Nice Weather hat geschrieben:Macht nix, ist ja ein Film – wobei das schon ein Gschmäcke hat, weil der Sohn des Bodyguards am Drehbuch beteiligt war: es ist somit mal wieder ein schwarze Geschichte, von Weißen umgedichtet und passend gemacht. Es kommt aber die Meinung einiger Kritiker hinzu, dass der Film doch eher hemdsärmelig geschrieben und gedreht ist – nicht unbedingt Oscar-Material. Ist halt eine schöne, versöhnliche Story, die wo man in diesen Zeiten gut gebrauchen kann, und dann gibt’s einen Preis.
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@Nice Weather, sehe ich etwas anders.
Den Film habe ich gesehen und heute in der Mittagspause bis Seite 15 die Leserbeiträge zur
Spiegel-Kritik überflogen.
Einfach mal die wirklich überwiegend guten Beiträge lesen, wenn man Zeit hat. Da stimme ich als Laie **)mit der Masse der Leser (zumindest bis Seite 15) meistens überein.
Der falsche Film
http://www.spiegel.de/kultur/kino/oscar ... 54932.htmlBin wohl einfach gestrickt und gerade hemdsärmlig.
Ich habe gerade keine Zeit, um ausführlicher zu antworten. Der Queen-Freddie-Experte (Fan) ist gerade einige Tage zu Besuch bei uns und wir haben heute Abend ziemlich viel über Filme, israelischen Basketball, englische Fußball-Clubs und dies und das geredet.
Green Book deserves the Oscar
Roma und Bohemiam Rhapsody und First Man habe ich auch gesehen.
Mit Abstand gefiel mir Green Book am besten.
Zum "Negro Motorist Green Book" selber:
Interessant ist, dass Esso Standard Oil Company lobend erwähnt wird. Meistens las ich nur Kritisches über Ölfirmen in Büchern (nicht zu wenig):
Und noch einen mächtigen Verbündeten gewann Green: Die Esso Standard Oil Company, Vorläufer von Exxon, war damals ein liberales Unternehmen, bewirtete als einzige Tankstellenkette in den USA Schwarze und verkaufte den Reiseführer an den Stationen. "Das Green Book kann mit Sicherheit Ihre Reiseprobleme lösen", warb ein Esso-PR-Mann 1949 in einem Gastbeitrag. Das Buch erspare den Schwarzen "Schwierigkeiten und Peinlichkeiten".
Als Obamas Eltern 1961 auf Haweii geheiratet haben, waren ja Ehen zwischen Schwarzen und Weißen in den anderen Teilen der USA noch verboten.
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Bei Roma war ich manchmal sprachlos über die Nebendarsteller, Statisten, Kulissen und zig Details.
Es kam sehr authentisch rüber (für mich). Ich kann gar nicht anders und achte viel zu oft auf
diese Details, weil sie für mich wichtig sind.
Gute Nacht, bis irgendwann!
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Noch was: Nicht das was ich sage, sondern das was ich meine, gilt (für mich).
Manchmal versteht man sogar, was ich meine.