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higgi
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Grasdaggl
muffinho hat geschrieben:Zuerst das Kurze:

higgi hat geschrieben:Ich glaube eher dem Mossad als irgendwelchen Beamten


Dieser Satz fügt sich nahtlos in Dein Denken ein und zeigt mir, dass es ähnlich viel Sinn hat, mit Dir über Politik zu diskutieren wie mit mappes über Schiri-Entscheidungen.

Es ist tatsächlich sinnlos mit mir darüber zu diskutieren. Du hast nämlich keinen Zugang zu Informationen, die auch mal einen anderen Blickwinkel, als der der hiesigen Medienlandschaft , auf das Thema erlauben
Ist aber ok, ist nicht deine Schuld
Zuletzt geändert von higgi am 21. Januar 2021 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
von daher

Cantona
...ach ja, die Annäherung zwischen Israel und diversen arabischen Staaten (VAR, Marroko, etc...) auf Betreiben der US-Administration unter Trump finde ich sehr begrüssenswert.



muffinho
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich möchte mir das eigentlich nicht vorstellen können:

https://www.zeit.de/zett/politik/2021-0 ... ung-streit


Bei dem Artikel bleibt mir primär die Gendersprache in Erinnerung. Muss man denn alles klinisch rein machen? Freund*innen statt Freunde? Irgendwo hört es auf, aber wenn es schon Leute gibt, die in der IT standardisierte Begriffen wie root, default oder primary mit neutralen Begriffen ersetzen wollen, dann scheinen wir echt keine anderen Probleme mehr zu haben. Muss man denn immer alles auf diesem Scheiß runterbrechen? Ich meine, seit Jahren gibt es die Redewendung dass man alles schwarz weiß sieht oder etwas schwarz auf weiß bekommt. Wollen wir nun alle Farben abschaffen, nur damit sich niemand angegriffen fühlt? Darf jemand künftig keine weiße Weste mehr haben? Sollten wir die weiße Taube der Friedensbewegung besser durch eine in Regenbogenfarben ersetzen? Daher, wo liegt das Problem an einer Blacklist oder Whitelist? Warum muss man alles sofort auf die Hautfarbe eines Menschen runter reduzieren?

Es ist richtig dass jeder Mensch die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben sollte, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Herkunft, politischer Ausrichtung sofern legal oder Religion, aber irgendwo hört es doch auf.... Freund*innen, also wirklich.


de mappes
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Spamferkel
- Ich persönlich bin auch froh drüber, dass Trump der NATO-Idee mal so richtig in den Arsch getreten ist. Die NATO ist bis heute ideologisch tot und ergo völlig konzeptlos. Was soll das Ding überhaupt noch? Deutschland ist eine der Superarschklemmernationen. Wir ruhen uns hier auf ekelhafteste Art in einer Wir-waren-mal-Hitler-Gedächtnishaltung aus. Unsere Bundeswehr ist komplett marode und verteidigt im Zweifelsfall gar niemanden mehr. Außerdem haben wir auch gar keinen Plan, wie und gegen wen wir uns zukünftig verteidigen sollen. Wie z.B. gegen die 20.000 Computerhacker in Moskau, die vielleicht gerade den größten Hackerangriff der Geschichte auf die USA (aber auch auf uns) durchgeführt haben. Gut dass Trump die NATO so grundsätzlich in Frage gestellt hat. Wir bräuchten heute natürlich immer noch ein Bündnis. Aber halt ein ganz Neues.


:nod: :nod: :nod:
WIeviele Milliarden drücken wir in die Bundeswehr?
Wieviele allein kassiert McKinsey?
Und was bringen wir damit aufs Tablett?
Ich dachte gestern auch noch dran...die längste anhaltende Friedensphase in Europa seit Menschengedenken...das ist eine wahnsinnige Errungenschaft und ich glaub wir alle, da wir keinen Krieg erleben mussten, können das garnicht hoch genug einschätzen...allein die Vorstellung im Krieg leben zu müssen...Jahrelang...ohne zu wissen, was kommt...nie wieder!
Aber dafür müssen alle Staaten drumherum auch mitmachen...wenn jetzt etwas passieren würde, was tun wir denn dann?
Ich fürchte die Bundeswehr verdient diesen Namen nichtmal mehr
Don't criticize what you can't understand

Cantona
Macron (nicht Trump) bezeichnete die Nato in ihrem gegenwärtigen Zustand als Hirntod, womit er in meinen Augen in Teilen recht hat:

https://www.tagesschau.de/ausland/macron-nato-101.html

Zu Trump & China: die Problematik mit den Handelsdefizit wollte Obama bereits begegnen, reindustrialisierung & co:
https://www.industryweek.com/the-econom ... says-obama

...letztlich das gleiche Ziel wie Trump, nur mit unterschiedlichen (obwohl, naja...) Methoden. Beide diesbezüglich mässig erfolgreich.
Auch Obama hatte sich von Europa ein Stück weit abgewendet und sich auf den asiatischen Raum konzentriert.
Amüsanterweise hat die EU ja Ende des letzten Jahres noch schnell ein Handelsabkommen mit China unterzeichnet, mit etwas verbesserten Bedingungen für europäische Investoren und Unternehmen in China (auf dem Papier: wenn's drauf ankommt, interessieren Chinesen Verträge und Abkommen nen feuchten Dreck, so meine Erfahrung: als Beispiel fällt mir beispielsweise das deutsch-chinesische Doppelbesteuerungsabkommen in der praktischen Umsetzung ein); waere ohne den Trump'schen Druck auf China so nie zustande gekommen; ob das im Übrigen so clever war, dieses Abkommen noch schnell durchzudrücken, wird sich zeigen.

