Segglforum

Southern Comfort hat geschrieben:Ein gutes Cover holt den Song ab, wo er „heute steht“ und entwickelt was aus ihm, das man vorher noch nicht an ihm kannte. Es darf aber kein Selbstzweck sein, sonst kommt da ne Rockabilly- Version à la the Baseballs raus...

Hehe, das kam gestern durch Zufall mal wieder im Onlinestream meiner Wahl:

Aber ernsthaft - das ist meine Lieblingscoverversion aller Zeiten. Trent Reznor meinte dazu anerkennend, dass Cash sich den Song komplett zu eigen gemacht habe - und er jetzt besser sei.



(keine Ahnung, ob hier Youtube-GEMA-Sperren greifen)

Sag ich doch! Mein ewiger Dank an Rick Rubin, dass er auf die Wahnsinnsidee kam, den fast vergessenen JC aus den Fängen der Evangelikalen zu retten und ihn nochmal singen zu lassen.
American Recordings...wer DAS nicht kennt, braucht beim Thema Musikgeschichte nicht mitzureden.

Und nun nochmal Personal Jesus...wie man hört und liest, waren auch DM äußerst angenehm berührt von der JC-Version

Achja und: Montag 28.7.1997, Freilichtbühne Killesberg..."Hello my Name is Johnny Cash..."

Ich glaub die GEMA-Geschichte ist endlich gelöst.

Hurt führt die Beliebtheitslisten zu recht an. Im selben Atemzug nenne ich:



The Sound of Silence zu covern finde ich aber auch sehr undankbar: ganz offensichtlich kann man damit Geld verdienen, aber ich finde einfach, dass dieser Song in seine eigene Zeit gehört.

nice

Die Version/das MashUp von Danzig's "Mother" kannte ich noch nicht. Interessant.
Aber irgendwie fehlt mir da die Dynamik des Originals, das eh zu den alltime faves ever zählt.
Hab ich früher immer gerne in der Röhre gespielt das Ding.

Dazu fällt mir dann das hier ein.



Beavis and Butthead made them great...

Tifferette hat geschrieben:Aber ernsthaft - das ist meine Lieblingscoverversion aller Zeiten. Trent Reznor meinte dazu anerkennend, dass Cash sich den Song komplett zu eigen gemacht habe - und er jetzt besser sei.



(keine Ahnung, ob hier Youtube-GEMA-Sperren greifen)

hab heut sogar ein Shirt von ihm an
super cover...und das geile ist: der text passt in meinen augen auf Johnny besser als auf die Nails

Dick Brave...auch geil...

mein lieblingshit nach wie vor:

Nice Weather hat geschrieben:Ich glaub die GEMA-Geschichte ist endlich gelöst.

Hurt führt die Beliebtheitslisten zu recht an. Im selben Atemzug nenne ich:



The Sound of Silence zu covern finde ich aber auch sehr undankbar: ganz offensichtlich kann man damit Geld verdienen, aber ich finde einfach, dass dieser Song in seine eigene Zeit gehört.

zu beidem vollste Zustimmung

Nice Weather hat geschrieben:Ich glaub die GEMA-Geschichte ist endlich gelöst.

Hurt führt die Beliebtheitslisten zu recht an. Im selben Atemzug nenne ich:

Yeah, Mann, ein Admin mit Geschmack und eines der großartigsten Covers überhaupt

Ein weiteres überaus gelungenes Cover von All along the watchtower will ich trotzdem auch noch in den Ring schmeißen:
Ist nicht Jimi, aber dennoch: Homogene, tight eingespielte Band, die fröhlich eskaliert, mit einem Tier am Schlagzeug. Und überhaupt.

Bei Coverversionen auch ganz oben:



Die Editors machen ja inzwischen auch viel Blödsinn. Aber das ist geil. Da kommt mE erst richtig raus, wie creepy der Song ist. Keine Ahnung übrigens, was der MM-Hintergrund soll.

Ah, All Along the Watchtower. Als alter Sci-Fi Nerd gehört da natürlich auch das Cover von Bear McCreary dazu, von Battlestar Galactica. Auch und gerade, weil sie das genial in die Serie eingebaut haben. Das Riff ist ein wiederkehrendes Thema, und die japanischen Trommeln ziehen sich auch konsequent durch die ganze Serie.



Das eigentliche Stück geht so bei Minute 2 und ein bisschen los.

Ach ja, eines meiner geschätztesten Allzeit-Lieblings-Covers:

Motörhead under cöver - sehr schön

All Along the Watchtower gibt’s auch sehr schön von Yul Anderson nur mit Piano – aus dem Soundtrack von The Dancer Upstairs (Regie: John Malkovich). Leider auf YouTube nur noch als doofen Radio Remix zu finden, aber in diesem Trailer kann man’s hören:

Mal noch was großes ungecovertes zwischendurch:

Und dann noch mal Danzigverarsche...

Mag das Original schon seit jeher, das Cover finde ich aber ebenso gut. Kommt ja nicht allzu oft vor...

