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Re: Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 20:44
von Nilkheimer
Endlich endlich endlich












































hört dieser faule Sack Fleischhauer beim SpON auf. DIe Rolle des Neukonservativen hat er einfach nicht drauf, und die Mühe wollte er sich dann halt auch nicht machen. Ähnlich wie Martenstein: Hauptsache morgens am Frühstückstisch irgendwas zusammengefaselt - Tatsachen eh wurscht - und sich einen wedeln auf die eigene vermeintlich subbasubbatolle Rolle in der Journalismuswelt. Erwin nicht unähnlich, aber doch ganz anderster.

Re: Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:01
von Plan B
Also ich hab ihn gern gelesen, auch wenn ich eher seltener seiner Meinung war.

Und dann würde ich auch gerne mal das Geld für ein bisschen stilistisch ordentliches Geschreibsel bekommen, dass er für jede Kolumne bekommen hat.

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:05
von Nilkheimer
Jaja, Du findsch ja au dr Erwin ok. :bleich: :idea: :banane:

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:09
von de mappes
Strafraumgitarre hat geschrieben:
Gibts des hat geschrieben:StN berichtet - sicher empirisch nachweisbar - vom "höchsten Saisonsieg der Saison" 8)

Das sind Schlamper! Es war der bislang höchste Saisonsieg der bisherigen Saison. :bounce: :bounce: :bounce:

Außerdem hatten wir in diesem Spiel von allen bis dahin gewonnenen Saisonspielen das beste Torverhältnis. :cyclops:


Gerade zufällig gesehen

War ja sogar zusätzlich noch falsch, aber das 5:1 gegen Hannover kann man natürlich mal vergessen

War ja letztlich wie das 5:1 gegen Hoffenheim drei Jahre vorher

Kabak diesmal niedermeier :stumm:

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:09
von Plan B
@Nilk:

Jedem Tierchen sein Pläsierchen. :)

Bin gerade im Harmoniemodus.

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:10
von Tifferette
Beim Fleischhauertransfer habe ich mir auch einen gegrinst. Wobei ich sage, dass Fleischhauer ab und an lichte Momente hat. Ab und zu.

Dabei: war Martenstein eigentlich schon immer so ein kleines Wutbürgerle? Ich erinnere mich, dass ich den vor zehn bis fünfzehn Jahren gerne gelesen habe. Das war pointiert, ironisch, geistreich. Hat der sich verändert, oder ich mich, oder beides?

Re: Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:13
von Tifferette
Prantl (noch so ein Fall, aber andere Richtung) schwadroniert gerade was davon wie schade es ist, dass mit dem Kirchenasyl eine jahrhundertealte christliche Tradition abgeschafft wird.

Da ist ungläubiges Blinzeln angesagt, jedenfalls bei mir.

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:22
von Nilkheimer
LOCUS ist genau der richtige Ort (!) für Fleischklopferle. Soviel Selbsterkenntnis hätte ich ihm allerdings kaum zugetraut.

Martenstein ist schon länger so ein - durch Pseudoironie nur leicht verbrämt - angry man. Fühlt sich so ein bisschen wie der Weg an, den schon Broder und Matuschek gegangen sind. Hoffen wir das beste für ihn.

Und zu 3.: Ja, das war schon immer ein blinder Fleck bei der SZ. Bin kürzlich vor Unglauben vom Stuhl gefallen, als ich hören musste, dass Leyendecker nicht nur ein Evangole ist, sondern dort auch noch einen hohen Posten bekleidet (schwäbisch= "begleitet").

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:34
von Tifferette
Der Leyendecker kann in seiner Freizeit meinetwegen treiben, was er will - solange er guten investigativen Journalismus macht. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich von dem mal solch einen religiös-angehauchten Quatsch gelesen habe. Im Gegensatz zu Prantl. Das kann bzw. wird aber wohl daran liegen, dass LEyendecker halt für ganz andere Sachen zuständig ist und daher auch anders schreibt.

Edit: Das ist für mich ein wenig so wie Scott Morrisson ("ScoMo"), der Premier in Australien. Viele meiner Freunde dort kriegen sich (im negativen Sinne) nicht mehr ein, weil der auch so ein Evangelikaler ist. Ich weise gebetsmühlenartig drauf hin, dass sich das in seiner Politik eher nicht widerspiegelt und man ihn doch bitte an seiner Politik und nicht an seinem Glauben messen lassen sollte. Dringe aber irgendwie nicht durch.

Sorry, ich schweife ab.

Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:39
von Nilkheimer
Aber ich verstehe das schon. Da ist diese Angst, dass sein "Glaube" doch irgendwann handlungsleitend werden könnte, zum Beispiel wenn es hart auf hart kommt, gerade dann. Und dann gnade denen Jott.

Re: Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:40
von Tifferette
Wer?

Re: Journalismus

Verfasst: 13. Juni 2019 21:46
von Nilkheimer
Kein Plan.

Re: Journalismus

Verfasst: 15. Juli 2019 11:10
von Airwin
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... e3839.html


irgendwie will der text nicht so recht zur üebrschrift passen. Da muss nachgearbeitet werden.

Re: Journalismus

Verfasst: 25. Juli 2019 12:45
von Einwurf
Der Kicker...

https://www.kicker.de/753975/artikel/ve ... ayern-sieg

Ich verstehe unter "überschatten" schlimme Schicksalsschläge, aber nun gut.

