6978 Beiträge



A certified tavern classic:



“My father was a blacksmith and would always play this album in the forge so it's really nostalgic for me to be hearing this again” – Joseph

“Shit hits harder than the bubonic plague” – 2head32

“Dre had songs for the tavern and the ox cart equally. Incredible talent.” – MicrophoneAssassin13





Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
Southern Comfort hat geschrieben:Habe "Nirvana - unplugged in New York" ausgegraben.

Muffiger Sound, unkonzentrierte Musiker, unnötiges Gelaber...
Aber jeder, der sagt, die Platte wäre Mist, finge sich von mir einen Bobic-Kommentar mit: "ein paar auf die Gosche"


Da habe ich auch reingehört.....

und meine Notizen - vor allem über Kurt Cobain - von früher gefunden.

Er hat kurz vor seinem Tod in einem Interview verraten, dass er sich vorstellen könne, komplett
auf Akustikgitarre umzusteigen und ein Liedermacher zu werden.

In seiner Heimatstadt Aberdeen tat man sich schwer damit, des Sängers zu gedenken. Es gab mehrere
gescheiterte Versuche, ein Jugendzentrum nach ihm zu benennen (...so hatte ich es notiert).

Der Grund für die Vorbehalte könnte damit zusammenhängen, dass Aberdeen in den Biografien
stets schlecht weggekommen ist.

Cobain wurde einmal gefragt, wie er die Bewohner seiner Heimatstadt beschreiben würde.
Er nannte sie ein "bigottes Pack von Schwulenhassern und Holzfäller-Rednecks, die Kautabak kauen
und Hirsche abknallen".

Er liebte Pferde und man weiß, dass er im Tourbus nicht harten Rock hörte, sondern immer wieder
dieselbe Platte: "Abba's Greatest Hits"....


Das Etikett "Grunge" verabscheute er, ebenso seine größten Hits wie "Smells Like Teen Spirit".
Zu einfach. Zu klischeehaft.
Zuletzt geändert von Monitor am 23. Februar 2024 01:54, insgesamt 1-mal geändert.
I could write several novels about what I do not know.



Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Die Editors stellen einem wirklich knifflige Aufgaben. Die ersten beiden Alben (von 2007 und 2009 oder so) trage ich ganz nah am Herzen. Das ist Musik, die mich berührt. Danach haben sie sich auf Sinnsuche begeben und immer mehr mit Elektronik experimentiert. Dabei haben sie teils Meisterwerke abgeliefert (zB Papillon), dann ging es wieder zurück an die Gitarren (das war halbgar), dann mehr Pomp und Eletronik (Prädikat: besonders ganz nett). Aber da war nichts dabei, was mich jetzt so wirklich erwischt hat.

Beim letzten Album ziehen sie es durch. Nennen es EBM und eiern nicht mehr rum. Und was soll ich sagen - das groovt teils wie Sau. Beispiel:



Und dennoch vermisse ich Sachen wie das hier (hier wurde ja Nirvana unplugged erwähnt - erstens war Pearl Jam unplugged viel besser, und zweitens ist das IMO die Apotheose des Unpluggeddaseins):



Und aus gegebenem Anlass Revolverheld, mit der magischen Textzeile "Die Bands Deiner Jugend haben sich längst schon aufgelöst oder machen komischen Elektro"...: :|

"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
Folkrock aus North Carolina

The Avett Brothers - No Hard Feelings





There's no fortune at the end of the road that has no end
There's no returning to the spoils
Once you've spoiled the thought of them
There's no falling back to sleep
Once you've awakened from the dream
Now I'm rested and I'm ready
I could write several novels about what I do not know.

Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
Der Name der Band ist so was wie die DNA der Band: Zoufris war die Bezeichnung für die Wanderarbeiter aus den nordafrikanischen Ländern, die in Frankreich Arbeit und Glück suchten. Maracas heissen die Rhythmuskugel aus Südamerika.




