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crastro
Ganz grosser Sport auf der vorletzten Etappe mit schweren Bergen. Am vorletzten Berg greift Nibali an und distanziert Chavez dank eines letzten Helfers um 30 Sekunden, baut bei der Abfahrt seinen Vorsprung aus und schafft am letzten kurzen Anstieg es noch, Esteban Chavez um insgesamt knapp 2 Min zu distanzieren........und den Giro ein zweites Mal zu gewinnen - morgen nur eine Flachetappe, in der da nichts mehr passiert.

crastro
Chavez jetzt Zweiter, Valverde bei seiner ersten Teilnahme am Giro auf Platz drei.

Bemerkenswert:
Da sind die ersten Vier nach drei Wochen und einer Gesamtfahrzeit von über 86 Stunden (heutige Etappe lose mitgerechnet) keine ZWEI Minuten auseinander! Unglaublich.

crastro
Die 7-tägige "Dauphiné-Rundfahrt" begann mit einem Bergzeitfahren, das Alberto Contador gewann. Heute die erste schwere Alpenetappe, an der Chris Froome angreift (kurz vor Schluss) und zusammen mit Ritchie Porte wegfährt,letzteren noch im Sprint schlägt und sich das Leadertrikot schnappt. Contador wird Fünfter ud ist jetzt in der Gesamtwertung auf Platz 3 hinter Froome und Porte.Morgen die nächste schwere Bergetappe.

Tolle Bilder aus dem Hubschrauber, einfach herrliche Gegend.

Morgen beginnt auch die Tour de Suisse. Da fahren die Radler ebenfalls unglaublich hoch hinauf....in tollen Landschaften.




Auswurf
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Grasdaggl
sah geil aus und steht einem der die tour gewinnen will gut zu gesicht.

Auch nett die kleinen videos mit beispielen von motordoping
(falls man es im ersten verfolgt hat)
https://www.youtube.com/watch?v=ideiS-6gBAc
https://www.youtube.com/watch?v=GO-NBqya6x0

und dann noch der sturz von Yates ins runterstürzende aufblasteil gestern

https://www.youtube.com/watch?v=O2nyDL4DNWg

ps
nur schnittwunden am kinn - er lächelt schon wieder
das ist doch keine Musik

Tamasi
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Grasdaggl
Haha, letztes Video, sponsored by GoPro. Die haben Humor. :-)

Fand ich auch gut heute, mal ein anderer Ausreißversuch. Tendenziell machen's die Favoriten ja eher im Anstieg. Da müssen sie nicht so ins Risiko gehen. Stangenfahrt bei Tempo 90. Krass.

Frank N Furter
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Himbeertoni
Ich könnte.....

Ich habe meinen ganzen morgigen Tagesplan am Vontoux ausggerichtet. Und jetzt ist der Wind dort so heftig, dass sie nur zum Chalet Reynard fahren, das noch am Waldrand liegt.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Cleansman
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Granadaseggl
Ist zwar schon etwas älter, passt aber in die Doping-Diskussion:

Doping-Verdacht
Tyler Hamilton und der verschwundene Zwilling

Feedback
Der US-Radprofi soll sich mit fremden Blut gedopt haben - doch der Olympiasieger begegnet den Vorwürfen mit einer überraschenden Theorie: Das Blut sei zwar nicht seines, aber eine Transfusion habe er auch nicht bekommen. Vielmehr stamme der fremde Körpersaft von einem verstorbenen Geschwister.

Der unter Dopingverdacht stehende Olympiasieger Tyler Hamilton hat eine überraschende Erklärung für die Umstände abgegeben, die zu den Manipulationsvorwürfen geführt haben.

Bei einer Kontrolle war festgestellt worden, dass in seinen Adern kleine Mengen von fremden Blut fließen. Mit Hilfe von "Blutzusätzen" versuchen manche Sportler, die Zahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen, die Sauerstoff transportieren. Das kann die Leistungsfähigkeit verbessern.

