Plan B hat geschrieben:Ich begreif die Löschung ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Da hätte es andere, sinnvollere Zeitpunkte gegeben. Aber nu, der Admin hat das Spiel der Engländer wahrscheinlich zu langweilig gefunden.
Seh ich auch so.
Plan B hat geschrieben:Ich begreif die Löschung ja zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Da hätte es andere, sinnvollere Zeitpunkte gegeben. Aber nu, der Admin hat das Spiel der Engländer wahrscheinlich zu langweilig gefunden.
publicenemy hat geschrieben:Was haltet iht eigentlich von S21? Wurde das hier schon thematisiert?
publicenemy hat geschrieben:...na ja. Das ist halt ein Neubeginn, was den Stil der Diskussionen angeht. Vielleicht wird es ja besser.
Wenn man 1000 Seiten als zeitgeschichtliche Dokumentation ansieht, ist es natürlich schade. Aber Nice hat sicher eine Kopie.
Und dann gibt es ja noch so fucking User, die nur schreiben, und nichts lesen. Denen macht es garantiert auch nicht aus.
darkred hat geschrieben:Red Blues
Die Stimmungslage im Land ist doch aber keine Erfindung der CSU.
Dass sie selbige nun übergebührlich für ihre Wahlkampfzwecke nutzt ist aus einer gewissen Perspektive vllt. beklagenswert, aber doch auch irgendwo nachvollziehbar. Sie hat sich in der Flüchtlingsfrage, respektive in der Frage des ungeregelten Zuzug und der Sicherung dt. Grenzen klar positioniert und ist nun quasi gezwungen diese Position auch in Realpolitik zu überführen. Sonst läuft sie Gefahr ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren und somit einen Großteil ihrer Wählerschaft. Und zwar an die AfD. Wäre das begrüßenswert?
Man kann ja gerne drüber disktutieren, inwiefern eine Abweisung von Menschen an der deutschen Grenze dazu führt, dass sich die Situation an den Grenzen des Schengenraums weiter verschärft. Das wird sicher nicht zur Entlastung beitragen, keine Frage ... aber das entbindet uns doch gleichermaßen nicht von der Aufgabe, die nahezu chaotische Handhabe der Flüchtlingsfrage vor unserer Haustüre ENDLICH konstruktiv in Angriff zu nehmen.
Ist es nicht nachvollziehbar, dass die Menschen es leid sind, dass seitens der Merkelregierung stets auf multilaterale, europäische Lösungen verwiesen wird, es sich aber nicht wirklich was am Horizont abzeichnet. Dazu kommt, dass sich hierzulande seit 2015 vom Handling der Thematik her nicht viel Konstruktives bewegt hat. Und ist es letzten Endes dann nicht folgerichtig, dass die Lage nun in dieser Pattsituation gipfelt?
Klar, ein Einwanderungsgesetz hat mit Asylrecht nix zu tun, wird aber in der Betrachtung nun mal mit gewichtet. Und zwar dahingehend, dass wir den Zuzug von Menschen nach Deutschland seit der ersten Gasterbeiterwelle weder gut moderiert noch nachvollziehbar geregelt bekommen. Man denke nur an die Totgeburt "Green Card" für die IT-Inder oder den tatsächlich ausgesprochenen Grund für die mies bis nicht erfolge Integration der 2. oder 3. Generation Deutschtürken ("wir gingen davon aus, dass die wieder in ihre Heimat gehen") ... das ist doch eine einzige politische Farce. Und weitere 13 Jahre Aussitzerei des Themenkomplexes fällt Frau Merkel nun bleiern auf die Füße. Und das vollkommen zurecht.
publicenemy hat geschrieben:...echt jetzt?
publicenemy hat geschrieben:Was haltet iht eigentlich von S21? Wurde das hier schon thematisiert?
Tifferette hat geschrieben:Ich habe gehört, das sei das bestgeplante Bahnprojekt aller Zeiten.
RedBlues hat geschrieben:Und Merkel hat vollständig Recht hier eine europäische Lösung erarbeiten zu wollen, denn eine Abweisung von Menschen an der deutschen Grenze führt nur dazu, die Probleme im süden Europas noch weiter zu verschärfen. Und wenn wir Italien und Griechenland weiter destabilisieren, gewinnen wir auch nix, außer vielleicht etwas Zeit und die Ilusion der wir uns schon mit Dublin hingegeben haben.
Und ein Einwanderungsgesetz hat so gut wie nix mit Asyl zu tun.
