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Airwin
muffinho hat geschrieben:
Airwin hat geschrieben:
Meeting schon vorbei? Grüße an Gauland, er und seine Krawatte sind scheiße...



nö meeting noch nicht vorbei :twisted: , gauland latürnich nicht anwesend, frauen absolut überrepräsentiert.

Grüße an die kleinen und die frau gemahlin, natürlich erst nachdem du youporn verlassen hast :P


Werde ich ausrichten.

Frauen überrepräsentiert? Weidel, Storch und Airwin? :arr:




und dödel rein nicht vergessen :lol:

Southern Comfort
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Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Hihi. Der Altersgag. Hihi. Wenn es deinem simplen Gemüte hilft...

Du glaubst also wirklich ernsthaft, dass Frauen in unserer Gesellschaft in jedem Bereich die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer? Ganz ernsthaft und aus vollster Überzeugung? Das ist überraschend. Ich dachte nicht, dass du mich noch negativ überraschend kannst.


Betrachtet man nun mal den Bereich Politik, dann ist der Zugang für alle unglaublich offen. Mit 20 neueintretenden Mitgliedern schaffst Du es mindestens mal in jedem Chauvi-Ortsverband in Oberbayern, auch die Kandidatin gewählt zu bekommen. Was auf der nächsthöheren Ebene abläuft... Nun auch da wartet eben die nächste Wahl. Immer gilt: Man muss eben Mehrheiten organisieren können. Das trifft Frauen aber genauso hart wie den Bund der Radfahrer oder jede andere Gruppe in der Gesellschaft.

Vereinfacht gesagt: Selbst in einer total blödsinnigen und turbodiskriminierenden Welt, in der Männer nur Männer, und Frauen nur Frauen wählen, muss man halt mehr Frauen als Männer an die Urne bringen. Oder in die Abstimmung des Ortsverbands der Partei, wenn es um die Nominierungen geht. Diesen Zusammenhang als Chauvi-Testosteron-schwanger abzutun, halte ich für recht gewagt. Na gut... Ich lass das mal als typische Mansplaining-Hybris durchgehen lassen? (Siehste, so blöd kommt sowas mal an...)

Solange bei Wahlen der Grundsatz gilt "Ein Kopf = eine Stimme" kann ich defintiv keine Benachteiligung und keine Diskriminierung durch das Wahlrecht erkennen.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Also,
wenn ich Toro richtig verstanden habe, geht es ihm um die allseits bekannte Benachteiligung von Frauen in vielen Bereichen.
Man muss das Stichwort ja nur in Google eingeben, um seitenlang Artikel darüber zu finden.
Beispiel:

http://www.spiegel.de/karriere/frauenta ... 96873.html

Wir Männer machen es uns manchmal doch sehr einfach. Wir lehnen uns gerne zurück, verweisen auf das GG und diskutieren dann tagelang darüber, ob es jetzt die linke oder die rechte Wade ist, die den Holgi zwickt.

Die Suffragetten gingen für die Gleichberechtigung der Frau auf die Straße und nicht selten auch ins Gefängnis. Ohne sie würden wir hier vielleicht noch darüber diskutieren, dass das Wahlrecht für Frauen die Demokratie gefährdet.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Hab ich verstanden... Nur sei erlaubt, die Ausnahme doch mal herauszuarbeiten, insbesondere, wenn diese Ausnahme just Ausgangspunkt der Diskussion war. Hätte thoreau gefragt, ob in allen anderen Bereichen man keine systematische Benachteiligung sehen würde, hätte ich meine Klappe gehalten.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!


Southern Comfort hat geschrieben:Hätte thoreau gefragt, ob in allen anderen Bereichen man keine systematische Benachteiligung sehen würde, hätte ich meine Klappe gehalten.


