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Southern Comfort
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Halbdaggl
Tamasi hat geschrieben:Die gestrige Sendung zum TikTok-AfDler war auch gut. Gehört aber in den "Deutsche Politik"-Thread, jedenfalls so lange uns noch nicht die ganze Welt gehört.


Geduld… Das mit den Panzern war nix. Mit Handtüchern könnte es was werden!
Das Huhn wurde in den Urlaub geschickt. ENTSPANNT EUCH ALLE MAL!



Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Ob der Tiergarten-Mord, Prigoschins Flugzeugabsturz oder jetzt Nawalnys Tod im Straflager - wer Putin ein Dorn im Auge ist, lebt gefährlich. Und muss mit dem Tod rechnen.

Fenstersturz, mutmaßlicher Selbstmord, Flugzeugabsturz - und jetzt „plötzlicher Herztod“ - der Tod von Alexej Nawalny, dem bekanntesten Gegner von Wladimir Putin, reiht sich in eine Serie von mysteriösen Todesfällen, hinter denen der Kreml und Russland vermutet werden. Eine Auswahl:
April 2003: Tschetschenienkrieg-Kritiker Sergej Juschenkow

Der liberale Politiker Sergej Juschenkow stirbt im April 2003. Als der Kritiker des Tschetschenienkrieges nach Hause kommt, wird er offenbar von einem Attentäter erwartet und mit mehreren Schüssen in die Brust getötet. Juschenkow veröffentlichte mit seiner Partei einen Film, in dem der russische Inlandsgeheimdienst FSB für Bombenanschläge auf Wohnhäuser in Russland im Jahr 1999 verantwortlich gemacht wird. Putin beschuldigte die Tschetschenen und rechtfertigte damit den Krieg in der Nordkaukasusrepublik.
Oktober 2006: Journalistin Anna Politkowskaja

Anna Politkowskaja, die kremlkritische Journalistin der Zeitung „Nowaja Gaseta“, wird im Oktober 2006 vor ihrer Wohnung erschossen. Zwei Jahre zuvor war ihr im Flugzeug schlecht geworden, sie wurde anschließend wegen einer schweren Vergiftung behandelt. Für das tödliche Attentat werden mehrere Männer aus der Nordkaukasusrepublik Tschetschenien verurteilt. Politkowskajas Familie vermutet ein politisches Motiv.
November 2006: Putin-Kritiker Alexander Litwinenko

Der Putin-Kritiker Alexander Litwinenko stirbt im November 2006 in London nach einem Anschlag mit dem Strahlengift Polonium 210. Unter den Augen der Weltöffentlichkeit siecht er tagelang dahin. Das Opfer beschuldigt Putin, hinter dem Mordanschlag zu stehen. Einer der beiden Tatverdächtigen sitzt heute als Abgeordneter in der russischen Duma, der andere starb im Juni 2022 an einer Covid-Erkrankung.
November 2008: Anwalt Sergej Magnizki

Der Anwalt Sergej Magnizki deckt nach eigenen Angaben mit seinem Mandanten einen Steuerbetrug durch russische Beamte auf. Auf eine Fehde mit dem russischen Staat folgt im November 2008 die Inhaftierung. Magnizki stirbt ein Jahr später - angeblich zu Tode geprügelt - unter ungeklärten Umständen in einem Moskauer Gefängnis. Medizinische Hilfe wird im verweigert. Die USA erlassen im Dezember 2012 im sogenannten Magnizki-Gesetz ("Magnitsky Act") Sanktionen gegen die beteiligten russischen Beamten.
März 2013: Oligarch Boris Beresowski

Der russische Oligarch Boris Beresowski, erst Förderer, dann Feind von Kremlchef Wladimir Putin, wird im März 2013 in seinem Haus in Ascot bei London erhängt aufgefunden. Ob Fremdverschulden oder ein Suizid vorliegt, kann nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Beresowski lebte im britischen Exil. Von London aus rief er zum Sturz Putins auf.
Februar 2015: Oppositioneller Boris Nemzow

Der Oppositionspolitiker Boris Nemzow wird im Februar 2015 nahe der Kremlmauern aus einem Auto heraus erschossen. Er galt unter anderem als Unterstützer der Richtung Westen strebenden Ukraine. Ein russisches Gericht verurteilt den mutmaßlichen Mörder und Komplizen aus dem Nordkaukasus zu langen Haftstrafen. Nemzows Familie beklagt, dass nach den Drahtziehern nie gesucht worden sei.
August 2019: „Tiergarten-Mord“ in Berlin

Ein Georgier wird im August 2019 in der Parkanlage Kleiner Tiergarten erschossen. Dafür wird später ein russischer Staatsbürger zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Berliner Gericht spricht von „Staatsterrorismus“. Demnach stecken russische Stellen hinter dem Auftragsmord. Das Opfer führte während des zweiten Tschetschenien-Krieges eine Miliz im Kampf gegen Russland an.
September 2022: Ölkonzern-Chef Rawil Maganow

Der Vorstandschef des russischen Ölkonzerns Lukoil Rawil Maganow kommt im September 2022 beim Sturz aus dem Fenster eines Moskauer Krankenhauses ums Leben. Er stand dem russischen Einmarsch in die Ukraine kritisch gegenüber. Die Polizei leitet Ermittlungen ein. Als eine der möglichen Ursachen nennen Medienberichte Suizid. Im Mai starb bereits Lukoil-Manager Alexander Subbotin - angeblich bei einer okkulten Behandlung gegen Alkoholsucht - unter mysteriösen Umständen.
August 2023: Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin

Zwei Monate nach seiner Meuterei gegen die russische Staatsmacht stirbt der Söldnerführer Jewgeni Prigoschin im August 2023 bei einem Flugzeugabsturz in Russland. Alle zehn Insassen im Privatjet, auf dessen Passagierliste auch Prigoschin steht, kommen nach Angaben des russischen Zivilschutzes ums Leben. Vier Tage nach dem Flugzeugabsturz bestätigen russische Behörden offiziell den Tod des Chefs der Söldnertruppe Wagner.
Februrar 2024: Kreml-Kritiker Alexej Nawalny

Alexej Nawalny, der bekannteste Gegner von Kremlchef Wladimir Putin, wird im Sommer 2020 bei einer Reise nach Sibirien mit dem Nervenkampfstoff Nowitschok vergiftet. Nach seiner Behandlung in der Berliner Charité kehrt der Oppositionspolitiker nach Russland zurück. Dort kommt er mehrmals vor Gericht. Im August 2023 wird er wegen angeblichen Extremismus zu 19 Jahren im Straflager verurteilt.

Der 47-Jährige stirbt schließlich am Freitag, 16. Februar, in einem Straflager in Charp im Norden Russlands. Die Einrichtung spricht von einem „plötzlichen Herztod“ bei einem Hofgang. Die Todesursache ist weiter unklar.

Von Nawalnys Leichnam fehlt jede Spur. Der Kreml-Kritiker war nach vielen Tagen in immer wieder angesetzter Einzelhaft körperlich geschwächt. Menschenrechtler werfen dem russischen Machtapparat Mord vor. Auch die Mitarbeiter des prominenten Anti-Korruptionskämpfers gehen davon aus, dass Nawalny gezielt getötet wurde.
Sie überlebten

Der Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa überlebt zwei Giftanschläge und ist gesundheitlich schwer angeschlagen - in seinem Organismus werden viele Schwermetalle gefunden. Er hatte unter anderem für den erschossenen Oppositionspolitiker Boris Nemzow gearbeitet. Im April 2023 wird er in Moskau wegen angeblichen Hochverrats zu 25 Jahren Haft im Straflager verurteilt.

Der Ex-Spion Sergej Skripal und seine Tochter Julia überleben im März 2018 knapp einen Anschlag mit dem Nervengift Nowitschok in der südenglischen Stadt Salisbury. Eine Frau, die später mit dem Giftbehälter in Kontakt kommt, stirbt. Die britische Regierung und Scotland Yard machen den russischen Geheimdienst für das Attentat verantwortlich, der Kreml bestreitet das.
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).

Auswurf
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Grasdaggl
Lebensqualität in Gaza gleicht dem Vorhof zur Hölle

Gibt ausreichend Beispiele aus der Geschichte,
wie sich das Leben in belagerten und unter Beschuss stehenden Städten für ne hungernde Bevölkerung gestaltet
das ist doch keine Musik


Auswurf
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Grasdaggl
Weiß ja nicht, wie andere Richter entschieden hätten, aber Die, welche in seiner Amtszeit eingesetzt wurden, sind jedenfalls nicht bereit,
das Schlimmste abzuwenden
das ist doch keine Musik

Aleksiander
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:Weiß ja nicht, wie andere Richter entschieden hätten, aber Die, welche in seiner Amtszeit eingesetzt wurden, sind jedenfalls nicht bereit,
das Schlimmste abzuwenden



....und die Demokraten haben dem nichts, absolut nichts entgegegzusetzen.
Vogt und Wehrle zum KSC, Hitz come back!!

higgi
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Grasdaggl
Dass einzelne Länder nicht über Bundesbeamte bestimmen können leuchtet ja schon irgendwie ein.
Frage mich dann aber schon wessen Aufgabe es wäre Trumps Rolle vom 6. Januar im großen Kontext zu bewerten
von daher


flux
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Granadaseggl
Auswurf hat geschrieben:Weiß ja nicht, wie andere Richter entschieden hätten, aber Die, welche in seiner Amtszeit eingesetzt wurden, sind jedenfalls nicht bereit,
das Schlimmste abzuwenden

Der Supreme Court hat einstimmig entschieden. Also neben den drei von Trump eingesetzten Richtern nicht nur ebenso die drei, die Bush jr. berufen hat, sondern auch die drei von Obama bzw. Biden benannten. Vermutlich begreifen sich alle Neun nicht als Vollstrecker politischer Wünsche, so verständlich diese auch sein mögen. USA sind nicht Russland.
Robert Schlienz ist unser Held, war der beste Mann der Welt!

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Wenn rechte Arschlöcher Milliardäre werden:

https://theins.ru/en/society/269668

“Stop criticizing X. X is freedom. X is interaction. X is discussion. X is fun. Compliments to Elon Musk,” far-right Dutch MP Geert Wilders tweeted from his official account in 2024. The politician is known for his Islamophobia, hatred of migrants, and support for Russian aggression in Ukraine. In his election campaign, Wilders insisted, among other things, on stopping military aid to Ukraine, and he previously spoke out against the imposition of sanctions against Russia.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Tifferette
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Grasdaggl
Was Flux sagt.

Hatte sich im der Anhörung schon angedeutet, und die Begründung aus Colorado galt ja als eher dünn.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)




Auswurf
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Grasdaggl
Unabhängig von heute, sage ich auch, dass es unfassbar ist,
wenn er nach den Vorfällen bei der Amtsübergabe wieder antreten darf.

Ich hoffe an so einen Punkt kommen Wir hierzulande nie
das ist doch keine Musik