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Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Haber hat geschrieben:...das liebe ich, auch das laut - leise, das ruhige und stürmische, die gegensätz halt.


Ach, da fällt mir was ein: :)



Ewig nicht mehr gehört, aber ich mag den Song und die Band echt gerne. :nod:

Haberscher Disclaimer:
"I Alone" ist von Lives zweitem und meiner Meinung nach besten Studioalbum "Throwing Copper" von irgendwann Anfang der Neunziger. Vergleiche hinken zwar naturgemäß immer irgendwo, aber wenn man ihre Musik als auf halbem Weg zwischen R.E.M. und Pearl Jam bezeichnet, erhält man grundsätzlich schon mal eine recht passende Vorstellung, finde ich. Gutes Songwriting ohne Angst vor Melodien gepaart mit passabel druckvoller Wucht und Tightness. Vor allem aber hatten die seinerzeit dieses Laut-Leise-Ding ziemlich kultiviert - "from a whisper to a scream" war da oft das Motto (und wieder zurück und nochmals von vorne und so weiter). Nach den ersten beiden ziemlich hervorragenden Alben wurd's teilweise ein wenig verschwurbelt, mit Ausreißern nach oben und unten aber immer mit mehr oder weniger positiver Grundtendenz.
Zuletzt geändert von Strafraumgitarre am 15. März 2019 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Nachtrag (zum Haberschen Disclaimer) und Fun Fact am Rande:

Live zeichnen auch verantwortlich für eine meinerseits besonders geschätzte und gewürdigte Textzeile:

and to Christ: a cross
and to me: a chair


(Okay, das waren jetzt zwei Zeilen, aber ich hab's auch extra in die Länge gezogen.)

Aus "Selling the drama"
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!





heggi
Schoofseggl
Ich höre seit einigen Wochen fast nur noch Glashaus. Leadsängerin Cassandra Steen hat eine unglaublich schöne Stimme, die mir regelmäßig ne Gänsehaut verpasst. Ich war Anfang Februar beim Live-Konzert in Frankfurt (Batschkapp). Eines der 3 besten Konzerte, bei denen ich je war (schwärm).





:banane: :banane: :banane: :banane: :banane:

Ich kenne Menschen, deren Sarkasmus und Schlagfertigkeit mich zutiefst beeindrucken, die jünger sind als das letzte Tool-Album.

“Special Packaging” – ob die Wahnsinnigen das wieder nur auf Vinyl und CD veröffentlichen werden? Offiziell gibt’s von denen nichts online – nicht auf Spotify, nicht auf iTunes, nicht bei Amazon. Ich habe seit über 10 Jahren keinen CD-Player mehr, und seit drei Jahren keinen Computer mehr mit Schlitz wo man sowas reinschieben könnte. :shock: Irgendwo fährt noch ein externes Laufwerk rum, aber ich befürchte das hat FireWire, nicht USB.




Zurück zum Wesentlichen:



Da sind 47 Wechsel der Taktart drinne. Also time signature – ich musste nachgucken wie man auf deutsch sagt, habe von Musiktheorie ja keinen Blassen. Kann man machen, wäre bei den meisten Bands halt reine Selbstbefriedigung. Was mich daran begeistert ist vielmehr die Tatsache, dass das ein rundes Stück Musik ergibt.

Wenn man auf ein Tool-Konzert geht und der Sound schlecht ist, kann man sich immer noch gut unterhalten, indem man den Leuten beim Versuch zuguckt, zur Musik zu tanzen. Das ist abendfüllend.



Breschdleng
Schoofseggl
Oh ja Tool. Vor ihrem Auftritt beim Southside 2001 waren se im LKA in Stuttgart Wangen am Tischkicker. Als der Sänger sich beim damaligen DJ ein bißchen Drum'n Bass gewünscht hat hat der ihn zum Teufel geschickt. Wir haben uns weggelegt. Ganz große Band!!!!!


Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Die Habanera der Carmen in einem atemberaubenden Arrangement.


Dweezil Zappa hat das mal auf der Gitarre gespielt: :)



Haberscher Disclaimer: Dweezil Zappa ist der Sohn eines ehemaligen tschechischen Direk Kulturattachés. :)
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muffinho
Plan B hat geschrieben:Boh ey, you made my day.
Ich kannte Tool bislang gar nicht.


MJK (Maynard James Keenan) ist einfach Kult. Unvergessen wie bei einem Live Konzert einen Fan, der auf die Bühne kam, kurz flachgelegt und in den Schwitzkasten genommen und das Lied dabei noch zu Ende gesungen hat. Dabei sieht er oft aus die frisch aus der Anstalt, aber ein begnadeter Sänger