Hat er doch. Des war ja grad des.

vivafernanda
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Granadaseggl
@ nice,
also da bin ich froh, dass Dir das Thema nicht stinkt, denn eigentlich gehöret Du ja zu den Männern, die verstehen, was Sexismus ist.
Und auf das Thema, ob Frauen zu bequem sind, in die Politik zu gehen und deshalb keine Quote haben dürfen, bin ich nicht eingegangen, denn manches ist zu doof, als dass man es einer Antwort würdigen müsste.

@Fips:

Ich denke, ich habe es ein bisschen anders gemeint. Wenn eine Partei auf Ausgleich zwischen den Geschlechtern achtet, dann bedeutet ein hoher Frauenanteil eben auch eine Obergrenze für Frauen in den gehobenen Positionen. Rein aus innerparteilichen Quoten für beide Geschlechter.

Ansonsten ist die Quote eine Krücke und keine Feministin würde so weit gehen und behaupten (glaube ich mal), dass sie das alleinseligmachende Mittel für die Chancengleichheit ist. Aber sie hilft dabei, definitiv.

Und jetzt zu s.c.s Thema:
Also. Gehen wir davon aus, dass alle Männer immer die volle Chancengleichheit haben und nur die Frauen hier zu kurz kommen?
Das ist nicht so. In den Parteien gibt es Hierarchien, die auch Männer am Aufstieg hindern. Mehrheiten organisieren zu können, ist nicht alles. Man muss mit den richtigen Leuten am Tisch sitzen. Die Welt ist nicht gerecht oder fair, man braucht Glück, muss zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sein.
Dann ist man eine Weile Kohls Mädchen und wenn die Zeit gekommen ist, schickt man den Chauvi zur Tür raus. Aber wenn die Merkel keine Strategin, keine eiskalte Kämpferin wäre, hätte sie es nie geschafft, weder ins Amt zu kommen, noch darin zu bleiben. Und sie war auch schon die zweite Generation. Frau Schmid oder Frau Süssmuth erzählen interessante Dinge über ihre Zeit im Bundestag und den Alltagssexismus dort.
Bei den Grünen und Linken ist es einfacher, denn diese Parteien sind jung und haben von Anfang an viele Frauen gehabt und es wird definitiv besser.
Es geht nicht nur darum, wie leicht oder schwer es ist, als Frau zu politischem Amt und Würden zu kommen. Es geht um offene Augen, ums hinschauen und reden. Im besten Falle profitieren beide Geschlechter von mehr Transparenz und respektvollem Umgang. Das wäre mir am liebsten. Bis dahin muss man wenigstens ab und zu über die Quote reden, damit nicht Alltag bleibt, was abgeschafft gehört und eigentlich illegal ist: die Benachteiligung aufgrund von Rasse, Herkunft und Geschlecht.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.

Plan B
Halbdaggl
Jetzt hast du mich aber komplett bestätigt, dass es Frauen bei Linken und Grünen leichter haben. Und deswegen werden dort eher mehr Frauen sein, deren Ellenbogenmentalität nicht so ausgeprägt ist.
Carpe diem.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Hab ich verstanden... Nur sei erlaubt, die Ausnahme doch mal herauszuarbeiten, insbesondere, wenn diese Ausnahme just Ausgangspunkt der Diskussion war. Hätte thoreau gefragt, ob in allen anderen Bereichen man keine systematische Benachteiligung sehen würde, hätte ich meine Klappe gehalten.


Isch scho en Ordnung.
I hans jao au em Guada gsaggd.
;)
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Airwin
Nice Weather hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Hätte thoreau gefragt, ob in allen anderen Bereichen man keine systematische Benachteiligung sehen würde, hätte ich meine Klappe gehalten.


Hat er doch. Des war ja grad des.




ja thoreau hat tatsächlich irgendwann in gewohnter manier wirre dinge in den raum geworfen um die es nie ging:

10:46 Vielmehr ist es wichtig, dass man sich nicht so ein plumpes Testosterongetröte anhören muss, dass Frauen doch alle Möglichkeiten haben und wohl nur aus Desinteresse und Faulheit weniger an der Politik teilnehmen.


um dann kurz darauf ohne sinn und verstand den bereich der politik zu verlassen:
11:07 Du glaubst also wirklich ernsthaft, dass Frauen in unserer Gesellschaft in jedem Bereich die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer?


