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schwaebi
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Halbdaggl
Mal zum Thema Wissenschaft für kleine Bürger:

https://ms-wissenschaft.de/ausstellung/

Thema: Meere und Ozeane

Ein Frachtschiff als Museum umgerüstet. Wir waren vor 2 Jahren drauf, Thema Urbanes Leben, war super interessant, aber auch lustig. Sie geben 12 Jahre als optimales Alter an, aber wir hatten auch mit dem damals 5jährigen Spaß.

Also falls Ihr auch kleine künftige Wissenschaftler/innen daheim habt:

Eberbach 27.06. - 29.06.2017
Neckarsulm 30.06. - 02.07.2017
Hessigheim 03.07. - 06.07.2017
Stuttgart 07.07. - 10.07.2017
Esslingen 11.07. - 13.07.2017
Heidelberg 15.07. - 17.07.2017

knaust
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Lombaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:- Wenn nun die Netzhaut dem sensorischen Cortex in unseren Gehirn meldet schonmal ein Bild gesehen zu haben, aber in den nachgeschalteten Gehirnzentren wurde dieses Bild nie gespeichert (also nicht nur "vergessen", sondern wirklich nie gespeichert!), dann ergibt sich die "schizophrene" Situation, dass sich das Auge sicher ist, etwas "wiedergesehen=deja-vu" zu haben, während unser Gehirn beim besten Willen keine Erinnerungsspur davon findet. Das führt dann wohl genau zu dem irritierenden Gefühl, dass wir wahrscheinlich alle kennen......


Kommt diese These eigentlich irgendwo in dem von Dir verlinkten Artikel vor, oder ist die auf Deinem Mist gewachsen?

Frank N Furter
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Himbeertoni
Kennt ihr, oder?



Der berühmte Marshmellow-Test bei Kindern. Entzückend, könnte ich mir auf youtube stundenlang Videos dazu anschauen. In kaum einer anderen Form ist so schön zu beobachten, was Psychologen "Selbstkontrolle" nennen.

Als Walter Mischel diese Studien Ende der 60iger Jahre begann, konnte er noch nicht ahnen, dass 50 Jahre später Personaldienstleister, Gurus und Beraterseminare für teuer Geld Kurse anbieten werden, die den Leuten vorgaukelt, man könne "Selbstkontrolle" wie einen Muskel trainieren.

Natürlich wollen alle Menschen "Selbstkontrolle". Ohne "Selbstkontrolle" wäre man schließlich kein Individuum in diesen hochindividualisierten Zeiten, sondern eher sowas wie ne ferngesteuerte Ameise. Wir wollen nicht mehr rauchen, wir wollen abnehmen, uns gesünder ernähren, mehr Sport treiben, mehr lesen, uns besser informieren, ausgeglichener sein, uns weniger aufregen usw. Die Liste ist quasi in gleichem Maße unendlich, wie unser Scheitern bei dem Versuch der Umsetzung.

Dass wir alle so wahnsinnig schlecht darin sind rational als richtig erkannte Dinge auch dann tatsächlich zu ändern, besser gesagt unser Verhalten zu ändern, ist bei genauerer Betrachtung schon ziemlich kurios. Wir wollen doch unbedingt, warum können wir dann nicht?

Bei der Marshmellow-Studie von vor 50 Jahren und den entsprechenden Nachfolgeexperimenten soll übrigens herausgekommen sein, dass diejenigen Kinder, die in der Lage sind ihre Bedürfnisse aufzuschieben, sich also selbst zu kontrollieren, später im Beruf wesentlich erfolgreicher waren, wohlhabender, aber auch gesünder und glücklicher! Wenn man das glauben will, und nicht etwa bösartig für Brigitte-Psychologie" hält, schon ein enormer Absporn so ein Guru-Seminar für 4000 € zu buchen.......?

Nun gibts aber Gott sei Dank auch noch seriösere wissenschaftliche Herangehensweisen an das Thema, z.B. ganz aktuell durch Saarbrücker Psychologen. Die haben nämlich mal versucht alle Studien über das festgestellte Ausmaß von menschlichem Selbstkontroll-Vermögen in einer Metastudie zusammen zu fassen, also gleichsam zu mitteln, um so etwas wie einen Faktor herauszubekommen, wie weit wir Menschen in der Lage sind uns selbst zu kontrollieren: erschütternd!