Das Blut stamme jedoch nicht von einer fremden Person, sondern von einem so genannten "vanishing twin", einem verschwundenen Zwilling, erklärte der Amerikaner nach Angaben der New York Times.

Hamilton habe, so führte ein Wissenschaftlicher für den Radprofi ins Feld, einen Zwilling gehabt, der in einem frühen Stadium vor der Geburt gestorben und dessen Blutzellen vom embryonalen Hamilton resorbiert worden sei. Diese Zellen produzieren Blut im Körper des Sportlers, das zu dem verschwundenen Zwilling passt, nicht jedoch zu Hamilton.

Eine alternative Erklärung wäre auch, dass es sich um Blut der Mutter handelt, das sich mit dem Blut des Sportlers vor der Geburt vermischt habe.

Menschliche Chimären
Es ist tatsächlich möglich, dass ein Mensch zwei Typen von Blut besitzt - auch ohne Doping. Es handelt sich um so genannte Chimären.

Diese entstehen zum Beispiel, wenn Zwillinge in einem frühen Stadium miteinander zu einem Fetus verschmelzen - es handelt sich dann um echte Chimären, bei denen ganze Körperareale unterschiedliche Erbsubstanzen besitzen können. Dies äußert sich zum Beispiel in verschieden pigmentierten Hautregionen.

Eine andere Form der Chimäre sind die Blutchimären. Diese bilden sich, wenn zum Beispiel Knochenmarkszellen eines absterbenden Zwillings vom Geschwister übernommen werden, die weiterhin Blutzellen produzieren. Oder aber der Fetus nimmt Blutzellen der Mutter auf.

Offenbar sind viel mehr Menschen solche Mischwesen als bislang angenommen. Wie Ann Reed von der Mayo Clinic in Rochester, USA, der Zeitung erklärt, gehören möglicherweise 50 bis 70 Prozent aller gesunden Menschen dazu!

Dass dies bislang nicht bekannt war, liegt vor allem daran, dass man die fremde Erbsubstanz nicht gesucht habe und die kleinen Zellgruppen, die von der Mutter oder einem Geschwister stammen, meist nicht auffallen. Doch mit den zunehmend besseren technischen Möglichkeiten werden die Forscher immer häufiger fündig.

Sollte sich im Hamilton-Fall erweisen, dass der Sportler tatsächlich unschuldig ist, wäre dies ein schwerer Rückschlag für die Doping-Fahnder. Dann wäre eines ihrer wertvollsten Instrumente stumpf: ein Test, der ähnliche Blut-Typen, die für eine Transfusion geeignet sind, unterscheiden kann.

Doch Tyler Hamilton hat ein Problem. Wie Ross Brown vom Royal Prince Alfred Hospital, Australien, der für die Anti-Doping-Behörde Stellung bezog, erklärte, wurde der Radfahrer wenige Monate nach dem positiven Test erneut geprüft - mit negativem Ergebnis. Dies, so Brown, ist zu erwarten, wenn eine Blutzufuhr von außen beendet wurde.

Darüber hinaus wurde ein Team-Mitglied Hamiltons, Santiago Perez, ebenfalls des Dopings überführt. Es sei nicht überzeugend, dass zwei Personen, die zu dieser seltenen Form von Chimären gehören, im selben Renn-Team sind, so Brown.

Taugt der Test?
David Housman vom Massachusetts Institute of Technology, der von den Vorwürfen gegen Hamilton aus der Presse erfahren und die Möglichkeit der Chimäre ins Spiel gebracht hatte, bleibt jedoch dabei: Die Blut-Tests reichen nicht, um die Schuld von Sportlern zu beweisen.

Und Forscher wie Gerald Sandler vom Georgetown University Hospital stimmen zu: Die Ergebnisse, zitiert die Times Sandler, unterscheiden sich von Labor zu Labor. Für die Suche nach dopenden Athleten tauge der Test nicht.

