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Monitor
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Granadaseggl
Nachsatz / Update

Auswurf, Es ist schon einige Jahre her. Da bekam ich ein Angebot zu singen, mit Gesangsausbildung bzw. Stimmbildung. In der Zeit habe ich in einem bestimmten Zeitraum ziemlich viel rauf- und runtergesungen
(Gospels, Musicals, Rock, Klassik > E-Musik...)und dazu gehörten immer mal wieder öffentliche Auftritte auf kleineren, mittleren und ganz großen Bühnen zu verschiedenen Anlässen. Das war eine interessante Erfahrung. Es gab auch viele sehr kurzfristige Anfragen / Auftritte u. a. bei dieser Hochzeit. Den Tag habe ich nicht vergessen, weil nach der einstündigen Gesangseinlage für die Trauung hatten eine mitsingende Freundin und ich ein großes Vergnügen und konnten nur wenige Meter von der Kirche entfernt ca. 6 Stunden lang irische Live Musik hautnah erleben und mitsingen. Klar gab es auch mal einen Weihnachtsauftritt in einem Schlosshof. Es schneite heftig und war winterlich stimmungsvoll und es machte damals großen Spaß zu singen. Manches war zwischendurch nicht ganz so spaßig, aber das gehörte dazu wie auch bei anderen Aktivitäten. Ich erinnere mich an Theaterproben, bei denen die Darsteller das Stück hassten, aber trotzdem großartig spielten und trotzdem Spaß dabei hatten. Ich konnte bestimmen, wann ich aufhöre. Singen kann man ja überall.

Die erwähnte Band war m.W. nicht christlich (zumindest habe ich mir die Frage damals nie gestellt), obwohl zumindest der Gitarrist die Kirche für sinnvoll hält und an Gott glaubt (fand heute diverse Berichte in Medien). Klarstellung: Bei der Aufzählung ist die Hard-Rock-Band mit reingerutscht. Mit / für der /die Band hatten wir u. a. auch etwas Klassisches (E-Musik, die Unter Westfalen gerne hört) geprobt (mit Symphonie-Orchester), nichts "Christliches". Ich erinnere mich an die Nacht vor der Generalprobe, die natürlich viel besser war als das Konzert, weil man die Band fast ganz und hautnah für sich alleine hatte mit 14 Titeln und ohne Bestuhlung in der riesigen Halle. Nachts klingelte es an meiner Türe. Mein jüngerer Nachbar hörte mich damals singen (proben) und meinte, er finde es toll, dass ich singe, aber er könnte nicht schlafen. Ich hatte von der Band die Noten und eine Probe-CD erhalten zum Üben, zus. zu den anderen Live-Proben. Mit einem Augenzwinkern wünschte er mir im Morgenmantel viel Spaß und war danach nie angesäuert wg. der nächtlichen Ruhestörung. Im Gegenteil. Er erzählte mir begeistert von einer Bekannten, die mal mit Tina Turner auf der Bühne gestanden hätte.

Die Drummer Boy Version von Bing Crosby & David Bowie hörte ich immer mal wieder in den letzten Jahren. Die andere Version hörte sich ganz anders an und passte zur nächtlichen Autofahrt.

~

Die jüngere Schwester (80) von Johnny Cash

JOANNE CASH with for King & Country - TIL KINGDOM COME

This song was originally written for Johnny Cash by the rock group Coldplay, but Johnny passed away before he could record it. for King & Country were amazing to work with on this song, and they treated Joanne like royalty.

I could write several novels about what I do not know.



de mappes
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Spamferkel
die Trauung hatten eine mitsingende Freundin und ich ein großes Vergnügen und konnten nur wenige Meter von der Kirche entfernt ca. 6 Stunden lang irische Live Musik hautnah erleben und mitsingen.


:shock:
also ich mag irische live musik auch sehr gerne...ob in Pubs hier oder dort...aber 6 stunden...das find ich stramm...da muss man schon Liebhaber sein...mir wäre das zu eintönig.
vielleicht bin ich aber auch ein Banause :arr:
Don't criticize what you can't understand

Hortensie
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Schoofseggl
Manche erinnern sich vielleicht noch an den Telekom - Rosenblüten Spot, der mit Musik der dänischen Sängerin/Songwriterin Agnes Obel unterlegt war. Auch in verschiedenen Serien (Monitor, kennst Du die kanadische Serie "Cardinal"? ) wurden Songs von ihr verwendet.

"Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen."
(Erich Kästner)


Monitor
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Granadaseggl
Hortensie,

sehr atmosphärisch, passt gut zur Gegend, Stimmung, Story und den Protagonisten. An Billy Campbell als John Cardinal musste ich mich erst gewöhnen. Ich hatte mir Det. Cardinal etwas anders vorgestellt (das bleibt so wenn ich die Bücher nochmals lesen werde).
Edit: Die 6 Episoden der ersten Staffel haben wir jetzt gesehen. Nichts für Zartbesaitete. Klirrend kalter Nervenkitzel. Natürlich kann man die TV Serie nicht mit den Büchern vergleichen.

