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Frank N Furter
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Himbeertoni
Unter Westfalen hat geschrieben:Aber diese Super-duper Wunderbehandlung, deren jetzt Trump teilhaftig werden durfte, haben sie nicht vorgeschlagen.


Da tun sich ja Abgründe auf....
https://bit.ly/2x1Kpuf

Goofy
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Grasdaggl
Welche Wunderbehandlung?

Sauerstoff und Remdesivir dazu - nichts Neues in den USA.

Dazu Antikörper, die bisher kaum erprobt sind. Mutig, das zu machen - aber vielleicht ist es doch auch richtig, ein kaum erprobtes Medikament erst noch ausführlich zu testen, bevor es in großen Mengen produziert wird und alle damit behandelt werden.
Oder wird dieser Antikörper-Cocktail in anderen Ländern schon eingesetzt?
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten

jagdhuette
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Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:
jagdhuette hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Wenn er tatsächlich heute entlassen wird, ist doch allen klar, dass er im Weißen Haus keine Quarantänevorschriften einhalten und alle infizieren wird, die in seinem unmittelbaren Umfeld sind.

Deutlicher zeigen, dass der Präsident über dem Gesetz steht, kann man es nicht.

Das sehe ich auch so. Wobei da vermutlich eh alle infiziert sind nach dem Super Spreader Event zur Nominierung im Rosengarten. Diese musste übrigens auch zwingend so schnell und mit so vielen Leuten durchgeführt werden.

Unter Westfalen hat geschrieben:Und wenn ihn die Ärzte von Walter Reed so schnell gesund bekommen haben, werden sich die Angehörigen von zig Toten, die sich dieselbe Behandlung finanziell hätten leisten können, einige Fragen stellen.

Das sehe ich anders. Denn es werden nur die so sehen, die Trump nie wählen würden. Die anderen sehen dadurch einfach nur seine Stärke.


Nachfrage:
Du bist absoluter Trumpist. Dein Vater, der letzte Woche auf Intensiv gestorben ist, war immens reich, lag im Krankenhaus 1. Klasse mit Betreuung von 5 Chefärzten. Aber diese Super-duper Wunderbehandlung, deren jetzt Trump teilhaftig werden durfte, haben sie nicht vorgeschlagen. Und Du würdest Dich nicht fragen, "Würde mein Vater noch leben, wenn er auch diese Behandlung bekommen hätte?"



Abgesehen davon, dass in Amerika alle Superreichen vermutlich eine ähnliche Behandlung bekommen wie Trump, ist mit ein paar Superreichen keine Wahl zu gewinnen. Aber mit märchengläubigen armen Schweinchen gewinnt man schon.

muffinho
RedBlues hat geschrieben:Jaein.
Wenn es Wahlversprechen geht, dann hat Trump je nach Lesart geliefert.


Das sehe ich doch minimal anders:

Mauer, wird etwas gebaut, die Zahl der illegalen grenzübertritte hat deutlich abgenommen.


Laut Berichten wurde die Mauer noch nicht mal ansatzweise gebaut, und die Teile, die gebaut wurden, waren primär Reparaturen bzw. Ersatz für bereits bestehende Elemente.
Ach ja, wer sollte laut Versprechen im Wahlkampf nochmal für die Mauer bezahlen?

On June 23, the Los Angeles Times reported that of the 216 miles built since Trump took office, just 3 miles were "constructed in locations where no barriers previously existed." The rest were replacement walls or secondary to existing walls.


on Aug. 7, the San Antonio Express-News reported that of the then-260 miles completed, a total of 5 miles were new.


2 Meilen in einem Monat, scheint voranzugehen.


America first. Strafzölle, neues NAFTA abkommen geschlossen.


