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Monitor
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Granadaseggl
CoachingZone hat geschrieben:Da wir selbst seinerzeit mit unserem wirklich guten Schulorchester das Stück zur Aufführung brachten und bei den Konzerten der Aktion Weihnachten im Weißen Saal des Neuen Schlosses damit regelmäßig den anderen Schulen die Schau stahlen :D ,



@ Couching Zone An das Schulorchester und die Aufführung im Weißen Saal des Neuen Schlosses an Weihnachten meiner Tochter kann ich mich noch sehr gut erinnern (2006 oder 2007 ?). Es war wohl eine der anderen Schulen, der man wohl - wie oben erwähnt - die Schau gestohlen hatte.

Es schneite heftig draußen und der große typische US Cola-Truck stand vor dem Schloss.
In der ersten Reihe saß damals eine Ministerin. Im Beethovensaal Liederhalle gab es
auch ähnliche Konzerte und anderswo.
Meine Kinder besuchten 8 verschiedene Gymnasien und eine Realschule.
Zuletzt geändert von Monitor am 12. September 2019 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Monitor
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Granadaseggl
Am Humor muss ich noch etwas feilen, er ist womöglich viel zu gretaesk.

Es muss Dezember 2005 gewesen sein. Die Schulen kann ich mir noch merken, die ungezählten Schulaufführungen nur noch wg. der Highlights. Die Lowlights merke ich mir zwar manchmal auch....

OT > Out in the Boonies!

Gerade bin ich frisch Bären-verliebt. Gestern lief uns mitten im Regenwald auf einer Gravel Road mit riesigen Schlaglöchern der süßeste zottelige Geselle (ca. 1 bis 1,5 Jahre alt) über den Weg, schon mit Winterbekleidung kurz vor dem Winterschlaf. Schwarze, dichtes glänzendes Fell und langsam trottelnd direkt 2 Meter vor unserer Nase.
Auf jeden Fall hat er sich noch etwas Zeit genommen, um uns mit einem herzigen Seitenblick zu betrachten, bevor er in die Büsche verschwand. Das war bis jetzt die schönste und naheste Bärenbegegnung.
Es war wohl schon ein Beinahehalbwüchsiger Teenie, weil Mama-Bear nicht in der Nähe war.

Sorry, my Mama can't come right now. She`'s doing her nails!

Mein Sohn sagte mir, dass unser Cannstatter Fuchs wieder öfters abends in Nähe der Haustüre zu sehen ist.
Er sitzt dort regelmäßig, vor allem nachts. Oft macht er kratzende Geräusche unter meinem Balkon. Hatte ihn schon vermisst. Er ist wieder da, wie schön!

Ach so, am Wochenende schaue ich vielleicht den Canucks und den Galgary Flames beim Training zu.
Das Montagspiel ist leider schon ausverkauft (wie so oft). Hoffentlich klappts.

Es ist bald High Noon hier. Grüße ins Ländle!
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CoachingZone
Halbdaggl
@Monitor

Der Sofa-Coach ;) grüßt ebenfalls nach Over the Ocean!

Meine Schulzeit liegt deutlich vor 2007, und damals war mein Gymnasium eines von zweien in Stuttgart, die einen Musik-Leistungskurs anboten.

Deswegen - und natürlich auch wegen unserer phänomenalen Musiklehrer - waren sowohl das Große Orchester als auch der Große Chor voller Schüler, die eine Karriere als klassischer Musiker anstrebten (und zwar erfolgreich: So weiß ich von einigen Konzert- und Opernsängern ebenso wie Berufsmusikern in diversen staatlichen Orchestern, die aus meiner Schule hervorgingen...).

Entsprechend ambitioniert waren auch unsere Konzertprogramme. Damals war das aber noch absolut unüblich. Während sich die anderen Schulen nämlich eher mit Stücken barocker Komponisten wie Vivaldi oder Telemann präsentierten, spielten wir große klassische und romantische Werke wie eben Brahms - Ungarische Tänze, Tschaikowski - Nußknacker-Suite, Gershwin - Rhapsody in blue, Schubert - Die Unvollendete, Beethoven - 1. Symphonie.

Tatsächlich hatte ich es bei einer der Matineen selbst gehört, wie Schüler aus anderen Schulen gestöhnt hatten, als sie mitbekommen haben, dass unsere Schule auch auftritt. Und unsere Musiklehrerin erzählte, dass bestimmte Schulen ausdrücklich darum gebeten hatten, am jeweils anderen Termin auftreten zu dürfen.

