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Airwin
ich ging halt davon aus dass du die quelle selber liest und schätzt :P .

WEnn man Deine Quelle anschaut, dann gibt es knapp 31% Frauen im BT.
Das steht in meiner quelle übrigens ned, gell.



machen wirs halt genauer:

cdu/csu leicht unterrepäsentiert (20% vs ca. 24%)
fdp paßt fast (22,5 vs 23%)
afd unterrepräsentiert (11% abgeordnetinnen vs 16% mitgliederinnen)
grüne dramatisch überrepräsentiert (58% vs 39%)
SED the same (54% vs 37%)
spd überrepräsentiert (42% vs 32%)


als ergebniss kommt jedenfalls heraus, dass die frauen da keineswegs diskriminiert werden und die forderung einer 50% quote schlicht dummdreist ist.

Plan B
Halbdaggl
Also manchmal bin ich für Burkazwang für alle und Stimmenverzerrer.
Dann mögen wir zwar immer noch ein Ungleichgewicht haben, aber niemand merkt es.
Alternativ gingen auch die Monturen der Imperiumssoldaten in Star Wars.

Und irgendwie muss ich Airwin recht geben. Kommt selten genug vor.

Oder auf Neugenderisch:
Jede ist ihres Glückes Schmiedin.
Carpe diem.

Gönau. Uff uff.

Lizzy, was können wir armen Männer denn dafür, wenn sich die Frauen gar nicht repräsentieren wollen? Denn – und das muss klar sein – zu wollen, das steht jedem frei. Also auch jedem Frau.

Wie gesagt: Blödeltag.

vivafernanda
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Granadaseggl
Warum ist heute Blödeltag? Was unterscheidet ihn von allen anderen Tagen?

Airwin, es steht wohl in Deiner Quelle, dass der Frauenanteil 30,9% im Bundestag beträgt. http://www.bpb.de/gesellschaft/gender/f ... -bundestag
Und darum ging es ja. Vergleich der weiblichen Parteimitgliedschaften mit dem Anteil der Frauen im BT.
Mir ging es jedenfalls die ganze Zeit darum. Und da ist es eben mMn nicht so, dass die Frauen überrepräsentiert sind, wie Du vermutet hast.
Das war alles.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.


Unter Westfalen
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Grasdaggl
Interessant,
wie die Testosteronfraktion hier
mit den üblichen Zahlenspielchen über die Quote
vom eigentlichen Thema ablenken möchte,
nämlich, dass Frauen bessere Politik machen, als Männer *

Ich tausche 2 Spahn gegen eine Giffey,
3 Seehofer gegen eine Dreyer und
5 Merz gegen eine Wagenknecht.

* Wie überall, gibt es auch hier Ausnahmen:
Meine Feststellung giltet natürlich nicht für die Weidel und die tumbe Gutsherrin!
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Interessant,
wie die Testosteronfraktion hier
mit den üblichen Zahlenspielchen über die Quote
vom eigentlichen Thema ablenken möchte,
nämlich, dass Frauen bessere Politik machen, als Männer *

Ich tausche 2 Spahn gegen eine Giffey,
3 Seehofer gegen eine Dreyer und
5 Merz gegen eine Wagenknecht.

* Wie überall, gibt es auch hier Ausnahmen:
Meine Feststellung giltet natürlich nicht für die Weidel und die tumbe Gutsherrin!


UWe,

bei aller denkbaren Onlinefreundschaft (echt jetzte)...

Solange Du weiterhin so chirurgisch genau nach Parteibuch oder nach lichts-renks trennst, ist Kategorisieren möglicherweise ein zu scharfes Schwert für Deine Hände...

Wenn es denn einen besseren Beweis dafür braucht, dass eine Frauenquote nicht notwendig ist, dann doch wohl, dass (bewusste klischeehafte Übertreibung) ein Ossimädchen, einen Wessipatriarchen nach dem anderen aus dem Feld schlägt und das Pendant der SPD nun den vierten Vorsitzenden auf dem Gewissen hat - alles so ganz ohne Quoten.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!



