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Aleksiander
Halbdaggl
Wenn es nicht so ernst wäre....
Das Schicksal der Menschheit und der Erde liegt in den Händen dieser alten Säcke, weil nachrückende Generationen nicht in der Lage sind, Ihre Zukunft in die Hand zu nehmen.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

higgi
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Grasdaggl
Wie man heutzutage so mal im Nebensatz über das Ende der Zivilisation spricht, ist schon erstaunlich
Eigentlich muss jeder, der noch bei Verstand ist, alle Hebel in Bewegung setzen diesen Irren zu stoppen.
von daher

Aleksiander
Halbdaggl
Guck Dir das Video über den Sturm aufs Capitol und seine "stolzen Jungs" an, dann weißt Du, wie nah das Ende der Menschheit ist.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

Spielgerät
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Granadaseggl
Auf die Wahl in den USA haben wir keinen Einfluss. Aber dass wir weitgehend unvorbereitet in dieses seit 4 Jahren als möglich erscheinende Szenario reinschlittern, macht mich fassungslos. Und es ist kein Trost, dass es anderen europäischen Ländern genauso geht.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Auswurf
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Grasdaggl
gröfaz hat geschrieben: entspannt euch mal
:cyclops:

Denkst Du da vor allem an die militärische Ebene?

Ansonsten zeigt sich Europa ja leider meist nach außen sehr eingeschränkt handlungsfähig.

Man stelle sich vor, Sachsen oder Bayern hätten ein Vetorecht
das ist doch keine Musik

Aleksiander
Halbdaggl
Ungarn, die Türkei und früher Polen reichen völlig.
Einigkeit ist ein schwieriges Thema, aber die, die sie erkennbar nur nutzen um sich Vorteile zu verschaffen und dafür "Freunde" erpressen, gehören einfach mal vor die Tür gesetzt.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!



Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Eigentlich hätte er ja 2017, als er die Bibel angefasst hat, in Flammen aufgehen müssen. War aber nix.
Dabei ist Trump ja nicht religiös, oder sagen wir mal, er gehört keiner wie-auch-immer-gearteten Kirche an. Es sei denn, man zählt die Kirche des heiligen Donald dazu. Stable genius my arse.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Aleksiander
Halbdaggl
higgi hat geschrieben:Macron nennt Scholz einen Feigling.

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sein.html


In diesem einen Fall wäre die Formulierung "weniger blöd als Söder" eventuell treffender.
Scholz will alles vermeiden, Kriegspartei zu werden, das ist verständlich und richtig. Wir haben eben aus den Fehlern, als wir nicht feige waren, gelernt.

Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, daß es Deutsches Militär braucht, um mit einer Taurus ein feststehendes Ziel, wie eine Krimbrücke zu zerstören . Für diesen einen Zweck sollte es aber auch alternative Systeme, mit vielleicht weniger Reichweite geben, über die man sprechen könnte.
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higgi
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Grasdaggl
Ich verstehe es ja auch nicht
Die jagen ein russisches Schiff nach dem anderen in die Luft, aber für diese komische Brücke braucht es spezielle deutsche Raketen?

Scholz un der Westen sind trotzdem feige. Wenn Churchill und Roosevelt auch so feige gewesen wären, würde die Welt heute ne andere sein

Russlands Krieg ist mit dem Überfall auf Polen durchaus vergleichbar. Man kann natürlich warten bis er NATO Gebiet angreift aber dann wird die Ukraine Geschichte sein
von daher

Spielgerät
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Granadaseggl
Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.

Man hoffte in der alten SPD in guter Tradition, dass die Ukraine irgendwann die Krim und ein paar Gebiete im Osten aufgibt und man dann so eine Art Frieden mit Russland hinstopselt. Dann wird schon irgendwann alles wie früher. Die Erkenntnis, dass diese Rechnung nicht aufgeht, weil Putin nicht in der Ukraine aufhört, hat sich noch nicht durchgesetzt. Irgendwann wird es zu spät sein, vielleicht schon sehr bald. Dann wird es richtig teuer.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.

Man hoffte in der alten SPD in guter Tradition, dass die Ukraine irgendwann die Krim und ein paar Gebiete im Osten aufgibt und man dann so eine Art Frieden mit Russland hinstopselt. Dann wird schon irgendwann alles wie früher. Die Erkenntnis, dass diese Rechnung nicht aufgeht, weil Putin nicht in der Ukraine aufhört, hat sich noch nicht durchgesetzt. Irgendwann wird es zu spät sein, vielleicht schon sehr bald. Dann wird es richtig teuer.


