1. Hab ich gelesen
2. Ich fand immer er hat Peter Gabriel in fast allem kopiert und damit abgesahnt.
Ok, ist legitim, mögen muss man es nicht, ich war nie Fan von Collins, aber selbst wenn ich es WÄRE, kulturbildend ist er sicher nie gewesen, nur weil er auf vielen Hochzeiten tanzte.
Übrigens hatte ich auch mal so ein Ahaerlebnis: Ich hatte meiner Mutter Karten für Udo Jürgens geschenkt, Schleyerhalle und so, und mein Vater hat sich geschickt abgeseilt aus der Begleiterrolle...ergo musste ich.
Bin dahin gefahren mit Sackfresse und "hoffentlich sieht mich hier keiner"-Bedenken.
Komplett umsonst! Ich glaube dieser Gig hat meine Einstellung zu Musikern anderer Stilrichtungen dramatisch verändert...seitdem akzeptiere ich Qualität, auch wenn's so gar nicht meins ist. Auch wenn UJ da gar nicht wirklich reinfiel...musikalisch war das bärenstark mit einer verkleinerten Bigband, bombensicher im Sound und Zusammenspiel, auch mit UJ im Wechselspiel, gute starke Melodien und Hooklines, erstklassiger Auftritt von einem, der weiß, was Leute im Konzert mögen, 2,5Std. richtig harte Arbeit und durchdachte Dramaturgie...das hatte obersten internationalen Standard.
Muss man einfach anerkennen...seit damals hab ich m.W. nie wieder einen Musiker / eine Band als scheisse oder Müll bezeichnet, nur weil ich ihre Musik nicht mag.