Noch nicht mal hier ( :!: ) im segglforum war jemand blöd genug zu behaupten, dass frauen in jedem bereich die gleichen möglichkeiten hätten . Es war aber latürnich jemand blöd genug so zu tun als wäre das behauptet worden :roll: . Wie geschrieben ein uralter aber beliebter deppentrick. Macht das geschwurbel aber nicht besser.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wie irgendwelche "Behauptungen" entstehen,
ist doch egal,
wenn es sich um Tatsachen handelt.
Natürlich war hier keiner "zu blöd",
um zu behaupten, Frauen hätten in jedem Bereich die gleichen Möglichkeiten.
Man hat sich auf ein Thema eingeschossen
und Thoreau hat es erweitert.
Ausgerechnet von dem zu hören, dass es ein "beliebter Deppentrick" ist,
der regelmäßig auf diese Art und Weise seine Themen einführt,
ist schon komödienstadlreif.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


publicenemy
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Granadaseggl
Niedrich Fiepske hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:
Ist es wichtiger eine Diskriminierung zu beseitigen und dafür den freien Wählerwillen zu beschneiden, oder ist diese Kuh zu heilig, um sie für dieses Problem zu schlachten? Die Bundesjustizministerin hat hierzu sicherlich eine Antwort, oder das BVerfG kassiert das.


Deine Ableitungen (Punkte 1- bis 5) sind sehr schlüssig, trotzdem würde ich zuvor nochmal geistig einen Schritt zurücktreten in der Debatte.

Wenn die verlinkten Quellen wahrheitsgemäß Auskunft geben, dann waren im Schnitt aller Parteien 26% der Mitglieder Frauen. Im Bundestag sitzen 31% Frauen. Das bedeutet doch, dass der Wähler sogar Frauen nicht nur nicht diskriminiert (wie unterstellt), sondern sogar leicht bevorzugt?
Nach meinem Verständnis haben wir also auf der Ebene des Wählens (der Möglichkeit als Frau in den Bundestag zu gelangen, exakter gesagt) gar kein Problem. Viel eher müssten die Parteien überlegen, warum bei ihnen so wenig Frauen sind. Eine Diskriminierung (zumindest eine offensichtliche) kann ich aber auch bei den Parteien nicht erkennen, denn es existieren ja keine Zugangshürden bei einer Partei als Frau Mitglied zu werden. Im Gegenteil, in Zeiten in denen die Parteien um jedes Mitglied kämpfen müssen, ist natürlich auch jede Frau hochwillkommen.

Ich darf mal bitte etwas vermuten: Ich habe mir mal so eine Parteimitgliedschaft 3 Monate lang angetan (bin keine Frau): Großer Gott war das furchtbar. Ich hatte den Eindruck nirgends weiter entfernt zu sein von einer stimulierenden politischen Diskussion, als in einer Mitgliederversammlung einer Partei. Ich vermute also, dass Frauen sich noch weniger als Männer von so einem öden Gequassel über formale Dinge angezogen fühlen als Männer?

Was unsere sog. repräsentative Demokratie betrifft: Ja, mehr Frauen im Parlament wären schon wünschenswert, aber wir haben im Parlament so gut wie keine Abgeordneten als Unternehmer. Keine Arbeiter. Keine Krankenschwestern. Keine Hartz IV Bezieher usw. Wenn wir über eine unterrepräsentierte und damit evtl. diskriminierte Gruppe sprechen, dann reden wir eigentlich darüber, dass unser Parlament heute schon nicht mehr wirklich repräsentativ ist, also in toto.


Frankie, bist es du?