Wir haben sehr gerne die 6 Bände von Giles Blunt über Detective John Cardinal und Lise Delorme gelesen. Beide ermittelten mysteriöse Mordfälle in der Provinzstadt Algonquin Bay (fiktiver Ort in Ontario). Band 1 Forty Words for Sorrow, 4, 5 und 6 Until the Night gefielen mir besonders. Es hat halt immer recht lange gedauert, bis der Folgeband erschien. "Forty Words for Sorrow is the most horrifying horror story since Silence of the Lambs." -The Los Angeles Times

Forty Words for Sorrow - Gefrorene Seelen

The Inuit, it is said, have forty different words for snow. Never mind about snow, Cardinal mused, what people really need is forty words for sorrow.
Zuletzt geändert von Monitor am 1. Dezember 2018 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
I could write several novels about what I do not know.




Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Tifferette hat geschrieben:Stefanie Tücking ist verstorben.


Ja, irgendwie traurig, die war mit "Formel Eins" und bei SWF3 irgendwie Teil meiner Teenager-Zeit. :(
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


Bild

Man muss nicht um den heißen Brei herumreden: Stefanie Tücking war eine der Personen des öffentlichen Lebens, die wo das sexuelle Erwachen von Schwaben bestimmten Alters begleitet haben.

Bin kein Radiohörer, aber immer wenn sie mir im Laufe der Jahre im WWW oder aus einem Autoradio zufällig über den Weg lief, hab ich sie als ungeheuer sympathische Erscheinung wahrgenommen. Ich hoffe sie hat viele frohe Stunden in ihr kurzes Leben gepackt.





Marius Müller-Westernhagen, bekannt aus Funk, Fernsehen und Stereo-Anlagen von Leuten ohne Geschmack, wird 70. Sein Lied “Dicke” ist ganz lustig – es lässt sich prima für Mobbing-Aktionen hernehmen und hat viele Schulkinder erfolgreich in Depressionen getrieben.

Im Laufe seiner Karriere hat Müller-Westernhagen drei Greatest-Hits-Alben herausgebracht; das gehört sich nicht.

Monitor
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Granadaseggl
Ein weiterer Monitor-favorite-song-to-sing-loud-in-the-car



And my head told my heart
Let love grow
But my heart told my head
This time no
Yes, my heart told my head
This time nooooooo
This time nooooooooooooo

~

Ein Grashalm sagte zu einem Blatt im Herbst:

"Du machst solchen Lärm, wenn du fällst! Du störst meine Winterträume."

Das Blatt antwortete ungehalten:

"Du bist von niedriger Herkunft und hast dich nie über deine Niedrigkeit erhoben,
griesgrämiges, stummes Ding.

Du lebst nicht in den höheren Sphären und hast von Musik keine Ahnung."

Dann legte sich das Blatt auf die Erde und schlief ein.

Als der Frühling kam, erwachte es wieder – und war ein Grashalm.

Als es Herbst wurde, die Zeit für den Winterschlaf
nahte und in den Lüften die Blätter fielen, murmelte es:

"O diese Blätter im Herbst! Sie machen so einen Lärm!
Sie stören meine Winterträume."

~ Khalil Gibran ~
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Monitor
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Granadaseggl
A guitar ensemble from Damascus, Syria

“Sometimes people have a typical image for people from somewhere,” Mir Mahmoud says. “When they see them as a musician or artist, they will start to think more about them.”

Guitar 1 : Gabriel Al-Botros
Guitar 2 : Orwa Al-Shara'a
Guitar 3 : Nazeer Salama
Guitar 4 : Mohammed Meer



Band on the run: A Syrian guitar quartet, silenced by war, plays again in Canada

https://www.youtube.com/watch?v=UCFFXG3bc-Q

Bombings and violence forced them to flee their homeland, then the Trump administration’s travel ban complicated their plans to find refuge. Now, a fellowship program has brought four musicians together again at the University of Victoria

https://www.theglobeandmail.com/arts/mu ... ays-again/


In November, the four guitarists left Beirut and eventually landed in Vancouver, where they were greeted by Dunn, Shaw – and McDonald, who flew in from Texas for the occasion. “I sometimes think of myself as their musical mother,” she says.

“We were all waiting nervously at the airport, as there was no way of knowing if a border services officer would reject their paperwork,” Dunn explains. “Thankfully, they all came through immigration with smiles and expressions of relief.”

They took the ferry to Vancouver Island and finally arrived at the campus. “My first impression was wow,” says Al-Shara’a, who says the fresh air and quiet in Victoria are much more conducive to practicing guitar than the sirens and bomb blasts back in Syria.

“It felt like I’m travelling not from a country to a country; I felt like I was travelling from a planet to another planet.”
I could write several novels about what I do not know.