Heute spielt die deutsche Nationalmannschaft ihre erste Partie bei der Fußballweltmeisterschaft. Man muss nicht fußballbegeistert sein, um das zu wissen – ein Schritt vor die Haustür genügt. Ob an Häusern, Autos oder im Supermarkt: Bereits jetzt ist der öffentliche Raum zunehmend schwarz-rot-gold gefärbt.
Diese Tatsache wird oft als harmloser Party-Patriotismus verklärt und wer das in Frage stellt, bekommt Stress. Wagt man es sogar das Spektakel als Nationalismus zu bezeichnen, sind wüste Beleidigungen und Gewaltandrohungen nicht weit. Spätestens dann zeigt sich, wie wenig harmlos dieses nationale Fieber wirklich ist.
Das „Mitfiebern für das eigene Team“ tritt hinter den Stolz auf ein ganzes Land. Die Konsequenz ist die Ausgrenzung anderer, denn erst dadurch wird die eigene Gruppe definiert. Das ist vielleicht ein gutes Gefühl für diejenigen, die dazugehören – aber es verletzt und wertet diejenigen ab, die ausgeschlossen werden. Außen vor bleiben insbesondere Migrant*innen, People of Colour und andere Menschen, die nicht als Teil des nationalen Kollektivs betrachtet werden. Das ist nicht nur ein theoretisches Problem, sondern führt ganz real dazu, dass die Anzahl rassistischer Gewalttaten in Zeiten von Fußballmeisterschaften oder anderen nationalen Großevents steigt.
Gerade vor dem Hintergrund des rechten Rollbacks, müssen wir uns dem WM-Nationalismustaumel jetzt konsequent entgegenstellen. Wir werden dafür sorgen, dass die WM nicht zum Heimspiel von CSU & Co. wird, Deutschlandfahnen einsammeln und für eine grenzenlose Gesellschaft kämpfen.
https://www.linksjugend-solid.de/2018/0 ... d-knicken/
Manolo hat geschrieben:Darkred:
Nix für ungut, aber du meinst permanent, dich über den Diskusdionsstil anderer auslassen zu müssen und wunderst dich dann, dass keiner mit dir diskutieren will. Schuld daran sind dann immer die anderen, die stets im unrecht sind. Vielleicht ist man es auch wenn man jemand als kafd-bot ansieht. Vielleicht hat man aber auch recht. Seine meinung wird man ja noch sagen dürfen. Von diesen jemand wird man dann natürlich keine Antwort erwarten dürfen, ich lege bei einem Bot darauf aber auch keinen sonderlichen wert.
Airwin hat geschrieben:auch vor dem nächsten spiel anbei ein wichtiges anliegen der linksjugend - ich bitte um eure solidarische unterstützung :Heute spielt die deutsche Nationalmannschaft ihre erste Partie bei der Fußballweltmeisterschaft. Man muss nicht fußballbegeistert sein, um das zu wissen – ein Schritt vor die Haustür genügt. Ob an Häusern, Autos oder im Supermarkt: Bereits jetzt ist der öffentliche Raum zunehmend schwarz-rot-gold gefärbt.
Diese Tatsache wird oft als harmloser Party-Patriotismus verklärt und wer das in Frage stellt, bekommt Stress. Wagt man es sogar das Spektakel als Nationalismus zu bezeichnen, sind wüste Beleidigungen und Gewaltandrohungen nicht weit. Spätestens dann zeigt sich, wie wenig harmlos dieses nationale Fieber wirklich ist.
Das „Mitfiebern für das eigene Team“ tritt hinter den Stolz auf ein ganzes Land. Die Konsequenz ist die Ausgrenzung anderer, denn erst dadurch wird die eigene Gruppe definiert. Das ist vielleicht ein gutes Gefühl für diejenigen, die dazugehören – aber es verletzt und wertet diejenigen ab, die ausgeschlossen werden. Außen vor bleiben insbesondere Migrant*innen, People of Colour und andere Menschen, die nicht als Teil des nationalen Kollektivs betrachtet werden. Das ist nicht nur ein theoretisches Problem, sondern führt ganz real dazu, dass die Anzahl rassistischer Gewalttaten in Zeiten von Fußballmeisterschaften oder anderen nationalen Großevents steigt.
Gerade vor dem Hintergrund des rechten Rollbacks, müssen wir uns dem WM-Nationalismustaumel jetzt konsequent entgegenstellen. Wir werden dafür sorgen, dass die WM nicht zum Heimspiel von CSU & Co. wird, Deutschlandfahnen einsammeln und für eine grenzenlose Gesellschaft kämpfen.
https://www.linksjugend-solid.de/2018/0 ... d-knicken/