Bevor man nun auf die Idee kommt, die Philosphie um den Freien Willen zu bemühen: damit hat es nichts zu tun. Es ist einfach so, dass alles was wir in unserem Gehirn bewußt erleben, von Gehirnfunktionen hierarchisch vorbereitet wird, bis es quasi auf oberster Ebene dann zum Erleben kommt. Diese vorbereitenden Gehirnfuntionen sind zu 90% und mehr unbewußt (Vorsicht: nix Freud, nix unterbewußt, sondern unbewußt). Und weil von den Gehirnfunktionen, die unser Verhalten steuern so viel unbewußt ist, haben wir auch keine Steuerungskontrolle darüber, selbst wenn sie die oberste Ebene, dass Erleben der Hirntätigkeit, noch so sehr darum bemüht.

Hier der Artikel, er ist open source, ihr müsst euch ur das PDF runterladen:
https://www.researchgate.net/publicatio ... a-analysis
https://bit.ly/2x1Kpuf







Schlurger
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Granadaseggl
thoreau hat geschrieben:Es wäre für mich enorm hilfreich, meinen USB-Stick nicht mehr ständig zu verlieren, wenn ich ihn im Darm tragen könnte.


mach nur. brauchst dich nicht zu genieren.
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!


Frank N Furter
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Himbeertoni
Wissenschaftler haben jetzt endlich mal untersucht, warum "Menschen" VfB-Spiele anschauen. Das war ja so nicht ganz klar, weil eigentlich wurde eher vermutet Menschen mieden tendenziell eher unangenehme Emotionen wie Frust, Trauer, Hoffnungslosigkeit oder Apathie. Andererseits schauen wir uns dann aber mit größter Lust Tragödien, Melodramen und eben VfB-Spiele an.

Zum Glück aber gibt es in Deutschland ein Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (Wußte ich bis eben auch nicht) die sich um die wirklich wichtigen Themen kümmern. Und die sagen jetzt mal ganz locker folgendes zu diesem Paradoxon:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28215214

Erstaunlich*, oder?** :mrgreen:




*Und für meinen kleinen Freund Knaust: "ja, das habe ich mir alles selbst ausgedacht" :D

**Für alle anderen: Kürzest zusammengefasst soll das wie folgt funktionieren: wir erleben "eigenes" Leid auf eine andere Art als "fremdes". Das ist a) die Voraussetzung für unsere Empathiefähigkeit und b) weil wir das fremde Leid nicht nur ertragen können, sondern durch eine andere Verarbeitung (auch an anderen Orten) uns diesem sogar (lustvoll) zuwenden können, werden wir überhaupt erst sozialkompetent. Die Lust am Leid ist also demnach eine Funktion unserer Sozialkompetenz. Kann jeder VfB-Fan echt stolz drauf sein, find ich, und Bayernfans müssen da nochmal drüber nachdenken.

Interessanter Weise übertragen dann noch diese empirischen Ästhetiker die "Erkenntnis" auf die Kunst und sagen, dass das auch der Grund sei, warum quasi von den Griechen nur noch Theater übrig geblieben ist und wir Menschen so sehr auf melodramatische und traurige Inhalte ansprechen - mehr als auf glückselige, erstaunlicher Weise. Man müsste nun noch nachweisen, dass Menschen mit einem außerordentlichen Interesse an der Muse, vorallem an der so schön traurigen, hohe Sozialkompetenz haben, während umgekehrt...
https://bit.ly/2x1Kpuf

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Wissenschaftler haben jetzt endlich mal untersucht, warum "Menschen" VfB-Spiele anschauen. Das war ja so nicht ganz klar, weil eigentlich wurde eher vermutet Menschen mieden tendenziell eher unangenehme Emotionen wie Frust, Trauer, Hoffnungslosigkeit oder Apathie. Andererseits schauen wir uns dann aber mit größter Lust Tragödien, Melodramen und eben VfB-Spiele an.

Zum Glück aber gibt es in Deutschland ein Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (Wußte ich bis eben auch nicht) die sich um die wirklich wichtigen Themen kümmern. Und die sagen jetzt mal ganz locker folgendes zu diesem Paradoxon:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28215214

Erstaunlich*, oder?** :mrgreen:


*Und für meinen kleinen Freund Knaust: "ja, das habe ich mir alles selbst ausgedacht" :D

**Für alle anderen: Kürzest zusammengefasst soll das wie folgt funktionieren: wir erleben "eigenes" Leid auf eine andere Art als "fremdes". Das ist a) die Voraussetzung für unsere Empathiefähigkeit und b) weil wir das fremde Leid nicht nur ertragen können, sondern durch eine andere Verarbeitung (auch an anderen Orten) uns diesem sogar (lustvoll) zuwenden können, werden wir überhaupt erst sozialkompetent. Die Lust am Leid ist also demnach eine Funktion unserer Sozialkompetenz. Kann jeder VfB-Fan echt stolz drauf sein, find ich, und Bayernfans müssen da nochmal drüber nachdenken.

