel sind wie gesagt gut lesbar – mit der kostenlosen Merriweather als Laufschrift.

Georgia wird noch viel verwendet, die speziell für den Bildschirm entworfen wurde. Zum Beispiel in der New York Times und in Vanity Fair.

Andere trauen sich schon an Schriften heran, die auf alten Monitoren ziemlich scheiße aussehen, das heißt zu dünn oder zu schmierig. Ist vielleicht etwas früh – aus diesem Grund sind auch viele noch bei Georgia geblieben (neben dem Grund, dass die auf so gut wie allen Geräten installiert ist und man sie nicht extra runterladen muss). Die Artikel in der Zeit und in der Süddeutschen funktionieren mit deren Schriften auf einem modernen, hochauflösenden Display wesentlich besser.

Mutig: die neue Welt.de – Freight ist eine schöne und gut lesbare Schrift, nur auf alten Monitoren in diesem Fall sehr blass, wenig Kontrast.

FanAusMUC
Granadaseggl
Stimmt. Wenn man das vergleicht, sieht der neue Spiegel zwar grafisch ganz geschmeidig aus - aber die anderen Seiten kann man besser lesen.

Letztlich kommt es - wie bei meinem Golfspiel - halt aufs Equipment an ("Die Artikel in der Zeit und in der Süddeutschen funktionieren auf einem modernen, hochauflösenden Display wesentlich besser.")

Und Segglforum.de geht natürlich gar nicht. Versteht sich von selbst.





Nilkheimer
Halbdaggl
Das Verhältnis zwischen Journalisten und Medienabteilungen der Fußballklubs ist abgekühlt.


Das ist eigentlich ein gutes Zeichen. Jetzt muss das nur noch in besseren Journalismus umgesetzt werden (wobei der in Teilen ja schon ganz gut ist, SZ, DLF, etc., aber in der Masse eben zu lange reine Hofberichterstattung war ... noch ist.)

Die Rhein-Neckar-Zeitung aus Heidelberg etwa musste der TSG Hoffenheim sogar ein launiges Gespräch mit dem Maskottchen "Hoffi" vorlegen, das für eine Beilage bestimmt war.


Das ist groß.
Aber das macht doch nichts.

FairPlayAxel
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Granadaseggl
BILD hat beim Landgericht Köln eine wettbewerbs- und urheberrechtliche Klage gegen Focus Online eingereicht.

Mit der Klage wendet sich BILD dagegen, dass Focus Online systematisch exklusive Bezahl-Inhalte von BILDplus abschreibt und zum Teil des eigenen Geschäftsmodells macht, das Journalismus reichweitenorientiert vermarktet. Grundlage der Klage ist die gezielte Behinderung des Geschäftsmodells von BILDplus sowie eine Verletzung des Datenbankrechts.

Nachdem immer wieder Einzelfälle aufgefallen waren, hat BILD über mehrere Monate sämtliche BILDplus-Artikel und deren exklusive Inhalte mit den kostenlosen Inhalten von Focus Online abgeglichen. Das Ergebnis: Focus Online verwertet systematisch und oft schon unmittelbar nach der Erstveröffentlichung die exklusiven BILDplus- Geschichten auf der eigenen Homepage. Mit der Klage verlangt BILD Unterlassung, Auskunft und Schadensersatzfeststellung.