Journalismus

Verfasst: 27. Juli 2019 18:34
von de mappes
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/gallery.vfb-stuttgart-saisonstart-so-startete-der-vfb-die-letzten-10-jahre-in-die-saison.8b5876e4-defc-4858-aa0c-00472eacb2a5.html/id/2770f6fb-8b9a-480d-a701-c68f2ec5182b

Bild 10:

Ist jetzt zwei Jahre her und die wissen schon nicht mehr, dass wir in Berlin angetreten sind?

Ulkig auch von der ersten Heimniederlage der Saison zu sprechen, wenn man sich das Thema der Galerie nochmal vor Augen führt

Re: Journalismus

Verfasst: 27. Juli 2019 18:57
von Plan B
Bewerb Dich bei denen, dann passierensoöxje Fehler nie mehr.

Re: Journalismus

Verfasst: 27. Juli 2019 20:29
von de mappes
Ok

Journalismus

Verfasst: 29. Juli 2019 20:17
von Strafraumgitarre
Ein Beispiel für eine tendenziell eher misslungene Überschrift, in diesem Fall vom SWR:

Gute Laune beim VfB Stuttgart - Kaminski-Ersatz gesucht

Journalismus

Verfasst: 30. Juli 2019 07:21
von Auswurf
Im ZDF werden derweil die "finals" beworben (deutsch ausgesprochen).


Nominativ das Finale die Finale
Genitiv des Finales der Finale
Dativ dem Finale den Finalen
Akkusativ das Finale die Finale

Dann doch lieber alles auf englisch

Journalismus

Verfasst: 8. August 2019 23:35
von Frank N Furter
Was für ein vollkommener journalistischer Beitrag in Form und Inhalt.
https://uebermedien.de/40541/die-gefaeh ... bolbilder/

Und wie süß die ist... :lol:

Journalismus

Verfasst: 9. August 2019 09:21
von Unter Westfalen
Sehr guter Artikel!
Viel besser, als das ganze Statistikgedöns!

Zitat daraus:

In den 1980er Jahren hat der Kommunikationswissenschaftler George Gerbner Fernsehnutzern Schätzfragen zu Kriminalstatistiken vorgelegt und festgestellt, dass es eine Korrelation gab zwischen der Menge Nachrichten, die ein Befragter anschaute, und der Fehleinschätzung darüber, wie viel Kriminelle und Polizisten es in der Bevölkerung gibt. Sehr vereinfacht gesagt: Je mehr Minuten Nachrichten jemand guckte, desto falscher schätze er die Menge an Kriminellen in seinem Umfeld ein.


Fazit:
Es ist gut, manche Links erst gar nicht anzuklicken.

Journalismus

Verfasst: 9. August 2019 11:02
von de mappes
aber du hörst und liest doch sehr viele Nachrichten oder? :shock:

Journalismus

Verfasst: 9. August 2019 11:16
von Airwin
schon , aber "jeder mensch ein profitcenter eine filterblase". Und die werteunion beklagt eine bestimmte art des vorfilterns:


Journalismus

Verfasst: 9. August 2019 11:17
von Unter Westfalen
Natürlich!
Ich schrieb ja auch von Links, deren Inhalte man ahnen kann, wenn man den Absender kennt.
:idea: :!: ;)

Journalismus

Verfasst: 9. August 2019 12:04
von Frank N Furter
Unter Westfalen hat geschrieben:
Fazit:
Es ist gut, manche Links erst gar nicht anzuklicken.


Kennst Du die Geschichte vom Zeitungsstreik in Detroit 67/68?
Wegen eines Streiks der Drucker gab es in Detroit über die Jahre 68/69 fast 270 Tage lang keine Zeitung. In dieser Zeit reduzierte sich die Suizidrate um 70% (bei Frauen wars glaub ich noch stärker ausgeprägt als bei Männern). Nachdem der Streik beendet war, kehrte die Suizidrate wieder zum alten Stand zurück.

Fazit: Nachrichten sind tödlich.
Und das ist nicht nur ein Spaß sondern eigentlich sehr ernst. Weil die Nachrichten ständig Quote machen müssen, wird tendenziell Über-Skandalisiert und Über-Emotionalisiert. Und weil vor allem bad-News good-news sind, wird fast immer nur darüber berichtet, was alles Scheiße ist.

Gibt noch ne andere Untersuchung (die mag ich aber methodisch nicht), die wollen gezeigt haben, dass der größte Teil des Erholungseffekts bei manchen Urlaubern, sich darauf bezieht, dass sie mal 2 Wochen keine Nachrichten schauen (old world natürlich, denn die Smartphone-Zombies, kommen von der Scheisse ja gar nimmer los.....was vielleicht auch wieder ein Erklärungsansatz ist, warum der Bocksgesang immer weiter anschwillt...)

Ach ja, neulich habe ich erst was zum Werther-Phänomen geschrieben (also was Wissenschaftliches, nicht hier). Da dachte ich: okay, dann musst Du den alten Schinken auch nochmal lesen. Gütiger Himmel, was für ein maniriertes, überdramatisiertes Kitschbuch. Und das von Goethe.....