RedBlues
Halbdaggl
Einfach mal eine blöde Frage, sie soll so eine Quote im Bundestag funktionieren?

Wir wählen demokratisch, wenn jetzt nicht gerade Wahlkreise nach Geschlecht aufgeteilt werden, dann kann es jeder Zeit passieren, dass die WählerInnen ma Ende nur 30 Prozent Frauen gewählt haben.

Würde eine Quote dann dazu führen, dass in 20 Prozent der Wahlkreise eine Frau den Job bekommt die nicht gewählt wurde?

Oder halt auch mal anders herum?

Wenn in meinem Wahlkreis gar keine Frau zur Wahl steht, dann liegt es ja an den Parteien, dass keine aufgestellt wurden.

Ich finde die Diskussion zum aktuellen Zeitpunkt verblüffend, Kanzlerin ist eine Frau, Verteidigungministerin ist eine Frau, SPD Chefin ist eine Frau, Grüne haben eh immer eine Doppelspitze, bei den Linken ist es glaub auch eine Frau, ist nicht so, dass der Einfluss von Frauen in der Politik nicht vorhanden wäre.

Es liegt meiner Meinung in der Hand der Parteien eine ausgewogene Auswahl dem Wähler und der Wählerin und das Wähler zur Verfügung zu stellen, damit am Ende des Tages im Bundestag eine Ausgewogenheit zwischen Männer und Frauen, transsexuellen, Gläubigen, Atheisten, Schwulen und Lesben, Blonden und Brünetten, Einwanderern und Biodeutschen, etc. herrscht.

Southern Comfort
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Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:Einfach mal eine blöde Frage, sie soll so eine Quote im Bundestag funktionieren?

Wir wählen demokratisch, wenn jetzt nicht gerade Wahlkreise nach Geschlecht aufgeteilt werden, dann kann es jeder Zeit passieren, dass die WählerInnen ma Ende nur 30 Prozent Frauen gewählt haben.

Würde eine Quote dann dazu führen, dass in 20 Prozent der Wahlkreise eine Frau den Job bekommt die nicht gewählt wurde?

Oder halt auch mal anders herum?

Wenn in meinem Wahlkreis gar keine Frau zur Wahl steht, dann liegt es ja an den Parteien, dass keine aufgestellt wurden.

Ich finde die Diskussion zum aktuellen Zeitpunkt verblüffend, Kanzlerin ist eine Frau, Verteidigungministerin ist eine Frau, SPD Chefin ist eine Frau, Grüne haben eh immer eine Doppelspitze, bei den Linken ist es glaub auch eine Frau, ist nicht so, dass der Einfluss von Frauen in der Politik nicht vorhanden wäre.

Es liegt meiner Meinung in der Hand der Parteien eine ausgewogene Auswahl dem Wähler und der Wählerin und das Wähler zur Verfügung zu stellen, damit am Ende des Tages im Bundestag eine Ausgewogenheit zwischen Männer und Frauen, transsexuellen, Gläubigen, Atheisten, Schwulen und Lesben, Blonden und Brünetten, Einwanderern und Biodeutschen, etc. herrscht.


man könnte es über die Landeslisten regeln, dass bei Männerüberschuss in den Direktmandaten erstmal Frauen nachrücken (oder umgekehrt natürlich).

Dann könnte man ebenso die Direktmandate nur an Männer vergeben und die Landesliste nur mit Frauen füllen. Da die Sitze im BT ja so hälftig aufgeteilt werden, hätte man auch so einen ersten Anhaltspunkt...

...bevor man dann mit Überhang- und Ausgleichsmandaten anfängt.

Ginge schon... Dein Finger bleibt gleichwohl in der Wunde dass wir ein Bundeswahlgesetz haben (was man zwar ändern könnte), dass auch einigermaßen verfassungstreu sein sollte. Und da stehen sich halt zwei Fragen gegenüber:

Ist es wichtiger eine Diskriminierung zu beseitigen und dafür den freien Wählerwillen zu beschneiden, oder ist diese Kuh zu heilig, um sie für dieses Problem zu schlachten? Die Bundesjustizministerin hat hierzu sicherlich eine Antwort, oder das BVerfG kassiert das.

