Unter Westfalen hat geschrieben:Ja, absolut.
Um die Musik eines Komponisten zu erfassen, muss ich, da ich keinerlei musikalische Ausbildung genossen habe, den Menschen verstehen.
Braucht es imo nicht wirklich, macht auch nicht immer alles verständlich, siehe Tschaikowsky, der überhaupt keine "zerrissene" Musik geschrieben hat.
Zunächst einmal einfach offen sein, reicht oft. Und es ist ja auch immer ein persönlicher, individueller Zugang, den man zu Musik hat (auch wenn man mittlerweile ein wenig mehr darüber weiß, wie das Gehirn auf Klänge etc. reagiert), einfach weil das Gehirn immer die eigene Erlebniswelt und die eigenen Bilder, Emotionen, Gedanken etc. dazu in Bezug setzt und/oder assoziiert.
Selbst habe ich einiges an musikalischer Ausbildung und Bildung genossen, und die Musik, insbesondere die klassische Musik gehört für mich unbedingt zu meinem Leben dazu. Nur - und da hat mich Celi verdorben - wird sie heute größtenteils so oberflächlich dargeboten, dass es mich eher abschreckt, noch in ein Konzert zu gehen. Man findet aber dann doch - eher nicht im Mainstreambetrieb - immer wieder Nischen, wo noch tatsächlich musiziert wird...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -
- Charles Maurice de Talleyrand -