On les affuble des rôles de porte-paroles, de voix de la contestation, mais le seul costume que revendique Zoufris Maracas, "c'est celui de faire ce qu'on veut, de faire ce qu'on aime", balance Vincent, chanteur et auteur des textes.
I could write several novels about what I do not know.


halensee
Benutzeravatar
Granadaseggl
Monitor hat geschrieben: ...

Zoufris Maracas, noch nie gehört, ist aber gut. Erst war mir nicht klar, dass das Französisch ist. Genau-genommen habe ich nur "Chienne de Vie" verstanden. Was unter deinem Post stand, konnte ich aber ohne Google Translater gerade noch entziffern. 12 Jahre "Franz" waren wohl zu wenig. Allerdings kann man in 45 Jahren auch viel vergessen. :nod:

The Ghost of Johnny Cash liegt a bissle zwischen Simon & Garfunkel und Disturbed. Mir gefällt es.

Ich mag deine Beiträge zum Thema Musik, auch wenn mein Musikgeschmack zum Teil in einer ganz anderen Richtung liegt.

P.S. ich habe mich verzählt. Es waren nur 8 Jahre. Das erklärt alles.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
halensee, ich war auch etwas verunsichert bei Zoufris Maracas. Danke für das Interesse.

Zitat: Erst war mir nicht klar, dass das Französisch ist. Genau-genommen habe ich nur "Chienne de Vie" verstanden.


Das geht mir öfters so, vor allem bei frz. / engl. und u.a. Ansagen (im Flugzeug, sonstwo)

Sprachschwierigkeiten im britischen Parlament

https://www.youtube.com/watch?v=1jHfY0dDZxA

Nach zwei gescheiterten Versuchen wg. Fehlkommunikation schlug der stellvertretende Sprecher vor, die Angelegenheit per Brief zu klären.



Mick Jagger about Bob Dylan's voice.



Wenn mich jemand fragt, welche Musik(richtung) ich mag, komme ich ins Straucheln. Ich kann nur
ungefähr sagen, welche Musik mich nicht so anspricht. Auch wenn es manchmal richtig sympathische
Musiker sind, denen ich schon begegnet bin. Idole hatte ich noch nie.


Beschriebene Musik ist halt wie ein erzähltes Mittagessen. - Grillparzer

Von Taylor Swift kenne ich keinen einzigen Song. Hatte mal unterwegs im Autoradio einige Takte gehört und wieder vergessen.

Das kommende Jahr!



L'anno che verrà

Lieber Freund, ich schreibe dir, damit ich mich ein wenig ablenken kann
Und da Du sehr weit weg sind, werde ich Dir stärker schreiben
Seitdem du gegangen bist, gibt es große Neuigkeiten
Das alte Jahr ist nun vorbei
Aber hier stimmt noch etwas nicht.......
I could write several novels about what I do not know.


halensee
Benutzeravatar
Granadaseggl
Christine Wolny

Der Zahn der Zeit nagt überall.
Er macht vor gar nichts Halt.
Zerbeißt die Mauern, jeden Baum.
Lässt Menschen werden alt.

Der Zahn der Zeit nutzt alles ab.
Zermalmt, was einmal schön.
Und alles muss so nach und nach
Den Weg des Ird’schen gehn.

Manch Mensch, er möchte gar so gern
Dem Zahn ein Schnippchen schlagen.
Er lässt sich liften, will noch lang
Die Haut der Jugend tragen.

Er schafft es nicht. Der Zahn der Zeit
ergreift auch seine Zähne.
Entschuldigt, dass ich das einmal
an dieser Stell’ erwähne.

Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Monitor
Benutzeravatar
Granadaseggl
Bob Dylan - One Too Many Mornings



It's a restless hungry feeling
That don't mean no one no good
When ev'rything I'm a-sayin'
You can say it just as good
You're right from your side
I'm right from mine
We're both just one too many mornings
And a thousand miles behind
I could write several novels about what I do not know.