Nur meine Einschätzung:

1.) Das Gericht würde den Zugang zur Politik vermutlich für offen genug halten, so dass Frauen ohne weiteres Mandate in einem Verhältnis der Bevölkerung erringen können. (Bei DAX-Vorständen ist der Zugang offenkundig nicht so offen.)

2.) Es ist bislang nicht ersichtlich, warum eine geschlechtliche Parität im Bundestag erforderlich ist. Was würde konkret anders laufen, wenn die Geschlechterparität verwirklicht wäre? Und wäre infolgedessen eine Quote sogar notwendig? Ohne eine Kausalität hier, brauch man eigentlich garnicht weiterzudiskutieren. Das ist ne grundsätzliche Hürde für die Gesetzgebung: Erforderlich? Geeignet? Angemessen?

3.) Sollten man, wenn man 2.) irgendwie begründet bekommt, nicht auch aus dieser Argumentation heraus weitere Bevölkerungskategorien betrachten? Also bitte gleich neben dem Geschlecht eine bevölkerungsgleiche Besetzung des BT anhand der Religion, des Berufs, der Gesundheit, der Fanzugehörigkeit, der Stück Zucker im Kaffee... Mit anderen Worten: warum soll das Geschlecht ein geeignetes Abgrenzungskriterium sein, um den Bundestag paritätisch zu besetzen?

4.) Man darf an alle Abgeordneten den Anspruch haben, dass ungeachtet der Kategorien aus 3.) die Ausübung des Mandats das Wohl der Gesamtvevölkerung im Blick hat. Sollte dies nicht der Fall sein, dann ist man imho nicht als Abgeordneter geeignet. So stark sollte das Verantwortungsgefühl schon sein.

5.) Die Praxis zeigt, dass die Fraktionen das Abstimmverhalten Ihrer Mitglieder „steuern“. Es ist nicht so krass vorgesehen, aber es passiert eben. Wenn der Fraktionszwang wirkt, ist es leider in 99% der Fälle egal, ob ein Kaffeetrinker oder ein Teetrinker bei der Abstimmung über die Erhöhung der Kaffeesteuer ins Kissen beißt. Die Willensbildung findet in kleineren Gremien statt. Oft in Ausschüssen, oft im Parteivorstand... Was für eine schöne Gelegenheit, den Ball an die Handelnden zurückzuspielen.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Airwin
1.) Das Gericht würde den Zugang zur Politik vermutlich für offen genug halten, so dass Frauen ohne weiteres Mandate in einem Verhältnis der Bevölkerung erringen können. (Bei DAX-Vorständen ist der Zugang offenkundig nicht so offen.)




right, schon aus diesem grund ist die quote eine dumme idee. Und aufgrund der weiteren punkte (zum glück & hoffentlich) auch nicht umsetzbar.


Wenn sich da alle einig sind kann man ja wieder zu wichtigeren themen übergehen ;) .


Airwin
ah, doch nicht alle einig 8) .

jeder und jede kann mitgliedin in einer politischen partei werden und so an der politischen willensbildung mitwirken. Wenn man das nicht will, braucht man auch nicht mit einer quote ums eck kommen.
Wenn du das anders siehst kannst du das ja gerne begründen.

thoreau
Granadaseggl
Ich bin gegen eine Quote im Bundestag. Man kann ein Parlament nicht nach Quoten aufteilen und einteilen, egal in welcher Phase des Wahlprozesses. Das ist undemokratisch.

Vielmehr ist es wichtig, dass man sich nicht so ein plumpes Testosterongetröte anhören muss, dass Frauen doch alle Möglichkeiten haben und wohl nur aus Desinteresse und Faulheit weniger an der Politik teilnehmen. Wer das ernsthaft behauptet, oder noch schlimmer sogar glaubt, hat wirklich von Psychologie und Soziologie absolut keine Ahnung. Aber schon Airwins konsequente Abneigung gegen weibliche Spitzenpolitikerinnen (die ja offensichtlich weder desinteressiert noch faul waren) zeigt eine gewisse Angst vor dem Verlust seiner liebgewonnenen Strukturen und eine Angst davor, dass man ihm bald Menstruation vorschreiben könnte. Irgendwie süß und ein bisschen erregt es auch Mitleid.