Doch die Schiedskommission, die über Hamilton urteilt, glaubt mehrheitlich nicht an die Chimären-Erklärung. Es gebe nur eine "vernachlässigbare Wahrscheinlichkeit" dafür, dass Hamilton nicht schuldig sei.

Mit einer 2:1-Mehrheit hatte das Gremium entschieden, dass das fremde Blut in Hamiltons Adern auf eine Transfusion zurückgeht. Der 34-jährige Radprofi, der in Athen eine Goldmedaille gewonnen hatte, ist deshalb für zwei Jahre gesperrt worden - ein Urteil, das vermutlich das Ende seiner Karriere bedeutet, berichtet die Times.

Hamilton hat Berufung angekündigt. Sollte er tatsächlich beweisen können, dass der Test kein Beweis für einen Dopingversuch liefern kann, könnten sich auch andere Sportler bei einem Blut-Dopingverdacht mit dem "Vanishing Twin"-Syndrom verteidigen.

Die Anti-Doping-Behörde ist jedoch zuversichtlich, dass es dazu nicht kommen wird. Wie Travis Tygart, Anwalt des Büros, der New York Times erklärte, wiesen die wissenschaftlichen Belege auf eine Schuld des Radsportlers: "Wir stellen nicht blindlings Doping-Behauptungen auf."
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http://www.sueddeutsche.de/sport/doping ... g-1.864525

schwaebi
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Halbdaggl
Bin ich hier die einzige, die sich für die Rad-WM interessiert? Und die es merkwürdig findet, dass es ein Team-WM-Rennen gab? Also nicht Nationen sondern Radteams?

Wäre für mich so als ob Red-Bull-Allstars bei der Fußball-WM mitspielen dürften. Oder wie die Nationalmannschaft von Katar während der WM in Katar... strange.







Mietmaul
Die Tour geht los. Auf die Etappen 9, 12, 17 und 18 freue ich mich am meisten.

Tipps:

Gelbes Trikot: Chris Froome (Team Sky). Der mit Abstand beste Abfahrer und die Etappen 12 und 17 sind wie für ihn gemacht.
Grünes Trikot: Peter Sagan (Bora–Hansgrohe). Haushoch.
Bergtrikot: Nairo Quintana (Movistar). Er wird merken, dass er wieder nicht gewinnt und sich auf das Bergtrikot konzentrieren.
Weißes Trikot: Simon Yates (Orica-Scott). Haushoch.
Beste Mannschaft: Movistar. Die haben wieder viele Bergfahrer dabei.
Meiste Etappensiege: Peter Sagan (Bora–Hansgrohe).
Erstes gelbes Trikot: Tony Martin (Katusha–Alpecin). Der hat sich ganz speziell auf das erste Zeitfahren vorbereitet und will hier in Deutschland unbedingt das gelbe Trikot holen.




Mietmaul
Auswurf hat geschrieben:das sind ja voll die langweilertipps Mietmaul :cyclops:
und wer holt mehr deutschen etappensiege - greipel oder kittel ?

Ich tippe, um Recht zu haben. Nicht, um besonders originelle Vorschläge zu machen. (Die gibt es inbesondere beim Gesamtsieg zu Hauf. Andrij Grivko sagte heute, Aru und Voglsang könnten beide die Tour gewinnen :lol: )

Kittel.

Southern Comfort hat geschrieben:Und wer gewinnt Paris?Wer wird bester Deutscher?Wer scheidet verletzt (oder schwerer) aus bei der ersten Abfahreretappe?

Peter Sagan. Emanuel Buchmann. Das tippe ich nicht.

Frank N Furter
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Himbeertoni
Mietmaul hat geschrieben:Erstes gelbes Trikot: Tony Martin (Katusha–Alpecin). Der hat sich ganz speziell auf das erste Zeitfahren vorbereitet und will hier in Deutschland unbedingt das gelbe Trikot holen.