Ein Stueck aus dem groessten Reich aller musikalischen Cover.

Vittorio Monti

Strafraumgitarre hat geschrieben:Ach ja, eines meiner geschätztesten Allzeit-Lieblings-Covers:

Und nebenbei einer meiner geschätztesten Allzeit-Lieblings-Bands, egal ob als Waterboys oder Mike Scott solo.

https://www.youtube.com/watch?v=EISg9k2-B38

Und nein, Purple Rain funktioniert nicht als Cover, niemals...zu oft live gehört von seiner Majestät!

Hier noch ein Cover, das wirklich KOMPLETT anders ist das Original und beide funktionieren FANTASTISCH!

Cover
https://www.youtube.com/watch?v=TRNhdzX-nnM

Original
https://www.youtube.com/watch?v=Rxs8wz4Vb9w

Paleto Gaffeur hat geschrieben:Und nebenbei einer meiner geschätztesten Allzeit-Lieblings-Bands, egal ob als Waterboys oder Mike Scott solo.

Schau an, schau an, der fucking trampel... da haben wir aber mal so richtig was gefuckingmeinsam

Geiles Konzert:


Geiles Stück Musik aus der jüngeren Vergangenheit:


Und reuniting mit Anto (Anthony Thistlethwaite) in Spiddal, was leider nicht wieder in eine dauerhafte musikalische Beziehung mündete. Hätte ich mir sehr gewünscht. Paar Kilometer weg davon in Galway habe ich sie Ende der 80er das erste Mal live gesehen. Nebenbei: Das Sax auf dem Nikki Sudden Track oben stammt übrigens ebenfalls von Anto.

Bei mir war's in Berlin im Metropol als Vorgruppe von...ich weiß es nimmer. Der erste Song war A Girl called Jonny, da war es schon um mich geschehen

https://www.youtube.com/watch?v=Hx7Lw8y201w

Und dann kurz drauf kam This is the Sea...bei Whole of the moon war ich komplett sprachlos, wie man so einen geilen Song mit so einem geilen Text machen kann...und der Text von "Spirit" hängt heute noch an der Wand in meinem Studio...never forgotten!!

https://www.youtube.com/watch?v=8TON3PORRDQ

Dick Brave war sehr cool. Aber nicht, weil es wirklich gute Covers sind. Das kannte man so oder so auch schon vorher, und unter dem Aspekt ist da auch Schrott dabei, dass man irgendwie in dieses Genre gezwängt hat. War halt gut gemacht mit guten Musikern und ner guten Bühnenshow. Live war das übrigens zehnmal geiler als auf Platte.

Mir hat insbesondere gefallen, dass es so ein "Ich scheiß mal auf mein Sasha-Image"-Projekt war.


Watchtower... Da gibt's für mich eigentlich nur ein Cover... "Bandits" mit Katja Riemann am Schlagzeug...
Späßle...

Paleto Gaffeur hat geschrieben:Und dann kurz drauf kam Whole of the moon...beim Titelsong war ich komplett sprachlos, wie man so einen geilen Song mit so einem geilen Text machen kann...und der Text von "Spirit" hängt heute noch an der Wand in meinem Studio...never forgotten!!

By the way: The whole of the moon ist ein Text über Prince. Aus der Sicht eines neidlos neidisch anerkennenden Musikers quasi.

Und den Text von Spirit kann ich auswendig, weil inspirierend, groß und dabei sogar noch poetisch...
Man seems, spirit is
Man dreams, spirit lives
Man is tethered, spirit is free
What spirit is, man can be
Usw.

...the beautiful Spirit lives...(beautiful eingefügt von Mike Scott in einer Livefassung)

Das mit Prince ist durchaus umstritten obwohl ich das jederzeit unterschreibe.
Edit meint, es gäbe Stimmen die behaupten, dass Mike Scott von sich selbst spricht...würde ich auch unterschreiben.

Hier ein Beatler-Cover von Prince (ok...und gewissen anderen nicht ganz unbekannten Musikern ...man beachte den kleinen Mann mit rotem Hut...und den Sohn von George Harrison, der ihn offen anhimmelt...ja und den blonden Sänger natürlich auch...RIP

https://www.youtube.com/watch?v=6SFNW5F8K9Y

Und eins der schöneren Covers of all times (nein es ist NICHT von ihr)!
https://www.youtube.com/watch?v=namFjcOgHSE

Paleto Gaffeur hat geschrieben:Und eins der schöneren Covers of all times (nein es ist NICHT von ihr)!
https://www.youtube.com/watch?v=namFjcOgHSE

Die (ehemaligen) Zutons sind ganz Nette. Bevor in UK die Sperrstunde abgeschafft wurde und die Bars um 2 Uhr zumachten, haben wir immer zuhause weitergefeiert – der Sänger tigerte mal mit und besorgte auch die Getränke: Bier konnte man damals aufgrund einer Gesetzeslücke nachts per Lieferdienst bestellen.