725 Beiträge


Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
schlafen, wachen, jetzt wieder wachen
Uwe
das erste Ding (Suppé) hab ich mir jetzt mal in voller länge gegeben
Klingt für mich furchtbar (sorry) :cry:

bisschen walzer, ansatzlos und für mich zusammenhanglos pauken und trompeten, gefühlsduseliges cello gespielt von nem typen, dem kein junger was vorbildhaftes abgewinen kann - schon rein von seiner strahlkraft.
Vielles ab dann doch so vorhersehbar, dass man den nächsten ton schon zu kennen glaubt, bevor er gespielt wird.
Lässt mich nicht nur kalt, sondern macht mich fast aggro.
Tut so bedeutungsvoll und liefert schaumschlägerei.

Da würd ich mir 100 mal lieber ein klavierstück von chopin anhören

also ja, ich mag ab und an klassisches wirklich sehr - bin aber nicht motiviert das zu vertiefen.
Außerdem gab's bei mir auch die falschprägung,
dass klassische musik, die einzig wahre sein soll

am arsch :mrgreen:
das ist doch keine Musik





CoachingZone
Halbdaggl
Hi.

Wenn schon Cello-Musik, dann empfehle ich natürlich eines der bekanntesten (und auch schönsten) Stücke, nämlich das Konzert für Violoncello in B-moll, Op. 104, von Antonín Dvořák - und dann gleich in einer Referenzaufnahme mit Jacqueline du Pré, einer englischen Cellistin, die in sehr jungen Jahren bereits eine Weltkarriere startete, aber dann an multipler Sklerose erkrankte, mit 28 Jahren ihre Musikerkarriere beenden musste und 5 Jahre später an eben dieser, sehr aggressiven Krankheit starb.

Natürlich unter der Leitung meines Lieblingsdirigenten Sergiu Celibidache...



In einem anderen Youtube-Film ist dasselbe Musikstück als TV-Aufzeichnung zu sehen, dieses Mal spielt Jacqueline du Pré an der Seite ihres Gatten Daniel Barenboim. Beide galten damals als das Traumpaar der klassischen Musikszene der späten 60er- und frühen 70er-Jahre. Die akustische Qualität dieser Aufzeichnung ist nicht so berauschend, aber man bekommt einen guten Eindruck von der absoluten Hingabe du Prés an ihr Instrument.



Viel Vergnügen!
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:schlafen, wachen, jetzt wieder wachen
Uwe
das erste Ding (Suppé) hab ich mir jetzt mal in voller länge gegeben
Klingt für mich furchtbar (sorry) :cry:

bisschen walzer, ansatzlos und für mich zusammenhanglos pauken und trompeten, gefühlsduseliges cello gespielt von nem typen, dem kein junger was vorbildhaftes abgewinen kann - schon rein von seiner strahlkraft.
Vielles ab dann doch so vorhersehbar, dass man den nächsten ton schon zu kennen glaubt, bevor er gespielt wird.
Lässt mich nicht nur kalt, sondern macht mich fast aggro.
Tut so bedeutungsvoll und liefert schaumschlägerei.

Da würd ich mir 100 mal lieber ein klavierstück von chopin anhören

also ja, ich mag ab und an klassisches wirklich sehr - bin aber nicht motiviert das zu vertiefen.
Außerdem gab's bei mir auch die falschprägung,
dass klassische musik, die einzig wahre sein soll

am arsch :mrgreen:


Wirklich interessante Aussage.

Bestätigt meine Vermutung, dass man eine gewisse Aufnahmebereitschaft für Klassische Musik haben muss (habe das scherzhaft mal mal "Klassikgen" genannt. Vielleicht diskutiere ich darüber mal irgendwann mit Dr. Frankfurter, wenn er wieder aus seiner Schmollecke rauskommt 8) ).

Und diese Aufnahmebereitschaft kann einem natürlich aberzogen werden. siehe den Beitrag von Monitor in diesem Thread vor einigen Monaten. Du bestätigst das ja gewissermaßen.

