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Hasenrupfer
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Grasdaggl
schwaebi hat geschrieben:Im Gegentum, wir hatten es hier daheim erst kürzlich davon, dass es sehr merkwürdig ist, dass die spanischen Fussball-Teams und Tennisspieler, die auch bei Fuentes waren, nie geoutet wurden. Ham wohl mehr bezahlt :evil:


Naja, irgendein spanischer Richter (oder gar Richterin) hat diese Liste zu Gesicht bekommen, und flugs angeordnet selbige zu zerstören.
War genau zu der Zeit, als Barca und deren Natio alles in Grund und Boden gespielt hatten...

de mappes
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Spamferkel
Auswurf hat geschrieben:ich find's extrem nervig und Schmalspur, bei Radsport sofort "doping" zu brüllen.
Würdet ihr das auch bei anderen Sportarten diskutieren, könnte man euch ernstnehmen.

das ist, wie wenn bei Waldorfschulen, sofort "namen tanzen" in den raum geworfen wird und man sich einbildet, das thema ausreichend beleuchtet zu haben

Vingegaard ist übrigends nicht erst neuerdings ein top zeitfahrer, wobei er aber seinen vorsprung trotzdem hauptsächlich am berg rausgefahren hat im zeitfahren gestern

Pogacar ist nicht bei 100%


da müssen dann doch nochmal die Ärzte Physios ran
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:Huuuuäää!???!

Doping im Fußball bringt doch nichts, und es wird doch voll oft gesagt, dass man testen will … Und vor allem: Der Franz hat da gar nirgendwo nix gesehen.


bringt deutlich weniger als beim Radsport oder anderen Einzelsportarten, aber auch da hat es natürlich Effekte

Trotzdem IMO zurecht eine sehr untergeordnete Rolle
Ich glaube die teuersten Spieler sind nicht deswegen die Besten, weil sie am besten dopen...
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Gibts des
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Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:ich find's extrem nervig und Schmalspur, bei Radsport sofort "doping" zu brüllen.
Würdet ihr das auch bei anderen Sportarten diskutieren, könnte man euch ernstnehmen.

das ist, wie wenn bei Waldorfschulen, sofort "namen tanzen" in den raum geworfen wird und man sich einbildet, das thema ausreichend beleuchtet zu haben

Vingegaard ist übrigends nicht erst neuerdings ein top zeitfahrer, wobei er aber seinen vorsprung trotzdem hauptsächlich am berg rausgefahren hat im zeitfahren gestern

Pogacar ist nicht bei 100%


da müssen dann doch nochmal die Ärzte Physios ran


"Mit Himbeersaft kommst du nicht über die Pyrenäen (oder Alpen?)"
Eddy Merckx

Auswurf
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Grasdaggl
selbstverständlich geht man in allen bereichen bis an die grenze,
aber meinung nach, nicht grundsätzlich darüber hinaus..

Das ist teilweise viel effektiver, als vieles was die die sich vor allem in der steinzeit reingepfiffen haben.


von 2019
Ketone sind der neue Schnellmacher im Radsport

„Marginal Gains“, also minimale Vorteile in allen Bereichen, die in der Gesamtheit den entscheidenden Unterschied ausmachen können. So lautet die Zauberformel im Kampf um die entscheidenden Sekunden bei der Tour de France. Speziell beschichtete Antriebsketten um 6.500 Euro, komfortablere Rennsättel, Massagegels zur besseren Regeneration, Luftpolster in Rennanzügen, eigene Matratzen für die Fahrer und natürlich Spezialernährung. Diese vielen kleinen Dinge sollen zusammen große Wirkung entfalten.

