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Unter Westfalen
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:westphallus :P

hm, war auf meiner ersten lp ...
ansonsten passt der ton halt nicht zum film,
aber sonst?
Würde zb niemals raushören, ob das jetzt die orginalmucke ist.
Habe keine ahnung, was ihn und sein orchester im sound von anderen big bands unterscheidet.
Mochte halt mit 10 wie das so klingt


Gut beobachtet!
Aber das Wesentliche noch nicht erkannt.
Man muss mit der Musik aufgewachsen sein.
Auflösung heute Nachmittag nach dem Sport.
Falls noch jemand raten möchte.
;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:Zeitvertreib aufm Heimweg im bus
Spielt irgendwo ne Posaune und man sieht ne Trompete?
Sorry, hab keinen zweinick um einen anderen rätselkandidaten vorzutäuschen ;)


Nein, ein Gitarrist am Klavier.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:Zeitvertreib aufm Heimweg im bus
Spielt irgendwo ne Posaune und man sieht ne Trompete?
Sorry, hab keinen zweinick um einen anderen rätselkandidaten vorzutäuschen ;)


Also, das mit dem Playback war schon richtig. Man kann deutlich sehen, dass Glenn Miller nicht richtig bläst.
Das Video stammt aus einem Film. Ich meine, mich zu erinnern, dass ich ihn gesehen hatte.

Die Sensation für mich ist aber, dass das Stück nachträglich stereophonisiert worden ist und zwar so, dass es unsere streamgeschädigten Ohren nicht einmal bewusst wahrgenommen haben.

Stereo-Schallplatten gab es ja erst seit 1958. Einige Firmen, darunter RCA, Decca (englische), Mercury und Deutsche Grammophon, hatten allerdings schon einige Jahre früher in echtem Stereo aufgenommen. Man hatte sich nur nicht vor 1958 auf eine einheitliche Wiedergabetechnik einigen können.

Die Plattenfirmen konnten im Klassikbereich den Run nach nachgefragten Stereoplatten kaum befriedigen. Deshalb kamen sie auf die Idee, Monoaufnahmen aufzuhübschen und nannten das, je nach Label, "Widesound", "Stereotranskription", "Breitklang" usw. Ich hatte mir damals einige Platten gekauft, aber das war kein richtiges Stereo. Man hatte das Klangbild etwas gespreizt und Hall beigemischt. Es erinnerte mehr an die Rundfunkempfänger, die auf der Rückseite eine zweiten Lautsprecher hatten. Die Minidifferenz zum vorderen Lautsprecher, mit der die Schallwellen das Ohr erreichten, gaukelten einen Stereoeffekt vor. Nachdem Beethovens Symphonien unter Furtwängler dieser Prozedur unterzogen wurden, erhob sich der Protest der Kulturfeingeister und die Technik verschwand wieder ziemlich schnell aus den Schallrillen.

Im Popbereich war es etwas anders. Da wurden die Hits noch lange bis in die 60er hinein tatsächlich Mono aufgenommen.

Zurück zu Glenn Miller.
Der unverkennbare Sound ergab sich durch die 4 Saxophonisten und die führende Klarinette:

http://www.glenn-miller-orchestra.de/t3/index.php?id=52

Das Beispiel von "In the Mood" ist die Originalaufnahme von 1941. Im Film "Die Glenn Miller Story" (unvergesslich James Stewart und June Allison) wurden die bekanntesten Hits neu aufgenommen, diesmal in Stereo, aber auch nur als Monoplatten verkauft. Sie erschienen in Deutschland bei "Brunswick", einem Label der Deutschen Grammophon, unter dem genuine Aufnahmen der amerikanischen Decca vertrieben wurden.
In den 70ern, welch ein Wunder, wurden sie tatsächlich in Stereo auf einer LP veröffentlicht. Einer meiner Schätze und unter Freunden inzwischen wohl 50 Euronen wert.

Und hier etwas für Dich:




Ich werde jetzt nach und nach die alten Schätzchen herunterladen, auf eine CD brennen, um sie auf meiner Anlage mit den Originalversionen vergleichen zu können.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Haber hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:Zeitvertreib aufm Heimweg im bus
Spielt irgendwo ne Posaune und man sieht ne Trompete?
Sorry, hab keinen zweinick um einen anderen rätselkandidaten vorzutäuschen ;)


ist wohle eher ein remake, und mies synchronisiert, glenn miller sieht aus wie hanns lothar ;-)


Vom Rembetiko haosch meh Ahnung, gell?
:P :banane: :P
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Auswurf
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Grasdaggl
äh, aso
habs mono gehört...
mein hauptmusikerlebnis ist eh immer die songidee und nicht der sound.
Ganz allgemein ist das aber nicht mehr meine musik
und schon gar nicht das chris barber ding.
Letzteres doch sehr dünn - wenn da jetzt ein geiler sänger/sängerin mit bei wäre,
würde es als ok begleitmusik für mich durchgehen.
Nett vielleicht für die damalige zeit, aber sehr bieder.

Allerdings toppen erinnerungswerte ja vieles.

Von den sachen die ich früher gehört habe,
ist auch nur noch ne kleine auswahl für mich so wichtig,
dass ich sie heut noch anhören mag.
Lieber die sachen, welche ich früher aus betriebsblindheit nicht hörte,
oder mangels der heutigen möglichkeiten nicht zu mir durchgedrungen sind.
das ist doch keine Musik

Auswurf
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Grasdaggl
bezüglich chris barber..
wenn ich europa und früher jazz gleichzeitig denke,
fällt mir da eher django reinhardt ein

vergleichsweise in meinen ohren ein feuerwerk und jahrzehnte früher dran


grapelli müsste Dir doch gut gefallen uwe
das ist doch keine Musik

















Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Weil die Zuschauer immer einen Bockmist gewählt haben, hat das jetzt eine Fach-Jury entschieden, wer im Mai in Rotterdam Letzter wird. Blöd, dass beim ESC u.a. die Zuschauer abstimmen (von denen bekam Allegmagne zéro points). Und irgendwann wird Peter Urban wieder beleidigt sein, und finden, "dass dieses Ergebnis nicht in Ordnung ist" und der Auftritt von XYZ "sehr gut" war...

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... 974de.html
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).