Hmm, Tony Martin hatte ein Jahr lang kein Zeitfahren gewonnen (Schlimme Schlappen darunter). Eben dann erst die Deutsche Meisterschaft, allerdings mit mageren 15 Sekündchen Vorsprung auf oppulenten 48 km Zeitfahrstrecke vor Jasha Sütterlin, der nun sicherlich nicht als großer Zeitfahrer gilt. Ich würds dem Tony ja gönnen, aber es wäre schon ne ziemliche Überraschung

Mietmaul hat geschrieben:Weißes Trikot: Simon Yates (Orica-Scott). Haushoch.


Haushoch? Der eigentliche Favorit ist der Südafrikaner Meintjies. Auch auf Buchmann darf man sehr gespannt sein, zuletzt bei der Dauphine enorm stark.

Mietmaul hat geschrieben:Gelbes Trikot: Chris Froome (Team Sky). Der mit Abstand beste Abfahrer und die Etappen 12 und 17 sind wie für ihn gemacht. Haushoch.


Beste Abfahrer sicherlich nicht (Sagan ist der beste Abfahrer im Moment auf der Welt), aber auch nicht unter den Bergfahrern. Porte konnte ihm zuletzt sehr gut folgen. Außerdem wird die Tour nach wie vor bergauf entschieden. Froome dieses Jahr mit ungewohnten Schwächen in der Vorbereitung. Er musste ja nach den Sky-Skandal ohne seinen Hustensaft auskommen dieses Jahr. Wenn ich Geld setzen müsste, dann eher auf Porte. Der beste Bergfahrer der Welt ist aber Quintana. Bei ihm ist nur fraglich, ob er sich mit seiner Double-Vorbereitung nicht verkalkuliert haben könnte. Ein echter Geheimtipp aber ist Fuglsang. Zuletzt enorm stark, sogar klar vor Aru.


Mietmaul hat geschrieben:Bergtrikot: Nairo Quintana (Movistar). Er wird merken, dass er wieder nicht gewinnt und sich auf das Bergtrikot konzentrieren.


Wenn Quintana nicht früh stürzt oder dergleichen, ist das Bergtrikot für ihn kaum erreichbar. Die anderen werden ihn einfach nie fahren lassen. Das Bergtrikot holt ein Fahrer aus der 2-3 Reihe der Top-Bergfahrer, jemand den man bedenkenlos fahren lassen kann und der niemanden in der Top10 gefährdet. Bergtrikot und auf Gesamtwertung fahren, kann man heute nur noch beim Giro.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Auswurf
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Grasdaggl
bester fahrer?
Wir reden ja hier über den besten fahrer für etappenrennen die hochgebirge im programm haben.
Der gewinner der tour ist nunmal der träger der krone

und martin gewinnt den prolog - basta
das ist doch keine Musik

Frank N Furter
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Himbeertoni
Auswurf hat geschrieben:bester fahrer?....Der gewinner der tour ist nunmal der träger der krone


Die Zeiten sind vorbei. Der best bezahlte Fahrer und absolute Superstar der Branche, auch und gerade nach öffentlicher Aufmerksamkeit gerechnet ist Peter Sagan. Daneben sind Froome oder Quintana nur Mauerblümchen. Aber in Deutschland, wo der Radsport in der Post-Ullrich-Ära kaum noch eine Rolle spielt, wird das vielleicht nicht bemerkt. In Belgien, Italien oder Frankreich, wo der Radsport heute noch populärer ist als jemals zuvor, haben die ganzen Dopingskandale bei den Grand Tours dazu geführt, dass heute die Stars der Klassiker, die Sieger der Monumente die gefeierten Helden sind. Bei der letzten Ronde gabs 5 Millionen Zuschauer, mehr als bei allen Tour-Etappen zusammen.

Auswurf hat geschrieben:und martin gewinnt den prolog - basta


Dein Wort in Gottes Ohr. Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn es am Ende dann nicht für die Top5 morgen reicht.....
https://bit.ly/2x1Kpuf