Diese volkswirtschaftlichen Ungleichgewichte auf Dauer ein globales Problem.

halensee
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Granadaseggl
Aus unserem Landtag: Frau Präsident ... Sonstige von A bis Z ... Altkommunist Kretschmann ... Altstasi Merkel :mrgreen:

Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.






Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Und hier was zum Fremdschäden. Eine Vertreterin der Spezies "Größte anzunehmende Idiotin":

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


Bundes-Jogi
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Grasdaggl
Hasenrupfer hat geschrieben:Komm, da hab ich au noch eins.

Meanwhile in DC:

Bild


:lol: :lol: :lol: :bounce: :bounce: :bounce: :nod: :nod: :nod: :banane: :banane: :banane: :prost: :prost: :prost:
„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ – „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“ (Richard III).


Hasenrupfer
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Grasdaggl
Bundes-Jogi hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=1iCm8tYX-Vw&ab_channel=SaturdayNightLive


Ach Gott, das ist ja noch flacher als die Heute-Show, aber trifft doch in gewisser Weise den Kern. Ich übersetz mal für alle, die nicht so geläufig in Rudi-Speak sind:

Die NATO ist sicherlich seit Ende des Kalten Kriegs in einer Art Sinnkrise, allerdings als Mittel der Kooperation in sicherheitspolitischen Fragen unersetzlich.
Als deutscher Mitteleuropäer, "umgeben von Freunden", ist es äußerst bequem, solch ein - vermeintlich obsoletes - Verteidigungsbündnis in Frage zu stellen. Würde man den Blick nun gen Osten wenden, kämen weitaus existenziellere Ansichten zum Vorschein.

Zumal ein französischer Präsident noch nie ein guter Ratgeber in Sachen NATO war...

Cantona
Es ist vor allen Dingen als deutscher Mitteleuropäer unglaublich bequem, die eigene Verteidigungsfähigkeit (und auch die des Nato-Bündnisses) an den guten Willen der USA zu koppeln (und gleichzeitig den USA irgendwelche "Marshallpläne in Demokratie" anzubieten).

Ein weiteres Kapitel der dann 16 Jahre andauernden Merkel'schen Kanzlerschaft, bei der man sagen muss:
ungenügend!

Auswurf
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Grasdaggl
jaja
- wir stehen kurz davor erobert zu werden.
Als ob das amerikanischen "zuwendungen" an uns, nicht in hohem maße an deren eigenes gekoppelt gewesen war.
Jetzt, wo wir global gesehen an bedeutung verlieren,
verbraten Die ihren militärhaushalt lieber an anderen fronten.

Wir brauchen eine koordiniertere, zielgerichtete europäische sicherheitspoltik.
Wenn gefühlt 70% der kohle ineffizient ausgegeben werden, bedarf das noch nicht mal zwingend einer erhöhung der militäischen haushalte.
Ich verweise gerne nochmal darauf, das europa weit mehr als russland für rüstung ausgibt
https://de.statista.com/statistik/daten ... rausgaben/

trump da die irgendwelche verdienste anzuheften ist abenteuerlich,
das könnte man, wenn seiner haltung redliche motive zu grunde lägen.
Zuletzt geändert von Auswurf am 23. Januar 2021 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
das ist doch keine Musik


Cantona
Auswurf hat geschrieben:jaja
- wir stehen kurz davor erobert zu werden.
Als ob das amerikanischen "zuwendungen" an uns, nicht in hohem maße an deren eigenes gekoppelt gewesen war.
Jetzt, wo wir global gesehen an bedeutung verlieren,
verbraten Die ihren militärhaushalt lieber an anderen fronten.

Wir brauchen eine koordiniertere, zielgerichtete europäische sicherheitspoltik.
Wenn gefühlt 70% der kohle ineffizient ausgegeben werden, bedarf das noch nicht mal zwingend einer erhöhung der militäischen haushalte.
Ich verweise gerne nochmal darauf, das europa weit mehr als russland für rüstung ausgibt
https://de.statista.com/statistik/daten ... rausgaben/

trump da die irgendwelche verdienste anzuheften ist abenteuerlich,
das könnte man, wenn seiner haltung redliche motive zu grunde lägen.


Wer dichtet Trump in diesem Zusammenhang irgendwelche Verdienste an?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ttung.html

Sich nur die Höhe der Militärausgaben beim Vergleich Russland-Deutschland oder Russland-Europa anzuschauen, führt in die Irre; auf den Gedanken hättest du selber kommen konnen.

Auswurf
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Grasdaggl
Im gegensatz zu Dir sehe ich keinen hau ruck handlungsbedarf
- mir genügt es völlig, wenn sie das in den nächsten 15 jahren mal in den griff kriegen.

Fucking niemand strebt einen krieg auf schwäbischem boden an.
Nicht mal unser ärgschdr feind (wer soll das überhaupt sein?)
das ist doch keine Musik

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:Fucking niemand strebt einen krieg auf schwäbischem boden an.


Eben, und das ist genau mein Punkt.

Aus unserer vollkommen geschützten Sicht braucht man ein Sicherheitsbündnis wie die NATO gar nicht mehr, aber frag doch mal bei unseren polnischen Nachbarn nach? Oder besser noch gleich im Baltikum..?

Es hat mehr als einen guten Grund, dass Länder quasi Schlange stehen, um sich unter diesen Schirm zu begeben.