RedBlues
Halbdaggl
Der Kern des Problem von Frauen in Führungspositionen ist doch, dass wenn sie sich in ihrem Leben für Kinder entscheiden, sie sich damit auch in gewisser Weise gegen die große Karriere entscheiden, denn Kinder machen Arbeit, kinder benötigen Zeit und Kinder schrönken einen in gewisser Weise ein, im Job mehr als die üblichen 40 Stunden zu arbeiten.

Und das löst man auch nicht mit Kitas und Ganztagesbetreuung.

Denn völlig verständlich möchte die Mehrzahl der Mütter auch eine wichtige Rolle in der Erziehung ihrer Kinder spielen.

Wenn die dann nach 20 Jahren aus dem Haus sind, dass sind sie Mitte oder Ende 40 und da ist in so gut wie jedem Beruf der Karriereweg relativ abgeschlossen. Das gilt auch für Männer.

Southern Comfort
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Halbdaggl
Wieso soll das eine Entscheidung der Frau alleine sein? Ein Kind bekommt man im Normalfall zusammen, also trägt man auch gemeinsam die Konsequenzen. Und natürlich gibt es da eine biologisch virgesehene Jobverteilung, aber da ist nicht mal großartige Kreativität gefragt, wessen Zeitkonto vor der Geburt belastet wird, und wessen Zeitkonto nach der Geburt das ausgleichen sollte.

Das führt mich zu einer anderen Diskussion zum Thema Geschlechtergerechtigkeit: Haltung, Respekt, ein Gespür für Fairness, wie auch immer. Das muss in die Köpfe und Herzen rein. So verstehe ich auch Fernandas Ansatz... Weiß nicht, ob das so beabsichtigt war.

So eine Quotendiskussion schubst das Rad vielleicht msl wieder an, aber a) halt ich es ausgerechnet in der Politik für völlig verfehlt und b) ist mir das ein grundsätzlich zu technokratischer Ansatz. Das muss imho „weicher“ gehen, damit es Erfolg siehe oben hat.
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!




Hasenrupfer
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Grasdaggl
Ups.

Der AfD-Kreisverband der Co-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, hat Anfang 2018 eine weitere, zunächst geheime Auslandsspende erhalten. Sie beläuft sich auf 150 000 Euro. Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR hatten davon erfahren und am Mittwoch eine Anfrage an die AfD gerichtet. Am späten Abend erklärte die Partei, sie habe die Bundestagsverwaltung über den Vorgang "in Kenntnis gesetzt". Demnach habe der Kreisverband Bodenseekreis der AfD-Bundesgeschäftsführung die Kopien zweier Kontoauszüge geschickt. Einer davon weise einen "Geldeingang" in Höhe von 150 000 Euro am 13. Februar aus, überwiesen von "Stichting Identiteit Europa", nach AfD-Angaben "anscheinend eine belgische Stiftung".

Der AfD-Kreisverband Bodenseekreis habe weder die Spenderidentität noch die Spendermotivation zweifelsfrei feststellen können, weshalb er letztlich beschloss, das Geld nicht anzunehmen. Deswegen sei auch keine Anzeige bei der Bundestagsverwaltung erfolgt. Am 9. Mai 2018 sei das Geld "in voller Höhe" an den Absender rücküberwiesen worden.
[...]
Der AfD zufolge habe der Kreisverband zunächst geprüft, wie er mit dem Geld umgehen sollte, und habe es nicht als Spende eingestuft. Parteispenden aus dem EU-Land Belgien sind grundsätzlich nicht rechtswidrig, allerdings müssen Spenden in Höhe von mehr als 50 000 Euro grundsätzlich der Bundestagsverwaltung gemeldet werden. Wie schon die Schweizer Spende wurde auch diese nicht an die Bundestagsverwaltung gemeldet.


https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-weidel-spendenskandal-1.4212091


Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis klar wird, dass da russische Buzinesmeny involviert sind...