Bei mir war das völlig anders. Wie in der Bibel. In das Chaos fiel das Licht. AFN, Bully Buhlan und Rudi Schuricke verloren an Bedeutung, als ich als pubertierender Junge meine erste Opernaufführung erleben durfte.

Es ist schon irgendwie merkwürdig.
Wir haben hier einen guten Freundes- und Bekanntenkreis. Lediglich ein Ehepaar teilt unsere Begeisterung für Konzerte, keins die für Opern.

Zu Deiner Suppé-Rezension, für die das Wort Totalverriss ja noch schmeichelhaft ist:

Man muss die Musik von Suppé nicht mögen, genau so wenig wie die von Rossini, Verdi, Offenbach oder Wagner.

Aber für manche ist es eben wie mit dem Mops von Loriot. Ein Leben ohne Klassische Musik ist möglich aber sinnlos.

Die Bewertung des jungen Chinesen finde ich abwertend, sorry. Ich hatte diese Aufnahme für den Sohn von Tamasi ausgesucht, der vielleicht, was seine musikalische Entwicklung und Bildung betrifft, ähnliches erreichen kann, wie diese Medizinstudierenden. Es ist für mich faszinierend, zu beobachten, mit welcher äußerlichen Ruhe trotz innerer Anspannung der 1. Cellist seinen Part perfekt spielt. Wir haben in Münster ebenfalls ein Studentenorchester, das regelmäßig in öffentlichen Aufführungen einen für Amateurmusiker erstaunlichen Standard präsentiert.

Ja, Chopin, klar, super Musik. Seine Klavierkonzerte hauen mich immer noch vom Hocker. Die Gesamtaufnahme seiner Klavierwerke mit Clara Haskil (die kennt heut koi Sau mehr) sind immer noch Referenz.

Und hier, extra für Dich:



Und als ausgewiesener Filmexperte weißt Du natürlich, in welchem Meisterwerk diese Melodie eine große Rolle spielt. :mrgreen:

Falls Du's erräts, spendiere ich dir ein Mettbrötchen mit Zwiebeln.
falls Du mal nach Münster kommst. :arr:

PS: Du bist wirklich der erste Mensch in meinem Leben der sagt, dass ihn Klassische Musik aggro macht. Die meisten können ihr nichts abgewinnen, aber aggro? :cyclops:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.





Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Auf meiner überstürzten Suche im Internet,
welche Klassische Musik denn aggro machen könnte,
bin ich auf dieses Musikstück gestoßen.



Und ja, ich gestehs,
mein Blutdruck stieg und das Herz schlug schneller.

Ja, da war sie wieder da,
meine Leidenschaft für die Filme von Stanley Kubrick.
:evil: :banane: :evil: :banane: :evil: :banane: :evil: :banane: :twisted: :twisted: :twisted:

Und jetzt liegt die Original-LP auf meinem Plattenteller und dreht sich.

Und die Speaker auf ROT.

Frau und Hund sind gerade nicht da.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.




Hortensie
Benutzeravatar
Schoofseggl
@ Uwe und sonstige Pavarotti Fens

könnte auch in den Filme-Thread, aber egal.

In 2 Wochen kommt eine Pavarotti Doku in die Kinos

https://www.moviepilot.de/movies/pavarotti

Im Bordprogramm gab es kürzlich auch eine Kurzdoku über ihn. Bevor ich da reinklicken konnte, hab ich aber die 3. Staffel von "The Handmaid's Tale" entdeckt und damit war Luciano "erledigt".

1. Staffel kam im Herbst hier im TV. Bin zufällig beim Herumzappen da drin gelandet, Suchtfaktor dann aber ganz schnell faschd vergleichbar mit 24. Jüngere Generationen würden die Serie wahrscheinlich als" krassen, kranken Scheiss" titulieren. 2020 kommt die 4. Staffel, ich muss jetzt erschdmal guggen, wie ich an die 2. Staffel komme...da waren auch andere Süchtige im Flieger (hätte für die Gründung einer Selbsthilfegruppe gereicht :mrgreen: )....musste immer wieder die Kopfhörer abnehmen, weil mir die Leut' im Vorbeilaufen wie elektrisiert auf die Schulter getippt haben *ichwilldasauchsehen, wofindichdesim Programm???*

https://www.zeit.de/kultur/film/2019-09 ... rie-kritik

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 38282.html



Lustiger wäre jedenfalls Pavarotti gewesen.