Interessanter Weise übertragen dann noch diese empirischen Ästhetiker die "Erkenntnis" auf die Kunst und sagen, dass das auch der Grund sei, warum quasi von den Griechen nur noch Theater übrig geblieben ist und wir Menschen so sehr auf melodramatische und traurige Inhalte ansprechen - mehr als auf glückselige, erstaunlicher Weise. Man müsste nun noch nachweisen, dass Menschen mit einem außerordentlichen Interesse an der Muse, vorallem an der so schön traurigen, hohe Sozialkompetenz haben, während umgekehrt...


Interessanter Ansatz, nachdenkenswert, danke!
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Man müsste nun noch nachweisen, dass Menschen mit einem außerordentlichen Interesse an der Muse, vor allem an der so schön traurigen, hohe Sozialkompetenz haben, während umgekehrt...


Da muss man doch nichts nachweisen.
Da muss man doch nur täglich in den Musik- und Klassikfred gehen!

:arr:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
b) weil wir das fremde Leid nicht nur ertragen können, sondern durch eine andere Verarbeitung (auch an anderen Orten) uns diesem sogar (lustvoll) zuwenden können, werden wir überhaupt erst sozialkompetent.


Jetzt erst verstehe ich viele Eintragungen im HSV- und SCF-Thread! :mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Frank N Furter
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Himbeertoni
Kennt ihr diesen Gedanken auch: "Mitglieder der jüngeren Generation sind unzuverlässig, orientierungslos, sehr auf sich bedacht und schauen ständig auf ihr Smartphone?

Falls ja, jetzt ist eine Studie erschienen, die diese Art von "mir wared früher besser" sogar als Mythos bezeichnet (https://www.researchgate.net/publicatio ... plications)

Hab mir das jetzt auch nicht in der Tiefe angeschaut, weil ich schon nach ein paar Sätzen gedacht habe: "Mitglieder der jüngeren Generation sind unzuverlässig, orientierungslos, sehr auf sich bedacht und schauen ständig auf ihr Smartphone und machen beschissene Wissenschaft...."

:lol: :banane:

Aber ernsthaft: der Artikel behauptet im Kern, es gäbe diese Art von Generationsunterschieden nicht, bzw. gäbe es keinen wissenschaftlichen Beleg für einen solchen. Dahinter steht natürlich die Idee, dass Menschen immer irgendwie gleich ticken, auch wenn sich ihr technologisches Umfeld ändert. Die Frage die man genauer beleuchten müsste wäre also eher die: verändert die technologische Praxis im Alltag das Wesen des Menschen (signifikant).

Wer von Euch Lust hat, bzw. das Thema spannend findet: wie nehmt ihr das wahr?
https://bit.ly/2x1Kpuf

Plan B
Halbdaggl
Ich kenne zu wenig Mitglieder der jüngeren Generation (wo ist denn da die Altersgrenze?). Aber irgendwie verändert das nicht das Wesen des Menschen maximal verändern sich gewisse Gewohnheiten. Am Ende wollen die meisten doch nur ein halbwegs glückliches Leben (Frieden, Essen, Saufen, Ficken, genug Geld, Dach über dem Kopf, Gesundheit... Reihenfolge ist unmassgeblich).
Ich bin aber nur Extremstlaie auf diesem Gebiet und meine Meinung ist daher Fool proofed. ;)
Carpe diem.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Ich glaube, dass eine Generation (also so 30 Jahre) eine viel zu kurze Zeitspanne ist, um wirklich eine geänderte Sozialisation herbeizuführen, die einen signifikanten Unterschied zwischen zwei Generationen hervorbringen könnte. Selbst bei graverenden Einschnitten in der Gesellschaft, bspw. die Studentenbewegung, lässt sich doch feststellen, dass die progressiven Langhaarträger von damals heute genauso reaktionär wählen wie Ihre verhassten Nazieltern.