Airwin
(die ja offensichtlich weder desinteressiert noch faul waren)



eben, deswegen taugen sie hier logischerweise auch nicht als beispiel. Was hindert frauen denn deiner meinung nach sich politisch zu engagieren?


edit: eine verminderte testosteronproduktion ist in deinem alter völlig normal, manche nennen das auch männliche wechseljahre . Insofern bist du vor plumpen testoterongetröte ja gefeit.

thoreau
Granadaseggl
Hihi. Der Altersgag. Hihi. Wenn es deinem simplen Gemüte hilft...

Du glaubst also wirklich ernsthaft, dass Frauen in unserer Gesellschaft in jedem Bereich die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer? Ganz ernsthaft und aus vollster Überzeugung? Das ist überraschend. Ich dachte nicht, dass du mich noch negativ überraschend kannst.

Airwin
folgend auf den gnihihi menstruationsgag hihihi.


Du glaubst also wirklich ernsthaft,dass Frauen in unserer Gesellschaft in jedem Bereich die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer?



das ist hier ja ein beliebter deppentrick, gegen etwas zu argumentieren was nie jemand behauptet hat :roll: .
Ich bin der meinung, dass frauen in der politik und speziell bei der mitgliedschaft in parteien die gleichen möglichkeiten haben wie männer.

In anderen bereichen in denen sie nicht die gleichen möglichkeiten haben , kann man über eine quote (natürlich) diskutieren, das war hier aber nicht das thema.

Niedrich Fiepske
Muggaseggele
Southern Comfort hat geschrieben:
Ist es wichtiger eine Diskriminierung zu beseitigen und dafür den freien Wählerwillen zu beschneiden, oder ist diese Kuh zu heilig, um sie für dieses Problem zu schlachten? Die Bundesjustizministerin hat hierzu sicherlich eine Antwort, oder das BVerfG kassiert das.


Deine Ableitungen (Punkte 1- bis 5) sind sehr schlüssig, trotzdem würde ich zuvor nochmal geistig einen Schritt zurücktreten in der Debatte.

Wenn die verlinkten Quellen wahrheitsgemäß Auskunft geben, dann waren im Schnitt aller Parteien 26% der Mitglieder Frauen. Im Bundestag sitzen 31% Frauen. Das bedeutet doch, dass der Wähler sogar Frauen nicht nur nicht diskriminiert (wie unterstellt), sondern sogar leicht bevorzugt?
Nach meinem Verständnis haben wir also auf der Ebene des Wählens (der Möglichkeit als Frau in den Bundestag zu gelangen, exakter gesagt) gar kein Problem. Viel eher müssten die Parteien überlegen, warum bei ihnen so wenig Frauen sind. Eine Diskriminierung (zumindest eine offensichtliche) kann ich aber auch bei den Parteien nicht erkennen, denn es existieren ja keine Zugangshürden bei einer Partei als Frau Mitglied zu werden. Im Gegenteil, in Zeiten in denen die Parteien um jedes Mitglied kämpfen müssen, ist natürlich auch jede Frau hochwillkommen.

Ich darf mal bitte etwas vermuten: Ich habe mir mal so eine Parteimitgliedschaft 3 Monate lang angetan (bin keine Frau): Großer Gott war das furchtbar. Ich hatte den Eindruck nirgends weiter entfernt zu sein von einer stimulierenden politischen Diskussion, als in einer Mitgliederversammlung einer Partei. Ich vermute also, dass Frauen sich noch weniger als Männer von so einem öden Gequassel über formale Dinge angezogen fühlen als Männer?

Was unsere sog. repräsentative Demokratie betrifft: Ja, mehr Frauen im Parlament wären schon wünschenswert, aber wir haben im Parlament so gut wie keine Abgeordneten als Unternehmer. Keine Arbeiter. Keine Krankenschwestern. Keine Hartz IV Bezieher usw. Wenn wir über eine unterrepräsentierte und damit evtl. diskriminierte Gruppe sprechen, dann reden wir eigentlich darüber, dass unser Parlament heute schon nicht mehr wirklich repräsentativ ist, also in toto.