@ Uwe danke für die spanischen Gartennächte. A. Argenta war auch zarzuela-technisch sehr aktiv, aber das Thema hatten wir ja schon mal.
"Toren bereisen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Tavernen."
(Erich Kästner)




Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
uwe
noch mal an Dich..
Das leben ist wie ein instrument lernen..
Zu behaupten man hätte jetzt alles drauf, ist alberner selbstbetrug.

Wenn ich also aggro werde, sagt das in erster linie was über mich.

jetzt noch mal zum thema klassik
Da klebt von mir aus betrachtet und meiner meinung nach aus der sicht vieler klassikanhänger ein label drauf

qualität - einzig wahre und bessere musik
Ne abgrenzung zwischen elite und dummvolk

Das unterstelle ich Dir keinesfalls.

Das suppe - ding steht bei mir aber nicht für qualität
und dann werd ich auch aggro, weil die aussenansicht auf mich sein könnte,
dass ich zu blöd bin die qualität zu sehen.

Dumm von mir, mich überhaupt von sowas bestimmen zu lassen,
auch wenn man sich ja durchaus sich überprüfen sollte in der spiegelung durch andere - oder so ähnlich :bounce:

fucking schönen sonntag Dir und trampel, der (wie ich tippe, das nicht lesen wird) :vfb:
das ist doch keine Musik

Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:uwe
noch mal an Dich..
Das leben ist wie ein instrument lernen..
Zu behaupten man hätte jetzt alles drauf, ist alberner selbstbetrug.

Wenn ich also aggro werde, sagt das in erster linie was über mich.

jetzt noch mal zum thema klassik
Da klebt von mir aus betrachtet und meiner meinung nach aus der sicht vieler klassikanhänger ein label drauf

qualität - einzig wahre und bessere musik
Ne abgrenzung zwischen elite und dummvolk

Das unterstelle ich Dir keinesfalls.

Das suppe - ding steht bei mir aber nicht für qualität
und dann werd ich auch aggro, weil die aussenansicht auf mich sein könnte,
dass ich zu blöd bin die qualität zu sehen.

Dumm von mir, mich überhaupt von sowas bestimmen zu lassen,
auch wenn man sich ja durchaus sich überprüfen sollte in der spiegelung durch andere - oder so ähnlich :bounce:

fucking schönen sonntag Dir und trampel, der (wie ich tippe, das nicht lesen wird) :vfb:


Alles im grünen Bereich. ;)

Das mit dem aggro war mir schon klar. :D

Und das mit dem Label kenne ich auch. Und an Deinen Einwand, als Southern auf mein Bitten hin diesen Thread aufgemacht hat, erinnere ich mich natürlich auch. Aber ich glaube, dass niemand, der hier regelmäßig etwas reinsetzt, sich dieses Label anheften lässt und so habe ich Dich auch nicht verstanden.

Diese Trennung von E- und U-Musik ist sicher, was die Komplexität und natürlich auch die musikalische Qualität betrifft, berechtigt, aber als Mittel zur Einordnung von musikalischen Geschmacksrichtungen völlig ungeeignet und sollte daher vermieden werden. Aber, weil Du jetzt von einem Label, das manche Klassikanhänger der Klassischen Musik anheften, schreibst, kann ich auch von einem Gegenlabel der "Klassiklosen" berichten, die meine Frau und mich erstaunt anschauen, wenn wir wieder mal von einer großartigen Opernaufführung berichten. Ich treffe mich noch regelmäßig mit alten Kollegen zum Essen. Mein Vorschlag, um über Diskussionen auf Stammtischniveau hinauszukommen, doch mal gemeinsam ins Museum zu gehen oder eine Theater- oder Opernaufführung anzuschauen, wurde kommentiert mit "so einen Scheiß schaue ich mir nicht an." Ok, in Ordnung, alles Akademiker, aber halt anders interessiert. Ich z.B. kann die Begeisterung für Musicals, mit Ausnahme der "West Side Story", nicht teilen. Aber ich hüte mich natürlich, darüber mein höchst subjektives Werturteil abzugeben.