Vielleicht (oder sicher) klingt das ein klein bisschen (oder mehr) arrogant. Aber wir alle waren eben sehr stolz auf unsere Schul-Musik und darauf, Teil dieser sein zu dürfen...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Monitor
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Granadaseggl
@CouchingZone

danke für die Ausführungen. Klingt nicht arrogant.

Couching Zone hat was mit Sofa zu tun :?: Canapés (nicht die zum Essen)? Ich dachte immer, das muss was mit einer Lehrfunktion zu tun haben, ob Sport oder sonstigen Coach. Kann ja auch mehrdeutig sein.
Gestern erklärte mir ein Einheimischer, dass der hintere Aufbau dieser verlängerten Pickups (Riesenfahrzeuge) wohl Canapés heißen. Da sind die anderen großen SUVs mickrig dagegen. Unter 400 horse power würden keine SUV oder Pickups mit Canapé-Aufbau mehr verkauft werden lt. meinem Gedächtnisprotokoll.

Meine Schulzeit :roll: liegt auch schon eine Weile zurück.

Ich hatte ja bestimmt schon mal erwähnt, dass mir von den Internats-Erziehern bis fast zum 15,5ten Lebensjahr nur klassische Musik eingehämmert wurde. Deshalb gab es bei mir eine Gegenreaktion, logisch, Ähnlich war es auch bei den religiösen Dauereinflüssen. Im Internat hatte jede Gruppe (Stockwerk) ein Klavier / Flügel und fast jede Schülerin spielte dasselbe Stück (unüberhörbar) hintereinander (Präludium, Elise..). Mittwochs mussten wir in den Keller zum Ballettraum und
tanzten bei Aufführungen zu Béla Bartók, ob man wollte oder nicht. Bartók fand ich damals schon
einigermaßen hörenswert. Bartók ist ein Landsmann meines Vaters. Lajos Portisch interessierte mich einige Jahre später viel mehr. Sonntags durfte man nicht ausschlafen. Die Erzieherin stellte 3,5 Jahre lang einen Plattenspieler in den Flur vor unseren Zimmen um 7.30 h (anstatt wie werktags 6:20 h) und da wurde meistens Mozart Die Kleine Nachtmusik oder ähnliches aufgelegt.
Es hallte recht laut. Danach mussten wir in die Kirche. Davor wurde beim (vor dem) Sonntagsfrühstück lange gebetet und mit Klavierbegleitung gesungen. Wir hatten ja mal die Mozartplatte entfernt und die Stones aufgelegt. Unsere Platte wurde
dann vom zweiten Stock wutentbrannt aus dem Fenster geworfen. Dann gab es die Pflichtbesuche in der Oper, ca. 3 mal im Jahr. Zauberflöte, Freischütz ...Einmal im Jahr durften wir unter Aufsicht ins Kino oder sangen für Gefangene. Wir waren ja selber eine Art Gefangene.

Die Mutter meiner Gruppenmitschülerin war eine wirklich berühmte deutsche Opernsängerin und sie
trat öfters im Speisesaal bei bestimmten Anlässen auf. Wir langweilten uns alle. Wir durften keine Hosen tragen, zumindest die ersten zwei Jahre nicht. Einige aus meiner Klasse waren begnadete Sängerinnen und Pianistinnen und schafften es später auch
in die Opernhäuser. Allerdings wurde mir von anderen Ehemaligen erzählt, dass sie bei den Kindern Gottes gelandet sind, auch meine beste Freundin. Sie ist heute Ärztin. Die hatten alle Einser-Abis und fielen auf solche Sektenheinis damals rein und es wurde wirklich kompliziert. Meine Mit-Insassinnen waren teils aus aller Welt. Sogar eine Königstochter (afrik.) und Prinzessinnen waren darunter und Töchter von Schauspielern oder NASA-Mitarbeitern und Strickwarenfabrik-Besitzern, Bordellbetreibern, Anwälte, Geschiedenen, Alleinerziehenden, Bierzeltbetreibern, Frauenärzte uvm. waren jahrelang mit im Pensionat. Keine war wirklich freiwillig dort. Ich hatte das Pech, unter der Fuchtel der fiesesten bigotten Erzieherin viel zu lange zu darben und teils fühlte man sich wie eine Softversion von Papillon. Zur falschen Zeit am falschen Ort unter falscher Fuchtel und mit ständiger Klassikmusik-Berieselung.