RedBlues
Halbdaggl
Southern Comfort hat geschrieben:Wieso soll das eine Entscheidung der Frau alleine sein? Ein Kind bekommt man im Normalfall zusammen, also trägt man auch gemeinsam die Konsequenzen. Und natürlich gibt es da eine biologisch virgesehene Jobverteilung, aber da ist nicht mal großartige Kreativität gefragt, wessen Zeitkonto vor der Geburt belastet wird, und wessen Zeitkonto nach der Geburt das ausgleichen sollte.

Das führt mich zu einer anderen Diskussion zum Thema Geschlechtergerechtigkeit: Haltung, Respekt, ein Gespür für Fairness, wie auch immer. Das muss in die Köpfe und Herzen rein. So verstehe ich auch Fernandas Ansatz... Weiß nicht, ob das so beabsichtigt war.

So eine Quotendiskussion schubst das Rad vielleicht msl wieder an, aber a) halt ich es ausgerechnet in der Politik für völlig verfehlt und b) ist mir das ein grundsätzlich zu technokratischer Ansatz. Das muss imho „weicher“ gehen, damit es Erfolg siehe oben hat.


Da hast du mich nicht richtig verstanden. Als Eltern möchte man ja auch Zeit mit seinen Kindern verbringen.

Ein Beispiel.

Ich arbeite in einem amerikanischen Unternehmen. Alle wichtigen Meetings sind daher Nachmittags bis abends. Es wird erwartet dass man hin und wieder in die USA kommt.
Mit 30 Minuten Anfahrt zur Arbeit kommt man regelmäßig nicht vor halb sieben nach Hause.

Auch wenn man seine Arbeitszeit dank Partner und staatlichen Einrichtungen so organisieren kann, dass das funktionieren wird, ich behaupte dass dies der Grund ist warum Frauen in bestimmten Positionen weniger vertreten sind. Einfach weil sie das kind an erster Stelle haben und nicht die Karriere.

Ich finde ja schon dass Väter ihrer Rolle nicht gerecht werden, wenn sie 45 Stunden Wochen haben, in Führungsebenen sind aber 50 Stunden und mehr keine Seltenheit.

Wie gesagt, eine Erklärung warum ich glaube warum weniger Frauen in sehr hohen Positionen sind. Nicht der einzige aber einer.

Dazu kommen dann wirtschaftliche Abwägungen, wer verdient mehr, wie weit kommt man mit weniger Einkommen, etc

Und nicht zu verachten, alleinerziehende können das meist gar nicht stemmen.

Manolo
Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Ups.

Der AfD-Kreisverband der Co-Fraktionschefin im Bundestag, Alice Weidel, hat Anfang 2018 eine weitere, zunächst geheime Auslandsspende erhalten. Sie beläuft sich auf 150 000 Euro. Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR hatten davon erfahren und am Mittwoch eine Anfrage an die AfD gerichtet. Am späten Abend erklärte die Partei, sie habe die Bundestagsverwaltung über den Vorgang "in Kenntnis gesetzt". Demnach habe der Kreisverband Bodenseekreis der AfD-Bundesgeschäftsführung die Kopien zweier Kontoauszüge geschickt. Einer davon weise einen "Geldeingang" in Höhe von 150 000 Euro am 13. Februar aus, überwiesen von "Stichting Identiteit Europa", nach AfD-Angaben "anscheinend eine belgische Stiftung".

Der AfD-Kreisverband Bodenseekreis habe weder die Spenderidentität noch die Spendermotivation zweifelsfrei feststellen können, weshalb er letztlich beschloss, das Geld nicht anzunehmen. Deswegen sei auch keine Anzeige bei der Bundestagsverwaltung erfolgt. Am 9. Mai 2018 sei das Geld "in voller Höhe" an den Absender rücküberwiesen worden.
[...]
Der AfD zufolge habe der Kreisverband zunächst geprüft, wie er mit dem Geld umgehen sollte, und habe es nicht als Spende eingestuft. Parteispenden aus dem EU-Land Belgien sind grundsätzlich nicht rechtswidrig, allerdings müssen Spenden in Höhe von mehr als 50 000 Euro grundsätzlich der Bundestagsverwaltung gemeldet werden. Wie schon die Schweizer Spende wurde auch diese nicht an die Bundestagsverwaltung gemeldet.


https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-weidel-spendenskandal-1.4212091


Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis klar wird, dass da russische Buzinesmeny involviert sind...