Viel eher glaube ich, dass dieses "die Jugend von heute" schlicht ein Wahrnehmungsproblem ist. Vater hörte früher kiffend "Negermusik", heute beschwert er sich über "den Krach" vom komasaufenden Sohn. Kaum einer bekommt den Perspektivenwechsel noch hin, wie es in der eigenen Jugend war.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Plan B
Halbdaggl
Du meinst so?

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.


Vom alten Sokrates.
Carpe diem.

Frank N Furter
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Himbeertoni
Plan B hat geschrieben:Ich kenne zu wenig Mitglieder der jüngeren Generation (wo ist denn da die Altersgrenze?).


Ja, das hat mich auch irritiert. Im Originalartikel ist einerseits von den ab 1980 Geborenen die Rede andererseits von der Generation Z und diese ist zumindest laut Wikipedia zwischen 1995 und 2010 geboren. Das ist ja nun auch kein kleiner Unterschied in dieser Betrachtung.

Plan B hat geschrieben:Aber irgendwie verändert das nicht das Wesen des Menschen maximal verändern sich gewisse Gewohnheiten. Am Ende wollen die meisten doch nur ein halbwegs glückliches Leben (Frieden, Essen, Saufen, Ficken, genug Geld, Dach über dem Kopf, Gesundheit... Reihenfolge ist unmassgeblich).
Ich bin aber nur Extremstlaie auf diesem Gebiet und meine Meinung ist daher Fool proofed. ;)


und

Southern Comfort hat geschrieben:Ich glaube, dass eine Generation (also so 30 Jahre) eine viel zu kurze Zeitspanne ist, um wirklich eine geänderte Sozialisation herbeizuführen, die einen signifikanten Unterschied zwischen zwei Generationen hervorbringen könnte. Selbst bei graverenden Einschnitten in der Gesellschaft, bspw. die Studentenbewegung, lässt sich doch feststellen, dass die progressiven Langhaarträger von damals heute genauso reaktionär wählen wie Ihre verhassten Nazieltern.


Dass grundsätzliche Anlagen des Menschen immer dieselben bleiben werden, steht glaube ich außerhalb jeder Diskussion. Essen, Trinken, Sex usw., da agieren wir wie Roboter mit ganz geringer Handlungsautonomie über viele Generationen.

Aber bei den gesellschaftspolitischen Themen, sieht das schon etwas anders aus, wie ich finde. Schaut euch bitte nur mal an, wie vergleichsweise liberal unsere Gesellschaft heute mit Homosexualität umgeht. Wie stark sich in Deutschland die Haltung und Reflexion zum Dritten Reich und vor allem! dessen Ideologien und Wertekanon verändert hat.

Ich hoffe das weckt bei euch keine merkwürdigen Ideen: ich hatte mir mal, als ich mich noch viel mit der RAF beschäftigt habe, mit den Texten von Horst Mahler auseinandergesetzt. Horst Mahler hat sehr viel zur Sozialisation geschrieben. Man darf sich erinnern, dass ja die große "Bambule" sich ursprünglich vor allem um Heimkinder und deren Schicksal kümmerte. Und Horst Mahler hat in diesem Zusammenhang etwas geschrieben, was mir bis heute sehr in Erinnerung geblieben ist. Aus dem Gedächtnis zitiert:

Er vergleicht die familiäre Sozialisation heutiger (also 60iger und 70iger Jahre) mit der Sozialisation der Weimarer Zeit und der Wilhelminischen Zeit. Dann sagt er, dass die Kinder eines heutigen Vaters in ihrem Vater viel weniger eine natürliche Autorität erkennen können, weil sie sich durchweg vom Beruf bis zur Freizeit mit Dingen beschäftigen, von denen die Vätergeneration keine Ahnung hatte. Überlegt euch das bitte mal auf heute gemünzt für die digital natives und deren Väter! Während früher, wenn der Vater Schmid war, auch der älteste Sohn Schmid wurde. In dieser Zeit erlebte ein 13, 14jährigen Sohn seinen Vater als eine vollkommen beeindruckende Persönlichkeit, einen Meister, der alles konnte, was der junge Stift noch mühsam zu lernen hatte. Das Respekt- und Autoritätsverhältnis zwischen Vater und Sohn hat sich in den letzten 50 Jahren sicherlich nochmal ganz grundlegend gewandelt und die Generation Z hat heute ein Verhältnis zu ihren Eltern wie keine Generation jemals zuvor. Also da hat sich doch ne ganze Menge verändert, oder nicht?
https://bit.ly/2x1Kpuf