Es gab keine Privatsphäre. Das wenige Positive war, dass mir dort eine Amerikanerin das Gitarre spielen
gezeigt hat This Land is Your Land This Land is My Land from California To The New York Island.... :nod: und ich durfte mir die Gitarren anderer ausleihen und darauf spielen und singen.
Bloß keine klassische Musik. Erst viel später habe ich sogar klassische Stücke mit anderen bei Aufführungen
freiwillig gesungen. Man darf einfach nicht seinen Musikgeschmack anderen ständig aufdrängen.

Später habe ich meinen heranwachsenden Kindern wirklich nichts verboten und fast alles erlaubt und
es gab nie Probleme. Hauptsache sie mussten nicht wie ich ins Internat, obwohl sie das spannend fanden.

Und sie machten bei Aufführungen im Neuen Schloss, Liederhalle oder ähnliches mit, hatten ihre
Punk-Phasen, Boygroup-Phasen und durften in jungen Jahren in weit entfernte Städte alleine zu
Konzerten reisen und sie begleiten mich immer noch regelmäßig zu Konzerten, gerne auch
in der Ferne.

Es hat heute heftig geregnet im Regenwald.

Jó éjszakát mindenkinek

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CoachingZone
Halbdaggl
@Monitor

Danke für deine ausführliche und sehr persönliche Antwort, die mich - wie alle deine "zu Papier" gebrachten Gedanken - sehr berührt hat. Ich tue mich oft schwer damit, zu viel Persönliches preiszugeben, weil mir des öfteren passiert ist, dass dies ins Lächerliche gezogen oder gegen einen verwendet wird.

Das mit dem Sofa-Coach war eigentlich nur eine sprachspielerische Replik auf dein @CouchingZone... Ja, der Name hat einen Bezug zu meinem eigenen Job und auch darauf, wie ich meine Rolle im Forum sehe (ob ich sie immer so ausfüllen kann, bezweifle ich...).

Wenn ich deine traumatischen Schul-Erlebnisse so lese, dann muss ich vor Wut die Faust ballen. Stamme selbst aus einem erzkatholischen Elternhaus und habe so meine Zeit gebraucht, um für mich die Seele des Christentums aus den erlebten Repressalien zu retten, deswegen kann ich dich da gut verstehen. Es ist immer wieder unfassbar, wie im Namen von Jesus Christus Menschen (und insbesondere Kinder) misshandelt worden sind. Als ob die Verantwortlichen die Bibel nie tatsächlich gelesen haben. Oder die Botschaft der Liebe nie verstanden haben.

Und mir tut es leid, dass dir die klassische Musik deswegen so verleidet ist. (Mir ist sie es ja nur in den vielen seelenlosen kommerziellen Aufnahmen, die sich auf dem Markt so tummeln...) Denn obwohl ich mittlerweile auch viel populäre Musik und Volksmusik höre, so gibt mir die Tiefe der musikalischen Gedanken und deren Verarbeitung in der klassischen Musik besonderes Seelenfutter.

Danke für die rumänischen Volkstänze Bartoks, die ich schon lange sehr schätze. Bela Bartok war ein hochbegabter Musiker, und hat sich für sein eigenes Werk immer wieder auf die ursprüngliche Volksmusik bezogen, deren Stücke er auch gesammelt hat.

Meine Lieblingsstücke von Bartok sind das "Konzert für Orchester", das ich schon mal gepostet habe, und die Kurzoper "Herzog Blaubarts Burg", ein musikalisches Psychogramm über die Unmöglichkeit des Vertrauens in der Mann-Frau-Beziehung. Ich habe sie fast immer nur in deutsch gehört, hier aber auf youtube eine sehr berührende Inszenierung in ungarischer Sprache gefunden, die ich dir (und jedem, den es interessiert) nicht vorenthalten möchte:



Viel Vergnügen :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Monitor
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Granadaseggl
Danke Dir, CoachingZone, für die persönliche ausführliche Antwort und das Musikstück.

Höre mir den Rest später an.

OT

Gerade spielen die Canucks und die Calgary Flames live. Bin demnächst in Calgary.
Die Canucks haben ein 0:2 aufgeholt auf 1:2.

https://www.nhl.com/canucks/video/live- ... c-68866203

https://vancouverisland.ctvnews.ca/hock ... -1.4596093

OT vom OT

Heute habe ich mir ein Rugby Training angesehen, oder wars Canadian Football?

Gefühlt 60 Spieler beim Trainer auf dem Feld.

https://de.wikipedia.org/wiki/Canadian_Football
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Monitor
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Granadaseggl
Das mit dem Sofa-Coach war eigentlich nur eine sprachspielerische Replik auf dein @CouchingZone... Ja, der Name hat einen Bezug zu meinem eigenen Job und auch darauf, wie ich meine Rolle im Forum sehe (ob ich sie immer so ausfüllen kann, bezweifle ich...).


@CoachingZone

;) (M)ein Freudscher Versprecher! :shock:

Jetzt habe ich mir Deine letzten Musikbeiträge nochmals in Ruhe angehört.

Brahms Hungarian Dance No 1 mit Sergiu Celibidache sagt mir (als Laie) am meisten zu.

;) My reputation as a classical music expert is known worldwide :arr:

Es gäbe noch viel zu antworten, wenn es nicht so öffentlich wäre und ein klassischer Musik-Thread.

OT


https://www.americamagazine.org/politics-society/2018/06/14/canadian-catholics-grapple-history-whitewashing-indigenous-children

http://wherearethechildren.ca/en/

Two primary objectives of the residential school system were to remove and isolate children from the influence of their homes, families, traditions and cultures, and to assimilate them into the dominant culture. These objectives were based on the assumption Aboriginal cultures and spiritual beliefs were inferior and unequal. Indeed, some sought, as it was infamously said, “to kill the Indian in the child.” Today, we recognize that this policy of assimilation was wrong, has caused great harm, and has no place in our country.
Prime Minister Stephen Harper, official apology, June 11, 2008



https://indigenousfoundations.arts.ubc.ca/the_residential_school_system/

Gute Nacht, Grüße vom Regenwald (es regnet), Haustüre und Autotüren sind geschlossen, sonst

Get out of my car!

https://www.citynews1130.com/video/2019/09/13/port-moody-bear-in-car/
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Unter Westfalen
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Grasdaggl
In der Musik ist es auch so, dass Leute die sehr viel Musik hören, einen immer differenzierteren Geschmack ausbilden.


Nach der Bindungstheorie bin ich unrettbar der Klassischen Musik verfallen.
Der Gnade der frühen Geburt habe ich zu verdanken, dass es Klassik geworden ist und nicht Heavy Metal.
Meine Plädoyers hier für Rossini sind bekannt.
Das Finale seiner letzten Oper, Guillaume Tell gehört mit zu den beglückendsten Erfahrungen meines Lebens.
Gänsehaut pur:



Eine konzertante Aufführung aus dem Theater zu Pisa auf hohem Niveau.

OT:

Frank, muffi, thoreau:

Sehr gute Beiträge von Euch im Politikthread.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Und ich Dummerle dachte, dass wir da einen neuen Klassikfreund gefunden haben.
:arr:




Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn du wenigstens etwas über das Label Westminster gepostet hättest.
:mrgreen:


https://en.wikipedia.org/wiki/Westminster_Records
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


CoachingZone
Halbdaggl
Für @vivafernanda zum Auftanken während des Nachtdienstes möchte ich eines meiner absoluten Lieblingsstücke posten.

Ich hoffe, du kannst trotz der alten Aufnahme heraushören, wie sehr diese Interpretation mein Herz berührt. Schlicht, zart und geradehinein in die Seele.

Der viel zu früh verstorbene rumänische Pianist Dinu Lipatti spielt den Bach-Choral "Jesu, meine Freude" (aus der gleichnamigen Motette):

Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Hortensie
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Schoofseggl
Wo wir gerade bei ungarischer Musik sind, möchte ich dieses kleine Juwel nicht vorenthalten. Mein Lieblingsdirigent Sergiu Celibidache lässt den Ungarischen Tanz Nr. 1 in g-moll von Johannes Brahms entdecken


@ Coaching Zone

danke, das ist wirklich ein schönes Stückle.

Ich musste sofort an diesen Thread denken als ich kürzlich ein Buch von Michael Wieck gelesen habe, in dem Wieck Celibidache erwähnt. Wieck hat als Violinist beim RIAS unter der Leitung von Celibidache gespielt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Wieck

http://www.kulturforum.info/de/startsei ... aliningrad


Dieses Jahr hat es endlich mit dem Besuch der Bregenzer Seebühne geklappt. Rigoletto. Tolle Atmosphäre am See, gute Besetzung. Stimmlich herausragend fand ich Melissa Petit als Gilda. Rigoletto wird nächsten Sommer nochmals aufgeführt, ob die Besetzung die gleiche ist wie 2019 steht wohl noch nicht fest.

https://www.fr.de/kultur/theater/verdi- ... 33680.html

"Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen."
(Erich Kästner)

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Hortensie

Interessante Informationen. Danke.

Die Arie aus Rigoletto scheint aus einem Film zu sein. Stimmlich war Pavarotti ein unvergleichlicher Herzog. Auf der Bühne musste man, vor allem in den späteren Jahren sich seine Leibesfülle etwas schlankdenken.

Für Dich eine wunderbare Aufnahme aus meiner Plattensammlung. De Fallas "Nächte in spanischen Gärten", mit Gonzalo Soriano als Pianist und Ataulfo Argenta als Dirigent, leider sehr früh verstorben.



https://en.wikipedia.org/wiki/Gonzalo_Soriano
https://en.wikipedia.org/wiki/Ataúlfo_Argenta

Auch wegen der exzellenten Aufnahmetechnik der DECCA-Toningenieure bis heute eine Referenzaufnahme.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Heute vor 300 Jahren wurde Leopold Mozart geboren, Erfinder der Helikoptererziehung. 8)

Für alle, die ihn nicht nur als Erzeuger und Erzieher des unvergleichlichen Wolfgang Amadeus schätzen, hier seine "Musikalische Schlittenfahrt", passend zum nahenden Winter:



Ein nettes unterhaltsames Stück.

Die Kindersinfonie ("Toy Symphony" ;) )wird neben Leopold Mozart auch Johann Rainprechter, Edmund Angerer und Joseph Haydn zugeschrieben.

Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Monitor
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Granadaseggl
Für alle Fälle :arr:

„Ich hatte viel Bekümmernis" J.S. Bach, Kantate BWV 21: 2 Coro :cry:

https://www.youtube.com/watch?v=RtJukOAIud4

Aufführung im Rahmen des Zyklus’ Bach:vokal, Stiftskirche Stuttgart

"Ich habe genug" :nod:

Kantate „Ich habe genug“, BWV 82, zum Sonntag Mariae Reinigung

https://www.youtube.com/watch?v=fQyUWyW3-lA

Bach meets Frederick the Great

Man kann es lernen!

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Tamasi
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Grasdaggl
CoachingZone wird's als SZ-Leser schon wissen, allen anderen sei hiermit gesagt bzw. geschrieben:

In der heutigen SZ hat Renate Meinhof ein liebevolles Porträt über Christian Gerhaher (und Gerold Huber) geschrieben. Die komplette Seite 3, m.W. (noch) nicht online. Also ab nach draußen und die SZ kaufen - lohnt sich.

(Mir selbst ist Klassik recht fremd; ich habe bzw. nehme mir überhaupt keine Zeit dafür. Gelduld eh nicht. :-) Aber im Januar macht einer meiner Jungs mit dem Cello die Aufnahmeprüfung an einem Musikgymnasium. Darum Danke für die zwei Cello-Videos auf der vorherigen Seite, ich werde sie ihm zeigen. Und drückt gefälligst die Daumen, dass er es schafft. :) )

"Lara" im Kino gesehen? Hat mir gefallen:


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Hi Tamasi

Machen wir natürlich.

Dein Sohn hat sich eines der schönsten Instrumente ausgewählt.

Leider sind meine Enkel noch nicht so weit. Die Älteste hatte nicht die Ausdauer, um über das Klavierspielen zur Klassischen Musik zu kommen. Die zweite bringt es sich jetzt selbst bei. Über ihr Smartphone. Bis Weihnachten will sie so weit sein, dass sie ein Weihnachtslied vorspielen kann.

Für Deinen Sohn habe ich die Ouvertüre zu "Dichter und Bauer" von Franz von Suppé ausgesucht. Die jungen taiwanesischen Medizinstudierenden der Universität Taipeh spielen mit einer Hingabe, die begeistert. Der Cellopart beginnt bei 1:36.

Hör mal rein. Leichte Klassische Musik, die wie Traubenzucker schnell ins Blut geht.

Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Ein Bolero von Jacques Offenbach, der selbst ein sehr guter Cellist war, zeigt die Klangmöglichkeiten des Instrumentes auf:



Hier ein Duo für 2 Celli vom selben Komponisten:



Und schließlich die Barcarole aus seiner Oper "Les Contes d' Hoffmann", die auf Novellen von E.T.A. Hoffmann basiert, in einer Bearbeitung für 2 Celli und Klavier:



Göttliche Musik
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