Würde mich wundern, wenn das Weidel nicht den Kopf kostet. Zumal sie ja auch parteinitern durchaus Gegner hat.
Hier könnte ihre Werbung stehen.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Frankie, bist es du?


Vermute, dass Fieps ab sofort unter verschärfter Beobachtung steht. ;)
Reicht der Text schon aus, um semantische Vergleiche anzustellen? 8)
Von der Orthographie her könnte er es sein. :mrgreen:
Behauptet doch einfach mal irgendeinen medizinischen Schwachsinn. Mal sehen, ob er reagiert. :idea:
Obwohl, wenn er es ist, warum meldet er sich nicht, wie Muffi, mit dem alten Nick an? Er hatte doch nichts verbrochen und alle haben seinen Weggang bedauert.
:nod:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Southern Comfort
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Halbdaggl
RedBlues hat geschrieben:
Southern Comfort hat geschrieben:Wieso soll das eine Entscheidung der Frau alleine sein? Ein Kind bekommt man im Normalfall zusammen, also trägt man auch gemeinsam die Konsequenzen. Und natürlich gibt es da eine biologisch virgesehene Jobverteilung, aber da ist nicht mal großartige Kreativität gefragt, wessen Zeitkonto vor der Geburt belastet wird, und wessen Zeitkonto nach der Geburt das ausgleichen sollte.

Das führt mich zu einer anderen Diskussion zum Thema Geschlechtergerechtigkeit: Haltung, Respekt, ein Gespür für Fairness, wie auch immer. Das muss in die Köpfe und Herzen rein. So verstehe ich auch Fernandas Ansatz... Weiß nicht, ob das so beabsichtigt war.

So eine Quotendiskussion schubst das Rad vielleicht msl wieder an, aber a) halt ich es ausgerechnet in der Politik für völlig verfehlt und b) ist mir das ein grundsätzlich zu technokratischer Ansatz. Das muss imho „weicher“ gehen, damit es Erfolg siehe oben hat.


Da hast du mich nicht richtig verstanden. Als Eltern möchte man ja auch Zeit mit seinen Kindern verbringen.

Ein Beispiel.

Ich arbeite in einem amerikanischen Unternehmen. Alle wichtigen Meetings sind daher Nachmittags bis abends. Es wird erwartet dass man hin und wieder in die USA kommt.
Mit 30 Minuten Anfahrt zur Arbeit kommt man regelmäßig nicht vor halb sieben nach Hause.

Auch wenn man seine Arbeitszeit dank Partner und staatlichen Einrichtungen so organisieren kann, dass das funktionieren wird, ich behaupte dass dies der Grund ist warum Frauen in bestimmten Positionen weniger vertreten sind. Einfach weil sie das kind an erster Stelle haben und nicht die Karriere.

Ich finde ja schon dass Väter ihrer Rolle nicht gerecht werden, wenn sie 45 Stunden Wochen haben, in Führungsebenen sind aber 50 Stunden und mehr keine Seltenheit.

Wie gesagt, eine Erklärung warum ich glaube warum weniger Frauen in sehr hohen Positionen sind. Nicht der einzige aber einer.

Dazu kommen dann wirtschaftliche Abwägungen, wer verdient mehr, wie weit kommt man mit weniger Einkommen, etc

Und nicht zu verachten, alleinerziehende können das meist gar nicht stemmen.


Kinder sind team work. :nod: Und klar, da gibt es mannigfaltige Ausgestaltungen.
Ich hatte Dich zu Beginn so verstanden, dass das fast ausschließlich an den Frauen hängen bleibt. Das klingt so nach 1960... :)
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!