muffinho hat geschrieben:Und gleich das Nächste, was pures Kopfschütteln auslöst:
Laut einer Erhebung von Reuters sind 65 Prozent der befragten Amerikaner der Ansicht, dass Trump vermutlich nicht erkrankt wäre, wenn er "das Coronavirus ernster genommen hätte".
Nur 65%?
Etwa ein Drittel - 34 Prozent - der Befragten geht davon aus, dass Trump zum Coronavirus die Wahrheit sagt, 55 Prozent sind nicht dieser Meinung, elf Prozent sind sich unsicher.
Da weiß ich nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll. Selbst wenn bei Umfragen alles repräsentativ ist und nur 1000 Leute befragt wurden, eigentlich dürften sich nicht mehr als der übliche Bodensatz von 10-15% derart positiv äußern, denn es ist doch alles auf Tape, seine Lügen sind doch dokumentiert, wie können da 34% dieser Umfrage davon ausgehen dass er die Wahrheit sagt?
Fassungslosigkeit pur!
Jaein.
Wenn es Wahlversprechen geht, dann hat Trump je nach Lesart geliefert.
Mauer, wird etwas gebaut, die Zahl der illegalen grenzübertritte hat deutlich abgenommen.
America first. Strafzölle, neues NAFTA abkommen geschlossen.
Nato muss mehr zahlen, prinzipiell auch erreicht.
Keinen neuen Krieg, auch erreicht.
Das ist wenn man so drauf schaut nicht ganz unerfolgreich. Wenn man tiefer reinschaut zwar schon, aber das ist eine Frage wie es verkauft wird, welche Medien man konsumiert.
Da wundert es dann weniger, dass auch bei corona die Antworten in der Zahl so ausfallen.
Für mich ist Trump eine Katastrophe für die USA, aber aus der europäischen Perspektive ist das was anderes