Airwin
Wenn die verlinkten Quellen wahrheitsgemäß Auskunft geben, dann waren im Schnitt aller Parteien 26% der Mitglieder Frauen. Im Bundestag sitzen 31% Frauen. Das bedeutet doch, dass der Wähler sogar Frauen nicht nur nicht diskriminiert (wie unterstellt), sondern sogar leicht bevorzugt?



so , herzlich willkommen in der hölle des segglpolitikforums :prost: .

und yep, wobei das eher die parteien die die listen erstellen sind die da "positiv diskrimineren" und nicht die wähler?

Niedrich Fiepske
Muggaseggele
Airwin hat geschrieben:
so , herzlich willkommen in der hölle des segglpolitikforums :prost: .

und yep, wobei das eher die parteien die die listen erstellen sind die da "positiv diskrimineren" und nicht die wähler?


:prost:

Ja, du hast wahrscheinlich recht. Wenn der Unterschied zwischen 26 % Frauen mit einer Parteimitgliedschaft und 31% Frauen im Parlament hauptsächlich dadurch zustande käme, dass Frauen auf den Listenplätzen der Parteien überproportional bevorzugt würden, müssten wir absurder Weise ja sogar über eine Diskriminierung der Männer reden, deren Chancen in das Parlament zu ziehen mathematisch geringer wäre als die von Frauen. Aber so eine Diskussion wäre natürlich im gesamtgesellschaftlichen Kontext gaga.

Meine persönliche Lebenserfahrung mit dem Thema Frauen&Politik ist, dass sich Frauen einfach grundsätzlich nicht so sehr für Politik interessieren wie Männer. Ich vermute sogar, dass genau diese Lebenserfahrung sich ziemlich originalgetreu im Verhältnis 74% zu 26%, Männer versus Frauen als Parteimitglieder widerspiegelt. Ist das chauvinistisch? Falls ja: Scheisse, tut mir leid, will ich eigentlich gar nicht.


Airwin
Meine persönliche Lebenserfahrung mit dem Thema Frauen&Politik ist, dass sich Frauen einfach grundsätzlich nicht so sehr für Politik interessieren wie Männer. Ich vermute sogar, dass genau diese Lebenserfahrung sich ziemlich originalgetreu im Verhältnis 74% zu 26%, Männer versus Frauen als Parteimitglieder widerspiegelt. Ist das chauvinistisch? Falls ja: Scheisse, tut mir leid, will ich eigentlich gar nicht.



ich folge dir da bereitwillig, was bedeutet, dass du empörten gegenwind ernten könntest :lol:

vivafernanda
Benutzeravatar
Granadaseggl
@Fips: Bist Du echt neu hier?

Da Du Dir ja die Mühe genacht hast, alle Parteien anzuschauen und dann auszurechnen, inwiefern die Zusammensetzung des BT den weiblichen Mitgliedschaften der Parteien entspricht ( hier wären auch absolute Zahlen interessant) , hast Du ja auch gesehen, dass der Frauenanteil steigt, je mehr links sich die jeweilige Partei verortet. Also so ungefähr. Edit übrigens, hab zu früh gesendet, sorry.

Die FDP und die AFD haben die wenigsten Frauen, die Grünen die meisten, die Linken die zweitmeisten.

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/p ... mensetzung

Links sitzen im BT also mehr Frauen als rechts, was bedeutet, dass die bei den Linken üblicheren sozialenund umweltpolitischen Themen Frauen mehr ansprechen, als die wirtschaftlichen und lets putz Themen der Rechten.
Sowas kann man ja nicht per Quote regeln. Und je größer der Frauenanteil in einer Partei ist, desto schwieriger wird es wohl für die einzelne Frau dort Karriere zu machen. Denn die linkeren Parteien achten auf Ausgleich.
Zuletzt geändert von vivafernanda am 14. November 2018 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.