Unter Westfalen hat geschrieben:Und dann der Streit, ob es Zaesar oder Kaesar heißt.
Kaisar bitte. So muss es jedenfalls meine Tochter gerade lernen. Genauso quai oder feminai. Ich muss mich da echt umstellen, wenn sie mich was fragt.
Obwohl dieses Aussprache-Gedöns meiner bescheidenen Meinung nach keinen Sinn ergibt, weil Caesar zwar im Deutschen zu Kaiser wurde, im Französischen aber zu Cesar (Akzent bitte dazudenken, denn ich habe es irgendwie noch nicht überrissen, wie man den hier aus der Tastatur klopft...).
Nun gut. Öfter mal was Neues...
Generell lässt sich natürlich zur Aussprache und Kompliziertheit des Latein sagen, dass man im Alltag ein viel einfacheres Latein gesprochen hat (das sogenannte Vulgärlatein) als bei offziellen Anlässen, bei politischen Reden bzw. Reden vor Gericht oder eben in verschrifteter Form.
Komplett neu ist die Idee eines gesprochenen Lateins im Film auch wieder nicht. Mel Gibson hat es in seiner "Die Passion Christi" bereits vorgemacht. Dort wird ausschließlich lateinisch, hebräisch und aramäisch gesprochen - fürs (unwissende) Kinopublikum gibt es dann dankenswerterweise Untertitelung...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -
- Charles Maurice de Talleyrand -