NAFTA wurde nachverhandelt, das war aber schon vor Trump auf der Agenda. Im Endeffekt hat Trump das gleiche gemacht wie BoJo jetzt, er unterminiert die Glaubwürdigkeit seines Landes in Vertragsangelegenheiten. Den Handelskrieg mit China, da weiß ich nicht wer da Gewinner sein soll. Das Handelsdefizit scheint sich in den USA jedenfalls nicht zu verringern.

Nato muss mehr zahlen, prinzipiell auch erreicht.


Zwischen "müssen" und "tun" herrscht ein Unterschied. Die NATO Länder haben sich schon lange vor Trump zu den 2% verpflichtet, was danach effektiv investiert wird ist wieder eine andere Sache.

Keinen neuen Krieg, auch erreicht.


Er ist ja erst 4 Jahre da. Wobei "Krieg" relativ ist, hat Obama Krieg geführt? Waren die Luftangriffe in Libyen und Jemen Krieg? Klar war es das, und somit hat auch Trump Krieg geführt, und wenn es nur darum geht einen neuen Krieg vermieden zu haben, das ist nicht sein Verdienst, denn gezündelt hat er genug, siehe Soleimani. Daneben hat er die Iraner wieder zurück auf das atomare Schlachtfeld gedrängt, nachdem man das Atomabkommen mit den akzeptieren Kontrollen einseitig und gegen den Willen sämtlicher beteiligter Verbündeten unnötig aufgekündigt hat, auch in anderen Angelegenheiten hat man versucht den Iran an den Rand eines Konflikts zu drängen, fehlte nur noch ein Außenminister der vor dem UN Sicherheitsrat eine miese Quelle und nichtssagende Fotos präsentiert und wir hätten Irak 2.0

Das einzige was er geliefert hat war die Berufung neuer Richter am SC, aber das war irgendwie nicht sein Verdienst, im Gegenteil, er hat die eigentliche stabile Mehrheit der GOP Senatoren unnötig erschüttert durch seinen Privatkrieg mit McCain und Romney sowie seine Angriffe auf Murkowski und Collins. Ich kann also nicht verstehen wie man Trump da abfeiern kann. Das einzige was er geschafft hat war von einem Skandal in den nächsten zu stolpern, nur um jedes Mal wieder aufzustehen, und das kann er wirklich.

Edit: Ich habe Obamacare vergessen, und er wollte in wenigen Jahren sämtliche Schulden abbauen.
Zuletzt geändert von muffinho am 5. Oktober 2020 12:49, insgesamt 2-mal geändert.

de mappes
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@Muffi
Wenn es Wahlversprechen geht, dann hat Trump je nach Lesart geliefert.


genau das bestätigst du hier
du liest es "europäisch", aber eine andere, sehr alternative zugegebenermaßen Interpretation ist halt auch drin.
Sieht man doch bei den Umfragen
Don't criticize what you can't understand

muffinho
de mappes hat geschrieben:du liest es "europäisch", aber eine andere, sehr alternative zugegebenermaßen Interpretation ist halt auch drin.


Ich lese es nach Fakten!

jagdhuette
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Sein Hauptversprechen: Make America great again - hat wenn ich es mal vorsichtig ausdrücken darf auch nicht ganz geklappt. Abgesehen von den Produkten aus dem Silicon Valley und aus Redmond ist der amerikanische Stern doch ganz schön am Untergehen. Wäre da nicht die kulturelle Dominanz durch Hollywood und amerikanische Musiker (viele davon POC), dann sähe es mit der "Weltmacht" doch sehr traurig aus. Weitere vier Jahre würden dies auf jeden Fall beschleunigen.


Frank N Furter
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Himbeertoni
muffinho hat geschrieben:Ich lese es nach Fakten!


Nach denen, die Dein Weltbild bestätigen. Willkommen im Trump-Zeitalter.

Ansonsten existieren hier leider schon lange keine "Fakten" mehr. Einstmals seriösere Medien haben sich im Kampf gegen Trump auf dessen Niveau ziehen lassen. Jeden Tag werden neue Trump-Enthüllungen lanciert und inhaltlich kaum noch nachgehalten.

Das alles wäre ja schon schlimm genug, nutzt nun aber leider ausgerechnet Herrn Trump, um sich die blinde Hingabe seiner verbliebenen (lies:dümmsten) Anhänger zu sichern. Denn nach deren Faktenverständnis existieren ebenfalls sehr lange Listen, wo über Trump schlichtweg gelogen wurde und "Fake-News" verbreitet (legändär: sein "Urin-Skandal", angeblich in einem Moskauer Hotel mit einer Prostituierten).

Was lernt die Welt aus dem Trump-Desaster? Man kann so einen außerordentlichen Spinner wie Trump nicht mit seinen eigenen Mitteln schlagen. Generell: gegen Leute die Fakten vorzubringen trachten ("Fakt ist", etc...) hilft nur eine grundsätzliche Haltung (und Zurückhaltung) in Skepsis. Ganz oft wäre es besser, man hätte Trump unkommentiert wirken lassen ("grab him by his pussy").

Warum haben sich hochintelligente Menschen trotzdem auf die abgefuckte Trump-Show eingelassen? Bei den Medien ist die Antwort klar: Das Arschloch bringt halt Quote. Da spielt man dann halt doch mit, wenn man im Zeitalter asozialer Medien glaubt, man würde so nur dem Diktat der wirtschaftliche Not folgen können, als "Journalist".

Ich bin gespannt, ob sich die internationale Presse von dem Trump-Niveau jemals wieder erholen wird...

Da ich mir sehr, sehr sicher bin, dass Trump nicht wiedergewählt wird, sehe ich diese ganze Trump-Scheisse aber schon weitgehend aus der Retrospektive... mit einem ziemlich kalten Herzen.
https://bit.ly/2x1Kpuf

jagdhuette
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....ein klarer Fall von hinterher ist man immer schlauer. Mich ärgert das auch schon lange wieviel Aufmerksamkeit Trump in den deutschen Online-Medien seit Amtsantritt bekam, genauso wie die AfD. Relevanz für das tägliche Leben = 0. Aber Endlosdiskussionen in den Kommentarspalten.
Trotzdem ist es wichtig Lügen, die zum aufhetzen gegen Schwächere eingesetzt werden zu widerlegen und diese nicht einfach unkommentiert durch die Relaität 2.0 wabern zu lassen.

Tifferette
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Mich stört auch, dass die Medien zum Teil hysterisch werden. Auf CNN habe ich zB schon Dinge gesehen, die mit journalististischer Neutralität wenig zu tun haben. Dass sich die Medien aber auf das Niveau von Trump haben ziehen lassen, das ist aber eine ziemlich steile These. Wie viele sachlich überprüfbare Unwahrheiten werden da denn so pro Tag verbreitet?
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Flache9
Warum schreiben die deutschen Medien einfach nicht:

" Wir wollen nicht das Trump gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".
oder
" Wir wollen das Biden gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".

Dann wäre alles viel Glaubwürdiger, als das dauernde Gebashe um seine Unterhose.

jagdhuette
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Flache9 hat geschrieben:Warum schreiben die deutschen Medien einfach nicht:

" Wir wollen nicht das Trump gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".
oder
" Wir wollen das Biden gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".

Dann wäre alles viel Glaubwürdiger, als das dauernde Gebashe um seine Unterhose.


Meine Idee wäre, weil sie vielleicht im Gegensatz zu dir an einer sachlichen Auseinandersetzung mit Themen interessiert sind.

Ein Wahlkampf um den (noch) mächtigsten Stuhl der Welt ist generell schon ein Thema für die Tagespresse.

Das Problem ist nur, dass der Amtsinhaber einer sachlichen Diskussion vehement ausweicht und es somit fast nur Käse zu berichten gibt. Allerdings ist die Tatsache, dass er nun an dieser leichten Grippe aus China erkrankt ist und sogar ins Krankenhaus muss und trotzdem immer noch ein bisschen den Pausenclown im Geländewagen für seine Anhänger spielt, schon die eine oder andere interessante Schlagzeile wert.


Frank N Furter
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Himbeertoni
Tifferette hat geschrieben:Dass sich die Medien aber auf das Niveau von Trump haben ziehen lassen, das ist aber eine ziemlich steile These. Wie viele sachlich überprüfbare Unwahrheiten werden da denn so pro Tag verbreitet?


Über "sachlich überprüfbare Unwahrheiten" sind die doch schon allseitig längst hinweg. Jeff Bezos leistet sich mit der ehemals hoch renommierten Washington Post (die ihm bekanntlich gehört) eine unterirdische Schlammschlacht (googeln) unter Einbeziehung der untersten Schublade der heimischen Klatschpresse. Da gehts nur noch ums Drohen, Nacktfotos, Samenergüsse etc. Unterirdisch.

Der New-York-Times-Verleger Sulzberger führt seit dem Beginn der Präsidentschaft mit Trump eine Privatfehde, in der der eine den anderen jeweils beschuldigt "Fake News" zu verbreiten und nebenbei Menschen opfern zu wollen, jedenfalls am Ende über den anderen zu triumphieren...

Da gehts jeweils längst nicht mehr um Inhalte, sondern nur noch um den Längeren. Die Boulevardpresse greift das dann natürlich genüßlich auf überzuckert den Schwachsinn noch. Da ist eine völlig selbstreferentielle mediale "Unterhaltungskultur" auf unterstem Niveau entstanden: "Hast Du schon gehört, was heute wieder xy über Trump geschrieben hat....".

Blöder Weise werden in anderen Ländern dann aber immer noch diese ehemals hoch renommierten Zeitungen zitiert oder eben Trumps idiotische Reaktion auf deren idiotische Reaktionen. Das ist Kindergarten, pur.

Um überprüfbare Fakten schert sich da kein Schwein mehr....

Es ist leider nicht nur Biden, der sich nicht von Trumps Niveau klar absetzen konnte. Clinton war die letzte, die ersntahft versuchte gegen Trump inhaltlich zu argumentieren und die sein Niveau konsequent ablehnte. Wie das ausgegangen ist, wissen wir ja nun heute.

Wenn eine Mehrzahl von Menschen in einer Demokratie lieber das Dschungelcamp und Heidis next Toptrottel anschaut, dann wird es schwer mit dem Niveau... Die Idiocracy, die wir jetzt in verschiedenen Staaten verfolgen können, ist auch ein Ergebnis mangelnder "Volksbildung". Die "Demokraten" haben sich genau das verblödete Volk herbeimanipuliert, welches jetzt nach seinem Format verlangt. Trump ist so betrachtet nur ein besonders selbstbewußter Trottel unter Trotteln. Und nichts lieben Trottel mehr als andere Trottel. Das nennt man auch den Francine Effekt (nach einer trefflichen Karikatur in einer Simpson-Folge).
https://bit.ly/2x1Kpuf

CoachingZone
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Wenn eine Mehrzahl von Menschen in einer Demokratie lieber das Dschungelcamp und Heidis next Toptrottel anschaut, dann wird es schwer mit dem Niveau... Die Idiocracy, die wir jetzt in verschiedenen Staaten verfolgen können, ist auch ein Ergebnis mangelnder "Volksbildung". Die "Demokraten" haben sich genau das verblödete Volk herbeimanipuliert, welches jetzt nach seinem Format verlangt. Trump ist so betrachtet nur ein besonders selbstbewußter Trottel unter Trotteln. Und nichts lieben Trottel mehr als andere Trottel. Das nennt man auch den Francine Effekt (nach einer trefflichen Karikatur in einer Simpson-Folge).


Ohne jetzt gleich in eine Verschwörungstheorie abzugleiten: Es ist im Nach-1968er-Schock durchaus zu beobachten, dass in einigen Erste-Welt-Ländern nicht unbedingt ein politischer Wille zu sehen ist, eine breite gute Schulbildung sowie politische Bildung zu unterstützen. Wäre ja auch sehr gefährlich für die Besitz-Elite, wenn ihre bestandswahrenden Vorgehensweisen besser durchschaut würden...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

CoachingZone
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Clinton war die letzte, die ernsthaft versuchte gegen Trump inhaltlich zu argumentieren und die sein Niveau konsequent ablehnte. Wie das ausgegangen ist, wissen wir ja nun heute.


Hillary Clinton hatte vor allem das Problem, dass sie als Frau in der Politik weißer Männer in der breiten Bevölkerung noch weniger gelitten war als Barack Obama. Wenn man rückblickend die Haltung der US-Amerikaner zur Stellung der Frau seit den 50er-Jahren betrachtet, dann wird offensichtlich, dass diese sich selbst heutzutage bei vielen um keinen Deut geändert hat. Schade um eine solch intelligente Frau :!: (Wobei allerdings auch anzumerken ist, dass ihr Umgang mit den beruflich-vertraulichen eMails ein IT-Sicherheits-No-Go war :!: )
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

Flache9
jagdhuette hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:Warum schreiben die deutschen Medien einfach nicht:

" Wir wollen nicht das Trump gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".
oder
" Wir wollen das Biden gewählt wird, scheiss egal ob er gut oder schlecht".

Dann wäre alles viel Glaubwürdiger, als das dauernde Gebashe um seine Unterhose.


Meine Idee wäre, weil sie vielleicht im Gegensatz zu dir an einer sachlichen Auseinandersetzung mit Themen interessiert sind.

Ein Wahlkampf um den (noch) mächtigsten Stuhl der Welt ist generell schon ein Thema für die Tagespresse.

Das Problem ist nur, dass der Amtsinhaber einer sachlichen Diskussion vehement ausweicht und es somit fast nur Käse zu berichten gibt. Allerdings ist die Tatsache, dass er nun an dieser leichten Grippe aus China erkrankt ist und sogar ins Krankenhaus muss und trotzdem immer noch ein bisschen den Pausenclown im Geländewagen für seine Anhänger spielt, schon die eine oder andere interessante Schlagzeile wert.


Sachlich ist es, wenn man neutral ist und nicht die ganze Zeit für Einen oder gegen Einen.
Also was soll man diskutieren, wenn man schon einen Kandidaten ( vielleicht zurecht) vorverurteilt hat und Argumente nicht anerkennt, ignoriert oder behauptet sie wären falsch.
Also kann ich auch behaupten , ich will Trump nicht und fertig.

muffinho
Frank N Furter hat geschrieben:
muffinho hat geschrieben:Ich lese es nach Fakten!


Nach denen, die Dein Weltbild bestätigen. Willkommen im Trump-Zeitalter.


Fakten zu liefern dass Trump eine empathielose und egozentrische Person ist, die gleichzeitig nach Anerkennung anderer giert, da braucht es keine Fakten anderer, diese liefert er mir selbst. Seine krankhafte Neigung, Kritik anderer mit substanzlosen Beleidigungen zu kontern, sprechen für den Charakter, und das schöne an der Sache ist, dass Trump diese "Fakten" selbst liefert.
Andere Dinge erklären sich eine Art Kausalität, etwa dass Mexiko nicht für die Mauer bezahlt haben kann, weil Trump dies erstens gnadenlos ausgeschlachtet hätte (er schlachtet ja schon Lügen aus, warum sollte er vor der Wahrheit haltmachen) und zweitens das WH dann nicht Mrd. an Gelder vom Pentagon dafür abgezweigt hätte, weil der Kongress die Gelder verweigert hat. Die Quelle kam aus dem Kongress, beide Parteien haben es kritisiert und das Pentagon nicht dementiert, jedenfalls nach meinem damaligen Stand. Ich kann mich sogar noch erinnern dass es aus einem Pentagonfond zur Drogenbekämpfung kam, das hörte sich schon alles sehr konkret an.
Zudem habe ich großen Respekt vor Leuten wie Hersh oder Woodward und einige Bücher von ihnen gelesen, und gerade Woodward hat ja einen hervorragenden Ruf was seine Quellen und deren Genauigkeit angeht.

Jeden Tag werden neue Trump-Enthüllungen lanciert und inhaltlich kaum noch nachgehalten.


Die wchtigsten Enthüllungen haben sich entweder nachträglich als korrekt herausgestellt, wurden von Trump selbst getätigt oder von derart vielen Leuten bestätigt, dass es mehr als auffällig ist. Zudem muss man halt auch schauen, wie die Reaktion mancher Betroffenen ist. Tillerson hat z. B. nie abgestritten, dass er Trump als "fucking moron" bezeichnet hat.

Denn nach deren Faktenverständnis existieren ebenfalls sehr lange Listen, wo über Trump schlichtweg gelogen wurde und "Fake-News" verbreitet (legändär: sein "Urin-Skandal", angeblich in einem Moskauer Hotel mit einer Prostituierten).


Ein gewisser Bodensatz ist immun gegen Fakten und glaubt an das, was es glauben will. Als Beispiel habe ich vor kurzem auf SPON eine Doku gesehen über deutsche Anhänger von QAnon. Beispiel dieser Honk, was willst Du dem mit Fakten kommen:



Und davon gibt es leider zu viele, man solle nur im Internet schauen, da steht doch alles drin.


Was lernt die Welt aus dem Trump-Desaster? Man kann so einen außerordentlichen Spinner wie Trump nicht mit seinen eigenen Mitteln schlagen.


Wer versucht das? Biden hat lediglich erkannt dass genaue Fakten vor der Wahl nicht interessieren, es interessieren Emotionen, aber das habe ich ja schon mal erklärt.

Generell: gegen Leute die Fakten vorzubringen trachten ("Fakt ist", etc...) hilft nur eine grundsätzliche Haltung (und Zurückhaltung) in Skepsis. Ganz oft wäre es besser, man hätte Trump unkommentiert wirken lassen ("grab him by his pussy").


Ja genau, Schweigen bedeutet Zustimmung und je mehr man solche Menschen in ihrem Handeln wirken lässt, desto mehr fühlen sich ermutigt ihm zu folgen, weil sich ja keiner rührt, und desto mehr sieht Trump dies als Einladung noch mehr die Axt im Walde zu spielen... tolle Auffassung.

Auswurf
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Grasdaggl
@flache
so ein schwachsinn
Welche argumente sprechen denn für einen einen verlogenen, charakterlosen, egomanischen, nationalistischen Rassisten ?
es geht hier nicht um grießbrei vs milchreis

wenn man die sachlage "neutral" schildert,
ergibt sich genau die horrorstory, die man täglich nachlesen kann
das ist doch keine Musik


Auswurf
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Grasdaggl
wenn einer der leibwächter aus'm winke winke auto von gestern an covid versterben würde, käme nicht so gut für trump.

andereseits stürbe er heroisch an der heimatfront und bekäme mehr,
als einen blechsarg
das ist doch keine Musik

Flache9
Auswurf hat geschrieben:@flache
Welche argumente sprechen denn für einen einen verlogenen, charakterlosen, egomanischen, nationalistischen Rassisten ?

Du hast recht und stimme dir zu.

Verlogen ist Biden aber auch, dementsprechend auch charakterlos, egomanisch und kommunistisch.

Ich persönlich kann mit beiden nichts anfangen.
Daher sage ich ohne Umwege, dass ich sie beide scheisse finde und sie nicht geeignet sind für das Amt.