Betriebsgeheimnisse
Der nächste (vorerst legale) Clou ist offenbar der Einsatz von Ketonpräparaten. Beim Jumbo-Rennstall, der bei der laufenden Tour bisher vier von zehn Etappen gewonnen hat, gehen die Verantwortlichen ganz offen damit um. „Ketone sind Nahrungsergänzungsmittel“, sagte Teamchef Richard Plugge der niederländischen Zeitung Telegraaf. Die Substanz steht nicht auf der verbotenen Liste. „Es ist bekannt, dass mehrere Teams sie verwenden.“

So offenherzig ist Ralph Denk nicht. Der deutsche Teamchef von Bora verweist auf gewisse „Betriebsgeheimnisse“, wo es schließlich nicht um banale Dinge wie den Reifendruck ginge. „Wir wären aber fehl am Platz, wenn wir uns dazu noch keine Gedanken gemacht hätten“, sagte der Chef der drei Österreicher Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger und fügte hinzu: „Das ist kein Doping. Es hat auch bei uns schon Tests gegeben.“ Ob Ketonpräparate bei Bora zum Einsatz kommen, ließ er offen. Andere Teams wie Sunweb geben an, aufgrund der nicht restlos geklärten (Neben)effekte auf den Einsatz von Ketonen zu verzichten.

Ketone sind chemische Verbindungen, die gewöhnlich im Körper selbst produziert werden, wenn die Glukosevorräte aufgebraucht sind. Sie dienen quasi als Reserveenergie. In einer Studie der Universität Leuven sollen Wissenschafter herausgefunden haben, dass Ketonpräparate den Ausdauersportlern bis zu 15 Prozent mehr Leistung bringen. Trifft das zu, wäre der Vorteil immens und würde vielleicht ein wenig erklären, warum Jumbo schon 39 Saisonsiege in diesem Jahr eingefahren hat.


https://kurier.at/sport/legales-doping- ... /400553981
das ist doch keine Musik

Southern Comfort
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Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Huuuuäää!???!

Doping im Fußball bringt doch nichts, und es wird doch voll oft gesagt, dass man testen will … Und vor allem: Der Franz hat da gar nirgendwo nix gesehen.


bringt deutlich weniger als beim Radsport oder anderen Einzelsportarten, aber auch da hat es natürlich Effekte

Trotzdem IMO zurecht eine sehr untergeordnete Rolle
Ich glaube die teuersten Spieler sind nicht deswegen die Besten, weil sie am besten dopen...


Zurecht? Wie meinst Du das denn?

Doping ist eine ganz einfache Sache. Gibt es einen Trainingseffekt, dann kannst Du ihn mit Doping verbessern oder beschleunigen. Auch verkürzte Rehazeiten sind da ein Thema. Und wenn Dir alleine im CL-Viertelfinale nach 132 Minuten im Elferschießen weniger die Nähmaschine geht als dem gegnerischen Schützen, ist das ein signifikanter Vorteil.

Ich wiederhole mich: Es wäre naiv anzunehmen, dass im Fußball nicht gedopt wird. Und damit meine ich flächendeckend.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


de mappes
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Spamferkel
Southern Comfort hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Huuuuäää!???!

Doping im Fußball bringt doch nichts, und es wird doch voll oft gesagt, dass man testen will … Und vor allem: Der Franz hat da gar nirgendwo nix gesehen.


bringt deutlich weniger als beim Radsport oder anderen Einzelsportarten, aber auch da hat es natürlich Effekte

Trotzdem IMO zurecht eine sehr untergeordnete Rolle
Ich glaube die teuersten Spieler sind nicht deswegen die Besten, weil sie am besten dopen...


Zurecht? Wie meinst Du das denn?

Doping ist eine ganz einfache Sache. Gibt es einen Trainingseffekt, dann kannst Du ihn mit Doping verbessern oder beschleunigen. Auch verkürzte Rehazeiten sind da ein Thema. Und wenn Dir alleine im CL-Viertelfinale nach 132 Minuten im Elferschießen weniger die Nähmaschine geht als dem gegnerischen Schützen, ist das ein signifikanter Vorteil.

Ich wiederhole mich: Es wäre naiv anzunehmen, dass im Fußball nicht gedopt wird. Und damit meine ich flächendeckend.