Traurig aber wahr. Aber auch traurig, wie sich die Genossen weigern, einzusehen, dass Putin nicht der Freund der Deutschen ist, sondern ein Massenmörder. Und Putin schnappt sich als nächstes Moldawien, und irgendwann will er das Baltikum. Den Westen hält er für dekadent und feige, und er setzt darauf (leider wohl zurecht), dass die Europäer sich nicht auf eine Linie einigen können. Und wenn es nach Putin geht, wird ja in den USA Trump das Land zerlegen, dann sind die USA zumindest auf Zeit so mit sich selbst beschäftigt, dass sie als Hilfe für die Ukraine/das Baltikum, etc. ausfallen. Scholz hofft natürlich, dass Biden gewinnt, aber er hat sich schon ein paar Mal verkalkuliert. Und Selenskyi gibt nicht einfach auf, sie werden zwar dank der Scholz-Blockade verlieren, aber erst, wenn es nicht mehr anders geht. Ein Armutszeugnis.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

higgi
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Grasdaggl
Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.

Welcher Nachschub? Für die auf der Krim stationierten russischen Truppen? Das können ja nicht so viele sein. Die allermeisten dürften sich an der Ostfront aufhalten
Die Brücke hat eher symbolischen Wert, weniger militär-strategisch
von daher

Spielgerät
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Granadaseggl
higgi hat geschrieben:
Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.

Welcher Nachschub? Für die auf der Krim stationierten russischen Truppen? Das können ja nicht so viele sein. Die allermeisten dürften sich an der Ostfront aufhalten
Die Brücke hat eher symbolischen Wert, weniger militär-strategisch


Der Brigadegeneral sieht das etwas anders.
https://esut.de/2024/03/fachbeitraege/4 ... -logistik/

Die Kertsch-Brücke – Eine Achillesferse der russischen Logistik
Brigadegeneral a. D. Heinrich Fischer

Die strategische Bedeutung der Kertsch-Brücke hat eine politische, eine wirtschaftliche und vor allem eine militärische Dimension....
Die Halbinsel Krim ist für die russische Kriegführung in der Ukraine von militärstrategischer Bedeutung. Sie beherbergt in dem Hafen von Sewastopol nicht nur die russische Schwarzmeerflotte, sondern wichtige Führungseinrichtungen, Luftverteidigungsanlagen und vor allem eine unverzichtbare logistische Infrastruktur mit Depots, Lagern, Versorgungs- und Umschlagknoten sowie Eisenbahn- und Straßentransportlinien. Aus dieser logistischen Basis erfolgt die Versorgung der im Süden der Ukraine vor allem im Raum südlich Cherson und der angrenzenden Region Saporischja eingesetzten russischen Truppen mit Mengenverbrauchsgütern und anderen Versorgungsartikeln.

Auch zur Kräftegenerierung und Bereitstellung von Reserven wird die Krim genutzt. Die Krim wird in ihrer Rolle als logistische Basis über zwei Versorgungslinien genährt. Einmal handelt es sich dabei um eine Landlinie, die im Zuge der Fernstraße M 14 in Ost-West-Richtung verläuft. Sie bildet einen „logistischen Korridor“ zwischen Asowschen Meer und M 14. Diese Versorgungslinie kann an kritischen Engstellen, wie z. B. der Chonarbrücke unterbrochen werden und gerät bei entsprechender Lageentwicklung in die Reichweite der ukrainischen Artillerie. Die zweite Versorgungslinie führt über die Kertsch-Brücke, die es aufgrund ihrer Eisenbahnlinie ermöglicht, Versorgungsgüter direkt nach vorn an die Front in die Umschlagknoten zuzuführen.

Wird eine oder sogar beide der Verbindungslinien unterbrochen bzw. ausgeschaltet und so die logistische Sicherstellung der im Süden eingesetzten russischen Truppen nicht mehr gewährleistet ist, hat das ernsthafte Konsequenzen für die Operationsführung und führt letztendlich zum Abbruch des Gefechts. Aus diesem Zusammenhang erschließt sich die überragende militär-strategische Relevanz der Kertsch-Brücke.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -