22630 Beiträge

Aleksiander
Halbdaggl
Ich habe Kontakte nach Ungarn und niemand von denen kennt jemanden, der Orban wählt.
Insofern ist mir seit Jahren schleierhaft - und nicht nur mir - wer den seit Jahren immer wieder wählt.

Aber offenbar ist dafür gut gesorgt.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

Aleksiander
Halbdaggl
Mustermann hat geschrieben:Ich denke, dass das ein "Geburtsfehler" sowohl bei der EU als auch bei der NATO ist, dass "man" ein Mitglied auch bei einem noch so gemeinschaftsschädigenden Verhalten (jedenfalls meines Wissens) nicht ausschließen kann.



:prost: :prost:
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!


Spielgerät
Benutzeravatar
Granadaseggl
Mustermann hat geschrieben:Ich denke, dass das ein "Geburtsfehler" sowohl bei der EU als auch bei der NATO ist, dass "man" ein Mitglied auch bei einem noch so gemeinschaftsschädigenden Verhalten (jedenfalls meines Wissens) nicht ausschließen kann.


Ergab sich denn bei der EU bisher schonmal die Notwendigkeit?
Ein Fehler ist -zumindest aus heutiger Sicht, früher hat es ja funktioniert - das Einstimmigkeitsprinzip.
Es bringt jetzt gar nichts, mit dem Kopf die rote Laterne einzuhauen
- Fabian Seneca Wohlgemuth -

Aleksiander
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:Aleks
Kennst Du nur Leute aus der Stadt?



Ja, tatsächlich.... Budapest, kleine Geschäftsleute.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!




Titelstory in der Zeit: AfD-Wähler sind gar nicht alle alt und ungebildet. Schockschwerenot, es gibt dumme Arschlöcher mit Abi? Wer hätte das gedacht.

Ist schon ein Anlass zur Sorge, aber wer kennt solche nicht?Gerade auch feige Ratten, die es niemals zugeben würden.



Mustermann
Benutzeravatar
Granadaseggl
Spielgerät hat geschrieben:
Mustermann hat geschrieben:Ich denke, dass das ein "Geburtsfehler" sowohl bei der EU als auch bei der NATO ist, dass "man" ein Mitglied auch bei einem noch so gemeinschaftsschädigenden Verhalten (jedenfalls meines Wissens) nicht ausschließen kann.


Ergab sich denn bei der EU bisher schonmal die Notwendigkeit?
Ein Fehler ist -zumindest aus heutiger Sicht, früher hat es ja funktioniert - das Einstimmigkeitsprinzip.
Früher nicht.
Aber mit Polen gab es ja mit der PIS-Regierung auch schon "gewisse Probleme" - und aktuell eben weiterhin mit Ungarn.

Einstimmigkeitsprinzip:
Ja, das wird halt bei immer mehr Mitgliedern zunehmend unüberschaubar und schwieriger.
Und ich glaube nicht, dass man (in der jetzigen Konstellation) daran rühren kann.
„I guess that concludes negotiations.“

Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Das Problem ist in vielen Fälle gar nicht das Einstimmigkeitsprinzip per se. Sondern dass die EU-Mitgliedsstaaten unter dem Dach der EU Dinge entscheiden (müssen), für die die EU gar nicht zuständig ist. Die Sanktionen sind ein schönes Beispiel. Und dass da Einstimmigkeit gilt, ist im Grunde auch richtig. Sonst könnte man über fremde Staaten bestimmen.

Im Grunde müsste man die Kompetenz der EU erweitern dann gilt nämlich das normale Gesetzgebungsverfahren. Und das geht über Mehrheitsprinzip.

Ist kontraintuitiv, ich weiß.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Aleksiander
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:Man kann ja jederzeit austreten
- von daher bin ich für Zweidrittelmehrheit


Warum sollte eine Nation austreten, wenn Sie mit Ihrem Vetorecht mehr Gelder generieren kann, als mit Steuern?
Erdogan (NATO) und Orban kennen sich da bestens aus.
Und beide treten Ihren "Freunden" mit Vorliebe in die Eier.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!


Aleksiander
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:Ja, aber Drohszenarien fielen ja flach bei Zweidrittelmehrheit.
Wir scheinen also einer Meinung zu sein


Ja, sind wir.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!


Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Aleks und Auswurf sind dafür, Tiffi dagegen. Also Zweidrittelmehrheit. :cyclops:

Ich bin bei UWe:
Man muss die Geschichte bedenken. Die EU wurde als "Montanunion" gegründet, die Gründerstaaten waren Frankreich, Deutschland, Italien sowie Niederlande, Belgien, Luxemburg. Mein "sowie" soll's schon andeuten: Das waren drei große und drei kleine Länder. Sehr schön und weise, hier das Einstimmigkeitsprinzip als Entscheidungsgrundlage zu setzen.

Inzwischen sind es aber - für dieses Modell - viel zu viele Staaten. Die Einstimmigkeit ist in der Theorie nach wie vor klasse. Aber in der Praxis nicht mehr sinnvoll.

Tiffis Lösungsvorschlag wäre super und würde zur Grund-Idee der EU passen. Aber wie schon angedeutet, das ist politisch wirklich: Null durchsetzbar. Schade.

Denn bei den derzeitigen Grundlagen und dem unguten Trend wird die EU letztlich scheitern. Dauert natürlich noch, aber... wir sprechen uns.
Zuletzt geändert von Tamasi am 22. März 2024 17:54, insgesamt 1-mal geändert.

Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Nein, wird sie nicht. Das wird seit 25 Jahren geunkt, in verschiedensten Zusammenhängen. Und sie lebt immer noch, und das ziemlich gut.

Die EU hat ein extremes Marketingproblem.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)


Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Ja gut, da dürfen die Meinungen ja gerne auseinandergehen. Ich halte es für etwas zu gefühlig.

Oder vielleicht sollten wir der Klarheit drüber reden, was "scheitern" heißt. Wenn die EU wirklich auseinanderfällt, dann wird es in einer Situation sein, in der das wohl unser allerkleinstes Problem sein wird.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Tamasi
Benutzeravatar
Grasdaggl
Genau davon gehe ich aus. "Gefühlig sein" ist mein Job, ich war der Wedding-Planer für Deniz Undavs Verlobungsnacht. :P

Aber gut, vielleicht wird's ja auch nur ein Gesundschrumpfen. (EU, nicht Verlobungsnacht!!!)

:banane:

Wenn die Gurke sich weiter als Banane tarnt und so rumwackelt, kann sie nie normgerecht vermessen werden!! :evil:
Zuletzt geändert von Tamasi am 22. März 2024 18:03, insgesamt 1-mal geändert.

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
Letztlich profitieren doch alle Mitgliedsstaaten (?)
und der Brexit ist bisher auch eher ein warnendes Beispiel.
Ungarn, wie es jetzt ist oder Polen unter der pis der letzten Jahre,
wären vermutlich erst gar nicht aufgenommen worden .

Nato ist was anderes
- da war schon immer egal, wer an der Macht ist
( Spanien)
das ist doch keine Musik