Ich meine dass der Einfluss von potentiellem Doping im Teamsport Fußball, bei dem es nicht nur auf Athletik ankommt, in ganz anderen Sphären liegt wie im einzelwettkampf und insbesondere beim Radsport

Daher mein Urteil, dass dies zurecht eher kein Thema ist beim Fußball, beim Radsport oder gerne auch Biathlon aber umso mehr
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schwaebi
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Halbdaggl
Bin da eher bei SC.

Und wenn du sagst, dass man Radfahren nicht mit Fußball vergleichen kann, dann finde ich, dass die TdF als extremes Mannschaftsevent das Gegenteil beweist.

de mappes
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Spamferkel
ich meine das in Bezug auf die Auswirkung des Dopings
Wenn man ein ganzes Team beim Radsport dopt hat das auch enorme Effekte. Es bleibt eine Einzelsportart und es kommt extrem auf den Körper an.
Beim Fussball gibt es mehr Attribute und sie lassen sich weniger durch Doping ansprechen

Will und wollte das aber auch garnicht in den Schmutz ziehen...wer Spaß an diesem Sport hat soll ihn bitte genießen...ich habs in jungen Jahren gerne geguckt mit meinem Opa, aber nach den Doping-Skandalen und als dann klar wurde, dass schon Jahre zuvor ständig gedopt wurde von manchen erfolgreichen Fahrern war das für mich vorbei.
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Frank N Furter
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Himbeertoni
Gestern wird Kemna von einem Autofahrer auf dem Fahrradweg umgefahren - Intensivstation - heute bei der Baskenlandrundfahrt Massencrash mit Roglic, Vingegaard, Evenepoel u.v.A. Die sollten sich eigentlich spätestens bei der Tour einen Großkampf geben.

Es passiert einfach viel zu viel. In jedem einzelnen Rennen gibt es Stürze, zum Teil mit vielen ernsthaft Verletzten. Van Aert konnte als Top-Favorit neben van der Poel die Ronde nicht fahren und wird auch bei Paris-Roubaix fehlen. Durch die vielen Unfälle und Stürze ist ein vernünftiger Wettkampf eigentlich überhaupt nicht mehr gegeben. Es wäre jetzt längst mal an der Zeit, dass die UCI grundlegende Änderungen vornimmt. So macht das langsam keinen Spaß mehr.
https://bit.ly/2x1Kpuf


Frank N Furter
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Himbeertoni
Naja, mit der Baskenlandrundfahrt hat Kemnas Unfall nichts zu tun. Die gemeinsame Klammer ist eher, dass die UCI jetzt endlich was tun sollte. Die Helmpflicht war ehemals gut, hat aber offensichtlich nicht ausgereicht. Jetzt wäre es z.B. an der Zeit die Kleidungsordnung zu ändern. Es ist heute möglich den Rückenwirbelbereich durch Airbags zu schützen. Die Kleidung wäre dann zwar nicht mehr so windschnittig, aber aus sportlicher Sicht wäre das egal, weil es ja alle Fahrer beträfe. Nur unter den letzten Toten hätte das vielleicht das Leben von Gino Mäder, Jacopo Venzo oder auch Katja Husen retten können. Man kann sich ja nicht ernsthaft damit abfinden wollen, dass regelmäßig Sportler in Rennen und im Training sterben?
https://bit.ly/2x1Kpuf

Auswurf
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Grasdaggl
Geht's da nicht eher um Streckenführung oder andere Ursachen?
Ich fände zb gut, wenn bei spiegelglatter Abfahrt das Rennen neutralisiert würde.
Wer in die Schlucht stürzt oder mit 80 auf Beton knallt, dem helfen weder Helm noch Protektoren.
Ich weiß nicht, ob aggressiver Gefahren wird,
oder der Druck ein höherer ist.
Zufällige Häufung, könnte auch ein Grund sein
das ist doch keine Musik

Frank N Furter
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Himbeertoni
Klar, Streckenführung ist auch wichtig. So wird ja jetzt am Sonntag auch die Einfahrt zum Wald von Arenberg endlich entschärft, nachdem die da jahrelang im Sprint mit 60km/h auf das oft feuchte Kopfsteinpflaster reingeknallt sind (das dürften weit über 100 sein, die sich alleine auf den legendärsten 2,3 Kilometern des Radsports jedwede Art von Knochen gebrochen haben in den letzten Jahren).

Aber das reicht nicht. Der Sturz heute kam z.B. völlig überraschend, das war ne Kurve wie Dutzende in der Abfahrt zuvor auch. Als Wouter Weilands beim Giro starb, da hätte die Strecke besser inspiziert werden müssen, weil er sich an einem nicht einsehbar raushängendem Geländer aufhing und dann 30 Meter durch die Luft wirbelte und mit dem Gesicht aufschlug. Oder Evenepoel, der bei der Lombardia in eine Senke vor der Brücke runterstürzte. Fabio Jacobsen, der bei Zielsprint in der Polenrundfahrt auf abschüssiger Strecke mit 90 Sachen in die Barrikaden ging und sich jeden Gesichtsknochen gebrochen hat (ein Wunder, dass der überhaupt überlebte). Aber das sind eher die Ausnahmen, wo man an der Strecke hätte arbeiten müssen.

Die einzig systematische Schutzoption die ich sehe, im Rennen wie im Training, bei Amateuren wie Profis, ist Schutzkleidung. Natürlich würde man damit nicht alles verhindern, aber wenn man 50% weniger Tote und Schwerverletzte erreichen würde, wäre es das schon allemal wert.

Zu Deinem letzten Punkt: ob sich das in letzter Zeit (zufällig) häuft? Keine Ahnung, ich habe dazu noch keine Statistik gesehen. Aber rein vom Gefühl her: Ja, eindeutig.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Man kann sich ja nicht ernsthaft damit abfinden wollen, dass regelmäßig Sportler in Rennen und im Training sterben?

Die Frage ist ja trotzdem auch: Was wollen denn die Sportler?
Womit wollen die sich abfinden?

Und: Was will der Radsportverband?

Diese Sportverbände sind ja immer auch sowas wie Innungsgewerkschaften.
Geben vor, die Interessen der "Kleinen" oder der "Mehrheit"zu vertreten, finden dafür aber oft nicht die richtige Zeit und das richtige Maß, weil sie ja eigentlich viel zu beschäftigt damit sind, sich mit der "Minderheit" der "Großen" ins Bett zu legen.

Aber sollen wir das jetzt für die entscheiden? Oder gar Du?
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Auswurf
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Grasdaggl
weniger Verletzte kann gut sein,
weniger Tote bezweifel ich.
Da geht's ja fast immer um Kopfverletzungen.
Helm haben Sie ja auf - was sollte das für ein zusätzlicher Schutz sein?
das ist doch keine Musik

Auswurf
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Grasdaggl
Morgen die erste sommerliche critical Mass des Jahres
Kryz und Tina kommen auch
G. Schmidt? also nicht Du, aber Du und Du?
das ist doch keine Musik

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Umfangreiche Studientests aus großen Höhen kommen zu dem Ergebnis, dass Pudelmützen weitaus resistenter gegen Aufprallschäden sind, als Helme.

Letztere gehen fast immer kaputt, Erstere quasi nie.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Frank N Furter
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Himbeertoni
Strafraumgitarre hat geschrieben:Aber sollen wir das jetzt für die entscheiden? Oder gar Du?

Du nun wieder Klampfe....

Ich schau da aus der Perspektive eines Radsportfans drauf. Ich will den epischen Kampf zwischen Wout van Aert und Matthieu van der Poel an der Ronde und bei Paris-Roubaix sehen. Und nicht einen von beiden im Krankenhaus. Und so geht das so gut wie allen Radsportfans auf der Welt. Da wirst Du kaum jemanden finden, der nicht schon heute irre gespannt auf die Tour ist, wenn Roglic, Evenepoel, Pogacar und Vingegaard endlich ihr großes Match austragen. Jetzt hat es drei davon erwischt (Jay Vine, ein enorm wichtiger Helfer, hat sich heute dazu noch die Wirbelsäule gebrochen).

Das heißt:
- die Fans, also der Markt, wollen den Wettkampf der Besten sehen.
- die Teams wollen keine teuren Sportler, die jedes Jahr ewig verletzt sind und ihre Haupt-Events auslassen müssen.
- Die Sponsoren wollen im Wettkampf der Besten die größte Aufmerksamkeit für ihr Sponsoring und
- die Fahrer, darf man annehmen, wollen heile und lebendig bleiben bei der ganzen Show.

Kurz gesagt: Wen sollte es denn geben, der ein ernsthaftes Interesse daran hätte, dass nicht endlich was getan wird, um diesem Wahnsinn mal Einhalt zu gebieten? Ich kenne keine andere Sportart, bei der so viele Sportler sterben, wie beim Radsport. Von den Verletzten ganz zu schweigen.
https://bit.ly/2x1Kpuf


Frank N Furter
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Himbeertoni
Auswurf hat geschrieben:Ne gescheite Bremse, angemessene Vorsicht, gute Reaktionen und Glück,
sind der beste persönliche Schutz

Im Alltag

Kemna wurde gestern von einem Linksabbieger auf dem Fahrradweg fahrend in die Intensivstation geschickt. Der hatte Carbonbremsen, Profi-Bikehandling und ein Teamfahrzeug zu Schutz. Hat trotzdem nichts genützt.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Strafraumgitarre
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
Strafraumgitarre hat geschrieben:Aber sollen wir das jetzt für die entscheiden? Oder gar Du?

Du nun wieder Klampfe....


Ich kann doch auch nix dafür! :oops:


Frank N Furter hat geschrieben:die Fans, also der Markt, wollen den Wettkampf der Besten sehen.

Wollte ich früher auch mal, aber das schiere Ausmaß der Dopingseuche damals rund um Fuentes hat mir diesen Sport für immer versaut.
Frank N Furter hat geschrieben:- die Teams wollen keine teuren Sportler, die jedes Jahr ewig verletzt sind und ihre Haupt-Events auslassen müssen.
- Die Sponsoren wollen im Wettkampf der Besten die größte Aufmerksamkeit für ihr Sponsoring und
- die Fahrer, darf man annehmen, wollen heile und lebendig bleiben bei der ganzen Show.

Kurz gesagt: Wen sollte es denn geben, der ein ernsthaftes Interesse daran hätte, dass nicht endlich was getan wird, um diesem Wahnsinn mal Einhalt zu gebieten? Ich kenne keine andere Sportart, bei der so viele Sportler sterben, wie beim Radsport. Von den Verletzten ganz zu schweigen.

Ist ja alles richtig und ich will ja auch nur wissen, wer das entscheiden soll und wer im Zweifel ein Vetorecht hätte.

Daher tatsächlich ganz ernsthaft: Was wollen die Fahrer?
Denn die setzen sich ja freiwillig und bewusst diesem Risiko aus.

Ich hätte jedenfalls noch nie vernommen, dass die sich irgendwo für stärkere Sicherheitsmaßnahmen stark gemacht hätten. Aber man sollte sie vielleicht fragen.
Fick den Reichskanzler! Und den Kaiser!

Frank N Furter
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Himbeertoni
Die Fahrer haben eine Gewerkschaft und die organisiert gerade eine Befragung. Ansonsten ist aber eindeutig die UCI zuständig für die Sicherheit der Fahrer. Und zwar für jeden Aspekt.

Wenn man mal als Vergleich die Einführung der Helmpflicht nimmt, war damals übrigens eine Mehrheit der Profis dagegen. Gut, dass die UCI sich damals durchsetzte. Heute ist nämlich eine deutliche Mehrheit der Fahrer für die Helmpflicht.
https://bit.ly/2x1Kpuf