Das jemand die Musik von Suppé nicht mag, ist völlig in Ordnung. Aber das ist, wie Du geschrieben hast, ein höchst subjektives Urteil, es sei denn, man ist Musiktheoretiker und kann das Verdikt auch für andere nachvollziehbar darstellen. Über die Qualität der Musik von Suppé hat die Musikgeschichte entschieden. Sie ist nach wie vor lebendig und wird oft gespielt, wenn auch nicht mehr so oft, wie in den 50er Jahren.

Über Suppé gab es übrigens eine Qualitätsdiskussion zu seinen Lebzeiten. Man warf ihm vor, oft von sich selbst abzuschreiben. Anlass waren seine Operetten "Boccaccio" und "Fatinitza". Die Hauptmelodien der beiden Ouvertüren ähneln sich verblüffend, nur 2 Töne sind unterschiedlich. Es gab im Rundfunk mal eine Sendung darüber. Zuvor war mir das nicht aufgefallen. Aber keine Angst, ich stelle sie jetzt nicht hier rein. ;)

Und wenn ich mich jetzt zum 3. Advent als entsprungener Katholik für die Motette von Johannes Brahms "O Heiland reiß die Himmel auf", entschieden habe, fasse es bitte nicht als Provokation auf. Ich war schon dabei, es reinzustellen, als ich Deinen Post las, den sofort zu beantworten mir jetzt wichtig war.



Und gleich treffe ich mich mit meinen Töchtern und Enkelkindern nebenan auf dem Freilichtmuseum Mühlenhof zu einem Weihnachtsmarktbummel.

:prost:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
viel schbass
Unter Westfalen hat geschrieben:

Und das mit dem Label kenne ich auch. Und an Deinen Einwand, als Southern auf mein Bitten hin diesen Thread aufgemacht hat, erinnere ich mich natürlich auch. Aber ich glaube, dass niemand, der hier regelmäßig etwas reinsetzt, sich dieses Label anheften lässt und so habe ich Dich auch nicht verstanden.

Diese Trennung von E- und U-Musik ist sicher, was die Komplexität und natürlich auch die musikalische Qualität betrifft, berechtigt, aber als Mittel zur Einordnung von musikalischen Geschmacksrichtungen völlig ungeeignet und sollte daher vermieden werden.


ich hab ja auch nicht auf Dich oder andere hier reagiert,
sondern auf alles was in der von mir wahrgenommenen welt geschieht.

ne, die trennung was qualität angeht ist aus meiner sicht keineswegs berechtigt.

Nur ein beispiel meinerseits für den moment..
Ich tanze sehr gerne (nein, nicht walzer), also ist tanzbarkeit für mich ne riesenqualität,
die mir in der form die klassik null bietet.
Das lässt sich nicht einfach durch geschmacksunterschiede relativieren.

Es sind einfach unterschiedliche qualitäten!
Monis rituale mit indigenen völkern können auch nicht von mozart begleitet werden (denke ich)
Oder die gewachsene musikkultur der roma/sinti,
hat ebenfalls eine für sich stehende qualität, die sich vergleichen gar nicht zu stellen hat.


heute wirken einflüsse auf musikschaffende,
zu denen die komponisten vergangener epochen gar keinen zugriff hatten.
Das ist unglaublich spannend und lebendig im hier und jetzt
das ist doch keine Musik


Southern Comfort
Benutzeravatar
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
Auswurf hat geschrieben:uwe
noch mal an Dich..
Das leben ist wie ein instrument lernen..
Zu behaupten man hätte jetzt alles drauf, ist alberner selbstbetrug.

Wenn ich also aggro werde, sagt das in erster linie was über mich.

jetzt noch mal zum thema klassik
Da klebt von mir aus betrachtet und meiner meinung nach aus der sicht vieler klassikanhänger ein label drauf

qualität - einzig wahre und bessere musik
Ne abgrenzung zwischen elite und dummvolk

Das unterstelle ich Dir keinesfalls.

Das suppe - ding steht bei mir aber nicht für qualität
und dann werd ich auch aggro, weil die aussenansicht auf mich sein könnte,
dass ich zu blöd bin die qualität zu sehen.

Dumm von mir, mich überhaupt von sowas bestimmen zu lassen,
auch wenn man sich ja durchaus sich überprüfen sollte in der spiegelung durch andere - oder so ähnlich :bounce:

fucking schönen sonntag Dir und trampel, der (wie ich tippe, das nicht lesen wird) :vfb:


Alles im grünen Bereich. ;)

Das mit dem aggro war mir schon klar. :D

Und das mit dem Label kenne ich auch. Und an Deinen Einwand, als Southern auf mein Bitten hin diesen Thread aufgemacht hat, erinnere ich mich natürlich auch. Aber ich glaube, dass niemand, der hier regelmäßig etwas reinsetzt, sich dieses Label anheften lässt und so habe ich Dich auch nicht verstanden.

Diese Trennung von E- und U-Musik ist sicher, was die Komplexität und natürlich auch die musikalische Qualität betrifft, berechtigt, aber als Mittel zur Einordnung von musikalischen Geschmacksrichtungen völlig ungeeignet und sollte daher vermieden werden. Aber, weil Du jetzt von einem Label, das manche Klassikanhänger der Klassischen Musik anheften, schreibst, kann ich auch von einem Gegenlabel der "Klassiklosen" berichten, die meine Frau und mich erstaunt anschauen, wenn wir wieder mal von einer großartigen Opernaufführung berichten. Ich treffe mich noch regelmäßig mit alten Kollegen zum Essen. Mein Vorschlag, um über Diskussionen auf Stammtischniveau hinauszukommen, doch mal gemeinsam ins Museum zu gehen oder eine Theater- oder Opernaufführung anzuschauen, wurde kommentiert mit "so einen Scheiß schaue ich mir nicht an." Ok, in Ordnung, alles Akademiker, aber halt anders interessiert. Ich z.B. kann die Begeisterung für Musicals, mit Ausnahme der "West Side Story", nicht teilen. Aber ich hüte mich natürlich, darüber mein höchst subjektives Werturteil abzugeben.

Das jemand die Musik von Suppé nicht mag, ist völlig in Ordnung. Aber das ist, wie Du geschrieben hast, ein höchst subjektives Urteil, es sei denn, man ist Musiktheoretiker und kann das Verdikt auch für andere nachvollziehbar darstellen. Über die Qualität der Musik von Suppé hat die Musikgeschichte entschieden. Sie ist nach wie vor lebendig und wird oft gespielt, wenn auch nicht mehr so oft, wie in den 50er Jahren.

Über Suppé gab es übrigens eine Qualitätsdiskussion zu seinen Lebzeiten. Man warf ihm vor, oft von sich selbst abzuschreiben. Anlass waren seine Operetten "Boccaccio" und "Fatinitza". Die Hauptmelodien der beiden Ouvertüren ähneln sich verblüffend, nur 2 Töne sind unterschiedlich. Es gab im Rundfunk mal eine Sendung darüber. Zuvor war mir das nicht aufgefallen. Aber keine Angst, ich stelle sie jetzt nicht hier rein. ;)

Und wenn ich mich jetzt zum 3. Advent als entsprungener Katholik für die Motette von Johannes Brahms "O Heiland reiß die Himmel auf", entschieden habe, fasse es bitte nicht als Provokation auf. Ich war schon dabei, es reinzustellen, als ich Deinen Post las, den sofort zu beantworten mir jetzt wichtig war.



Und gleich treffe ich mich mit meinen Töchtern und Enkelkindern nebenan auf dem Freilichtmuseum Mühlenhof zu einem Weihnachtsmarktbummel.

:prost:


Brahms
Deutsches Requiem
Yes!
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!